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== Dokumentation des Kick-Offs der Förderlinie "Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen" 05./06.06.2023 ==
{{Infobox GLF Inhalt HOCHN
Das erste Zusammenkommen der gesamten Förderlinen "Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen" fand am 05. und 06.06.2023 im Umweltforum Berlin statt.
|Kurzbeschreibung=Es werden die HOCHN-Leitfäden für Nachhaltigkeitsberichterstattung, Governance, Lehre, Forschung, Betrieb und Transfer vorgestellt.
|Zielgruppe=Forschende, Lehrende, Studierende, Verwaltungsmitarbeitende, Hochschulleitung, Interessierte Öffentlichkeit, Nachhaltigkeitsbeauftragte(r), Wissenschaftliche(r) Mitarbeiter(in)
|Schnittstellen=Forschung, Lehre, Transfer, Governance, Nachhaltigkeitsberichterstattung, Betrieb, Vernetzung
|Themenbezug=Politik, Ressourcen und Finanzierung, Nachhaltigkeit, Soziale Nachhaltigkeit, Lehre, Betrieb
}}
 
== Nachhaltigkeitsberichterstattung ==
Diese Seite ist eine Übersichtsseite zum Thema '''Nachhaltigkeitsberichterstattung.'''
 
'''DG HochN Hubs und Hub-Reihen'''
 
* [[Hub – Nachhaltigkeitsberichterstattung]]
 
'''Good Practice Beispiele'''
* [[Partizipative Nachhaltigkeitsberichterstattung – transformative Prozesse in der Hochschule anstoßen|HOCH-N:Partizipative Nachhaltigkeitsberichterstattung – transformative Prozesse in der Hochschule anstoßen]]
 
'''Ergebnisse aus Projekten'''{{BoxIMPACTgrau|Die Projektergebnisse werden nicht mehr aktualisiert!
HOCH-N: Leitfaden Nachhaltigkeitsberichterstattung
# [[HOCH-N:Nachhaltigkeitskodex (HS-DNK) für Hochschulen|Nachhaltigkeitskodex (HS-DNK) für Hochschulen]]
# [[HOCH-N:Nachhaltigkeitskodex (HS-DNK) für Hochschulen#Entwicklung des HS-DNK in Anlehnung an den bestehenden DNK|Entwicklung des HS-DNK in Anlehnung an den bestehenden DNK]]
# [[HOCH-N:Nachhaltigkeitskodex (HS-DNK) für Hochschulen#Gründe für die Abgabe einer Entsprechenserklärung zum hochschulspezifischen Nachhaltigkeitskodex|Gründe für die Abgabe einer Entsprechenserklärung zum hochschulspezifischen Nachhaltigkeitskodex]]
# [[HOCH-N:Nachhaltigkeitskodex (HS-DNK) für Hochschulen#Anleitung für das Ausfüllen einer Entsprechenserklärung|Anwendung des hochschulspezifischen Nachhaltigkeitskodex]]
# [[HOCH-N:Kriterien des hochschulspezifischen DNK|Kriterien des hochschulspezifischen DNK]]
# [[HOCH-N:Nachhaltigkeitskodex (HS-DNK) für Hochschulen#Abgrenzung zu anderen hochschulspezifischen Nachhaltigkeitsbewertungs- und -berichtssystemen|Abgrenzung zu anderen hochschulspezifischen Nachhaltigkeitsbewertungs- und -berichtssystemen]]
 
'''Weitere Seiten mit Bezug zum Leitfaden Nachhaltigkeitsberichterstattung'''
* [[HOCH-N:Konzeptionelle Ausrichtung NHB]]
 
* [[HOCH-N:Schnittstelle Governance - Nachhaltigkeitsberichterstattung]]
 
* [[HOCH-N:Schnittstelle Nachhaltigkeitsberichterstattung - Betrieb]]
 
* [[HOCH-N:Schnittstelle Nachhaltigkeitsberichterstattung-Governance-Betrieb]]
 
* [[HOCH-N:Quick-Check für die Nachhaltigkeitsberichterstattung]]
 
* [[HOCH-N:Matrixstruktur der HOCH-N Roadmap]]
 
* [[HOCH-N:Nachhaltigkeitsverständnis]]}}
 
==<span id="LeitfadenBerichterstattung"></span>Leitfaden Nachhaltigkeitsberichterstattung==
[[Datei:Berichterstattung.png|150px|right]]
Die Berichterstattung als Querschnittsaufgabe ermöglicht Entwicklungsschritte und Veränderungen in der Organisation im Zeitverlauf abzubilden, nachhaltigkeitsbezogene Aktivitäten zu bündeln und darüber miteinander ins Gespräch zu kommen. Außerdem unterstützt ein Bericht als Managementinstrument die Hochschulleitung. Der HOCHN-Leitfaden „Anwendung des hochschulspezifischen Nachhaltigkeitskodex – ein Weg zur Nachhaltigkeitsberichterstattung an Hochschulen“ stellt anhand der für Hochschulbelange angepassten Kriterien des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (HS- DNK), Beispiele vor.
 
=== Wichtige Punkte für Einsteiger:innen ===
Der Nachhaltigkeitsbericht kann einen entscheidenden Beitrag für künftige Nachhaltigkeitsentwicklungen der gesamten Hochschule leisten. Mit dem Aufzeigen des Status Quo sowie Zukunftsperspektiven innerhalb des Berichts zu Nachhaltigkeitsaktivitäten in den Bereichen Lehre, Forschung, Transfer, Governance und Betrieb wird gleichzeitig die Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie gefördert oder der Grundstein dafür gelegt.
{{These
|detail=Mit diesem Bewusstsein bietet eine '''Kick-Off Veranstaltung''' einen guten Rahmen, um verschiedene Interessensgruppen an einen Tisch zu bekommen. Bei diesem Treffen sollten alle Statusgruppen wie Mitarbeiter:innen (Wissenschaft und Verwaltung), Professor:innen, Dozierende, Lehrende, Studierende und Hochschulleitungsmitglieder anwesend sein, um die Zielsetzung des Berichts und Verantwortlichkeiten zu ermitteln. Darüber hinaus bieten der '''Quick-Check''' und das '''dazugehörige Implementierungsphasenmodell''' eine strukturierte Übersicht der zu gehenden Schritte von der Nachhaltigkeitsberichterstattung hin zur Nachhaltigkeitsstrategieentwicklung. Dabei werden bestehende (Nachhaltigkeits-)Leitlinien geprüft, die Entwicklung eines eigenen Nachhaltigkeitsverständnisses gefördert, die Bestimmung von Sender/Empfänger sowie ggf. Testate vereinfacht und die Nachhaltigkeitsstrategieentwicklung sowie die Priorisierung der nächsten Schritte zur Erreichung der nachhaltigkeitsstrategischen Ziele ermöglicht.<br></big>}}
 
'''Erkenntnisse aus der Erprobungsphase & „Lessons Learned“'''<br>
Mit der Entwicklung des HS-DNK inklusive des dazugehörigen [[HOCH-N:Einzelleitfäden#Leitfaden Nachhaltigkeitsberichterstattung|Leitfaden Nachhaltigkeitsberichterstattung]] konnten entscheidende Vorteile zum vereinfachten Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung evaluiert werden. Im Gegensatz zu anderen Berichtstandards (wie GRI) liefert der HS-DNK für deutschlandansässige Hochschulen angepasste Kriterien, die den Bedarfen einer Hochschule gerecht werden und den Zugang zur Nachhaltigkeitsberichterstattung auch für fachfremde Personen ermöglichen. Mit der Prämisse, dass Forschung, Lehre, Betrieb, Transfer und Governance bei der Beantwortung und Bearbeitung jedes einzelnen Kriteriums mitgedacht werden, kann die Vielfältigkeit einer jeden Hochschule in Bezug auf ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten abgebildet werden. Um eine erfolgreiche und möglichst effiziente Datenerhebung zu ermöglichen, gilt es:
 
* im ersten Schritt die Hochschulleitung von der Notwendigkeit einer Nachhaltigkeitsberichterstattung zu überzeugen und von dessen Seite dies an weitere Hochschulangehörige zu kommunizieren.
{{These
|detail=Mit dem Committment der Hochschulleitung lässt sich die Mithilfe zur Berichterstattung legitimieren und führt zur höheren Motivation einer Beteiligung all derjenigen, die einen Beitrag zum Bericht leisten können. Eine vorab durchgeführte Stakeholderanalyse für die jeweiligen Kriterien führt zu einer effizienteren und effektiveren Anfertigung eines Berichts.</big>}}
*sind diese Schritte eingeleitet empfiehlt es sich Verantwortliche zu bestimmen, die die Daten aufbereiten und an eine koordinierende Stelle – die ebenfalls festgelegt werden sollte – weitergeben. {{These
|detail=Eine leicht verständliche Kommunikation bei der Datenabfrage ist für den Erfolg der Datenerhebung essentiell. Hierbei soll klar und kurz formuliert sein, warum sie diese Daten abfragen und warum der entsprechende Sachverhalt für die Nachhaltigkeitsberichterstattung wichtig ist. Persönlicher Austausch ist besonders empfehlenswert, um Unklarheiten direkt vermeiden zu können. Bei der Formulierung der Inhalte des Berichts ist es wichtig vorab den Adressatenkreis festzulegen, um „die richtige Sprache zu sprechen“. Dementsprechend kann der Fokus des Berichts geschärft werden.</big>}}
 
[[Category:Nachhaltigkeitsberichterstattung]]
 
 
== Governance ==
Diese Seite ist eine Übersichtsseite zum Thema '''Governance.'''
 
'''Good Practice Beispiele'''
* [[Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Spannungsfeld akademischer Selbstverwaltung und Hochschulsteuerung]]
* [[Leitbild zur Achtung und Förderung der Menschenrechte]]
 
 
'''Ergebnisse aus Projekten'''{{BoxIMPACTgrau|Die Projektergebnisse werden nicht mehr aktualisiert!
HOCH-N: Leitfaden Governance
* [[HOCH-N:Governance für hochschulische Nachhaltigkeit|Die Bedeutung von Governance für hochschulische Nachhaltigkeit]]
* [[HOCH-N:Gelingensbedingungen hochschulischer Nachhaltigkeit|Gelingensbedingungen hochschulischer Nachhaltigkeit]]
* [[HOCH-N:Maßnahmen für Hochschulgovernance|Maßnahmen für Hochschulgovernance]]
* [[HOCH-N:Selbsteinschätzungstool für Strukturen und Prozesse: Die Governance-Regler|Selbsteinschätzungstool für Strukturen und Prozesse: Die Governance-Regler]]
* [[Quick-Check-Instrument für hochschulische Nachhaltigkeitsgovernance]]
 
 
'''Weitere Seiten mit Bezug zum Leitfaden Governance'''
[[HOCH-N:Schnittstelle Betrieb - Governance]]
[[HOCH-N:Schnittstelle Governance - Nachhaltigkeitsberichterstattung]]
[[HOCH-N:Schnittstelle Nachhaltigkeitsberichterstattung-Governance-Betrieb]]
}}
 
'''Weitere Seiten'''
* [[Einbindung von Studierenden im Bereich Nachhaltigkeit]]
* [[Green Office]]
* [[Hochschule 1.0 bis 4.0]]
* [[Nachhaltigkeitsgovernance im Hochschulsystem]]
 
[[Kategorie:Governance]]
 
== Lehre ==
Diese Seite ist eine Übersichtsseite zum Thema '''Lehre.'''
 
