Transfer für Nachhaltige Entwicklung an Hochschulen

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Viele Hochschulen – Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften – arbeiten mit der Praxis zusammen, um Erkenntnisse aus Lehre und Forschung direkt in die Gesellschaft hineinzutragen und um umgekehrt gesellschaftliche Impulse aufzunehmen. An diesen Praxis-Hochschul-Kooperationen sind auf Seiten der Hochschule Lehrende, Forschende, Studierende und Mitarbeitende beteiligt und auf Seiten der Praxis Akteurinnen* aus Unternehmen, Verwaltungen, Politik, Kommunen, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Bildungseinrichtungen und Bürgerinneninitiativen. Transfer wird hier als den freiwilligen Austausch von Technologien, Wissen, Ideen und Erfahrungen zwischen Hochschulen und Akteurinnen aus der Praxis verstanden. Der Austausch dient vorrangig der Bearbeitung praktischer Probleme aus der Gesellschaft. Unter Nachhaltigkeitstransfer ist eine spezifische Form von Transfer gefasst, nämlich solche Praxis-Hochschul-Kooperationen, die einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung in der Gesellschaft leisten bzw. anstreben. Nachhaltigkeitstransfer ist charakterisiert durch (explizite) Nachhaltigkeitsziele für die einzelnen Transferaktivitäten sowie eine Beschreibung und Reflexion der jeweils angestrebten Nachhaltigkeitswirkung. Ergebnisse von Nachhaltigkeitstransfer sind a) Beiträge zu nachhaltiger Entwicklung wie Modelle, Projekte, Technologien, Konzepte, Tests oder Diskussionen über Nachhaltigkeit und b) eine Stärkung der Gestaltungskompetenz der Transferpartner*innen für nachhaltige Entwicklung durch (gemeinsame) Lernprozesse und den Erwerb von Schlüsselkompetenzen.

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