In Kooperation mit den vier Darmstädter Hochschulen und dem Studierendenwerk Darmstadt laden wir Mitglieder und alle an der DG HochN Interessierten zu einer Präsenzveranstaltung inklusive Mitgliederversammlung am 25. & 26. Juni 2024 nach Darmstadt ein. Das Motto des Jahres-Hub 2024 lautet: „Wirkung entfalten – in Stadt und Region“. Mit uns freuen sich auf Ihre Teilnahme die Evangelische Hochschule Darmstadt, die h_da Hochschule Darmstadt, die Technische Universität Darmstadt und das Studierendenwerk Darmstadt.

Jahres-Hub DG HochN 2024
Datum
Di 25 Juni 2024 12:00 Uhr
Schwerpunkte

Gemeinsam Transformation gestalten
Bezug Wiki-Themen



Agenda und Informationen

Diese Veranstaltung findet an verschiedenen Orten statt. Zudem findet vor dem Jahres-Hub die jährliche Mitgliederversammlung statt. Weitere Informationen zum Jahres-Hub gibt es auf der DG HochN Website.

Dienstag, 25. Juni 2024, tagsüber Centralstation Darmstadt im Carree

12:00 - 13:00 Netzwerken beim gemeinsamen Mittagessen (Check-In ab 11:30)

13:00 - 15:30 Begrüßung und Kennenlernen der veranstaltenden Institutionen

15:30 - 16:30 Kaffeepause mit freiem Netzwerken

16:30 - 19:00 Mehrere parallele Führungen / Hubs der Darmstädter Institutionen

Dienstag, 25. Juni 2024, abends 221qm Café

19:30 Uhr Abendliches Come together mit Abendessen im 221qm Café

21:00 Uhr Möglichkeit zum gemeinsamen Besuch der Mathildenhöhe

Mittwoch, 26. Juni 2024, Hochhaus der h_da

09:00 - 09:15 Kurze morgendliche Begrüßung und Einteilung der Hubs

09:15 - 11:30 Mehrere parallele Hubs, organisiert von der DG HochN

11:30 - 12:30 Wrap-up der Veranstaltung

12:30 - 13:30 Mittagssnack

13:30 - 15:00 Mitgliederversammlung der DG HochN*

15:00 - 15:45 Quo vadis DG HochN? (World Café)*

15:45 - 16:00 Verabschiedung inkl. kleines Rahmenprogramm*

*offen für Interessierte an einer DG HochN-Mitgliedschaft

World Cafés

Am ersten Tag des Jahres-Hubs fanden vier World-Cafés mit den Damstädter Hochschulen und dem Studierendenwerk Darmstadt statt. Es wurde zu unterschiedlichen Fragestellungen diskutiert.

Evangelische Hochschule Darmstadt

In diesem World Café sollten Ideen gesammelt und diskutiert werden wie der Campus der Evangelischen Hochschule Darmstadt neugestaltet werden kann. Die beiden Poster zeigen die Ausgangslage und die aktuelle Situation sowie die Zielsetzung und bisherige Planung der Campus-Neugestaltung.

Ideen für die Campusneugestaltung

Alle Ideen wurden auf dem Poster mit Post-Its gesammelt.

Raum für Ideen

Ideen und Anregungen zur Neu-Gestaltung:

  • Co Benefits, Aufenthaltsqualität
  • Trampelpfade beachten (Wegeführung)
  • externe Parkmöglichkeiten für Autos (Kooperation mit Parkhaus)
  • mobile Sitzmöglichkeiten
  • Bewässerungsmanagement
  • Partizipativer Prozess
  • resiliente und biodiversitätsfördernde Bepflanzung
  • Parkplätze in den Hintergrund
  • keine Sichtachse
  • Multifnktionalität bieten
  • Tiefbau Parkplätze
  • Fahrradstellplätze (sicher, überdacht, mehrstöckig?)