'''DG HochN Hubs und Hub-Reihen'''
 
* [[INNO4BNE-Hub]]
 
'''Good Practice Beispiele'''
* [[HOCH-N:Praxisbeispiel 4 / Kritische Reflexion der eigenen Forschung]]
* [[HOCH-N:Praxisbeispiel Lehrveranstaltung: SDGs – Globale Ziele und Zukunftskompetenzen]]
* [[HOCH-N:Praxisbeispiel Studium Oecologicum an der Universität Tübingen]]
* [[HOCH-N:Praxisbeispiel Virtuelle Akademie Nachhaltigkeit]]
* [[Hochschulübergreifendes Seminar Kultur der Nachhaltigkeit]]
* [[Impuls für Studierendenbeteiligung]]
* [[Insektenturm zur Förderung der Biodiversität]]
 
'''Ergebnisse aus Projekten'''{{BoxIMPACTgrau|Die Projektergebnisse werden nicht mehr aktualisiert!
HOCH-N: Leitfaden Lehre
* [[HOCH-N:BNE-Verständnis und Themenfelder|BNE-Verständnis und Themenfelder]]
* [[HOCH-N:Kernelemente der Hochschul-BNE|Portal 1: Kernelemente der Hochschul-BNE]]
* [[HOCH-N:Gestaltungsräume für BNE|Portal 2: Gestaltungsräume für BNE]]
* [[HOCH-N:Entwicklungsräume für BNE|Portal 3: Entwicklungsräume für BNE]]
* [[HOCH-N:Kulturräume und Kulturanalyse|Portal 4: Kulturräume und Kulturanalyse]]
* [[HOCH-N:Querbezüge und Unterstützung durch die anderen Hochschulen-Handlungsfelder|Querbezüge und Unterstützung durch die anderen Hochschulen-Handlungsfelder]]
 
'''Weitere Seiten mit Bezug zum Leitfaden Lehre'''
* [[HOCH-N:Ergebnissammlung der Veranstaltungen der Arbeitsgruppe Lehre]]
* [[HOCH-N:Lehre-Forschung-Transfer: das Schnittstellen-Projekt]]
* [[HOCH-N:Nachhaltigkeitstransfer in der Lehre]]
* [[HOCH-N:Praxis-Materialien zum Leitfaden Lehre]]
* [[HOCH-N:Vorgehen, Ergebnisse und Fazit der Arbeitsgruppe Lehre]]
* [[HOCH-N:Zielgerichtete Kompetenzentwicklung und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses]]
* [[HOCH-N:Zusammenfassung Bildung für Nachhaltige Entwicklung]]
}}
 
'''Weitere Seiten'''
 
* [[Beispielsammlung für innovative Lehrformate (BNE)]]
* [[BNE Empfehlungen]]
* [[BNE Forschungsstand]]
* [[Community-Seite Interdisziplinäre Bildung für nachhaltige Entwicklung (I-BNE)]]
* [[Design Thinking für BNE]]
* [[DGHD AG Transformatives Lernen & Nachhaltigkeit]]
* [[Einbindung von Studierenden im Bereich Nachhaltigkeit]]
* [[Einstieg in BNE]]
* [[Forschungsbezogene Netzwerke im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)]]
* [[Future Skills und BNE an Hochschulen]]
* [[Gemeinsamer Rahmen für BNE-Zertifikate]]
* [[Konzeptverständnis von BNE]]
* [[Nachhaltigkeit in den Hochschulgesetzen]]
* [[Service Learning]]
* [[UNESCO SDG Lernziele]]
* [[Wagnis nachhaltigkeitsbezogener Lehrentwicklung aus der Disziplin]]
* [[Innovative Lehrformate für BNE]]
 
[[Category:Lehre]]
 
==<span id="LeitfadenForschung"></span>Leitfaden Forschung==
Diese Seite ist eine Übersichtsseite zum Thema '''Forschung.'''
 
'''Good Practice Beispiele'''
* [[HOCH-N:Praxisbeispiel 1 / SDG Monitoring]]
* [[HOCH-N:Praxisbeispiel 2 / Interfakultäres Forschungszentrum]]
* [[HOCH-N:Praxisbeispiel 3 / Transdisziplinäres Forschungsprojekt]]
* [[HOCH-N:Praxisbeispiel 4 / Kritische Reflexion der eigenen Forschung]]
* [[HOCH-N:Praxisbeispiel 5 / Graduiertenkolleg]]
* [[HOCH-N:Praxisbeispiel 6 / Promotionsstudium für nachhaltigkeitsorientierte Nachwuchsforschende]]
* [[HOCH-N:Praxisbeispiel 7 / Ansprechbarkeit, informeller Austausch, kurze Wege]]
* [[HOCH-N:Praxisbeispiel 8 / Fallstudienbüro]]
* [[HOCH-N:Praxisbeispiele für Nachhaltigkeit in der Hochschulforschung]]
 
'''Ergebnisse aus Projekten'''{{BoxIMPACTgrau|Die Projektergebnisse werden nicht mehr aktualisiert!
# [[HOCH-N:Freiheit und Verantwortung der Wissenschaft|Freiheit und Verantwortung der Wissenschaft]]
# [[HOCH-N:Einführung in den Leitfaden Nachhaltigkeit in der Hochschulforschung|Einführung in den Leitfaden Nachhaltigkeit in der Hochschulforschung]]
# [[HOCH-N:Ergebnisse der Befragung Nachhaltigkeitsorientierte Forschung an deutschen Hochschulen 2018|Einblicke in die aktuelle Forschungslandschaft]]
# [[Gestaltungspotenziale für Nachhaltigkeit in der Hochschulforschung]]
# [[HOCH-N:Schnittstellen des Leitfadens Forschung|Ausblick und Schnittstellen des Leitfadens Forschung]]
 
'''Weitere Seiten mit Bezug zum Leitfaden Forschung'''
* [[HOCH-N:Akademische Qualifizierung]]
* [[HOCH-N:Anwendungsbeispiele für die Reflexion nachhaltigkeitsrelevanter Aspekte]]
* [[HOCH-N:Durchführung der Forschung (Forschungsprozess)]]
* [[HOCH-N:Entwicklung von Forschungsdesigns & Methodik (Forschungsprozess)]]
* [[HOCH-N:Ergebnisfindung & Dissemination (Forschungsprozess)]]
* [[HOCH-N:Ethik und Verantwortung in der Hochschulforschung]]
* [[HOCH-N:Factsheets für Nachhaltigkeit in der Hochschulforschung]]
* [[HOCH-N:Gestaltungsfeld Forschungssetting]]
* [[HOCH-N:Gestaltungsfeld Ressourcenausstattung und Finanzierung]]
* [[HOCH-N:Gestaltungsfeld Vernetzung in der Hochschulforschung]]
* [[HOCH-N:Hochschulinterner Austausch in der Forschung]]
* [[HOCH-N:Hochschulübergreifende Vernetzung in der Forschung]]
* [[HOCH-N:Inhaltsübersicht Nachhaltigkeit in der Hochschulforschung]]
* [[HOCH-N:Institutionalisierung nachhaltigkeitsorientierter Forschung]]
* [[HOCH-N:Institutionelle Verankerung von nachhaltigkeitsorientierter Forschung]]
* [[HOCH-N:Kommunikationsstrukturen für nachhaltigkeitsorientierte Forschung]]
* [[HOCH-N:Lehre-Forschung-Transfer: das Schnittstellen-Projekt]]
* [[HOCH-N:Matrixstruktur der HOCH-N Roadmap]]
* [[HOCH-N:Monitoring bzw. Evaluierung (Forschungsprozess)]]
* [[HOCH-N:Monitoring nachhaltigkeitsorientierter Forschung]]
* [[HOCH-N:Nachhaltiger Forschungsbetrieb]]
* [[HOCH-N:Nachhaltigkeit in der Hochschulforschung]]
* [[HOCH-N:Nachhaltigkeit in der Hochschulforschung (Übersicht)]]
* [[HOCH-N:Nachhaltigkeit in der Hochschulforschung - ein Überblick]]
* [[HOCH-N:Nachhaltigkeitskodex (HS-DNK) für Hochschulen]]
* [[HOCH-N:Nachhaltigkeitsorientierte Gestaltung eines Forschungsprozesses]]
* [[HOCH-N:Nachhaltigkeitsrelevante Aspekte diskutieren: eine Anleitung]]
* [[HOCH-N:Nachhaltigkeitsrelevante Aspekte in der Forschung bestimmen: ein Fragenset]]
* [[HOCH-N:Nachhaltigkeitstransfer in der Forschung]]
* [[HOCH-N:Qualifikationsmöglichkeiten im laufenden Forschungsbetrieb]]
* [[HOCH-N:Reflexion nachhaltigkeitsrelevanter Aspekte in der Forschung]]
* [[HOCH-N:Schnittstellen des Leitfadens Forschung]]
* [[HOCH-N:Strategische Agendaplanung (Forschungsprozess)]]
* [[HOCH-N:Systematische organisatorische Unterstützung für nachhaltigkeitsorientierte Forschung]]
* [[HOCH-N:Themenfindung (Forschungsprozess)]]
* [[HOCH-N:Vernetzung mit Hochschul-externen Akteuren und Forschenden]]
* [[HOCH-N:Was bedeutet Ethik für die Forschung?]]
* [[HOCH-N:Was ist eine ethische Frage?]]
* [[HOCH-N:Weiterbildungsangebote: status- und zielgruppenübergreifend]]
* [[HOCH-N:Wie lassen sich ethische Fragen strukturiert diskutieren?]]
* [[HOCH-N:Wofür „braucht“ man ethische Reflexion?]]
* [[HOCH-N:Zielgerichtete Kompetenzentwicklung und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses]]
}}
 
'''Weitere Seiten'''
* [[Ausgewählte Netzwerke und Newsletter im Kontext nachhaltigkeitsorientierter Forschung]]
[[Category:Forschung]]
* [[Fördergeber*innen für nachhaltigkeitsorientierte Forschung]]
* [[Fördermöglichkeiten für Nachwuchsforschende]]
* [[Gestaltungspotenziale für Nachhaltigkeit in der Hochschulforschung]]
* [[Journals für nachhaltigkeitsorientierte Forschung]]
* [[Konferenzen mit Bezug zu nachhaltigkeitsorientiertem Forschen]]
* [[Reallabor]]
 
==<span id="LeitfadenBetrieb"></span>Leitfaden Betrieb==
Diese Seite ist eine Übersichtsseite zum Thema '''Betrieb.'''
 
