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== Ausgangssituation und Forschungsfragen ==
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Zur Erreichung der Klimaschutzziele und der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung wird öffentlichen Liegenschaften für den gesellschaftlichen Transformationsprozess eine besondere Vorbildfunktion zugeschrieben. Wie gelingt Klimaneutralität und nachhaltige Entwicklung mit ökologisch verträglichen, sozial gerechten und wirtschaftlich tragfähigen Lösungsansätzen? Hierbei sollen gerade Hochschulen als gesellschaftliche und wissenschaftliche Innovationstreiber eine besondere Vorreiterrolle einnehmen. Jedoch sind insbesondere bei öffentlichen Liegenschaften, wie Hochschulgebäuden, neben nicht investiven Maßnahmen häufig sehr kostenintensive Sanierungsmaßnahmen erforderlich, um die angestrebte Klimaneutralität im Betrieb beziehungsweise eine wesentliche Senkung der Treibhausgasemissionen zu realisieren.<br>
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Die zentrale Forschungsfrage im Projekt AlFinaH lautet: '''Wie lassen sich alternative Finanzierungs- und Betreibermodelle entwickeln, die die Finanzierung der Maßnahmen über die Gesamtgesellschaft (Staat, Wirtschaft, Bürgerinnen und Bürger) verteilen, um die Überforderung des Staatshaushalts zu vermeiden.''' Dies soll über ein neues PPP-Modell (Private Public Partnership), vorzugsweise mit CO2-Reduzierung, zur Finanzierung einer nachhaltigen, klimaneutralen, ressourceneffizienten Sanierung von Hochschulen erfolgen.
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Die Hubs der DG HochN sind Experimentierräume, in denen flexibel, dynamisch und ergebnisoffen gearbeitet wird, um durch Dialog komplexere Bewusstseinsstufen zu entwickeln. Nach einem kurzen thematischen Input durch die Einladenden wird in kleinen Gruppen gearbeitet. Die Teilnehmenden achten darauf, dass möglichst alle ihre vielen unterschiedlichen Perspektiven einbringen können. Zum Abschluss wird im Plenum über die zentralen Erkenntnisse berichtet. Ziel der ko-kreativen Hubs ist, dass alle Beteiligten neue und zum Teil völlig überraschende Impulse für die eigene Arbeit erhalten.
 
  
*Die Online-Hubs sind eine Einladung zur Mitwirkung. [https://www.dg-hochn.de/unsere-aktivitaeten#Ko-kreativeHubs Termine und Bekanntmachungen zu den Hubs] finden Sie auf der Homepage der DG HochN.  
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== Projektansatz und Vorgehen ==
*Bei Interesse an der Teilnahme an einer Veranstaltung, [https://www.dg-hochn.de/kontakt wenden Sie sich gerne an den Verein].
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Möglichst nachhaltige Maßnahmen im Hinblick auf Geschwindigkeit und größtem Impact (nachhaltig und maximale CO2-Reduktion) zu identifizieren und zu priorisieren soll mittels Nachhaltigkeitsbewertung (als Nachhaltigkeitskompass) möglich gemacht werden. Außerdem will das Projekt ein Bewertungsinstrument zur CO2-Einsparung (im Sinne eines CO2- “Einsparnachweises“ für Investoren) weiterentwickeln und umsetzen. Das Projekt berücksichtigt den Whole Institution Approach für die zu finanzierenden Maßnahmen, indem es Liegenschaften als „[[Reallabor | Reallabore]]“ und zur Organisation „Umwelt-/Energie-/Nachhaltigkeitsmanagementsystemen“ der Hochschulen nutzt.
*Mehr über das Verhältnis zwischen DG HochN, diesem Wiki und Nachhaltigkeit an Hochschulen finden Sie ''[[HochN-Wiki:Impressum|hier]]''.
 
