Hub – Nachhaltigkeitskommunikation
Im Rahmen des DG HochN-Jahreshubs 2023 in Kassel fand ein Hub zum Thema Nachhaltigkeitskommunikation statt: Kommunikationsblase Nachhaltigkeit? Kollegialer Austausch zu einer handlungsfokussierten Nachhaltigkeitskommunikation im Hochschulumfeld.
Hub – Nachhaltigkeitskommunikation | |
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Datum | |
Di 27 Juni 2023 09:00 Uhr
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Schwerpunkte | |
Kollegialer Austausch Transformatives Lernen Handlungswirksamkeit | |
Bezug Wiki-Themen | |
Kommunikation"Kommunikation" is not in the list (Digitalisierung, Politik, Ressourcen und Finanzierung, Ethik, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Green Office, Kultur/Kreatives, Soziale Nachhaltigkeit, Klimaneutralität, ...) of allowed values for the "Thematisch verbunden mit" property., Nachhaltiges Handeln"Nachhaltiges Handeln" is not in the list (Digitalisierung, Politik, Ressourcen und Finanzierung, Ethik, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Green Office, Kultur/Kreatives, Soziale Nachhaltigkeit, Klimaneutralität, ...) of allowed values for the "Thematisch verbunden mit" property.
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Stichworte | |
Hub 1 im Rahmen des Jahres-Hub DG HochN 2023
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Allgemeine Informationen
Ca. 50 Teilnehmende kamen am 27.06.2023 zu diesem Hub zusammen. Moderiert wurde er von Eva Schäfer, 2. Stellvertretende Vorsitzende der DG HochN und Beschäftigte im Zentralen Ressort FN – Forschung und Nachhaltige Entwicklung an der Hochschule Darmstadt.
Ablauf und Inhalte
- Wer ist im Raum? – Überblick über die Hub-Teilnehmenden (Größe der Hochschulen, vorrangiges Tätigkeitsfeld der Teilnehmenden, Anteil der Kommunikationsaufgaben an der eigenen Tätigkeit)
- These: Es gibt eine Kommunikationsblase Nachhaltigkeit und Rückmeldungen der Hub-Teilnehmenden
- Impulsvortrag zu Transformativem Lernen und zu Handlungswirksamkeit
- Individuelles Brainstorming und anschließender Austausch in Kleingruppen
- Präsentation der zentralen Ergebnisse aus den Kleingruppen im Plenum
These: Es gibt eine Kommunikationsblase Nachhaltigkeit und Rückmeldungen der Hub-Teilnehmenden
Die Hub-Teilnehmenden waren sich weitgehend einig, dass eine Kommunikationsblase Nachhaltigkeit existiert: Nach wie vor gibt es sowohl in allen Statusgruppen an den Hochschulen als auch außerhalb viele Menschen, die zwar sehr gut über grundsätzliche Aspekte der Nachhaltigkeit informiert sind; sie sehen aber keine akute Dringlichkeit, unser Handeln angemessen anzupassen, weil sie im persönlichen und beruflichen Umfeld nicht von den entsprechenden Informationen erreicht werden.
Folgende wichtige Kritikpunkte an der Abbildung zur Darstellung der Kommunikationsblase Nachhaltigkeit wurden aus der Runde der Teilnehmenden geäußert:
- Die Darstellung pauschalisiert zu sehr die vielen unterschiedlichen Aspekte von Nachhaltigkeit.
- Es wirkt so, als sollten Menschen, die dem Thema Nachhaltigkeit indifferent oder ablehnend gegenüber stehen, pauschal verurteilt werden. Es ist aber wichtig, alle Menschen dort abzuholen, wo sie stehen, und so zu respektieren, wie sie sind.
- Es sieht so aus, als sei eine Hierarchie der Statusgruppen und der außer-hochschulischen Gesellschaft enthalten. Das sollte nicht so sein.
Kernpunkte aus dem Impulsvortrag
1. | Transformatives Lernen ist nach Mezirow, zitiert bei Fleming 2018, ein Prozess, der aus zehn Phasen besteht. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Transformationsprozesse (bspw. soziale Transformation, ökologische Transformation, digitale Transformation). Prozesse des transformativen Lernens beeinflussen sich wechselseitig. Menschen befinden sich in verschiedenen Transformationsprozessen gleichzeitig und zusätzlich in unterschiedlichen Phasen des transformativen Lernens. | |
2. | Der „CREATE Action Funnel“ (Trichter der Handlungswirksamkeit) des Verhaltensforschers Stephen Wendel (Wendel 2020) zielt eigentlich darauf, Erkenntnisse aus Psychologie und Verhaltensforschung zu nutzen, um Produkte so zu designen, dass Menschen sie kaufen. Die Systematik lässt sich jedoch auf die Nachhaltigkeitskommunikation im Hochschulumfeld übertragen. Dies kann dabei helfen zu verstehen, warum so viele Menschen nicht zum konkreten Handeln kommen. Auf dem Weg von einem äußeren Signal oder Reiz zum tatsächlichen Handeln gibt es viele Hürden. Mögliche Erklärungsansätze im Zusammenhang mit dem Thema Nachhaltigkeit sind:
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Ergebnisse aus den Diskussionen in Kleingruppen
Zunächst waren die Teilnehmenden gebeten, individuell über folgende Frage nachzudenken: Wo sind Ansatzpunkte in der Kommunikation, um zu verhindern, dass Menschen auf dem Weg vom äußeren Signal oder Reiz zum Handeln abspringen? Danach wurden diese Notizen in Kleingruppen diskutiert und die wesentlichen Aspekte aus den Diskussionen auf Moderationskarten notiert. Im Anschluss hatte jede Gruppe Gelegenheit, ihre zentralen Erkenntnisse im Plenum zu präsentieren.
Ergebnisse aus Gruppe 1
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Ergebnisse aus Gruppe 2
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Ergebnisse aus Gruppe 3
Übergeordnete Aspekte:
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Ergebnisse aus Gruppe 4
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Ergebnisse aus Gruppe 5
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Ergebnisse aus Gruppe 6
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Ergebnisse aus Gruppe 7
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Zentrale Erkenntnisse aus dem Hub
- Nachhaltigkeitskommunikation scheitert in unterschiedlichen Phasen des Prozesses von der Wahrnehmung eines äußeren Signals/Reizes bis zur Umsetzung in konkretes Handeln. Darüber nachzudenken, in welchen Phasen Menschen für konkretes Handeln „verloren gehen“, kann helfen, neue Ansatzpunkte für die Kommunikation zu finden.
- Nach wie vor ist es schwierig, das Bewusstsein für die Notwendigkeit transformativen Lernens und Handelns aus der Gruppe der Nachhaltigkeitsaktiven in die Breite aller inner- und außerhochschulischen Akteure zu bringen.
- Verstärkte Kommunikation über die positiven Ergebnisse transformativer Prozesse und das stärkere Fokussieren auf Erfolgsgeschichten kann hilfreich sein. Dabei ist es wichtig, keine Perfektion zu fordern, sondern auch „unperfekte“ Vorbilder in den Blick zu nehmen.
- Nachhaltiges Verhalten sollte in jeder Hinsicht erleichtert werden. Wichtig ist aber auch, Widerstände gegenüber dem Thema Nachhaltigkeit zu erkennen und ernst zu nehmen.
Präsentationen, Links und weitere Informationen
PDF-Präsentation Hub 1 ohne Animationen.pdf
Powerpoint-Präsentation Hub 1 mit Animationen.pptx
Die Präsentationen sind von den grundsätzlichen Inhalten her identisch. In beiden Dateien sind weiterführende Informationen verlinkt.