'''Good Practice Beispiele'''
[[Beteiligungsaktionen zu Biodiversität]]
[[Blaupause "Grüner Teller complemented"]]
 
'''Ergebnisse aus Projekten'''{{BoxIMPACTgrau|Die Projektergebnisse werden nicht mehr aktualisiert!
# [[HOCH-N:Bedeutung und Bezug der Nachhaltigkeit im Hochschulbetrieb|Bedeutung und Bezug der Nachhaltigkeit im Hochschulbetrieb]]
# [[HOCH-N:Nachhaltige Beschaffung|Nachhaltige Beschaffung]]
# [[HOCH-N:Nachhaltiges Abfallmanagement|Nachhaltiges Abfallmanagement]]
# [[HOCH-N:Nachhaltige Mobilität|Nachhaltige Mobilität]]
# [[HOCH-N:Nachhaltiges Energiemanagement|Nachhaltiges Energiemanagement]]
# [[HOCH-N:Nachhaltiges Controlling|Nachhaltiges Controlling]]
# [[HOCH-N:Nachhaltiger Forschungsbetrieb|Nachhaltiger Forschungsbetrieb]]
# [[HOCH-N:Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement|Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement]]
# [[HOCH-N:Nachhaltige Beschäftigungsverhältnisse|Nachhaltige Beschäftigungsverhältnisse]]
# [[HOCH-N:Nachhaltige Kommunikation|Nachhaltige Kommunikation]]
# [[HOCH-N:Bedeutung und Bezug der Nachhaltigkeit im Hochschulbetrieb#Unterstützung durch Governance und Nachhaltigkeitsberichterstattung|Unterstützung durch Governance und Nachhaltigkeitsberichterstattung]]
# [[HOCH-N:Baukastensystem Nachhaltiger Campus (BNC)|Praxisbeispiel und Ausblick: Baukastensystem Nachhaltiger Campus (BNC)]]
 
'''Weitere Seiten mit Bezug zum Leitfaden Betrieb'''
* [[HOCH-N:Betriebliche Nachhaltigkeitskennzahlen]]
* [[HOCH-N:Kriterien des hochschulspezifischen DNK]]
* [[HOCH-N:Matrixstruktur der HOCH-N Roadmap]]
* [[HOCH-N:Nachhaltige Beförderungskonzepte]]
* [[HOCH-N:Nachhaltiges Tagen]]
* [[HOCH-N:Nachhaltigkeit im Hochschulbetrieb]]
* [[HOCH-N:Nachhaltigkeitskodex (HS-DNK) für Hochschulen]]
* [[HOCH-N:Nachhaltigkeitsverständnis]]
* [[HOCH-N:Schnittstelle Betrieb - Governance]]
* [[HOCH-N:Schnittstelle Nachhaltigkeitsberichterstattung - Betrieb]]
* [[HOCH-N:Schnittstelle Nachhaltigkeitsberichterstattung-Governance-Betrieb]]
* [[HOCH-N:Soziale Aspekte des nachhaltigen Hochschulbetriebs]]
}}
 
'''Weitere Seiten'''
* [[AG Nachhaltige Beschaffung & Entsorgung – BayZeN]]
* [[Bewertung Produkte und Dienstleistungen Nachhaltige Beschaffung & Entsorgung]]
* [[Definitionen & Dimensionen Nachhaltige Beschaffung & Entsorgung]]
* [[Dezentrale Beschaffung]]
* [[HIS-HE:Medium - Rahmenbedingungen für einen nachhaltigen Betrieb in Hochschulen]]
* [[Kommunikation & Teilhabe Nachhaltige Beschaffung & Entsorgung]]
* [[Leitfaden für nachhaltige Beschaffung und Entsorgung (LNBE)]]
* [[Lieferantenselbstauskunft]]
* [[Maßnahmen & Umsetzung Nachhaltige Beschaffung & Entsorgung]]
* [[Prozess Treibhausgasbilanz (REKLINEU)]]
* [[Prozesse Nachhaltige Beschaffung]]
* [[Prozesse Nachhaltige Entsorgung]]
* [[Reallabor]]
* [[Rechtliche Bedingungen nachhaltiger Beschaffung im öffentlichen Dienst]]
* [[Rechtliche Rahmenbedingungen Nachhaltige Beschaffung & Entsorgung]]
* [[Strom]]
* [[Test ESG-Score Software]]
* [[Textilien]]
* [[Treibhausgas-Monitoringtool (FlyingLess)]]
* [[Treibhausgasbilanzierung]]
* [[Umweltmanagementsysteme]]
* [[UNESCO SDG Lernziele]]
* [[Wasser und Abwasser]]
* [[Wärmeversorgung]]
 
[[Category:Betrieb]]
 
==<span id="LeitfadenTransfer"></span>Leitfaden Transfer==
''Arbeitspaket 7''
 
[[Datei:Transfer.png|150px|right|HOCH N-Transfer-Icon]]
Transfer wird in einem breiten Sinne als wechselseitiger Austausch zwischen Hochschule und Praxis verstanden. An vielen Hochschulen gehört Transfer zum Selbstverständnis. Der Leitfaden „Transfer für nachhaltige Entwicklung an Hochschulen“ zeigt auf, wie Transfer zu nachhaltiger Entwicklung beitragen und Impulse für die Hochschule geben kann. Er gibt eine Übersicht über verschiedene Formen und Formate von Nachhaltigkeitstransfer in Lehre und Forschung. Der Leitfaden unterstützt Lehrende, Forschende und Studierende dabei, ihre Transferaktivitäten einzuordnen und er zeigt Ansatzpunkte auf, wie Nachhaltigkeitstransfer in der konkreten Umsetzung angestoßen, weiterentwickelt und etabliert werden kann.
 
# [[HOCH-N:Nachhaltigkeitstransfer an Hochschulen|Nachhaltigkeitstransfer an Hochschulen]]
## [[HOCH-N:Nachhaltigkeitstransfer in der Forschung|Nachhaltigkeitstransfer in der Forschung]]
## [[HOCH-N:Nachhaltigkeitstransfer in der Lehre|Nachhaltigkeitstransfer in der Lehre]]
 
# [http://hochnwiki.de/images/9/9e/Handreichung_Nachhaltigkeitstransfer.pdf Handreichung zu Nachhaltigkeitstransfer]
# [http://hochnwiki.de/images/e/e6/Handreichung_Nachhaltigkeitstransfer_Lehre.pdf Handreichung zu Nachhaltigkeitstransfer in der Lehre].
 
[[Category:Transfer]]
[[Category:Handlungsfeld]]
 
==Leitfäden zum Download==
* [[Medium:Hoch-n-leitfaden-nachhaltigkeitsberichterstattung-2020.pdf|Leitfaden Nachhaltigkeitsberichterstattung (PDF)]]
* [[Medium:Hoch-n-leitfaden-nachhaltigkeitsgovernance-an-hochschulen-neuauflage-2020.pdf|Leitfaden Governance (PDF)]]
* [[Medium:Hoch-n-leitfaden-lehre-2020-neu.pdf|Leitfaden Lehre (PDF)]]
* [[Medium:Hoch-n-leitfaden-nachhaltigkeit-in-der-hochschulforschung.pdf|Leitfaden Forschung (PDF)]]
* [[Medium:Hoch-n-leitfaden-nachhaltiger-hochschulbetrieb.pdf|Leitfaden Betrieb (PDF)]]
* [[Medium:Hoch-n-leitfaden-nachhaltigkeitstransfer-hnee-2021-04-final.pdf|Leitfaden Transfer (PDF)]]
 
=== Akteur*innen und Themen ===
Zu den '''Transferakteur*innen''' zählen auf Seiten der Hochschule alle Hochschulmitglieder: Lehrende, Forschende, Studierende und weitere Mitarbeitende (z.B. von Transferstellen oder aus dem Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement). Sie bringen von Seiten der Wissenschaft theoretisches und empirisches Wissen, Methodenkompetenz, Kritik und Reflexionsfähigkeit in den Transferprozess ein. Auf Seiten der Praxis gehören dazu Unternehmen, Politik und Verwaltungen, zivilgesellschaftliche Organisationen und Initiativen sowie Bürgerinnen. Sie bringen in den Nachhaltigkeitstransfer das Interesse an einer konkreten Problemlösung, ihre Ressourcen wie Personal und Geld für die Umsetzung, ihre Fachexpertise, Erfahrungen in der Umsetzung und Einschätzung der Realisierungsmöglichkeiten, ihre Bewertungen, Praxisexpertise und Umsetzungserfahrung ein (Nölting et al. 2020).
 
Die Transferakteur*innen beider Seiten decken jeweils ein sehr breites Spektrum ab. Gleichwohl lässt sich grob festhalten, dass sie unterschiedlichen Handlungslogiken folgen: Die Ziele, Erfolgskriterien, Sprachen, Arbeitsweisen, Zeithorizonte und Ressourcenverfügbarkeit zwischen Wissenschaft und Praxis unterscheiden sich. Für eine freiwillige Zusammenarbeit beim Nachhaltigkeitstransfer braucht es daher ein gewisses Maß übereinstimmender Ziele und Interessen.
 
Die Transferakteur*innen prägen die jeweilige Transferaktivität und bestimmen auch die '''Themen''' des Nachhaltigkeitstransfers durch ihr Interesse und den wissenschaftlichen bzw. praktischen Bedarf. Weiter sind ihre Expertise und disziplinäre Verortung wichtig. Es können auch ausgehend von einem bestimmten Themenbereich gezielt Akteur*innen aus dem passenden Handlungsfeld angesprochen werden. Für die Wahl von Kooperationspartner*innen kann die Nachhaltigkeitsorientierung von Praxisakteur*innen eine erste Orientierung bieten, ist aber keine Voraussetzung. Dabei kann es einen großen Unterschied machen, ob der Transfer von der Hochschule oder von Praxisakteur*innen initiiert und gestaltet wird.[[HOCH-N:Leitfaden Nachhaltigkeitstransfer#%20ftn1|<sup><sup>[1]</sup></sup>]]
 
'''Stimme Transferexpertin:''' ''„Denn wenn es von der Hochschule ausgeht und es ist nach Forschungslogik definiert, dann muss das, was geschieht, in irgendeiner Art und Weise die Forschung befördern. Wenn es von der Gesellschaft aus geht, muss das nicht zwingend der Fall sein. Das heißt, da können andere Prioritäten vielleicht im Vordergrund stehen. Mit Blick auf: Wie beurteilt man die Dinge? und Welche Rahmen- und Gelingensbedingungen gibt es? könnte sich da etwas entscheidend oder als zumindest nicht unwichtig herausstellen.“'' (Expertin 07)
 
=== Komplexitätsgrade ===
Die Gestaltung der Transferaktivitäten, d.h. der Interaktion zwischen Hochschul- und Praxisakteur*innen erfolgt kontextabhängig auf sehr unterschiedliche Art und Weise. Sie kann anhand ihrer Komplexität beschrieben und unterschieden werden. Kriterien zur Beschreibung und Beurteilung der Komplexität der Interaktion sind die Richtung des Austausches (einseitig, wechselseitig, auf Augenhöhe), die Anzahl der adressierten Zielgruppe, die Austauschintensität der Kooperation sowie der damit verbundene Ressourcenaufwand. Es können grob drei Komplexitätsgrade unterschieden werden: Angebotsorientierung (geringe Komplexität), Austausch (mittlere Komplexität) und Ko-Produktion (hohe Komplexität) (vgl. Abbildung 5). Mit zunehmender Komplexität steigen die Kooperationsintensität sowie die Integrationsleistungen zwischen Hochschule und Praxis und damit der Ressourcenaufwand. Dabei sinkt in der Regel die Anzahl der Teilnehmenden. Höhere Komplexitätsgrade können dabei jeweils auch Aspekte niedrigerer Komplexitätsgrade einschließen.
 
