HOCH-N:Schnittstelle Berichterstattung-Governance-Betrieb
Leitfragen zur Schnittstellenbetrachtung
Zwischen den Handlungsfeldern Nachhaltigkeitsberichterstattung, Governance und Betrieb Links zu den Einstiegsseiten der HF im Gesamtleitfaden integrieren gibt es vielseitige Wechselwirkungen und Synergien. Oft erschweren allerdings deutlich unterschiedliche Herangehensweisen, Perspektiven und Verständnisse die Identifizierung und Nutzung dieser Synergien.
So sind Mitarbeiter*innen im Hochschulbetrieb üblicherweise auf einer operativen Ebene in die Umsetzung nachhaltiger Entwicklung eingebunden, während Governance-Strukturen vornehmlich der strategischen Planung und Abstimmung dienen und die Nachhaltigkeitsberichterstattung einem neutralen, analytischen Blick auf die hochschulische Nachhaltigkeit verpflichtet ist. Durch diese zwangsläufig unterschiedlichen Logiken, die den Handlungsfeldern zugrundeliegen, geraten Gemeinsamkeiten schon mal außer Acht.
Die Betrachtung der drei Handlungsfelder entlang der folgenden Leitfragen richtet daher den Blick auf die Bereiche, die besondere Überschneidungen und Anknüpfungspunkte zur Kooperation untereinander bieten:
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Gemeinsame Anforderungen der Handlungsfelder
Die drei Handlungsfelder Nachhaltigkeitsberichterstattung, Betrieb und Governance stehen in wechselseitigen Abhängigkeiten zueinander. Diese sollten bei ihrer Betrachtung durch ganzheitliches Denken und Handeln berücksichtigt werden. Nicht immer herrscht zwischen den Handlungsfeldern eine klare Trennschärfe von Verantwortlichkeiten, Wirkungen und Systemgrenzen. Für die operative Umsetzung ist es daher wichtig, auf die jeweilige Situation an der Hochschule einzugehen und eventuelle Kommunikationslücken oder gar -barrieren durch eine gute Verzahnung und Aufgabenverteilung zwischen den jeweils verantwortlichen Akteur*innen abzubauen. Für einen umfassenden Blick auf Nachhaltigkeit an Hochschulen werden, im Sinne des Whole-Institution-Approaches, bei dieser Analyse Schnittstellen in den Blick genommen, die mögliche praxisrelevante Synergien erkennen lassen. Im Rahmen des Projektes HOCHN wurden folgende Aspekte, die alle drei Handlungsfelder vereinen, als wesentliche Anforderungen zusammengetragen:
- Personelle und finanzielle Ressourcen sowie eine klare Verantwortlichkeit und Zuständigkeit für Nachhaltigkeit sind für die Institutionalisierung von hochschulischer Nachhaltigkeit wichtig und in allen Handlungsfeldern unerlässlich. Die Handlungsfelder können sich in diesen Belangen gegenseitig fördern.
- Die systematische Erweiterung der Beteiligung möglichst vieler Stakeholdergruppen sorgt für eine hohe Akzeptanz der Prozesse, Maßnahmen und eine gemeinsame Ergebnisverantwortung.
- Die Erhebung des Status Quo - essenzieller Bestandteil der Nachhaltigkeitsberichterstattung - ist unerlässlich zur Identifizierung von Verbesserungspotenzialen im Betrieb und wichtige Grundlage zur Etablierung individueller Governance-Strukturen. (alternativ: zur Etablierung von Governance-Strukturen, die an der jeweiligen Hochschule förderlich sind.)
- Die Bereitschaft der jeweils in den Handlungsfeldern verantwortlichen Personen, über den Tellerrand zu blicken und sich bei neuen Kooperationen möglicherweise auf ungewohntes Terrain zu begeben, ist für eine konsequente Umsetzung des Whole-Institution-Approaches unerlässlich.
- ...fällt uns noch was ein?
Potenziale in den Schnittstellen der Handlungsfelder
In der unten stehenden Tabelle sind einige Potenziale aufgeführt, die aus der integrierten Bearbeitung der drei hochschulischen Handlungsfelder im Nachhaltigkeitsprozess hervorgehen können. Dieser Überblick fasst eine detaillierte Darstellung der Zusammenhänge zwischen zwei Handlungsfeldern zusammen, die jeweils über die Verlinkungen in der linken Spalte der Tabelle angesteuert und nachvollzogen werden kann.
Die Berücksichtigung der... | ...führt in der Regel zu... |
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Schnittstelle Betrieb - Governance |
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Schnittstelle Governance - Nachhaltigkeitsberichterstattung |
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Schnittstelle Nachhaltigkeitsberichterstattung - Betrieb |
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