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Historie der DG HochN

Gründungsvorstand der DG HochN (2020 - 2022)
  • Vorsitzender: Prof. Dr. Georg Müller-Christ
  • 1. stellvertretende Vorsitzende: Dr. Claudia Schmitt
  • 2. stellvertretende Vorsitzende: Prof. Dr. Ingrid Hemmer
  • Schatzmeister: Prof. Dr. Remmer Sassen
Eintragung des Vereins (14.07.2020)

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen e.V. (DG HochN) wurde am 14.07.2020 im Register des Amtsgerichts Bremen unter der Registernummer VR 8318 HB eingetragen.

Gründungsversammlung und Gründungsmitglieder der DG HochN (14.04.2020)

Am 14. April 2020 wurde die DG HochN gegründet. Hier finden Sie die Liste der Gründungsmitglieder:
Ahel, Oliver (Dr.) Universität Bremen

Bassen, Alexander (Prof. Dr.) Universität Hamburg

Beisiegel, Ulrike (Prof. Dr.) Universität Göttingen

Giesenbauer, Bror (M.Sc.) Universität Bremen

Hemmer, Ingrid (Prof. Dr.) Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Hildebrandt, Jakob (Prof. Dr.) Hochschule Zittau-Görlitz

Holz, Jana (M.A.) Universität Jena

Leal, Walter (Prof. Dr. Dr. (mult.)) Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

Lingenau, Katharina (Dipl.-Oec.) Universität Bremen

Müller-Christ, Georg (Prof. Dr.) Universität Bremen

Nölting, Benjamin (Prof. Dr.) Hochschule Eberswalde

Pijetlovic, Denis (Dr.) Universität Bremen

Potthast, Thomas (Prof. Dr.) Universität Tübingen

Reimoser, Cornelia (Dipl.-Ing.) Frauenhofer, München

Rieckmann, Marco (Prof. Dr.) Universität Vechta

Sassen, Remmer (Prof. Dr.) Technische Universität Dresden

Schmitt, Claudia T. (Dr.) Universität Hamburg

Tegeler, Merle (Dr.) Universität Bremen

Vogt, Markus (Prof. Dr.) Universität München

Zimmermann, Carry Luise (M.Sc.) Universität Bremen

Verbundprojekt HOCH-N (2016-2021)

Im BMBF-Verbundprojekt „Nachhaltigkeit an Hochschulen: entwickeln – vernetzen – berichten (HOCH-N)“ wurde von 2016 bis 2021 die institutionelle Nachhaltige Entwicklung von Hochschulen erprobt, beforscht, und vorangetrieben. Zahlreiche verschiedene Nachhaltigkeitsansätze, die es bereits gab, wurden über HOCH-N hochschulübergreifend sichtbar gemacht, vernetzt und perspektivisch ausgebaut und professionalisiert. Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im FONA-Programm (Forschung für Nachhaltige Entwicklung) bis Ende Oktober 2021 gefördert. Im Zuge des Projekts etablierte sich ein großes Netzwerk von Nachhaltigkeitsaktiven aus dem deutschsprachigen Raum und wichtige Meilensteine konnten erfolgreich erreicht werden.

2016 Start des Projektes HOCH-N

11 Hochschulen beginnen das BMBF-geförderte Projekt zu Entwicklung und Verbreitung von Nachhaltigkeit an Hochschulen.

2017 Zielannäherung

100 Kontaktpunkte engagierter Menschen und Einrichtungen sollen bis 2019 vernetzt und Leitfäden für Nachhaltigkeitsthemen erstellt werden

2019 Ziele erreicht

Viele Netzwerktreffen sind durchgeführt, Leitfäden für Nachhaltigkeit in Forschung, Lehre, Betrieb, Governance und Berichterstattung sind veröffentlicht.

2021 Projektende, Vereinsgründung

Mehr als 290 Kontaktpunkte sind im Netzwerk geschaffen worden. Die Förderung des Projektes durch das BMBF läuft aus. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen e.V. (DG HochN) nimmt die Energie des Projektes HOCH-N auf und sucht neue Wege für die Fortführung.


