Auszeichnung als Fairtrade University - Hub zu Nachhaltiger Beschaffung 28.06.22

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In diesem Hub wurde die Möglichkeit zur Auszeichnung einer Hochschule als Fairtrade-University am Beispiel der Hochschule Pforzheim vorgestellt.

Auszeichnung als Fairtrade University - Hub zu Nachhaltiger Beschaffung 28.06.22
Datum
Di 28 Juni 2022 10:00 Uhr
Schwerpunkte

Betrieb

Nachhaltige Beschaffung Einkauf

Auszeichnung
Bezug Wiki-Themen



Agenda und Informationen

  • Begrüßung
  • Kurze Breakout-Session zum Kennenlernen
  • Kurzvorstellung Fairtrade Deutschland (Kristina Klecko)
  • Impuls der Hochschule Pforzheim und ihrem Weg zur Fairtrade-University (Irina Ochs, Prof. Dr. Ingela Tietze)
  • Fragen und Diskussion

Kriterien für die Auszeichnung als Fairtrade-University

  • Generell: Studierende, Verwaltung und gastronomische Betriebe und Geschäfte der Hochschule müssen zusammenarbeiten
  • Kriterium 1: Hochschulbeschluss der zentralen Organe der Hochschulverwaltung und der Studierendenschaft
  • Kriterium 2: Steuerungsgruppe: Mind. 3 Vertreter:innen aus Studierendenschaft, Verwaltung und Gastronomie
  • Kriterium 3: Fairtrade-Produkte bei Sitzungen und offiziellen Veranstaltungen: Mind. 2 verschiedene Produkte, besonders bei regelmäßigen Sitzungen, Anzahl abhängig von Größe (~5-15). Bspw. Getränke und Snacks bei Sitzungen des Senats, Ersti-Tüten, Nachhaltigkeitstage.
  • Kriterium 4: Fairtrade-Produkte in Geschäften und in der Gastronomie: Mind. 2 verschiedene Produkte bei mehreren Verkaufspunkten
  • Kriterium 5: Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit rund um Fairtrade: Mind. 2 Veranstaltungen zum Thema fairer Handel pro Semester. Bspw. Campusaktionen und Lehrveranstaltungen
  • Auszeichnung für 2 Jahre, dann Reevaluation

Beispiele aus Pforzheim

  • Plakataktion
  • Infostand während Prüfungsphase (mit Unterstützung durch Fairtrade Deutschland)
  • Ersti-Tüte mit fairem Riegel und Tee in Kooperation mit Welt-Laden
  • Fair-o-mat: Ungekühlter, mechanischer Snackautomat mit fairen Produkten
  • Forschungsprojekte (z. B. zu nachhaltigem Konsum)
  • Einbindung in Lehre (Life Cyle & Sustainability, Impulsveranstaltung Nachhaltigkeit und Klimaschutz)
  • Verknüpfung mit Fachthemen, z. B. fairem Gold im Schmuck-Design
  • Zusammenarbeit mit Fairtrade-Town Pforzheim
  • Sensibilisierungs-Veranstaltungen, z. B. zu fairen IT-Produkten

Diskussionspunkte

  • Sehr unterschiedliche Ansprechpartner:innen für Veranstaltungen
  • Spannungsfeld Fairtrade vs. regional
  • Fairtrade-Siegel beinhaltet auch ca. 1/3 ökologische Kriterien, viele Produkte haben jedoch auch ein Bio-Siegel
  • Wie kann eine Gesamtkultur des Fairen am Campus und dessen Umfeld etabliert werden? Hilft eine Auszeichnunge evtl. zur Anregung?
  • Vorbild-Funktion und Schneeball-Effekt nicht unterschätzen, siehe auch Studie von Fairtrade-Deutschland
  • Unterstützung von Rektor:innen und Studierendenwerk sehr wichtig
  • Fairtrade-Auszeichnung auch Teil von EMAS+
  • Preis-Steigerung beim Kaffee offenbar kein Thema für Studierende in Pforzheim
  • Herausforderung: Externe Automatenbetreiber:innen etc., die eine andere Einstellung haben und sich Sorgen um Umsatzeinbußen machen
  • Idee: Fokus auf Testphase und ggf. Ausgleich
  • Broschüre von Fairtrade zu fairen Produkten in der Gastronomie und im Einzelhandel
  • Fokus eher auf Beschaffung von Partner:innen auf dem Campus, bis auf Merchandising
  • Idee: Mit Befragung zum Thema starten
  • erste Schritte: Studierende einbeziehen; Überblick verschaffen, was es schon gibt; Referent:innen von Fairtrade einladen und direkt vor Ort eine Steuerungsgruppe bilden; Kontakt zum Rektorat und Studierendwerk suchen

Weiterführende Informationen

Breakout Sessions

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