Mit der Differenzierung in drei Komplexitätsgrade ist keine Wertung verbunden, die Grade haben jeweils unterschiedliche Stärken und Schwächen. Die Komplexitätsgrade dienen als eine Heuristik. Ein geringer Komplexitätsgrad (Angebotsorientierung) ist beispielsweise geeignet für eine breite Wissenschaftskommunikation wie öffentliche Fachvorträge oder Ausstellungen, mit einem hohen Komplexitätsgrad (Ko-Produktion) können hingegen konkrete Nachhaltigkeitsprobleme z.B. in studentischen Projektarbeiten oder in transdisziplinären Forschungsprojekten bearbeitet werden.
 
Im Sinne einer breiten Verankerung von Nachhaltigkeitstransfer ist es sinnvoll, dass die Transferaktivitäten einer Hochschule verschiedene Komplexitätsgrade abdecken, die sich gegenseitig ergänzen.
 
Bei der '''Angebotsorientierung''' steht eine weitgehend einseitige Übertragung von Wissen und Technologien von der Hochschule in die Praxis (insbesondere aus der Forschung für die Anwendung im Praxiskontext) im Vordergrund. Die Hochschule macht Angebote an gesellschaftliche Akteur*innen und vermittelt einseitig Erkenntnisse, Wissen und Produkte aus Lehre und Forschung ohne zuvor den gesellschaftlichen Bedarf näher zu ermitteln und auch ohne ein Feedback über die Wirkung des Transfers von den Praxisakteur*innen einzuholen. Solche Transferformen können mit einem geringen Ressourceneinsatz durchgeführt werden und sie können vergleichsweise viele Personen erreichen, während die Interaktionsintensität zwischen den Transferakteur*innen dabei eher gering ist. Beispiele dafür sind Ausstellungen, populärwissenschaftliche- und Transferveröffentlichungen, Vorträge von Praxisakteur*innen an der Hochschule, Exkursionen mit und zu Praxispartner*innen, wissenschaftliche Weiterbildung, Wissenschaftskommunikation oder Technologietransfer für die praktische Anwendung. Die Hochschule kann auf diese Weise über Nachhaltigkeitsthemen informieren, Wissen vermitteln (z.B. in der wissenschaftlichen Weiterbildung) und Transferakteurinnen für Problemlagen sensibilisieren.
 
'''Merkmale:''' einseitig, geringe Intensität, geringer Ressourceneinsatz, hohe Reichweite
 
Stimme Transferexpert*in: ''„Aus meiner Sicht umfasst Transfer alle Austausch- und Kooperationsbeziehungen zwischen akademischen Institutionen und der Gesellschaft. Austausch heißt, logischerweise, bidirektional. Und wenn man die Erfahrungen aus dem Transferaudit einbringt, wie etabliert ist das an Hochschulen, dann würde ich sagen, in dieser Bidirektionalität zumeist noch nicht gelebt. Zwar fällt das Wort in Strategiepapieren, aber eigentlich ist das, was unter Transfer an Hochschulen läuft, weitgehend angebotsorientiert.“'' (Expert*in 03)
 
'''Angebotsorientierung – Beispiel in den Handlungsfeldern Lehre und Third Mission: (Lehr-)Buch über Nachhaltigkeit'''
 
Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde veranstaltet für alle Bachelorstudiengänge im ersten Semester eine disziplinübergreifende Vorlesung „Einführung in die nachhaltige Entwicklung“. Aus dieser Veranstaltung her ergab sich der Bedarf eines Grundlagenwerks, das das Konzept der Nachhaltigkeit disziplinübergreifend, umfassend und anschaulich vermittelt. Das Buch „Der Mensch im globalen Ökosystem. Eine Einführung in die nachhaltige Entwicklung“ wurde gemeinsam von Professor*innen konzipiert und von Hochschulangehörigen geschrieben. Es richtet sich aber nicht nur an Studierende der HNEE, sondern an alle Interessierten, die sich einen Überblick über das Thema verschaffen oder zielgerichtet in bestimmten Themenfeldern ihr Wissen erweitern wollen. Dabei bietet das Buch nicht nur die bloße Beschreibung eines theoretischen Konzepts, sondern zeigt die Fragen, Herausforderungen und Aufgaben, die mit der Nachhaltigkeitstransformation einhergehen, auf. So soll das Buch die Lese*rinnen nicht nur informieren, sondern auch Impulse für Veränderung geben und Transformationspotenzial aufzeigen. Durch die Publikation als Buch erreicht dieser Nachhaltigkeitstransfer viele Akteurinnen, wobei der Ressourcenaufwand für die Interaktion vergleichsweise gering bleibt, da sich das Produkt mit sehr geringem Aufwand vervielfältigen lässt. Die Interaktion zwischen Hochschule und Lesenden ist kaum vorhanden, es ist eine einseitige Transferaktivität, die nur sehr wenig Aktivität von Seiten der Praxis erfordert.


== Programm ==
Das Buch wird hier vorgestellt: www.der-mensch-im-globalen-oekosystem.de
{{Expander|Programm, Montag, 05. Juni 2023|13:00 Uhr Ankommen, Anmeldung


13:30 Uhr Begrüßung und Einführung ''Dr. Martin Schulte (BMBF), Dr. Laura Tydecks (DLR-PT)''
'''Austausch''' bezeichnet eine komplexere Form der Interaktion. Die Hochschulakteur*innen sind bestrebt, dass der Nachhaltigkeitstransfer Wirkung zeigt, um diese Nachhaltigkeitswirkung gezielt adressieren zu können, sind Rückmeldungen der Praxisakteur*innen und Feedback-Schleifen während des Transferprozesses erforderlich. Dafür erfragen Hochschulen den Bedarf und die Problemlagen der Praxis und es gibt einen wechselseitigen Austausch von Informationen, Wissen, Einschätzungen und Erfahrungen zwischen den Transferakteur*innen. Dabei verringert sich die Anzahl der Transferbeteiligten, während die Intensität der Interaktion und der damit verbundene Aufwand im Vergleich zu einem angebotsorientierten Nachhaltigkeitstransfer zunimmt. Beispiele dafür sind Erarbeitung von Lösungen für Praxisakteur*innen in der Lehrveranstaltung, Team-Teaching mit Praxispartner*innen (gemeinsame Konzeption der Lehrveranstaltung), Auftragsforschung für Unternehmen, Politik, Verbänden (Gutachten, Mitwirkung in Beratungsgremien, Anhörungen, Expertengespräch), Dialogveranstaltungen.


13:45 Uhr Begrüßung seitens der Begleitmaßnahme und Vorstellung der Begleitmaßnahme ''Dr. Antje Schnorr (HRK), Dr. Bror Giesenbauer (DG HochN), Dr. Susanne Bührer-Topçu (Fraunhofer ISI)''
'''Merkmale:''' wechselseitig, mittlere Intensität, mittlerer Ressourceneinsatz, mittlere Anzahl von Beteiligten


14:15 Uhr Vorstellung der Verbünde: ''BreGos, LATERNE, KlimaPlanReal, Klima-N, KuNaH''
'''Austausch – Beispiel im Handlungsfeld Lehre: Forschendes Lernen im Modul „Praxis regionaler Nachhaltigkeitstransformation“'''


15:30 Uhr Pause
Im Studiengang Regionalentwicklung und Naturschutz (M.Sc.) an der HNEE wird das Wahlpflichtmodul „Praxis regionaler Nachhaltigkeitstransformation“ mit dem Ansatz des forschenden Lernens durchgeführt. Als Praxispartner ist das Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, vertreten durch den Leiter der Biosphärenreservatsverwaltung, eingebunden. Das Biosphärenreservat benennt im Vorfeld des Moduls Themenfelder, zu denen es sein Wissen erweitern möchte. Die Studierenden bearbeiten diese Themen anhand ausgewählter Schritte im Forschungsprozess (Forschungsfrage, Untersuchungsmethode, Datenerhebung) in Arbeitsgruppen. Bei einer Exkursion werden Daten erhoben (Experteninterviews) und erste Eindrücke zu den Daten mit dem Praxispartner vor Ort diskutiert. Als Teil der Prüfungsleistung (mündliche Prüfung: Gruppenpräsentation zu Forschungsfrage, Methodik und Ergebnissen) werden von den Arbeitsgruppen wissenschaftliche Poster erstellt, die als Ergebnisdokumentation dem Praxispartner zur Verfügung gestellt werden. Dieses Beispiel zeigt, wie Nachhaltigkeitstransfer für eine Win-Win-Situation der Transferakteur*innen sorgt, wobei unterschiedliche Ziele verfolgt werden: Die Studierenden verfolgen Lernziele, das Biosphärenreservat wünscht sich mehr Wissen. Dafür ist eine wechselseitige Kommunikation notwendig, wobei die Intensität der Interaktion noch im mittleren Bereich bleibt. Der Ressourcenaufwand ist im mittleren Bereich, die Reichweite ist auf das Biosphärenreservat und die teilnehmenden Studierenden beschränkt.