KMU Klima Deal
Kriterien Tool
Entwicklungsprozess Hochschule Zittau/Görlitz, Projektleitung: Prof. Dr. Jana Brauweiler und Prof. Dr.-Ing. Jakob Hildebrandt
Zugehörige Leitlinie
Aktualisierungen
Nutzende Hochschule(n) Hochschule Zittau/Görlitz für regionale Unternehmen
Individuelle Anpassung des Tools Möglich
Bilanzierung der Mensa Nein (?)
Zukunftsszenarien
Rahmen-Kennzahlen
Software Excel (?)
Anzahl Tabellenblätter 10+
Dateneingabe verschiedener Jahre
Splitting eines Emissionsfaktors in verschiedene Scopes Ja (Scope 1, 2, 3 und Out of Scope)
Berücksichtigung der Datengüte
Neubauten
Campusspezifische Auswertung
Einheiten
sonstige Anmerkungen
KliMax
Kriterien Tool
Entwicklungsprozess Julia Zigann (M.Sc., Ing.), Hochschule Magdeburg-Stendal

Veröffentlicht 10.02.2024

Zugehörige Leitlinie Nein
Aktualisierungen 1x/Jahr durch Julia Zigann

+ individuelle Anpassung durch HS jederzeit möglich

Nutzende Hochschule(n) OvGU Magdeburg, HS Anhalt, Uni Halle-Wittenberge, HS Harz, evtl. OTH Regensburg, wahrscheinlich HochNiNa
Individuelle Anpassung des Tools Möglich (auch Emissionsfaktoren)
Bilanzierung der Mensa Nein; Bilanzierung über Mensarevolution wird empfohlen
Zukunftsszenarien Ja (optional)
Rahmen-Kennzahlen Studierende: Daten aus WS

Mitarbeitende: Anzahl der Personen (nicht Vollzeitäquivalente!) (Stichtag 31.12.) Fläche: Nettofläche (nach DIN 277, NUF1-7, TV, VF)

Software Excel
Anzahl Tabellenblätter 2-3 zur Dateneingabe (+3 Hilfsblätter), 1-3 zur Auswertung
Dateneingabe verschiedener Jahre mehrere Bilanzjahre möglich
Splitting eines Emissionsfaktors in verschiedene Scopes Nein
Berücksichtigung der Datengüte Ja (nach BISKO)
Neubauten Baustoffe können bilanziert werden
Campusspezifische Auswertung Ja (Stromemissionen)

Bei anderen Bereichen: eigenes Excelsheet pro Campus anlegen oder Excelsheet selber anpassen

Einheiten Vorgegeben, Hilfstool zur Umrechnung einzelner Einheiten
sonstige Anmerkungen sehr genaue Berechnungsmöglichkeiten z.B. für institutionseigenes Blockheizkraftwerk oder individuellen Strommix, sehr große Zahl an Emissionsfaktoren bereits hinterlegt, Hilfstool für Umgang mit verbundenen Einheiten (von BayCalc modifiziert), Hilfstool zum Umrechnen einzelner Einheiten
ClimCalc
Kriterien Tool
Entwicklungsprozess Projektpartner und -team: Universität für Bodenkultur Wien (BOKU), TU Graz, Umweltbundesamt GmbH

Projektstart: 2014, derzeit 3. Förderperiode (2023-2025)

Zugehörige Leitlinie
Aktualisierungen Seit 2015 wird für jedes Jahr eine neue ClimCalc-Version herausgegeben.

aktuellste ClimCalc-Version ist von 2020 (im Zuge der laufenden dritten Projektförderperiode werden noch weitere Versionen für die Jahr 2021, 2022 und 2023 zur Verfügung gestellt)

Nutzende Hochschule(n)
Individuelle Anpassung des Tools Nein
Bilanzierung der Mensa Ja
Zukunftsszenarien Nein
Rahmen-Kennzahlen Anzahl der Mitarbeitenden, Anzahl der Vollzeitäquivalente, Anzahl der Studierenden, Netto-Nutzfläche der Gebäude
Software Excel
Anzahl Tabellenblätter 10
Dateneingabe verschiedener Jahre 1 Bilanzjahr
Splitting eines Emissionsfaktors in verschiedene Scopes Ja (Scope 1, 2, 3)
Berücksichtigung der Datengüte Nein
Neubauten
Campusspezifische Auswertung
Einheiten z.T. Eingabe verschiedener Einheiten möglich
sonstige Anmerkungen hohe Transparenz durch viele Leerfelder für Kommentare, Dokumentation und Erklärungen zu Rechenwegen, Auswertung von Daten, Annahmen etc.
BayCalc
Kriterien Tool
Entwicklungsprozess Netzwerk Hochschule und Nachhaltigkeit Bayern, 20 HS in Bayern beteiligt
Zugehörige Leitlinie Grenzen der THG-Bilanzierung für die HS wird gemäß der operativen Kontrolle gezogen

