Atmosphäre(n) nachhaltiger Entwicklung: zur Gestaltung von Resonanzräumen für Lehre und Lernen, 26.06.2024: Unterschied zwischen den Versionen
(→Bilder) |
|||
(2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 6: | Zeile 6: | ||
}} | }} | ||
==Agenda und Informationen== | ==Agenda und Informationen== | ||
− | Für | + | Für den Hub wurde eine mobile Raumgestaltung mit Stellwänden umgesetzt, bei der zunächst alle Tische und Stühle aus dem Raum entfernt wurden. Dadurch hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, den Raum, in dem dem Hub stattfand, zunächst sinnlich zu erleben. Zu Beginn wurden die Stellwände in eine Ecke gestellt, sodass die Teilnehmenden beim Betreten des Raums mit einem leeren Raum konfrontiert waren. Der Hub begann mit einer Einladung, diesen scheinbar leeren Raum zu erkunden und zu explorieren (besser zu erleben?), welche Empfindungen er hervorruft. In einer zweiten Übung wurden die Teilnehmenden dazu angeregt, stimmlich miteinander in Resonanz zu treten und so eine weitere, soziale Dimension des Raums zu erfahren. Nach einem kurzen Austausch über die gemachten Erfahrungen wurde die Idee des Hubs vorgestellt und theoretisch eingeordnet. Anschließend wurden die mit Fotos vorbereiteten Stellwände in den Raum gebracht. Auf diesen Stellwänden haben die 3 Hub-Leiterinnen ausgewählte Lehr-, Lern- und Raumsettings aus ihren jeweiligen Fach- und Kompetenzbereichen Soziologie (AS), Digitale Medien (SN) und Visuelle Gestaltung (KM) arrangiert. Die Fotos lagen in einer verkleinerten Version zusätzlich auf Beistelltischen. Die Teilnehmenden konnten die Bilder auf sich wirken lassen, Fragen zu den dargestellten Projekten stellen und sich darüber austauschen. Zusätzlich gab es die Möglichkeit, VR-Brillen auszuprobieren und virtuelle, immersive Realitäten sowie digitale Räume zu erkunden. |
Die Teilnehmenden hatten die Aufgabe, mindestens ein Bilderpaar vom Beistelltisch auszuwählen und an sich zu nehmen, das ihnen neue Erkenntnisse bringt oder Fragen aufwirft. Anschließend wurden die ausgewählten Bilderpaare in der Runde vorgestellt und diskutiert. Dabei wurde erörtert, ob es Gemeinsamkeiten oder Überschneidungen gibt, welche Ideen für Lehr- und Lernräume der Zukunft bestehen und welche Best Practices bereits existieren. | Die Teilnehmenden hatten die Aufgabe, mindestens ein Bilderpaar vom Beistelltisch auszuwählen und an sich zu nehmen, das ihnen neue Erkenntnisse bringt oder Fragen aufwirft. Anschließend wurden die ausgewählten Bilderpaare in der Runde vorgestellt und diskutiert. Dabei wurde erörtert, ob es Gemeinsamkeiten oder Überschneidungen gibt, welche Ideen für Lehr- und Lernräume der Zukunft bestehen und welche Best Practices bereits existieren. | ||
− | + | Der Hub endete mit einer Sammlung von Wünschen zu einer weiteren Ausgestaltung des Themas und schon bekannten Best Practices. | |
Diese umfassten: | Diese umfassten: | ||
− | + | *Digitale Räume | |
− | + | *Wie initiiert man Prozesse, die Stakeholder dazu motivieren, verschiedene Raumkonzepte auszuprobieren? | |
− | + | *Best Practices zusammentragen | |
− | + | *Interesse an situationsbedingten Lehrräumen | |
− | + | *Unterschiedliche Lehrräume für unterschiedliche Bedarfe | |
− | + | *Mehr Theorie | |
− | + | *Studentische Sichtweise mit einbeziehen | |
− | + | *Best Practice „Hybride Lehre“ | |
− | + | *Sicherheit (bei beweglichen Raumelementen/Räumen) | |
− | + | *Niederschwellige Konzepte zur Raumgestaltung | |
− | + | *Wer arbeitet schon dazu? | |
− | Best Practices | + | == Best Practices == |
− | + | *Stadtlabor Münster: Lastenfahrrad mit 30 Klappstühlen | |
− | + | *FH Münster: Steinkreis draußen und Design Thinking Lab | |
− | + | *FH Dortmund: Bauwagen als mobiles Nachhaltigkeitsbüro | |
− | + | *TH Köln: Forschungsprojekt „Hybrid LR“ (Prof. Christian Kohls): Umgestaltung der Räume, Kartenset mit Raumtypen | |
− | + | *Uni Paderborn: „Raum der Stille“ Konzept für alle (religiöse und spirituelle Gruppen) -> Ruhe und Meditation überkonfessionell (Raum wird neutral gehalten) | |
− | + | *Projekt Laterne (?): wie kann man Räume reduzieren/teilen? | |
+ | |||
+ | == Bilder == | ||
+ | <gallery mode=packed> | ||
+ | Datei:Hub 1 Bild 1 26.06.24.jpg | ||
+ | Datei:Hub 1 Bild 2 26.06.24.jpg | ||
+ | Datei:Hub 1 Bild 3 26.06.24.jpg | ||
+ | </gallery> |
Aktuelle Version vom 11. November 2024, 14:04 Uhr
Die unterschiedliche Nutzung von Raum spiegelt eine Entwicklung der Idee von Raum wider, die Raum nicht als leeren Container für Gegenstände, Praxen und Menschen wahrnimmt, sondern ihn multiple, dynamisch und performative wahrnimmt. Raum wird gemacht und macht etwas mit Menschen. Grundlage dafür ist, dass Menschen resonanzfähige Wesen sind, deren Körper permanent Atmosphären registrieren, die im Zusammenspiel von Körpern und materieller Umwelt entstehen. Atmosphären sind handlungsauffordernde Umweltgegebenheiten.