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'''Mitglieder treffen sich online zu ausgewählten Themen rund um Nachhaltigkeit an Hochschulen, organisiert von Mitgliedern für Mitglieder.'''
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== Projektziele und zu erwartende Ergebnisse ==
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Durch das Projekt AlFinaH entsteht eine Wissensplattform und ein Kooperationsmodell zwischen den Hochschulen sowohl für investive als auch für nichtinvestive Maßnahmen mit dem Ziel der nachhaltigen Entwicklung und Beschleunigung des Transformationsprozesses in die Gesellschaft. Hierunter fallen beispielsweise Studien- und Weiterbildungsangebote zur Bewusstseinsänderung, Energie-/Umweltbildung, [[Lehre | Bildung für nachhaltige Entwicklung]], [[Transfer | Wissenstransfer]] in die Gesellschaft, die über die Hochschulen gebündelt werden sollen. Das im Projekt entwickelte Finanzierungsinstrument zur Gebäudesanierung dient dazu, die Umsetzung der Maßnahmen zu ermöglichen und so zu einer Energie-/Ressourcenwende, Entlastung des Staatshaushalts, Verbesserung des Carbon-Footprints und des ökologischen Rucksacks zu führen. Die im Ergebnis entwickelten Werkzeuge, wie Handlungsleitfaden für die situative Umsetzung der Geschäftsmodelle und Gewinnung von Stakeholdern sowie der Nachhaltigkeits- und Finanzierungskompass, dienen zur Übertragung auf weitere Hochschulen und öffentliche Liegenschaften. Insgesamt wird ein Modell zur Finanzierung entwickelt, in dem Unternehmen und Privatpersonen am Beispiel der beteiligten öffentlichen Liegenschaften verpflichtende und oder freiwillige Kompensationsleistungen für treibhausgasintensive Aktivitäten (zum Beispiel Lang-, Kurzstreckenflüge, betriebsbedingte Emissionen) leisten.
  
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== Auf einen Blick ==
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'''Fördermaßnahme'''<br>
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Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen<br>
  
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'''Projekttitel'''<br>
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'''Verbundkoordination'''<br>
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Tel.: 0871/506 - 656<br>
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'''Projektpartner'''<br>
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Hochschule für angewandte Wissenschaften<br>
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Würzburg-Schweinfurt, Institut f. angewandte Logistik<br>
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Prof. Dr. Ulrich Müller-Steinfahrt<br>
 
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Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden<br>
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Prof. Dr. Christiane Hellbach<br>
  
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'''Kontakt im DLR Projektträger'''<br>
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Version vom 14. Mai 2024, 09:01 Uhr

== Ausgangssituation und Forschungsfragen ==

Zur Erreichung der Klimaschutzziele und der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung wird öffentlichen Liegenschaften für den gesellschaftlichen Transformationsprozess eine besondere Vorbildfunktion zugeschrieben. Wie gelingt Klimaneutralität und nachhaltige Entwicklung mit ökologisch verträglichen, sozial gerechten und wirtschaftlich tragfähigen Lösungsansätzen? Hierbei sollen gerade Hochschulen als gesellschaftliche und wissenschaftliche Innovationstreiber eine besondere Vorreiterrolle einnehmen. Jedoch sind insbesondere bei öffentlichen Liegenschaften, wie Hochschulgebäuden, neben nicht investiven Maßnahmen häufig sehr kostenintensive Sanierungsmaßnahmen erforderlich, um die angestrebte Klimaneutralität im Betrieb beziehungsweise eine wesentliche Senkung der Treibhausgasemissionen zu realisieren.
Die zentrale Forschungsfrage im Projekt AlFinaH lautet: Wie lassen sich alternative Finanzierungs- und Betreibermodelle entwickeln, die die Finanzierung der Maßnahmen über die Gesamtgesellschaft (Staat, Wirtschaft, Bürgerinnen und Bürger) verteilen, um die Überforderung des Staatshaushalts zu vermeiden. Dies soll über ein neues PPP-Modell (Private Public Partnership), vorzugsweise mit CO2-Reduzierung, zur Finanzierung einer nachhaltigen, klimaneutralen, ressourceneffizienten Sanierung von Hochschulen erfolgen.