16:15 Uhr Vorstellung der Verbünde: ''Senatra, SunRiseLab, Reklineu, AlFinaH, WaNdel!4''
Um '''Ko-Produktion''' handelt es sich, wenn Hochschulen mit Transfer komplexe Nachhaltigkeitsprobleme aufgreifen, um diese gemeinsam mit Praxisakteur*innen mit den Mitteln der Wissenschaft zu bearbeiten, d.h. den Transferprozess gemeinsam konzipieren und durchführen. Alle Transferakteur*innen bringen ihre Kompetenzen, Stärken und Perspektiven in gemeinsame Lern- und Forschungsprozesse ein. Das wesentliche Merkmal der Ko-Produktion ist die Kooperation auf Augenhöhe. Durch die hohe Intensität der Interaktion ist der Ressourcenaufwand für die Beteiligten bei diesem Komplexitätsgrad hoch, während die Anzahl der Beteiligten eher gering ist. Beispiele sind die Nutzung von Lehrmethoden mit explizitem Praxisbezug (forschendes Lernen, projektbasiertes Lernen, Service Learning für die Praxis), transdisziplinäre Forschungsprojekte (gemeinsame Problemdefinition, -lösung und Implementierung), Kooperationen und strategische Partnerschaften für nachhaltige Entwicklung.


17:30 Uhr Resümee und Ausblick auf Tag 2 und BMBF-Symposium „Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Hochschul- und Wissenschaftssystem“ ''Dr. Martin Schulte (BMBF)''}}
Merkmale: gemeinsam und auf Augenhöhe, intensive Interaktion, hoher Ressourceneinsatz, geringe Anzahl Transferbeteiligter
{|
!Stimme Transferexpert*in: ''„[Wir] begegnen uns auf Augenhöhe. Wir sind nicht die Besserwisser, die euch mal die Welt erklären. Sondern wir nehmen eben die Probleme, die in der Gesellschaft existieren, egal wo, auf und versuchen uns auf diese Ebene einzulassen.“'' (Expert*in 02)
|}
'''Ko-Produktion – Beispiel im Handlungsfeld Forschung:'''  


{{Expander|Programm, Dienstag, 06. Juni 2023|08:30 Uhr Ankommen und Kaffee
In dem Verbundprojekt ELaN (Entwicklung eines integrierten Landmanagements durch nachhaltige Wasser- und Stoffnutzung in Nordostdeutschland) erarbeiteten Akteur*innen verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen zusammen mit der Praxis innovative Lösungsansätze für eine Verwendung gereinigten Abwassers im Rahmen einer nachhaltigen Landnutzung. 12 Verbundpartnerinnen arbeiteten fünf Jahre (2011-2016) in dem vom BMBF geförderten Projekt (Förderschwerpunkt „Nachhaltiges Landmanagement“). Ziel war es, eine Lösung für die Verbesserung des Landschaftswasserhaushaltes in Zeiten des Klimawandels zu entwickeln, welche sowohl ökologische als auch ökonomische Vorzüge mit sich bringt. Die Praxispartner*innen aus dem Bereich der Abwasserwirtschaft (Berliner Wasserbetriebe, Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz etc.) wurden von Beginn an in die Antragstellung eingebunden. Das Projekt wurde in disziplinär ausgerichtete Themenfelder (Wasser- und Stoffströme, Landnutzung, Sozioökonomische Steuerung) untergliedert, für die Sicherstellung der Verknüpfung der Themenfelder und für die Partizipation weiterer Akteur*innen (Verbände, Landwirt*innen, Verwaltungen) wurde der Themenbereich Wissensintegration eingerichtet. Die Nachhaltigkeitsziele und -wirkung wurden von Beginn an konzeptionell integriert. Auf diese Weise wurden konkrete Modelllösungen für das nachhaltige Landmanagement entwickelt und erprobt. Das Projektergebnis zeigt, dass jeweils sehr standortsensible und kontextspezifische Lösungen zum Umgang mit gereinigtem Abwasser entwickelt werden müssen, um zum nachhaltigen Landmanagement beizutragen. Die Ergebnisse des Projektes sind neben wissenschaftlichen Publikationen Werkzeuge für Praktiker*innen und Entscheidungsträger*innen (Leitfäden, Simulationsprogramm), die bei der Entwicklung solcher Lösungen unterstützen. Die intensive, dauerhafte Kooperation auf Augenhöhe mit einem hohen Ressourcenaufwand und der Beschränkung der Anzahl der Teilnehmenden verdeutlicht den hohen Komplexitätsgrad dieser Transferaktivität.


09:00 Uhr Begrüßung und Einführung ''Dr. Antje Schnoor (HRK)''
Mehr Informationen gibt es auf der Website des Forschungsprojektes: www.elan-bb.de


09:10 Uhr Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen: Herausforderungen gemeinsam angehen''Barcamp-Format zur Vernetzung, Kollaboration, Einrichtung von Lern-Hubs, Bestimmung von Synergien und thematischen Clusterbildung für die Verbünde und ihre Teilprojekte''
Hallo im Sandkasten


11:00 Uhr Kaffeepause


11:15 Uhr Berichte aus dem Barcamp
== Schlüsselwörter "Nachhaltigkeit an Hochschulen" ==


11:45 Uhr Takeaways und Verabschiedung ''Dr. Martin Schulte (BMBF), Dr. Antje Schnoor (HRK)''
1. Hochschulstrategie und Governance
*Whole Institution Approach
*Governance
*Freiheit und Verantwortung in der Wissenschaft
*Hochschulspezifischer deutscher Nachhaltigkeitskodex
*Netzwerke


12:00 Uhr Ende der Tagung und Mittagssnack}}
Suchbegriffe: Hochschulstrategie, Nachhaltigkeitsmanagement, Hochschul-/ Organisationsentwicklung, Change Management


In den zwei Tagen hatte jedes Projekt die Möglichkeit sich und das Vorhaben erstmals auf einer Bühne zu präsentieren. Erste Verbinden durch die Netzwerkangebote konnten geschaffen werden.
2. Bildung und Lehre


[[Datei:Marktplatz SISI2023 Poster.pdf|mini]]
*Lehre
*Bildung für Nachhaltige Entwicklung
*Innovative Lehrformate
*Open Educational Resources
*Studierendenaktivierung
*Inner Development Goals an Hochschulen


Ein themenspezifischer Austausch wurde durch Barcamps geschaffen, woraus einige Impulse hervorgegangen sind.
Suchbegriffe: Nachhaltigkeitslehre, Sustainable Education, Lehrkonzepte, Transformative Bildung, Kompetenzen für Nachhaltigkeit, inter- und transdisziplinäres Lernen


==Barcamp 1: Whole Institution Approach – Anspruch & Realität==
3. Forschung
''Moderation: Andrea Sakoparing''
*Forschung
*Transfer
*Nachhaltige Forschungsprozesse
*Wissenschaftskommunikation
*Planetary Health


* Karriere des Begriffs ‚Whole Institution Approach‘ im Ausgang der BNE-Diskussion um kohärenten Erfahrungsraum von Lehren & Lernen (im Handlungsfeld 2 des WAP), ab Abschlussbericht der UNESCO (2015) breite Dynamik des Begriffs
Suchbegriffe: Nachhaltigkeitsforschung, Wissenstransfer, Forschungsethik
* Diskussion des Begriffs ‚WIA‘: normativ überdeterminiert, funktional unterdeterminiert
* Strategische Funktion des Begriffs: er gibt ‚Orientierungsrichtung‘, um intraorganisationelle Lernprozesse zu lenken; dient zugleich als ‚Sensibilisierungsbegriff‘
* Aufgabe wäre es den Begriff funktional zu füllen: welche Steuerungsmechanismen (wie Zielvereinbarungen, HEP) muss man adressieren? D.h.: Konkrete Operationalisierung dessen, was mit dem WIA-Anspruch verbunden ist, für alle Handlungsfelder und Leistungsbereiche (auch in Form von institutionalisierten Steuerungsinstrumenten wie Audit/Nachhaltigkeitsberichterstattung)  vom ungefüllten normativen Begriff turn zu ‚managerabler‘ Praxis


==Barcamp 2: Partizipation & Co-Creation im Transformationsprozess==
4. Betrieb
[[Datei:Transformationspfade Kick-Off 23 Barcamp 2.1.jpg|mini|Erwartungen an traNHSform]]
*Betrieb
[[Datei:Transformationspfade-Kick-Off 23 Barcamp 2.2.jpg|mini|Impulse aus dem Barcamp]]
*Energiemanagement
''Moderation: Julia Twachtmann''
*Abfallmanagement
*Beschaffung
*Mobilität
*Klimaneutralität
*Beschäftigungsverhältnisse
*Treibhausgasbilanzierung
*Betriebliche Nachhaltigkeitskennzahlen


<big>Impulse und Gedanken aus dem Barcamp:</big>
*suffiziente Nutzungskonzepte für den Campus
* Stakeholderprozesse sind kritisch – wem erlaubt man eigentlich hier teilzunehmen? 
* Empowerment sollte im Kern sein – emanzipatorische Grundhaltung 
* Wie funktioniert Partizipation eigentlich ehrlich? 
* Partizipation ist schnell ein Lippenbekenntnis 
* Wer erklärt sich als Verantwortlich? 
* Können und müssen wir eigentlich alle mitnehmen? 
* Es ist oft mehr Interesse da – es ist nur nicht sichtbar, wenn der Raum nicht geöffnet wird 
* Räume bewusst offen lassen um Neues einzuladen 
* Partizipation ist nicht – ich will sie alle mitnhemen – es ist ich will ihnen Räume geben umd tragfähige Pfade zu finden 
* Achtung: Normatives unterwegs sein – ist das wirklich förderlich? 
* Ab wann können wir es eigentlich Partizipation nennen? - Wie ist dies ehrlich zu integreien und nucht nur ein “on-top” 
* Planungszelle // unterschiedlicher Zugang, direkte Rollenzuschreibung und andere Einbindung 
* Gruppen von Studierenden sind schwierig einzubunden – geringe Beteiligung 
** Liegt es am Kommunikationskanal? 
** “Nehmen sie doch einen Freund mit.” - gemeinsam sein stärkt 
* Wir brauchen Anreize & strukturelle Formate umd die Hürden herabzusetzen 
* Durch Interviews & Gespräche Beziehungen aufbauen 
* Hürde: Leute sehen sich nicht als Betroffene und involvieren sich daher nicht 
* Welche Probleme beschäftigen tatsächlich? > Dies erstmal als Thema wählen 
* Wen habe ich in diesem Prozess bestärkend im Rücken? Wer steht neben mir? Auf wen gehe ich zu?


