Hub Biodiversitätsmanagement, 25.09.2024: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Bisher gibt es innerhalb des Projekts nur Kooperationen mit Schulen, anderen Umweltbildungszentren und dem Land Niedersachsen im Bereich der Lehrer:innenfortbildung. Träger des Projektes INSA ist das Umweltbildungszentrum Hollen e.V., daher lagen diese Kooperationen näher. Im Projekt gibt es einen Runden Tisch, an dem Akteur:innen aus verschiedenen Bereichen beteiligt sind. Es gab jedoch auch schon mal eine Kooperation mit einer Uni in München. | ||
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+ | Am besten lässt es sich vor Ort gucken, ob z.B. Abrissarbeiten in der Nähe stattgefunden haben oder jemand in der Nähe einen Schottergarten zurück gebaut hat. Dann lassen sich dort Materialien anfragen. Manchmal gibt es auch Angebote auf Ebay Kleinanzeigen. Und ansonsten empfiehlt sich immer der regionale Baustoffhandel. Am wichtigsten ist es, nicht einfach Stoffe aus der Natur zu entnehmen! Zusätzlich gilt es zu bedenken, dass das benötigte Material sehr viel Gewicht haben kann. Für den Transport von mehreren Säcken mit Steinen braucht man am besten viele Personen, die beim Anpacken helfen! | ||
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+ | Das hängt stark von der Holzart ab. Eiche hält bspw. ca. 10 Jahre, Birke nur 2 Jahre. Harthölzer halten allgemein so um die 5 Jahre. | ||
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+ | *''Frage'': Noch eine konkrete Frage zur Umsetzung - Wenn ich eine Insektenwiese anlege mit grünen Inseln für bspw. '''Eidechsen''', macht es Sinn, diese auch zu verbinden, damit die Eidechsen nicht über die Straße laufen müssen? | ||
+ | Dabei gilt es genau zu schauen, wie die Umgebung aussieht! Z.B. hilft ein Luftbild. Es gibt oft gute Informationen von den Naturschutzverbänden, wie und wo Eidechsen verbreitet sind. Es gilt auch, Sonne und Schatten zu beachten. Orte für Eidechsen sollten mit Bedacht ausgewählt werden. | ||
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+ | *''Frage'': Wenn man bspw. ein Freiflächenprojekt für die Campusgestaltung ausschreiben möchte, bei dem Biodiversität, Mikroklima etc. eine Rolle spielen sollen, wo bekommt man da Hilfe, wie solche '''Ausschreibungen/Konzeptionen''' aussehen sollten? | ||
+ | Zu dieser Frage empfiehlt es sich, unbedingt auf das Netzwerk des Biodiversitätsmanagement-Hubs zurückzugreifen! Sandra Bischoff kann Informationen in ihrem Team der INSA beschaffen, und es gibt Hochschulen, die schon Erfahrungen mit Ausschreibungen von Freiflächenwettbewerben, die das Thema Biodiversität in den Mittelpunkt stellen, haben. | ||
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Aktuelle Version vom 26. September 2024, 17:47 Uhr
Folge #3 der Vortragsreihe zum Thema Schaffen von Lebensräumen: Habitatmaßnahmen zur Förderung von Biodiversität im urbanen Raum mit Sandra Bischoff (Insektenschutzakademie INSA).
Hub Biodiversitätsmanagement, 25.09.2024 | |
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Datum | |
Mi 25 September 2024 11:00 Uhr
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Schwerpunkte | |
Artenvielfalt Campusgestaltung Biodiversität | |
Bezug Wiki-Themen | |
Agenda und Informationen
Für den vierten Vortrag unserer Reihe konnten wir Sandra Bischoff von der Insektenschutzakademie INSA als Vortragende gewinnen. Sie stellte 35 Teilnehmenden das Thema Schaffen von Lebensräumen: Habitatmaßnahmen zur Förderung von Biodiversität im urbanen Raum vor. Der Vortrag wurde aufgezeichnet und wird unten auf dieser Seite zur Verfügung gestellt. Der Vortrag beinhaltete folgende Themen:
- Vorstellung verschiedener Maßnahmen (z.B. Reptilienburgen, Vogelhecken, Sand-Beete)
- Prinzipien der naturnahen Freiflächengestaltung
- Pflege-Aspekte
Hinweis: Bei diesem Termin (Folge #3) handelt es sich übrigens um einen Nachholtermin, sodass die Folgennummerierung nicht mehr chronologisch ist.