Gemäß des GHG-Protocol gehen Scope 1, 2 und 3 Emissionen ein

Aktualisierungen Ja
Nutzende Hochschule(n) 40 staatliche Hochschulen
Individuelle Anpassung des Tools Möglich
Bilanzierung der Mensa Alle mit der Hochschulgastronomie in Verbindung stehenden Emissionen sind ausgeschlossen, falls die gastronomische Versorgung nicht durch Hochschule selbst sondern durch andere (z. B. Studentenwerk) erfolgt

gastronomische Versorgung kann optional in die THG-Bilanz der Hochschule einbezogen

Zukunftsszenarien Nein
Rahmen-Kennzahlen Anzahl der Mitarbeitenden (in Vollzeitäquivalenten), Anzahl der Studierenden, Nutzungsfläche in m²
Software Excel
Anzahl Tabellenblätter 16
Dateneingabe verschiedener Jahre 1 Bilanzjahr
Splitting eines Emissionsfaktors in verschiedene Scopes Ja (Scope 1, 2, 3)
Berücksichtigung der Datengüte Ja
Neubauten
Campusspezifische Auswertung
Einheiten z.T. Eingabe verschiedener Einheiten möglich
sonstige Anmerkungen hohe Datenunsicherheit führt zu einem hohen prozentualen Aufschlag auf die Gesamtemissionen, sehr große Zahl an Emissionsfaktoren bereits hinterlegt, Hilfstool für Umgang
COUNTS
Kriterien Tool
Entwicklungsprozess beteiligt sind: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Georg-August-Universität Göttingen, Hochschule Emden/Leer, Hochschule Hannover, Leuphana Universität Lüneburg, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Technische Universität Braunschweig, Technische Universität Clausthal, Universität Osnabrück, Universität Vechta
Zugehörige Leitlinie Beispiel
Aktualisierungen Beispiel
Nutzende Hochschule(n) Beispiel
Individuelle Anpassung des Tools Beispiel
Bilanzierung der Mensa Beispiel
Zukunftsszenarien Beispiel
Rahmen-Kennzahlen Beispiel
Software Beispiel
Anzahl Tabellenblätter Beispiel
Dateneingabe verschiedener Jahre Beispiel
Splitting eines Emissionsfaktors in verschiedene Scopes Beispiel
Berücksichtigung der Datengüte Beispiel
Neubauten Beispiel
Campusspezifische Auswertung Beispiel
Einheiten Beispiel
sonstige Anmerkungen Beispiel
THG Bilanzierungstools
KMU Klima Deal KliMax ClimCalc BayCalc COUNTS
Entwicklungsprozess Hochschule Zittau/Görlitz, Projektleitung: Prof. Dr. Jana Brauweiler und Prof. Dr.-Ing. Jakob Hildebrandt Julia Zigann (M.Sc., Ing.), Hochschule Magdeburg-Stendal

Veröffentlicht 10.02.2024

Projektpartner und -team: Universität für Bodenkultur Wien (BOKU), TU Graz, Umweltbundesamt GmbH

Projektstart: 2014, derzeit 3. Förderperiode (2023-2025)

Netzwerk Hochschule und Nachhaltigkeit Bayern, 20 HS in Bayern beteiligt Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Georg-August-Universität Göttingen, Hochschule Emden/Leer, Hochschule Hannover, Leuphana Universität Lüneburg, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Technische Universität Braunschweig, Technische Universität Clausthal, Universität Osnabrück, Universität Vechta
Zugehörige Leitlinie Nein Grenzen der THG-Bilanzierung für die HS wird gemäß der operativen Kontrolle gezogen

Gemäß des GHG-Protocol gehen Scope 1, 2 und 3 Emissionen ein

Aktualisierung 1x/Jahr durch Julia Zigann

+ individuelle Anpassung durch HS jederzeit möglich

Seit 2015 wird für jedes Jahr eine neue ClimCalc-Version herausgegeben.

aktuellste ClimCalc-Version ist von 2020 (im Zuge der laufenden dritten Projektförderperiode werden noch weitere Versionen für die Jahr 2021, 2022 und 2023 zur Verfügung gestellt)