<big>Kernthemen und Erkenntnisse aus dem Barcamp (Pinnwand):</big>
Suchbegriffe: Campusgestaltung, Umweltmanagement, CO2-Reduktion, Ressourceneffizienz, Green Campus, Kreislaufwirtschaft
* Partizipation für HS ist kein grundsätzlich offner Prozess, sondern erfordert strukturierte Verantwortlichkeit von Anfang bis Ende 
* Partizipation ist Spagat zwischen Raum schaffen für die Gestalten und dem Aufzeigen konkreter Ziele/ Umsetzung von Werten 
* Normative Ziele vs. Erhebnisoffene Partizipation 
* Durch normatives Ziel Nachhaltigkeit machen wir zwangsläufig Lobbyarbeit 
* Beziehungen sind unglaublich wichtig 
* Inspiration für partiziatorische Ansätze: Fischbowl-Diskussion, Zukunfts-Werkstätten, Planungszellen 
* Rahmen setzen & Auswirkungen betonen 
* Führen vs. Folgen 
* Beteiligungsformen (Informieren, Patizipieren, Co-Kreieren) 
* Wie aktivieren? 
* Wie wird Engagement gefördert? 
* Überblick gewonnen: nennenswerte Aspekte von Partozipation 
* Ziele normativ > Wege öffenen 
* Im Dialog Beziehungen aufbauen 
* Es sind sooooo verschiedene Ausgangssituationen an den Hochschulen in Bezug auf nachhaltige Transformation und Beteiligung. Wow – wie bekommen wir hier einen “Common-Ground” hin? 
* Wichtig ist es: Verbündete zu finden, persönliche Beziehungen aufzubauen, Lobbyarbeit in der Uni zu leisten


==Barcamp 3: Klimaneutralität und Bilanzierung==
5. Kommunikation und Berichterstattung:
[[Datei:3 Barcamp.jpg|mini|Pinnwand Barcamp 3]]
*Kommunikation
''Moderation: Verena Salomon''
*Nachhaltigkeitsberichterstattung
* Ressourcen fehlen fast überall, um sinnvoll an Daten zu kommen
*Reallabore
* Großer Gap zwischen Menschen, die aktiv Prozesse voranbringen und solchen, die viel fordern („nicht die gleiche Sprache“ obwohl wir eine Blase sind)


<big>Was brauchen die Projekte vom Begleitkonsortium?</big>
Suchbegriffe: Nachhaltigkeitskommunikation, Transparenz, Wissensaustausch
* Vernetzung zu ganz konkreten Themen, zB. Über die Hubs
* Bündelung und Sichtbarmachung bestehender Aktivitäten/ Projekte/ Tools
* Vernetzung von aktiven Personen untereinander
* Lernen an Good Practices (ClimCalc, Baycalc)
* Entwicklung eines bundesweit nutzbaren Bilanzierungstools


6. Finanzierung:
*Alternative Finanzierungsmodelle


==Barcamp 4: Nachhaltigkeitsprojekte vs. Prozesse==
Suchbegriffe: Nachhaltige Finanzierung, Hochschulfinanzierung
''Moderation: Carla Wemken''


<big>Kernthemen und Erkenntnisse aus dem Barcamp:</big>
== Tabs ==
* Möglichkeiten alle Akteur:innen der HS einzubeziehen, um aus einem Projekt einen Prozess zu schaffen   
Some text above the tab view
** In allen Bereichen Raum für Partizipation schaffen (bei Studierenden, Governance, Betrieb, Lehre…) Idee: Finanzierung der Verwaltung-Technik-Mitarbeitenden (z.B. 20%) um Beteiligung zu ermöglichen   
* Teilhabe zulassen von Top-down (Recht geben <-> Macht durchsetzten)   
* Verstetigung der Projekte durch ein Management innerhalb einer HS oder auch hochschulübergreifend   
* Kooperation zwischen HS statt Konkurrenz   
* Grundlage für eine Verstetigung ist eine Kultur der Nachhaltigkeit (Die „Kiste“ Hochschule braucht Kultur)   
* Prozesse dauern lange   
* Nachhaltigkeitsstrategien brauchen konkrete Ziele und Maßnahmen 


<big>Karten auf der Pinnwand:</big>
= First section header =
* Möglichkeit der partizipativen Mitarbeit von allen HS-Bereichen 
This will be displayed on the first tab
* Entscheidende Rolle der HS-Leitung 
* Top-down vs. Bottom-up —> den Mittelbau einbinden 
* Austausch über HS hinweg: Gruppenspezifisch (bspw. Verwaltung) 
* Vertikale/horizontale Prozesse 
* HRK, HS-Leitung ansprechen motivieren 
* „Hubs“ zwischen Hochschulen 
* 1) Partizipation 2) Machtverteilung 3) Integration statt Add-on 
* Alle Akteur:innen aus allen Statusgruppen einbinden 
* Finanzierung der Verwaltung-Technik-Mitarbeitenden (z.B. 20%) um Beteiligung zu ermöglichen 
* Projekte als Motivation für Prozesse?! —> Commitment der HS-Leitung 
* Gelebte Nachhaltigkeitsprozesse —> nicht nur Bekenntnis 
* Projekte stoßen Prozesse an die verstetigt werden müssen 
* Strategie incl. Zielsetzung 
* Nachhaltigkeit in der Lehre und Kultur der Nachhaltigkeit 
* Aktivierung/Partizipation unterschiedlicher Gruppen 
* Einbeziehung aller Beteiligten (Haustechniker:in, Gärtner:in, Verwaltung etc.) 
* Strategien sollten: 
* Alle Akteur:innen einbinden 
* Realistisch sein 
* Verantwortung aufteilen 
* Klare Ziele und Maßnahmen enthalten 
* Akteur:innenanalyse + Akteur:innen mitnehmen 
* Personelle + finanzielle Ressourcen 
* Übergreifende Stelle: 
* Nachhaltigkeitsbüro 
* Zielvereinbarungen 
* Strategieentwicklung: 
* Konkrete kurz-, mittel-, langfristige Ziele 
* Einbezug aller Abteilungen/ Mitglieder 
* Die Gärtner:in nicht vergessen 
* HS-Leitung muss Leitungsfunktion ausfüllen —> auch Top-down Ansagen 
* Die „Kiste“ HS braucht Kultur, damit sich Studierende gerne beteiligen 
* Öffnung für Kompetenz- und Erfahrungsinput von Extern (andere HS, Wirtschaft, Gesellschaft) 
* Prozesse brauchen Governance (Ziele — Management, Einbindung aller Akteur:innen)
==Barcamp 5: Bedeutung von BNE für nachhaltige Hochschulen==
''Moderation: Jorin Meyer''
<gallery>
Transformationspfade-Kick-Off 23 Barcamp 5.1.jpg|Beschreibung1
Transformationspfade-Kick-Off 23 Barcamp 5.2.jpg|Beschreibung2
Transformationspfade-Kick-Off 23 Barcamp 5.3.jpg|Beschreibung2
</gallery>


<big>einzelne Erkenntnisse:</big>
{{#switchtablink:Second section header|Click here to go to the next tab...}}
* Große Bereitschaft Wissen, Erfahrungen und Ergebnisse der Verbünde (auch vor möglichen Publikationen) über die Verbünde hinaus zu teilen.
* einzelne Akteur:innen sind intrinsisch sehr motiviert, dabei kann die strategische Umsetzung schwierig sein, bspw. BNE in die Breite ihrer Hochschule zu tragen.  
* Das Gefühl Alleine mit Nachhaltigkeitsanliegen zu sein, scheint zu überwiegen (hier könnten die Hubs ansetzen, um die Motivation der Aktiven/Willigen zu stärken?)


==Barcamp 6: Zielkonflikte im Tranformationsmanagement==
= Second section header =
''Moderation: Claudia Pietsch''
This will be displayed on the second tab


<big>Themen der Diskussion:</big>
<headertabs/>
* Was genau sind die Zielkonflikte? Dilemmata? 
= Third section header =
* Zielkonflikte auf verschiedenen Ebenen: 
This will be always displayed under the tab view because it's below the <headertabs/> tag.
** Hochschule als Spezialistin vs. Hochschule als Treiberin einer Nachhaltigkeitsforschung 
** Freiheit von Forschung und Lehre vs. Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung 
** Kooperation vs. Konkurrenz (der Hochschulen) 
* konkretes Beispiel: Mobilität: Internationalisierung von Hochschulen vs. Emissionen 
** Nutzen und „Schaden“: gesellschaftliche Themen im internationalen Austausch betrachten (Veränderung durch Austausch), Thema Nachhaltigkeit in andere Regionen bringen + vice versa – drängende Themen in deutschem Kontext   
* Hebelwirkungen, strategische Ebenen: low hanging fruits mitnehmen, auch wenn keine große Auswirkungen auf Emissionen da Bewusstseinswandel (impact nicht direkt messbar); Bürokratie + Aufwand von Maßnahmen → stößt aber Reflexionsprozesse an 
* Aushandlungsprozesse 
* instrumentelle Vernunft: wieso machen wir das überhaupt? 
* Gerechtigkeitsfragen, Korrelation von Bildung und CO2-Ausstoß 
* Systemlogiken von Universitäten (Ranking aufgrund Internationalisierung) + gesellschaftliche Umpositionierung von Wertigkeiten, Wachstumsdilemmata → Thema für „Kultur der Nachhaltigkeit“, kein individueller Lösungsansatz, sondern gemeinsamer erforderlich 
* Messen von Impact + Setzen von Prioritäten; politische Stabilität vs. CO2-Abdruck 
* Narrativ/Mindset von Spannung gesellschaftlicher Verantwortung + Freiheit gibt es nicht 
* Förderlandschaft + Kriterien (Einschränkungen) / Mainstreaming + Hemmnisse von Innovation


<big>Blitzlichter aus Vorstellungs-/Motivationsrunde:</big>
* Interesse an Good Practice 
* Erzählungen der Energiewende: Helden der Erzählung vs. Hochschulleitungen 
* mehr Diskurs; es wird wenig zugegangen auf Gegenargumente/Sorgen // Gegnerschaften 
* Unzufriedenheit über schlechte Prozesssteuerungen zwischen Gruppen 
* Zielkonflikte werden bei Organisationen immer bestehen: keine Lösungen sondern Umgang damit erforderlich 
* konstruktiver Umgang mit Zielkonflikten und Spannungsfeldern 
* Governance und Prozesssteuerung 
* gesellschaftliche Ströme vergleichen: Ungleichheiten der Emissionen nach Bildungsstand 
* Zusammenarbeit von Leitungen 
* konkrete Beispiele 


==Barcamp 7: Reallabore==
''Moderation: Bror Giesenbauer''


Am kontroversesten wurde diskutiert, wie offen Reallabore gestaltet sind und wie gleichberechtigt die Beteiligten sind. Sind alle Akteur:innen immer auf Augenhöhe oder geht man davon aus, dass manche stärker im Lead sind und denen die Fachkompetenz und Leitung zugesprochen wird?


<big>Wünsche und Fragen an traNHSform und zu Reallaboren:</big>
 
* Session zum Wiederspruch: Rallabore als Infrastruktur im Kontext zeitlich begrenzter Projektförderung 
 
* Räume für Sessions zu Details von Realexperimenten. Z.B. Haltung in der Tripple-Rolle (Forschung, Initiator:in, Prozessbegleitung); aktuersbezogene Systemgrenzen finden; Übergabe Exploration; Konzeption der Intervention; Wie kommen Steuergruppen praktisch zustande? 
 