Projektansatz und Vorgehen

Möglichst nachhaltige Maßnahmen im Hinblick auf Geschwindigkeit und größtem Impact (nachhaltig und maximale CO2-Reduktion) zu identifizieren und zu priorisieren soll mittels Nachhaltigkeitsbewertung (als Nachhaltigkeitskompass) möglich gemacht werden. Außerdem will das Projekt ein Bewertungsinstrument zur CO2-Einsparung (im Sinne eines CO2- “Einsparnachweises“ für Investoren) weiterentwickeln und umsetzen. Das Projekt berücksichtigt den Whole Institution Approach für die zu finanzierenden Maßnahmen, indem es Liegenschaften als „ Reallabore“ und zur Organisation „Umwelt-/Energie-/Nachhaltigkeitsmanagementsystemen“ der Hochschulen nutzt.

Projektziele und zu erwartende Ergebnisse

Durch das Projekt AlFinaH entsteht eine Wissensplattform und ein Kooperationsmodell zwischen den Hochschulen sowohl für investive als auch für nichtinvestive Maßnahmen mit dem Ziel der nachhaltigen Entwicklung und Beschleunigung des Transformationsprozesses in die Gesellschaft. Hierunter fallen beispielsweise Studien- und Weiterbildungsangebote zur Bewusstseinsänderung, Energie-/Umweltbildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Wissenstransfer in die Gesellschaft, die über die Hochschulen gebündelt werden sollen. Das im Projekt entwickelte Finanzierungsinstrument zur Gebäudesanierung dient dazu, die Umsetzung der Maßnahmen zu ermöglichen und so zu einer Energie-/Ressourcenwende, Entlastung des Staatshaushalts, Verbesserung des Carbon-Footprints und des ökologischen Rucksacks zu führen. Die im Ergebnis entwickelten Werkzeuge, wie Handlungsleitfaden für die situative Umsetzung der Geschäftsmodelle und Gewinnung von Stakeholdern sowie der Nachhaltigkeits- und Finanzierungskompass, dienen zur Übertragung auf weitere Hochschulen und öffentliche Liegenschaften. Insgesamt wird ein Modell zur Finanzierung entwickelt, in dem Unternehmen und Privatpersonen am Beispiel der beteiligten öffentlichen Liegenschaften verpflichtende und oder freiwillige Kompensationsleistungen für treibhausgasintensive Aktivitäten (zum Beispiel Lang-, Kurzstreckenflüge, betriebsbedingte Emissionen) leisten.

Auf einen Blick

Fördermaßnahme
Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen

Projekttitel
Bezeichnung des Projekttitels
AlFinaH- Alternative Finanzierungs- und Betreibermodelle
(Förderkennzeichen: 01UN2209)

Laufzeit
01.12.2022 – 30.11.2025

Verbundkoordination
Hochschule Landshut
Prof. Dr. Diana Hehenberger-Risse
Am Lurzenhof 1, 84036 Landshut
Tel.: 0871/506 - 656
E-Mail

Projektpartner
Hochschule für angewandte Wissenschaften
Würzburg-Schweinfurt, Institut f. angewandte Logistik
Prof. Dr. Ulrich Müller-Steinfahrt

Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden
Prof. Dr. Christiane Hellbach

Kontakt im DLR Projektträger
Dr. Jedrzej Sulmowski, E-Mail


[1]

  1. Bundesministerium für Bildung und Forschung (2023): Projektblätter: BMBF-Fördermaßnahme „Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen“ https://www.fona.de/medien/pdf/Projektblaetter_TnHs_web.pdf (Zugriff: 01.06.2023)
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