Transformationspfade-Hub - Nachhaltigkeits-Audit der HRK, 28.08.24

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Im Rahmen des Projekts traNHSform intensiviert die Hochschulrektorenkonferenz ihre Unterstützung der Hochschulen hinsichtlich einer Transformation in Richtung nachhaltiger Entwicklung, indem derzeit ein Nachhaltigkeits-Audit als Instrument zur strategischen Entwicklung entwickelt und ab Herbst 2024 pilotiert wird. Ziel dieses Audits ist es, Hochschulen in der systematischen Analyse ihrer Nachhaltigkeitsaktivitäten, der Konkretisierung ihrer Nachhaltigkeitsziele sowie der (Weiter-)Entwicklung ihrer Nachhaltigkeitsstrategien und wirksamer Maßnahmen zu beraten. Das Audit basiert auf einem gesamtinstitutionellen Ansatz und bindet die individuellen Profile, distinkten Nachhaltigkeitsziele und regionalen Besonderheiten der Hochschulen in den Auditierungsprozess ein.

Transformationspfade-Hub - Nachhaltigkeits-Audit der HRK, 28.08.24
Datum
Mi 28 August 2024 14:00 Uhr
Schwerpunkte

Hochschulentwicklung Zertifikate
Bezug Wiki-Themen




Agenda und Informationen

Präsentation Audit Nachhaltigkeit Hub

Rahmen der Konzeption

Die Konzeption des Audits erfolgt in vier Phasen:

  • 1. Phase: Erarbeitung des konzeptuellen Grundverständnisses - Abgeschlossen
  • 2. Phase: Pilotierung des konzipierten Audits an vier Hochschulen - ab September 2024
  • 3. Phase: Evaluation - ab ca. Herbst 2025
  • 4. Phase: Verstätigungsphase - ab ca. 2026

Konzeptuelles Grundverständnis

„Das Audit „Nachhaltigkeit an Hochschulen“ ist ein freiwilliges Beratungsinstrument zur strategischen (Weiter-)Entwicklung der Nachhaltigkeitsbestrebungen und -aktivitäten („Governance Tool“). Hierfür wird zunächst der hochschulspezifische Transformationspfad einer Hochschule analysiert (strategische Entwicklungsziele, vorhandenen Ressourcen sowie bisherige und geplante Maßnahmen). Aus gesamtinstitutioneller Perspektive werden hemmende und unterstützende Faktoren identifiziert, um das bestehende Transformationspotential der Hochschule zu entfalten.

Prozessdesign

Das Audit gliedert sich in folgende Prozessphasen und -elemente:

Phase 1:

  • digitale Vorgespräche, Konstituierung der Projektgruppe (September 2024)
  • Eröffnungsveranstaltung, Auftakt Workshop (Oktober 2024)

Phase 2:

  • Bearbeitung der Selbstreflexion durch die Projektgruppe (bis Ende Dezember 2024)
  • Berater:innen führen Gespräche an der Hochschule (März 2025)

Phase 3:

  • Hochschule erhält den Empfehlungsbericht (Mai 2025)
  • Workshop zur Konsolidierung (September 2025)

Pilotierung

Auswahl der Pilothochschulen ist abgeschlossen. Bekanntgabe wird durch eine Pressemitteilung Anfang September erfolgen.

Diskussion und offene Fragen

  • Woher kommen denn die externen Berater*innen? Was für eine Institution ist das? Welche Expertise haben sie bezüglich Nachhaltigkeit und Digitalisierung, allgemein Querschnittsthemen?
  • Hat die Auditierung eine zeitliche Gültigkeit? Muss also die Auditierung in einem festgelegten Abstand wiederholt werden?
  • Werden verschiedene Nachhaltigkeitsdimensionen berücksichtigt und, wenn ja, in welcher Gewichtung?
    • Klassische Dreiteilung: Sozial, ökonomisch, ökologisch wird abgefragt
    • HS hat eigenes NH-Verständnis, kann von HRK nicht vorgegeben werden -> Dimensionen können von den HS unterschiedlich ausgelegt und gewichtet werden
  • Haben Sie sich an anderen Nachhaltigkeitsaudits o.ä. orientiert? (Z.b. EMAS) Wenn ja welche insbesondere? Wie können diese einbezogen werden?
    • Ja, es wurden selbstverständlich alle relevanten Audits und Indikatorensets berücksichtigt.
  • Gibt es eine Themenstaffelung?
  • Austausch mit UniSims(?)
  • Gibt es eine Nachhaltigkeitsplattform?
    • Ein offener Sammelpunkt von Good-Practice Beispielen und Themensammlungen ist das DG HochN Wiki. Ein zentraler Wissensspeicher für nachhaltige Impulse im Hochschulbereich. Hier der Link: https://wiki.dg-hochn.de/wiki/Hauptseite
  • Kosten?

Ideen und Anmerkungen

  • Vielleicht in die internen Hochschulteams auch externa Stakeholder einladen - die bringen dann noch frische Perspektiven
  • Hilft nicht manchmal die externe Expertise mit völlig anderer "Brille" der nachhaltigen Weiterentwicklung einer Hochschule viel eher, als die Diskussion innerhalb eines "gleichartigen" Nachhaltigkeitsverständnisses von bspw. Digitalisierungs- oder Internationalisierungsexpert*innen?
  • Falls nicht ohnehin geplant schiene es mir sinnvoll, bestehende Green Offices direkt für die Teilnahme am Audit anzusprechen, damit sie nicht verloren gehen, wenn Anbindung/Verhältnis zur Hochschulleitung gerade nicht so gut sein sollten.

Bei weiteren Fragen erreicht ihr die HRK unter tranhsform@hrk.de.

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