* Kollegialer Austausch 
 
* Weitere Begriffsarbeit 
 
* Reallabor-Werkstatt (Austausch, Entwicklung gemeinsamer Eckpunkte) 
 
* Fallstudien, Kolloquien, Lernen an Reallabor-Beispielen 
 
* Vernetzung: Austausch ¼ jährlich 
[[Datei:Hub Audit Nachhaltigkeit an Hochschulen.pdf|mini|Präsentation Audit Nachhaltigkeit Hub]]
* Networking, Austausch zu Etablierung der Reallabore 
 
* Einladung zu den anderen Reallaboren 
 
* Starke Vernetzung, regelmäßige Symposien zum Austausch um gemeinschaftlich die Schnittmengen der Themen zu bearbeiten (verhindern das das Rad 10x neu erfunden wird
{{NUMBEROFEDITS}}
* Begriff des Reallabors abarbeiten 
{{NUMBEROFVIEWS}}
* (GIS-) Karte zu Reallaboren 
{{NUMBEROFACTIVEUSERS}}
* Entwicklung aus Reallaboren stoßen auf formale Probleme (z.B. juristisch) die von den Uni-Stukturen nicht gelöst oder bearbietet werden können.
 
* Austausch über HochN 
== Transformationspfade-Hubs von KuNaH ==
* Frage: Welche Erwartungen werden an Reallabore gestellt? 
'''Kultur der Nachhaltigkeit'''
* Strukturierung des Austausches entlang der Partizipationsphase
In diesem Hub stellt das Forschungsprojekt KuNaH aus der BMBF-Förderlinie "Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen" ein Arbeitsverständnis einer "Kultur der Nachhaltigkeit" vor und lädt zur Diskussion ein, wie Nachhaltigkeit an Hochschulen zur neuen Normalität werden kann.
<div align="right">{{Button
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|ButtonText=zur Dokumentation
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=== Font Awesome Icons {{#fas:toilet}} ===
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Wie suche ich im Wiki?
Eventuell Suchbegriffe vorschlagen.
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[[Datei:Cheatsheet.png|mini]]
[[Datei:Cheatsheet.png|mini]]

Aktuelle Version vom 10. Dezember 2025, 12:01 Uhr

CarlaWe/Sandkasten
Es werden die HOCHN-Leitfäden für Nachhaltigkeitsberichterstattung, Governance, Lehre, Forschung, Betrieb und Transfer vorgestellt.
Themenbezug
Zielgruppe
Forschende, Lehrende, Studierende, Verwaltungsmitarbeitende, Hochschulleitung, Interessierte Öffentlichkeit, Nachhaltigkeitsbeauftragte(r), Wissenschaftliche(r) Mitarbeiter(in)
Schnittstellen
Forschung, Lehre, Transfer, Governance, Nachhaltigkeitsberichterstattung, Betrieb, Vernetzung


Nachhaltigkeitsberichterstattung

Diese Seite ist eine Übersichtsseite zum Thema Nachhaltigkeitsberichterstattung.

DG HochN Hubs und Hub-Reihen

Good Practice Beispiele

Ergebnisse aus Projekten

Die Projektergebnisse werden nicht mehr aktualisiert!

HOCH-N: Leitfaden Nachhaltigkeitsberichterstattung

  1. Nachhaltigkeitskodex (HS-DNK) für Hochschulen
  2. Entwicklung des HS-DNK in Anlehnung an den bestehenden DNK
  3. Gründe für die Abgabe einer Entsprechenserklärung zum hochschulspezifischen Nachhaltigkeitskodex
  4. Anwendung des hochschulspezifischen Nachhaltigkeitskodex
  5. Kriterien des hochschulspezifischen DNK
  6. Abgrenzung zu anderen hochschulspezifischen Nachhaltigkeitsbewertungs- und -berichtssystemen

Weitere Seiten mit Bezug zum Leitfaden Nachhaltigkeitsberichterstattung

Leitfaden Nachhaltigkeitsberichterstattung

Die Berichterstattung als Querschnittsaufgabe ermöglicht Entwicklungsschritte und Veränderungen in der Organisation im Zeitverlauf abzubilden, nachhaltigkeitsbezogene Aktivitäten zu bündeln und darüber miteinander ins Gespräch zu kommen. Außerdem unterstützt ein Bericht als Managementinstrument die Hochschulleitung. Der HOCHN-Leitfaden „Anwendung des hochschulspezifischen Nachhaltigkeitskodex – ein Weg zur Nachhaltigkeitsberichterstattung an Hochschulen“ stellt anhand der für Hochschulbelange angepassten Kriterien des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (HS- DNK), Beispiele vor.

Wichtige Punkte für Einsteiger:innen

Der Nachhaltigkeitsbericht kann einen entscheidenden Beitrag für künftige Nachhaltigkeitsentwicklungen der gesamten Hochschule leisten. Mit dem Aufzeigen des Status Quo sowie Zukunftsperspektiven innerhalb des Berichts zu Nachhaltigkeitsaktivitäten in den Bereichen Lehre, Forschung, Transfer, Governance und Betrieb wird gleichzeitig die Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie gefördert oder der Grundstein dafür gelegt.

Mit diesem Bewusstsein bietet eine Kick-Off Veranstaltung einen guten Rahmen, um verschiedene Interessensgruppen an einen Tisch zu bekommen. Bei diesem Treffen sollten alle Statusgruppen wie Mitarbeiter:innen (Wissenschaft und Verwaltung), Professor:innen, Dozierende, Lehrende, Studierende und Hochschulleitungsmitglieder anwesend sein, um die Zielsetzung des Berichts und Verantwortlichkeiten zu ermitteln. Darüber hinaus bieten der Quick-Check und das dazugehörige Implementierungsphasenmodell eine strukturierte Übersicht der zu gehenden Schritte von der Nachhaltigkeitsberichterstattung hin zur Nachhaltigkeitsstrategieentwicklung. Dabei werden bestehende (Nachhaltigkeits-)Leitlinien geprüft, die Entwicklung eines eigenen Nachhaltigkeitsverständnisses gefördert, die Bestimmung von Sender/Empfänger sowie ggf. Testate vereinfacht und die Nachhaltigkeitsstrategieentwicklung sowie die Priorisierung der nächsten Schritte zur Erreichung der nachhaltigkeitsstrategischen Ziele ermöglicht.

Erkenntnisse aus der Erprobungsphase & „Lessons Learned“
Mit der Entwicklung des HS-DNK inklusive des dazugehörigen Leitfaden Nachhaltigkeitsberichterstattung konnten entscheidende Vorteile zum vereinfachten Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung evaluiert werden. Im Gegensatz zu anderen Berichtstandards (wie GRI) liefert der HS-DNK für deutschlandansässige Hochschulen angepasste Kriterien, die den Bedarfen einer Hochschule gerecht werden und den Zugang zur Nachhaltigkeitsberichterstattung auch für fachfremde Personen ermöglichen. Mit der Prämisse, dass Forschung, Lehre, Betrieb, Transfer und Governance bei der Beantwortung und Bearbeitung jedes einzelnen Kriteriums mitgedacht werden, kann die Vielfältigkeit einer jeden Hochschule in Bezug auf ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten abgebildet werden. Um eine erfolgreiche und möglichst effiziente Datenerhebung zu ermöglichen, gilt es:

  • im ersten Schritt die Hochschulleitung von der Notwendigkeit einer Nachhaltigkeitsberichterstattung zu überzeugen und von dessen Seite dies an weitere Hochschulangehörige zu kommunizieren.

Mit dem Committment der Hochschulleitung lässt sich die Mithilfe zur Berichterstattung legitimieren und führt zur höheren Motivation einer Beteiligung all derjenigen, die einen Beitrag zum Bericht leisten können. Eine vorab durchgeführte Stakeholderanalyse für die jeweiligen Kriterien führt zu einer effizienteren und effektiveren Anfertigung eines Berichts.

  • sind diese Schritte eingeleitet empfiehlt es sich Verantwortliche zu bestimmen, die die Daten aufbereiten und an eine koordinierende Stelle – die ebenfalls festgelegt werden sollte – weitergeben.

Eine leicht verständliche Kommunikation bei der Datenabfrage ist für den Erfolg der Datenerhebung essentiell. Hierbei soll klar und kurz formuliert sein, warum sie diese Daten abfragen und warum der entsprechende Sachverhalt für die Nachhaltigkeitsberichterstattung wichtig ist. Persönlicher Austausch ist besonders empfehlenswert, um Unklarheiten direkt vermeiden zu können. Bei der Formulierung der Inhalte des Berichts ist es wichtig vorab den Adressatenkreis festzulegen, um „die richtige Sprache zu sprechen“. Dementsprechend kann der Fokus des Berichts geschärft werden.


Governance

Diese Seite ist eine Übersichtsseite zum Thema Governance.

Good Practice Beispiele


Ergebnisse aus Projekten

Weitere Seiten

Lehre

Diese Seite ist eine Übersichtsseite zum Thema Lehre.

DG HochN Hubs und Hub-Reihen

Good Practice Beispiele

Ergebnisse aus Projekten

Die Projektergebnisse werden nicht mehr aktualisiert!

HOCH-N: Leitfaden Lehre

Weitere Seiten mit Bezug zum Leitfaden Lehre

Weitere Seiten

Leitfaden Forschung

Diese Seite ist eine Übersichtsseite zum Thema Forschung.

Good Practice Beispiele

Ergebnisse aus Projekten

Die Projektergebnisse werden nicht mehr aktualisiert!
  1. Freiheit und Verantwortung der Wissenschaft
  2. Einführung in den Leitfaden Nachhaltigkeit in der Hochschulforschung
  3. Einblicke in die aktuelle Forschungslandschaft
  4. Gestaltungspotenziale für Nachhaltigkeit in der Hochschulforschung
  5. Ausblick und Schnittstellen des Leitfadens Forschung

Weitere Seiten mit Bezug zum Leitfaden Forschung

Weitere Seiten

Leitfaden Betrieb

Diese Seite ist eine Übersichtsseite zum Thema Betrieb.

