HOCH-N:Hochschulinterner Austausch in der Forschung: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Hochschulinterner Austausch umfasst Maßnahmen, bei denen Forschende, Hochschulleitung und/oder Nachhaltigkeitsstabsstellen regelmäßige Gelegenheiten und verschiedene Formate zum Austausch zwischen Nachwuchs- und erfahrenen Forschenden verschiedener Fakultäten, Fachbereiche, Institute, Arbeitsgruppen und Projekten etc. anbieten. | ||
==== Ziel und Nutzen (ggf. Zielgruppenspezifisch) ==== | ==== Ziel und Nutzen (ggf. Zielgruppenspezifisch) ==== | ||
− | Durch Austausch und Vernetzung | + | Durch Austausch und Vernetzung über die verschiedenen Statusgruppen hinweg, das heißt zwischen Lehrenden, Forschenden, Hochschulleitung, Verwaltung inklusive Nachhaltigkeitsstabsstellen sowie Studierenden wird das Nachhaltigkeitsbewusstsein an der eigenen Hochschule gestärkt und gemeinsam zu einer nachhaltigen Entwicklung beigetragen. |
− | Bestehende nachhaltigkeitsorientierte | + | Bestehende nachhaltigkeitsorientierte Forschungsaktivitäten an der eigenen Hochschule werden sichtbarer. Wechselseitiges Lernen, z.B. durch gegenseitige Rückmeldungen zu Forschungsvorhaben, sowie vernetztes und systemisches Denken als Voraussetzung für die Beforschung von Nachhaltigkeitsherausforderungen werden gefördert. Nicht zuletzt werden Gelegenheiten, gemeinsame Projektideen und Forschungskooperationen zu entwickeln ([[HOCH-N:Nachhaltigkeitsorientierte Gestaltung eines Forschungsprozesses|Forschungsprozess]]), ausgebaut. |
− | Durch | + | Durch regelmäßigen Austausch zwischen Hochschulangehörigen lassen sich hochschulinterne Forschungsbedarfe erschließen, die in inter- und transdisziplinären Forschungskooperationen zwischen Forschenden, Studierenden und weiteren Hochschulakteur* innen anwendungsorientiert adressiert werden können. Außerdem können durch gute Beziehungen zwischen den Statusgruppen Entscheidungs- und Abstimmungsprozesse, beispielsweise bei der Anbahnung nachhaltigkeitsorientierter Forschungsvorhaben oder Lehr-Forschungs-Kooperationen, beschleunigt werden. |
==== Maßnahmen ==== | ==== Maßnahmen ==== | ||
− | Die Teilnahme an von der eigenen Hochschule | + | Die Teilnahme an von der eigenen Hochschule durchgeführten Konferenzen bietet einen geeigneten Rahmen für fachübergreifenden Austausch. Auch von der Hochschulleitung organisierte, regelmäßig stattfindende Veranstaltungen für Hochschulangehörige, z.B. der dies academicus, tragen zu einem hochschulinternen Austausch bei. |
− | Neben formellen Veranstaltungen kann Vernetzung auch in informellem Rahmen stattfinden, wie z.B. Sommerfeste oder gemeinsame Mittagstische. Angebote, die den Austausch | + | Neben formellen Veranstaltungen kann Vernetzung auch in informellem Rahmen stattfinden, wie z.B. Sommerfeste oder gemeinsame Mittagstische. Angebote, die den Austausch fördern, können auch durch eine geeignete Infrastruktur und bauliche Maßnahmen geschaffen werden, seien dies Cafeterias, Bistros oder attraktive Außenflächen, z.B. in Grünflächen installierte Sitzgruppen o.ä.. |
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==== Herausforderungen/ Voraussetzungen ==== | ==== Herausforderungen/ Voraussetzungen ==== | ||
− | + | Möglichkeiten, um Vernetzung zu fördern, gibt es viele. Die Herausforderung liegt darin, diese bedarfs- und zielgruppengerecht zu gestalten, um bei den vielfältigen Interessen angenommen zu werden. Eine weitere wichtige Voraussetzung ist Kontinuität, die einhergeht mit einer ausreichenden Ausstattung an finanziellen und personellen Mitteln. Mit einer einmaligen Veranstaltung können die genannten Ziele nur schwer erreicht werden. | |
− | Informelle Maßnahmen erfordern besonders viel Eigeninitiative und Engagement und kommen | + | Informelle Maßnahmen erfordern besonders viel Eigeninitiative und Engagement und kommen dafür mit weniger (insbesondere finanziellen) Ressourcen zustande. Voraussetzungen sind ein ausreichender Handlungsspielraum und das Erkennen eines deutlichen Mehrwerts für die Beteiligten. |
− | Zu | + | Zu berücksichtigen sind auch besondere Merkmale der Hochschulen. Beispielsweise werden in einer vergleichsweise kleinen Hochschule, die z.B. auf einem Campusgelände angesiedelt ist, andere Maßnahmen funktionieren als in einer großen Hochschule mit verschiedenen Standorten. |
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− | + | [[HOCH-N:Praxisbeispiel 8 / Fallstudienbüro|Praxisbeispiel: Fallstudienbüro - Leuphana Universität Lüneburg]] |
Aktuelle Version vom 4. März 2024, 10:12 Uhr
Hochschulinterner Austausch in der Forschung | |
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Es wird der hochschulinterne, statusübergreifende Austausch in der nachhaltigkeitsorientierten Forschung thematisiert. | |
Themenbezug | |
Zielgruppe | |
Forschende, Lehrende, Studierende, Verwaltungsmitarbeitende, Hochschulleitung, Forschungsmanagement
| |
Schnittstellen | |
Schlüsselakteure | |
Autor:innenschaft | |
Forschungsrelevante Gestaltungsfelder | |
Kategorien | |
Hochschulinterner Austausch umfasst Maßnahmen, bei denen Forschende, Hochschulleitung und/oder Nachhaltigkeitsstabsstellen regelmäßige Gelegenheiten und verschiedene Formate zum Austausch zwischen Nachwuchs- und erfahrenen Forschenden verschiedener Fakultäten, Fachbereiche, Institute, Arbeitsgruppen und Projekten etc. anbieten.