Flankierende Maßnahmen:

  • Transparenz
  • Gründachoptimierung/Kombination mit Photovoltaik
  • Landesticket/Deutschland-Ticket verfügbar machen
  • Sammlung von Regenwasser
  • Bahn-Haltepunkt erreichbar machen
  • Hitzeschutzmaßnahmen (vertikale Begrünung)
  • Parkraumnutzung über App (temporär nutzbar)
  • Parkraumbewirtschaftung (u.a. Parkgebühren)
  • Begleitendes Kommunikationskonzept

Weitere Gedanken...:

  • experimentelle Neugestaltung auf Zeit (mit Pop-up lernen)
  • Fassadenbegrünung
  • Dachgarten schaffen auf dem Hochhaus
  • Thermischen Komfort mitdenken (innen + außen)
  • Grün hilft
  • Fassadenanstrich für mehr Wasserspeicherung und weniger Temperatur)
  • World Café zur Partizipation
  • Raum für Lehre außen schaffen
  • "geschlossene" Raume schaffen (Sitzgruppen mit grünem Rücken)
  • Nutzgarten für Studierende anlegen
  • Sportmöglichkeiten bieten (Outdoor-fitness)
    • nicht nur Sport, sondern den Raum offen halten
  • Fassaden Kino
  • In Rythmik denken

Hochschule Darmstadt

Hier wurde die Frage gestellt: Wer hat zu den Themen der Nachhaltigkeits-Strategie bereits gute Praxisbeispiele? Impulse und Idee dazu wurden wurden auf Post-its festgehalten. Auf den Postern sind die Herausforderungen der Hochschulen Darmstadt zu sehen.

Fragen und Ideen

Muss man dafür etwas anderes weglassen?

  • Zertifikat nutzen
  • In Re-Akkreditierung mitnehmen

Wie kommen wir zu einer Strategie?

  • In Arbeitsgruppen
  • Im Gesamtstrategieprozess
  • Bayrisches Memorandum & Understanding
  • Teilparitizipativ
  • Think Tank mit Gruppen
  • Top Down & Bottom Up vereinen
  • Online Formate für Partizipation nutzen
  • kurzfristig und Projektbasiert

Wie gehen wir damit um, dass Studierende keine Treiber sind?

  • Credits for Action (Mainz)
  • Studentische Initiativen fördern
  • Begeistern und Anreize setzen
  • Finanzielle Hürden abbauen
  • Nicht als primäre Zielgruppe sehen
  • Direkt am Anfang abholen

Wie kommen wir ins Mindset zum Whole Institution Approach?

  • Reallabore
  • Hochschulrektorenkonferenz hat das auf dem Tisch

Wie kommt man zu Partizipation?

  • Viel Koordination wahrnehmen
  • Gut kommunizieren
  • Greifbar machen

Wie kommen wir zu Maßnahmen?

  • HIS-HE Projektseite
  • Bestrafung bis 100000
  • enEff Gesetz (EMAS/Energiem.)
  • Klein anfangen und organisch wachsen
  • Intrinsische Motivation nutzen und unterstützen

Wen braucht es alles und woher bekommen wir die Daten?

  • Schwarmintelligenz nutzen
  • Verwaltung fokussieren

Technische Universität Darmstadt

Fragestellung: Wie können wir uns Nachhaltigkeit leisten und Beteiligung erreichen?

Ergebnisse

Ergebnisse Runde 1

  • Wir sollten groß denken, aber in kleinen Schritten vorangehen
  • Um sich Nachhaltigkeit leisten zu können, ist Beteiligung als Voraussetzung wichtig.
  • Es schafft Aufmerksamkeit und Anreize, wenn schon bestehende Projekte in nachhaltig und nicht nachhaltig geclustert werden.
  • In diesem Zuge können auch Aspekte herausgearbeitet werden, in denen ein Projekt/ ein Studiengang bereits nachhaltig sind – dadurch wird ebenfalls Transparenz geschaffen.
  • Wer entscheidet darüber, was im Nachhaltigkeitsbereich als wesentlich gilt?
    • Nachhaltigkeitsbüros könnten Standards setzen
    • Alle Stakeholder müssten durch eine umfassende Befragung einbezogen werden
    • Förderrichtlinien geben auch Hinweise
    • Vorbildfunktion: Wir können es uns nicht leisten, Nachhaltigkeit nicht zu integrieren!
  • Strukturen, die den Austausch fördern/ Relevanz zeigen und Wirkung entfalten:
    • Kommission Nachhaltigkeit einrichten
    • Nachhaltigkeitsrat
    • Hochschulleitungen, die hinter dem Thema Nachhaltigkeit stehen
    • Exnovation der Hochschule: Nicht nachhaltige Praktiken direkt vermeiden
    • Zielgruppenspezifische Kommunikation: Anknüpfungsbereiche für verschiedene Fachbereiche finden
    • Mit Open Source arbeiten
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  • Schnittstelle zwischen Digitalisierung und Nachhaltigkeit schaffen