Ja
Nutzende HS Hochschule Zittau/Görlitz für regionale Unternehmen OvGU Magdeburg, HS Anhalt, Uni Halle-Wittenberge, HS Harz, evtl. OTH Regensburg, wahrscheinlich HochNiNa 40 staatliche Hochschulen
Individuelle Anpassung des Tools Ja Ja (auch Emissionsfaktoren) Nein Ja
Bilanzierung Mensa Nein (?) Nein; Bilanzierung über Mensarevolution wird empfohlen Ja Alle mit der Hochschulgastronomie in Verbindung stehenden Emissionen sind ausgeschlossen, falls die gastronomische Versorgung nicht durch Hochschule selbst sondern durch andere (z. B. Studentenwerk) erfolgt

gastronomische Versorgung kann optional in die THG-Bilanz der Hochschule einbezogen

Zukunftsszenarien Ja (Optional) Nein Nein
Rahmen-Kennzahlen Studierende: Daten aus WS

Mitarbeitende: Anzahl der Personen (nicht Vollzeitäquivalente!) (Stichtag 31.12.)

Fläche: Nettofläche (nach DIN 277, NUF1-7, TV, VF)

Anzahl der Mitarbeitenden, Anzahl der Vollzeitäquivalente, Anzahl der Studierenden, Netto-Nutzfläche der Gebäude Anzahl der Mitarbeitenden (in Vollzeitäquivalenten), Anzahl der Studierenden, Nutzungsfläche in m²
Software Excel (?) Excel Excel Excel
Anzahl Tabellenblätter 10+ 2-3 zur Dateneingabe (+3 Hilfsblätter), 1-3 zur Auswertung 10 16
Dateneingabe verschiedener Jahre mehrere Bilanzjahre möglich 1 Bilanzjahr 1 Bilanzjahr
Splitting eines Emissionsfaktors in verschd. Scopes Ja (Scope 1, 2, 3 und Out of Scope) Nein Ja (Scope 1, 2, 3) Ja (Scope 1, 2, 3)
Berücksichtigung der Datengüte Ja (nach BISKO) Nein Ja
Neubauten Baustoffe können bilanziert werden
Campusspezifische Auswertung Ja (Stromemissionen)

Bei anderen Bereichen: eigenes Excelsheet pro Campus anlegen oder Excelsheet selber anpassen

Einheiten Vorgegeben, Hilfstool zur Umrechnung einzelner Einheiten z.T. Eingabe verschiedener Einheiten möglich z.T. Eingabe verschiedener Einheiten möglich
Sonstige Anmerkungen sehr genaue Berechnungsmöglichkeiten z.B. für institutionseigenes Blockheizkraftwerk oder individuellen Strommix, sehr große Zahl an Emissionsfaktoren bereits hinterlegt, Hilfstool für Umgang mit verbundenen Einheiten (von BayCalc modifiziert), Hilfstool zum Umrechnen einzelner Einheiten hohe Transparenz durch viele Leerfelder für Kommentare, Dokumentation und Erklärungen zu Rechenwegen, Auswertung von Daten, Annahmen etc. hohe Datenunsicherheit führt zu einem hohen prozentualen Aufschlag auf die Gesamtemissionen, sehr große Zahl an Emissionsfaktoren bereits hinterlegt, Hilfstool für Umgang
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Kultur der Nachhaltigkeit

Verankerung der Nachhaltigkeitsziele an deutschen Hochschulen

Viele Hochschulen reagieren auf die Herausforderung, Lösungen für gesellschaftliche Probleme zu finden und als Institution dazu beizutragen. [1]

Empfehlung der HRK-Mitgliederversammlung für die Umsetzung einer Kultur der Nachhaltigkeit an Hochschulen

Hochschulen sind Keimzellen für zukünftige Gesellschaften. Durch die Vereinigung von Forschung und Lehre tragen sie dazu bei, kommende Generationen in einer globalisierten Welt bei der Bewältigung komplexer Herausforderungen zu unterstützen. Ihre Aufgabe besteht darin, alle Mitglieder der Hochschulgemeinschaft für Nachhaltige Entwicklung zu sensibilisieren und zu motivieren, zur Formung einer lebensfähigen Zukunftsgesellschaft beizutragen. Hochschulen benötigen klare gesellschaftliche und politische Zielsetzungen, um effektiv zu agieren. Der Wille vieler Beteiligter, zur Schaffung einer nachhaltigen Gesellschaft beizutragen, sollte in entschlossenem politischen und gesamtgesellschaftlichem Handeln zum Ausdruck kommen, bei dem die Hochschulen aktiv beteiligt sind.


Literaturverzeichnis

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