Ziel und Nutzen (ggf. Zielgruppenspezifisch)
Durch Austausch und Vernetzung über die verschiedenen Statusgruppen hinweg, das heißt zwischen Lehrenden, Forschenden, Hochschulleitung, Verwaltung inklusive Nachhaltigkeitsstabsstellen sowie Studierenden wird das Nachhaltigkeitsbewusstsein an der eigenen Hochschule gestärkt und gemeinsam zu einer nachhaltigen Entwicklung beigetragen.
Bestehende nachhaltigkeitsorientierte Forschungsaktivitäten an der eigenen Hochschule werden sichtbarer. Wechselseitiges Lernen, z.B. durch gegenseitige Rückmeldungen zu Forschungsvorhaben, sowie vernetztes und systemisches Denken als Voraussetzung für die Beforschung von Nachhaltigkeitsherausforderungen werden gefördert. Nicht zuletzt werden Gelegenheiten, gemeinsame Projektideen und Forschungskooperationen zu entwickeln (Forschungsprozess), ausgebaut.
Durch regelmäßigen Austausch zwischen Hochschulangehörigen lassen sich hochschulinterne Forschungsbedarfe erschließen, die in inter- und transdisziplinären Forschungskooperationen zwischen Forschenden, Studierenden und weiteren Hochschulakteur* innen anwendungsorientiert adressiert werden können. Außerdem können durch gute Beziehungen zwischen den Statusgruppen Entscheidungs- und Abstimmungsprozesse, beispielsweise bei der Anbahnung nachhaltigkeitsorientierter Forschungsvorhaben oder Lehr-Forschungs-Kooperationen, beschleunigt werden.
Maßnahmen
Die Teilnahme an von der eigenen Hochschule durchgeführten Konferenzen bietet einen geeigneten Rahmen für fachübergreifenden Austausch. Auch von der Hochschulleitung organisierte, regelmäßig stattfindende Veranstaltungen für Hochschulangehörige, z.B. der dies academicus, tragen zu einem hochschulinternen Austausch bei.
Neben formellen Veranstaltungen kann Vernetzung auch in informellem Rahmen stattfinden, wie z.B. Sommerfeste oder gemeinsame Mittagstische. Angebote, die den Austausch fördern, können auch durch eine geeignete Infrastruktur und bauliche Maßnahmen geschaffen werden, seien dies Cafeterias, Bistros oder attraktive Außenflächen, z.B. in Grünflächen installierte Sitzgruppen o.ä..
Vernetzungs- und Koordinierungsstellen der Hochschule können den Austausch unterstützen, indem interessierte Anspruchsgruppen (Studierende, Lehrende, Forschende, Praxisakteure) gezielt miteinander vernetzt werden, u.a. in Angeboten zur Qualifizierung und Weiterbildung.
Herausforderungen/ Voraussetzungen
Möglichkeiten, um Vernetzung zu fördern, gibt es viele. Die Herausforderung liegt darin, diese bedarfs- und zielgruppengerecht zu gestalten, um bei den vielfältigen Interessen angenommen zu werden. Eine weitere wichtige Voraussetzung ist Kontinuität, die einhergeht mit einer ausreichenden Ausstattung an finanziellen und personellen Mitteln. Mit einer einmaligen Veranstaltung können die genannten Ziele nur schwer erreicht werden.
Informelle Maßnahmen erfordern besonders viel Eigeninitiative und Engagement und kommen dafür mit weniger (insbesondere finanziellen) Ressourcen zustande. Voraussetzungen sind ein ausreichender Handlungsspielraum und das Erkennen eines deutlichen Mehrwerts für die Beteiligten.
Zu berücksichtigen sind auch besondere Merkmale der Hochschulen. Beispielsweise werden in einer vergleichsweise kleinen Hochschule, die z.B. auf einem Campusgelände angesiedelt ist, andere Maßnahmen funktionieren als in einer großen Hochschule mit verschiedenen Standorten.
Praxisbeispiele
Praxisbeispiel: Fallstudienbüro - Leuphana Universität Lüneburg