Ergebnisse Runde 2

  • BNE sollte für alle Statusgruppen der Hochschule verfügbar sein
  • Verschiedene Nachhaltigkeitsstrategien aus unterschiedlichen Bereichen sollten verknüpft werden, dabei hilft auch die Digitalisierung
  • Nachhaltigkeit nicht als Selbstzweck betrachten: Es geht um die Wahrung unserer Lebensgrundlage
  • Wir sollten uns immer die Grundfrage danach stellen, was gebracht wird und wohin wir gehen wollen.
    • Ressourcenfrage: Was ist da?
    • Recycling: Was können wir anders nutzen?
    • Wie können Mittel gut umverteilt werden?
  • Wie wird das Nachhaltigkeitsthema gedacht?
    • Bottom-up
    • Gleiches Mindset – gleiche Grundlage/ Vorstellung schaffen
    • Direktiven vergeben
    • Plan durch Spiel ersetzen – Ausgestaltungsmöglichkeiten schaffen
    • Pull-Maßnahmen: Angebote schaffen und Nachhaltigkeitszertifikate einführen, um Ziele zu erreichen
  • Lehre als größter Hebel
    • Projekte an Hochschulen/ im städtischen Raum in die Lehre einbeziehen (bspw. Service Learning Projekte)
    • Förderung der Entwicklung von Start-ups
    • Reallabore
    • „Joker-Module“ (Uni Mainz), um interdisziplinäre Lehrveranstaltungen, wie Ringvorlesungen besuchen zu können
    • Würdigung von außercurricularen Leistungen mit Credit Points
    • „Credits for action“
    • Zertifikatsstudiengänge
    • Mehr Stipendien für Studierende, bessere Rahmenbedingungen und Freiräume schaffen
    • Transfer Lehre und Forschung

Hub 1: Atmosphäre(n) nachhaltiger Entwicklung: zur Gestaltung von Resonanzräumen für Lehre und Lernen

Leitung: Dr. Anke Strauß (Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde)

In diesem Hub wollen wir gemeinsam die Rolle der Gestaltung von Lernräumen für die Vermittlung von Nachhaltigkeitsherausforderungen ausloten. Ziel ist es, Kompetenzen für eine effektive Gestaltung von virtuellen und analogen Lernräumen für Nachhaltige Entwicklung zu entwickeln.

Hub 2: Innovative Lehrformate und Zukünfte der Nachhaltigkeit: BNE erleben

Leitung: Daria Humburg (DG HochN)

Selbst erleben, wie Methodik und innovative Lehrformate der BNE genutzt werden können, um Werte und Handlungen zu hinterfragen und selbst transformativ aktiv zu werden – „Future Game 2050” hands-on kennenlernen.

Hub 3: Peer Learning Circle

Leitung: Dr. Bror Giesenbauer (DG HochN, Universität Bremen)

In diesem Hub wollen wir ein Format für kollegiale Fallberatung rund um Nachhaltigkeit an Hochschulen erproben. Spontane Fälle sind willkommen!

Hub 4: Vorstellungen/Vorwissen von Studierenden und Lehrenden zu Nachhaltigkeit und BNE

Leitung: Prof. i.R. Dr. Ingrid Hemmer (DG HochN, KU Eichstätt-Ingolstadt)

Nach der Vorstellung der Ergebnisse einiger Studien zu Vorwissen/Vorstellungen von Studierenden und Lehrenden zur (B)NE soll gemeinsam erarbeitet werden, wie man diese z. B. im Rahmen von Fortbildungen fruchtbar machen kann.

Hub 5: Bilder einer nachhaltigen Hochschule

Leitung: Prof. Dr. Georg Müller-Christ (DG HochN, Universität Bremen)

Wir erarbeiten im Sinne einer Realutopie das Bild einer Hochschule, wie sie 2045 aussehen könnte. Ziel ist, in gemeinsamer Kreativität die Phänomene zu visualisieren, die eine nachhaltige Hochschule oder Hochschule 4.0 ausmachen können.
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