TraNHSform – Transformationspfade nachhaltiger Hochschulen: Unterschied zwischen den Versionen
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In sechs Arbeitspaketen wird traNHSform die Verbünde über die nächsten drei Jahre begleiten. Dabei fokussieren sich die verschiedenen Akteur:innen auf unterschiedliche Arbeitspakte, die schlussendlich gemeinsam alle Punkte der Begleitmaßnahme abdecken. Welche:r Akteur:in in welchem Arbeitspaket die Federführung inne hat, ist auf der oberen Grafik aufgezeigt sowie die grundsätzlichen Aufgaben des:der jeweiligen Akteur:in. | In sechs Arbeitspaketen wird traNHSform die Verbünde über die nächsten drei Jahre begleiten. Dabei fokussieren sich die verschiedenen Akteur:innen auf unterschiedliche Arbeitspakte, die schlussendlich gemeinsam alle Punkte der Begleitmaßnahme abdecken. Welche:r Akteur:in in welchem Arbeitspaket die Federführung inne hat, ist auf der oberen Grafik aufgezeigt sowie die grundsätzlichen Aufgaben des:der jeweiligen Akteur:in. |
Version vom 15. Mai 2023, 08:32 Uhr
Das Verbundprojekt Transformationspfade nachhaltiger Hochschulen (traNHSform) ist Teil der Initiative Nachhaltigkeit in der Wissenschaft (SISI), mit der das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die gesamtinstitutionelle Verankerung von Nachhaltigkeit im Wissenschaftssystem unterstützt. Mit dem Programm Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen führt das BMBF die SISI-Initiative fort. Im Rahmen der Initiative werden insbesondere Projekte gefördert, die Potentiale zum Transfer von Ergebnissen sowie zur Verstetigung beinhalten.
Ausgangssituation und Forschungsfragen
Mit der Nachhaltigkeitswende im Sinne der Sustainable Developement Goals (SDGs) und der Nationalen Aktionspläne ist nichts weniger als eine Transformation der Grundlagen und Funktionsweisen aller gesellschaftlichen Teilsysteme verbunden. Konzepte, Impulse und reflexive Potenziale für diesen umfassenden Transformationsprozess gehen vor allem von den Hochschulen aus, die als formale Organisationen nicht nur selbst den Wandel in Richtung Nachhaltigkeit vollziehen, sondern durch ihre Aufgaben in Studium und Lehre, Forschung und Transfer Wissensbestände, technologische Lösungen und nicht zuletzt Kompetenzen und normative Orientierungen erarbeiten und vermitteln, die für eine gesamtgesellschaftliche Transformation essenzielle Grundlage sind.
Projektansatz und Vorgehen
Die Begleitmaßnahme traNHSform ist ein Verbundvorhaben der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen (DG HochN) und dem Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung Karlsruhe (ISI), mit dem Hochschulen als Reallabore der Transformation in Richtung Nachhaltigkeit in den Blick genommen werden. In vielfältigen digitalen und räumlich kopräsenten Austauschformaten, die statusgruppenübergreifend partizipativ gestaltet sind, werden gemeinsam Synergien der geförderten Verbundvorhaben herausgearbeitet und unterstützt. Im Fokus steht besonders, die transformativen Konzepte, Erfahrungen und Ergebnisse der Verbünde so aufzubereiten, dass diese für das gesamte Hochschul- und Wissenschaftssystem fruchtbar werden. Ein zentraler Ansatz ist dabei, Erfahrungen aus den Verbünden möglichst frühzeitig mit anderen Hochschulen auch außerhalb der Förderung zu teilen und gezielt auf Gelingensfaktoren hin zu diskutieren.
Projektziele und zu erwartende Ergebnisse
Kernergebnis der Begleitmaßnahme wird ein auf den Ergebnissen und Erfahrungen der Verbünde beruhender Leitfaden zum „Transformationsmanagement für nachhaltige Hochschulen“ sein. Neben den umfassenden Austausch- und Transferformaten, die auch außerhochschulische Akteure einbeziehen, und der Fortentwicklung des HochN-Wiki, wird zudem ein „Audit Nachhaltigkeit an Hochschulen“ entwickelt und erprobt werden, mit dem Hochschulen bei der Entwicklung je eigener Transformationspfade unterstützt werden.
Projektaufbau und -aufgaben
Zur Erreichung der genannten Ziele kommen den Akteur:innen unterschiedliche Aufgaben zu, die in folgender Grafik dargestellt sind.
In sechs Arbeitspaketen wird traNHSform die Verbünde über die nächsten drei Jahre begleiten. Dabei fokussieren sich die verschiedenen Akteur:innen auf unterschiedliche Arbeitspakte, die schlussendlich gemeinsam alle Punkte der Begleitmaßnahme abdecken. Welche:r Akteur:in in welchem Arbeitspaket die Federführung inne hat, ist auf der oberen Grafik aufgezeigt sowie die grundsätzlichen Aufgaben des:der jeweiligen Akteur:in.
Etwas ausführlicher hier die der Aufgaben der Akteur:innen:
HRK
Fraunhofer ISI
DG HochN
Im Arbeitspaket Wissensaustausch und Vernetzung wird die DG HochN die Verbundprojekte des Programms untereinander vernetzen und ihnen in Hubs und hier im Wiki die Möglichkeit geben, Zwischen- und Endergebnisse der Hochschulöffentlichkeit zu präsentieren. Dies wird im Verlauf des Projektes durch verschiedene kleine und große Hubformate digital und persönlich initiiert. Zugewandt zu den Projekten sollen Systeme geöffnet, Wissen sichtbar gemacht und Zugänge geschaffen werden.
Neben den Hubs ist ein zentraler Punkt die Fortentwicklung vom ursprünglichen HochN-Wiki zum DG HochN-Wiki. Hier soll durch und für die Verbünde ein Wissensspeicher entstehen, indem der Austausch von Fachkommunikation gefördert wird, Hubs dokumentiert sowie Peer-to-Peer learning stattfinden kann. Alle Infos auf einem Blick sind hier im Wiki-Video zusammengefasst.
Auf einen Blick
Fördermaßnahme: Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen
Projekttitel: Transformationspfade nachhaltiger Hochschulen (traNSHform)
Laufzeit: 01.12.2022-31.03.2026
Verbundkoordination: Geschäftsstelle der Hochschulrektorenkonferenz, Berlin
Projektpartner: