INNO4BNE Netzwerktreffen 2024: Thementisch 7

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Vom 20. bis 21.11.2024 fand das zweite INNO4BNE Netzwerktreffen in Leipzig statt. An den Thementischen bearbeiteten die Gruppen unterschiedliche Schwerpunkte zu dem Thema Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Hier findet ihr die gesamte Dokumentation und Ergebnisse der einzelnen Tische:

Wie lassen sich Anreize für mehr BNE an Hochschulen schaffen?

Ergebnisse

Verantwortlich: Iris Schmidberger, PH Ludwigsburg

Beschreibung des Themas/der Fragestellung: Entwicklung von Umsetzungsideen für die Praxis.

Ergebnisse aus Runde 1

Die Gruppe diskutierte die Frage, ob BNE als Add-on oder integraler Bestandteil von Hochschulprozessen gedacht werden sollte. Es entstand die Idee eines Baukastensystems, das bestehende Maßnahmen sichtbar macht und weiterentwickelt werden kann. Auch die Entwicklung eines eigenen Anreizsystems mit konkreten Anforderungen und Kompetenzprofilen wurde thematisiert. Diskussionen gab es außerdem zur Rolle administrativer Anreizsysteme.

Ergebnisse aus Runde 2

In der zweiten Runde kamen kreative Methoden zum Einsatz, um bestehende Herausforderungen sichtbar zu machen und neue Lösungsansätze zu entwickeln. Diskutiert wurden unter anderem die Bedeutung interner, interdisziplinärer Netzwerke und kollegialer Zusammenarbeit. Es wurde hervorgehoben, dass positive Erlebnisse in der Hochschulpraxis stärker sichtbar gemacht werden sollten. Als zentrale Aspekte wurden die persönliche Wertschätzung innerhalb der Community, sichtbare Nachhaltigkeitsaktivitäten sowie gezielte Förderprogramme genannt – sowohl intern mit klaren Vorgaben als auch extern.

Offene Fragen und Diskussionspunkte

Die dritte Phase beschäftigte sich mit strukturellen Voraussetzungen für wirksame Anreizsysteme. Im Zentrum stand das Spannungsfeld zwischen zentraler Steuerung und dezentralen Verantwortlichkeiten. Diskutiert wurden zentrale Begriffe wie Verpflichtung, Sichtbarkeit, Wertschätzung und Freiwilligkeit. Maßnahmen wie Kolleg:innen-Tandems, flexible Weiterbildungsmöglichkeiten und gezielte Personalentwicklung wurden als konkrete Hebel genannt. Die Bedeutung von Vernetzung, niedrigschwelligen Einstiegen und motivierenden Rahmenbedingungen wurde besonders betont.

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