Diskussion und Fragen
Im Anschluss an den Vortrag konnten die Teilnehmenden Rückfragen stellen und sich zu Erfahrungen ihrer Hochschulen austauschen. Fragen, die die Teilnehmenden beschäftigen, waren:
- Frage: Gibt es Kooperationsmöglichkeiten von INSA mit Hochschulen, um bspw. gemeinsame Projekte zu starten?
Bisher gibt es innerhalb des Projekts nur Kooperationen mit Schulen, anderen Umweltbildungszentren und dem Land Niedersachsen im Bereich der Lehrer:innenfortbildung. Träger des Projektes INSA ist das Umweltbildungszentrum Hollen e.V., daher lagen diese Kooperationen näher. Im Projekt gibt es einen Runden Tisch, an dem Akteur:innen aus verschiedenen Bereichen beteiligt sind. Es gab jedoch auch schon mal eine Kooperation mit einer Uni in München.
- Frage: Eine konkrete Frage zur Umsetzung - Wenn ich eine Natursandsteinmauer bauen möchte, woher bekomme ich die Steine?
Am besten lässt es sich vor Ort gucken, ob z.B. Abrissarbeiten in der Nähe stattgefunden haben oder jemand in der Nähe einen Schottergarten zurück gebaut hat. Dann lassen sich dort Materialien anfragen. Manchmal gibt es auch Angebote auf Ebay Kleinanzeigen. Und ansonsten empfiehlt sich immer der regionale Baustoffhandel. Am wichtigsten ist es, nicht einfach Stoffe aus der Natur zu entnehmen! Zusätzlich gilt es zu bedenken, dass das benötigte Material sehr viel Gewicht haben kann. Für den Transport von mehreren Säcken mit Steinen braucht man am besten viele Personen, die beim Anpacken helfen!
An dieser Stelle noch ein praktischer, allgemeiner Hinweis zu Steinhabitaten: Steinhabitate können mit Stahl-Gabionen umfasst werden, um die Steine vor Vandalismus und die Eidechsen vor Katzen zu schützen!
- Frage: Noch eine konkrete Frage zur Umsetzung - Wenn ich eine Insektenwiese mit einer Umgrenzung aus Totholz anlegen möchte, wie lange hält das, wann sollte man die Umgrenzung erneuern?
Das hängt stark von der Holzart ab. Eiche hält bspw. ca. 10 Jahre, Birke nur 2 Jahre. Harthölzer halten allgemein so um die 5 Jahre.
- Frage: Noch eine konkrete Frage zur Umsetzung - Wenn ich eine Insektenwiese anlege mit grünen Inseln für bspw. Eidechsen, macht es Sinn, diese auch zu verbinden, damit die Eidechsen nicht über die Straße laufen müssen?
Dabei gilt es genau zu schauen, wie die Umgebung aussieht! Z.B. hilft ein Luftbild. Es gibt oft gute Informationen von den Naturschutzverbänden, wie und wo Eidechsen verbreitet sind. Es gilt auch, Sonne und Schatten zu beachten. Orte für Eidechsen sollten mit Bedacht ausgewählt werden.
- Frage: Wenn man bspw. ein Freiflächenprojekt für die Campusgestaltung ausschreiben möchte, bei dem Biodiversität, Mikroklima etc. eine Rolle spielen sollen, wo bekommt man da Hilfe, wie solche Ausschreibungen/Konzeptionen aussehen sollten?
Zu dieser Frage empfiehlt es sich, unbedingt auf das Netzwerk des Biodiversitätsmanagement-Hubs zurückzugreifen! Sandra Bischoff kann Informationen in ihrem Team der INSA beschaffen, und es gibt Hochschulen, die schon Erfahrungen mit Ausschreibungen von Freiflächenwettbewerben, die das Thema Biodiversität in den Mittelpunkt stellen, haben.
Aufzeichnung
In Bearbeitung.