Atmosphäre(n) nachhaltiger Entwicklung: zur Gestaltung von Resonanzräumen für Lehre und Lernen, 26.06.2024 | |
---|---|
Datum | |
Mi 26 Juni 2024 09:15 Uhr
| |
Bezug Wiki-Themen | |
Agenda und Informationen
Für den Hub wurde eine mobile Raumgestaltung mit Stellwänden umgesetzt, bei der zunächst alle Tische und Stühle aus dem Raum entfernt wurden. Dadurch hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, den Raum, in dem dem Hub stattfand, zunächst sinnlich zu erleben. Zu Beginn wurden die Stellwände in eine Ecke gestellt, sodass die Teilnehmenden beim Betreten des Raums mit einem leeren Raum konfrontiert waren. Der Hub begann mit einer Einladung, diesen scheinbar leeren Raum zu erkunden und zu explorieren (besser zu erleben?), welche Empfindungen er hervorruft. In einer zweiten Übung wurden die Teilnehmenden dazu angeregt, stimmlich miteinander in Resonanz zu treten und so eine weitere, soziale Dimension des Raums zu erfahren. Nach einem kurzen Austausch über die gemachten Erfahrungen wurde die Idee des Hubs vorgestellt und theoretisch eingeordnet. Anschließend wurden die mit Fotos vorbereiteten Stellwände in den Raum gebracht. Auf diesen Stellwänden haben die 3 Hub-Leiterinnen ausgewählte Lehr-, Lern- und Raumsettings aus ihren jeweiligen Fach- und Kompetenzbereichen Soziologie (AS), Digitale Medien (SN) und Visuelle Gestaltung (KM) arrangiert. Die Fotos lagen in einer verkleinerten Version zusätzlich auf Beistelltischen. Die Teilnehmenden konnten die Bilder auf sich wirken lassen, Fragen zu den dargestellten Projekten stellen und sich darüber austauschen. Zusätzlich gab es die Möglichkeit, VR-Brillen auszuprobieren und virtuelle, immersive Realitäten sowie digitale Räume zu erkunden. Die Teilnehmenden hatten die Aufgabe, mindestens ein Bilderpaar vom Beistelltisch auszuwählen und an sich zu nehmen, das ihnen neue Erkenntnisse bringt oder Fragen aufwirft. Anschließend wurden die ausgewählten Bilderpaare in der Runde vorgestellt und diskutiert. Dabei wurde erörtert, ob es Gemeinsamkeiten oder Überschneidungen gibt, welche Ideen für Lehr- und Lernräume der Zukunft bestehen und welche Best Practices bereits existieren. Der Hub endete mit einer Sammlung von Wünschen zu einer weiteren Ausgestaltung des Themas und schon bekannten Best Practices. Diese umfassten:
- Digitale Räume
- Wie initiiert man Prozesse, die Stakeholder dazu motivieren, verschiedene Raumkonzepte auszuprobieren?
- Best Practices zusammentragen
- Interesse an situationsbedingten Lehrräumen
- Unterschiedliche Lehrräume für unterschiedliche Bedarfe
- Mehr Theorie
- Studentische Sichtweise mit einbeziehen
- Best Practice „Hybride Lehre“
- Sicherheit (bei beweglichen Raumelementen/Räumen)
- Niederschwellige Konzepte zur Raumgestaltung
- Wer arbeitet schon dazu?
Best Practices
- Stadtlabor Münster: Lastenfahrrad mit 30 Klappstühlen
- FH Münster: Steinkreis draußen und Design Thinking Lab
- FH Dortmund: Bauwagen als mobiles Nachhaltigkeitsbüro
- TH Köln: Forschungsprojekt „Hybrid LR“ (Prof. Christian Kohls): Umgestaltung der Räume, Kartenset mit Raumtypen
- Uni Paderborn: „Raum der Stille“ Konzept für alle (religiöse und spirituelle Gruppen) -> Ruhe und Meditation überkonfessionell (Raum wird neutral gehalten)
- Projekt Laterne (?): wie kann man Räume reduzieren/teilen?