Good Practice Beispiele Beteiligungsaktionen zu Biodiversität Blaupause "Grüner Teller complemented"

Ergebnisse aus Projekten

Die Projektergebnisse werden nicht mehr aktualisiert!
  1. Bedeutung und Bezug der Nachhaltigkeit im Hochschulbetrieb
  2. Nachhaltige Beschaffung
  3. Nachhaltiges Abfallmanagement
  4. Nachhaltige Mobilität
  5. Nachhaltiges Energiemanagement
  6. Nachhaltiges Controlling
  7. Nachhaltiger Forschungsbetrieb
  8. Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement
  9. Nachhaltige Beschäftigungsverhältnisse
  10. Nachhaltige Kommunikation
  11. Unterstützung durch Governance und Nachhaltigkeitsberichterstattung
  12. Praxisbeispiel und Ausblick: Baukastensystem Nachhaltiger Campus (BNC)

Weitere Seiten mit Bezug zum Leitfaden Betrieb

Weitere Seiten

Leitfaden Transfer

Arbeitspaket 7

HOCH N-Transfer-Icon
HOCH N-Transfer-Icon

Transfer wird in einem breiten Sinne als wechselseitiger Austausch zwischen Hochschule und Praxis verstanden. An vielen Hochschulen gehört Transfer zum Selbstverständnis. Der Leitfaden „Transfer für nachhaltige Entwicklung an Hochschulen“ zeigt auf, wie Transfer zu nachhaltiger Entwicklung beitragen und Impulse für die Hochschule geben kann. Er gibt eine Übersicht über verschiedene Formen und Formate von Nachhaltigkeitstransfer in Lehre und Forschung. Der Leitfaden unterstützt Lehrende, Forschende und Studierende dabei, ihre Transferaktivitäten einzuordnen und er zeigt Ansatzpunkte auf, wie Nachhaltigkeitstransfer in der konkreten Umsetzung angestoßen, weiterentwickelt und etabliert werden kann.

  1. Nachhaltigkeitstransfer an Hochschulen
    1. Nachhaltigkeitstransfer in der Forschung
    2. Nachhaltigkeitstransfer in der Lehre
  1. Handreichung zu Nachhaltigkeitstransfer
  2. Handreichung zu Nachhaltigkeitstransfer in der Lehre.

Leitfäden zum Download

Akteur*innen und Themen

Zu den Transferakteur*innen zählen auf Seiten der Hochschule alle Hochschulmitglieder: Lehrende, Forschende, Studierende und weitere Mitarbeitende (z.B. von Transferstellen oder aus dem Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement). Sie bringen von Seiten der Wissenschaft theoretisches und empirisches Wissen, Methodenkompetenz, Kritik und Reflexionsfähigkeit in den Transferprozess ein. Auf Seiten der Praxis gehören dazu Unternehmen, Politik und Verwaltungen, zivilgesellschaftliche Organisationen und Initiativen sowie Bürgerinnen. Sie bringen in den Nachhaltigkeitstransfer das Interesse an einer konkreten Problemlösung, ihre Ressourcen wie Personal und Geld für die Umsetzung, ihre Fachexpertise, Erfahrungen in der Umsetzung und Einschätzung der Realisierungsmöglichkeiten, ihre Bewertungen, Praxisexpertise und Umsetzungserfahrung ein (Nölting et al. 2020).

Die Transferakteur*innen beider Seiten decken jeweils ein sehr breites Spektrum ab. Gleichwohl lässt sich grob festhalten, dass sie unterschiedlichen Handlungslogiken folgen: Die Ziele, Erfolgskriterien, Sprachen, Arbeitsweisen, Zeithorizonte und Ressourcenverfügbarkeit zwischen Wissenschaft und Praxis unterscheiden sich. Für eine freiwillige Zusammenarbeit beim Nachhaltigkeitstransfer braucht es daher ein gewisses Maß übereinstimmender Ziele und Interessen.

Die Transferakteur*innen prägen die jeweilige Transferaktivität und bestimmen auch die Themen des Nachhaltigkeitstransfers durch ihr Interesse und den wissenschaftlichen bzw. praktischen Bedarf. Weiter sind ihre Expertise und disziplinäre Verortung wichtig. Es können auch ausgehend von einem bestimmten Themenbereich gezielt Akteur*innen aus dem passenden Handlungsfeld angesprochen werden. Für die Wahl von Kooperationspartner*innen kann die Nachhaltigkeitsorientierung von Praxisakteur*innen eine erste Orientierung bieten, ist aber keine Voraussetzung. Dabei kann es einen großen Unterschied machen, ob der Transfer von der Hochschule oder von Praxisakteur*innen initiiert und gestaltet wird.[1]

Stimme Transferexpertin: „Denn wenn es von der Hochschule ausgeht und es ist nach Forschungslogik definiert, dann muss das, was geschieht, in irgendeiner Art und Weise die Forschung befördern. Wenn es von der Gesellschaft aus geht, muss das nicht zwingend der Fall sein. Das heißt, da können andere Prioritäten vielleicht im Vordergrund stehen. Mit Blick auf: Wie beurteilt man die Dinge? und Welche Rahmen- und Gelingensbedingungen gibt es? könnte sich da etwas entscheidend oder als zumindest nicht unwichtig herausstellen.“ (Expertin 07)

Komplexitätsgrade

Die Gestaltung der Transferaktivitäten, d.h. der Interaktion zwischen Hochschul- und Praxisakteur*innen erfolgt kontextabhängig auf sehr unterschiedliche Art und Weise. Sie kann anhand ihrer Komplexität beschrieben und unterschieden werden. Kriterien zur Beschreibung und Beurteilung der Komplexität der Interaktion sind die Richtung des Austausches (einseitig, wechselseitig, auf Augenhöhe), die Anzahl der adressierten Zielgruppe, die Austauschintensität der Kooperation sowie der damit verbundene Ressourcenaufwand. Es können grob drei Komplexitätsgrade unterschieden werden: Angebotsorientierung (geringe Komplexität), Austausch (mittlere Komplexität) und Ko-Produktion (hohe Komplexität) (vgl. Abbildung 5). Mit zunehmender Komplexität steigen die Kooperationsintensität sowie die Integrationsleistungen zwischen Hochschule und Praxis und damit der Ressourcenaufwand. Dabei sinkt in der Regel die Anzahl der Teilnehmenden. Höhere Komplexitätsgrade können dabei jeweils auch Aspekte niedrigerer Komplexitätsgrade einschließen.

Mit der Differenzierung in drei Komplexitätsgrade ist keine Wertung verbunden, die Grade haben jeweils unterschiedliche Stärken und Schwächen. Die Komplexitätsgrade dienen als eine Heuristik. Ein geringer Komplexitätsgrad (Angebotsorientierung) ist beispielsweise geeignet für eine breite Wissenschaftskommunikation wie öffentliche Fachvorträge oder Ausstellungen, mit einem hohen Komplexitätsgrad (Ko-Produktion) können hingegen konkrete Nachhaltigkeitsprobleme z.B. in studentischen Projektarbeiten oder in transdisziplinären Forschungsprojekten bearbeitet werden.

Im Sinne einer breiten Verankerung von Nachhaltigkeitstransfer ist es sinnvoll, dass die Transferaktivitäten einer Hochschule verschiedene Komplexitätsgrade abdecken, die sich gegenseitig ergänzen.

Bei der Angebotsorientierung steht eine weitgehend einseitige Übertragung von Wissen und Technologien von der Hochschule in die Praxis (insbesondere aus der Forschung für die Anwendung im Praxiskontext) im Vordergrund. Die Hochschule macht Angebote an gesellschaftliche Akteur*innen und vermittelt einseitig Erkenntnisse, Wissen und Produkte aus Lehre und Forschung ohne zuvor den gesellschaftlichen Bedarf näher zu ermitteln und auch ohne ein Feedback über die Wirkung des Transfers von den Praxisakteur*innen einzuholen. Solche Transferformen können mit einem geringen Ressourceneinsatz durchgeführt werden und sie können vergleichsweise viele Personen erreichen, während die Interaktionsintensität zwischen den Transferakteur*innen dabei eher gering ist. Beispiele dafür sind Ausstellungen, populärwissenschaftliche- und Transferveröffentlichungen, Vorträge von Praxisakteur*innen an der Hochschule, Exkursionen mit und zu Praxispartner*innen, wissenschaftliche Weiterbildung, Wissenschaftskommunikation oder Technologietransfer für die praktische Anwendung. Die Hochschule kann auf diese Weise über Nachhaltigkeitsthemen informieren, Wissen vermitteln (z.B. in der wissenschaftlichen Weiterbildung) und Transferakteurinnen für Problemlagen sensibilisieren.

Merkmale: einseitig, geringe Intensität, geringer Ressourceneinsatz, hohe Reichweite

Stimme Transferexpert*in: „Aus meiner Sicht umfasst Transfer alle Austausch- und Kooperationsbeziehungen zwischen akademischen Institutionen und der Gesellschaft. Austausch heißt, logischerweise, bidirektional. Und wenn man die Erfahrungen aus dem Transferaudit einbringt, wie etabliert ist das an Hochschulen, dann würde ich sagen, in dieser Bidirektionalität zumeist noch nicht gelebt. Zwar fällt das Wort in Strategiepapieren, aber eigentlich ist das, was unter Transfer an Hochschulen läuft, weitgehend angebotsorientiert.“ (Expert*in 03)

Angebotsorientierung – Beispiel in den Handlungsfeldern Lehre und Third Mission: (Lehr-)Buch über Nachhaltigkeit

Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde veranstaltet für alle Bachelorstudiengänge im ersten Semester eine disziplinübergreifende Vorlesung „Einführung in die nachhaltige Entwicklung“. Aus dieser Veranstaltung her ergab sich der Bedarf eines Grundlagenwerks, das das Konzept der Nachhaltigkeit disziplinübergreifend, umfassend und anschaulich vermittelt. Das Buch „Der Mensch im globalen Ökosystem. Eine Einführung in die nachhaltige Entwicklung“ wurde gemeinsam von Professor*innen konzipiert und von Hochschulangehörigen geschrieben. Es richtet sich aber nicht nur an Studierende der HNEE, sondern an alle Interessierten, die sich einen Überblick über das Thema verschaffen oder zielgerichtet in bestimmten Themenfeldern ihr Wissen erweitern wollen. Dabei bietet das Buch nicht nur die bloße Beschreibung eines theoretischen Konzepts, sondern zeigt die Fragen, Herausforderungen und Aufgaben, die mit der Nachhaltigkeitstransformation einhergehen, auf. So soll das Buch die Lese*rinnen nicht nur informieren, sondern auch Impulse für Veränderung geben und Transformationspotenzial aufzeigen. Durch die Publikation als Buch erreicht dieser Nachhaltigkeitstransfer viele Akteurinnen, wobei der Ressourcenaufwand für die Interaktion vergleichsweise gering bleibt, da sich das Produkt mit sehr geringem Aufwand vervielfältigen lässt. Die Interaktion zwischen Hochschule und Lesenden ist kaum vorhanden, es ist eine einseitige Transferaktivität, die nur sehr wenig Aktivität von Seiten der Praxis erfordert.

Das Buch wird hier vorgestellt: www.der-mensch-im-globalen-oekosystem.de

Austausch bezeichnet eine komplexere Form der Interaktion. Die Hochschulakteur*innen sind bestrebt, dass der Nachhaltigkeitstransfer Wirkung zeigt, um diese Nachhaltigkeitswirkung gezielt adressieren zu können, sind Rückmeldungen der Praxisakteur*innen und Feedback-Schleifen während des Transferprozesses erforderlich. Dafür erfragen Hochschulen den Bedarf und die Problemlagen der Praxis und es gibt einen wechselseitigen Austausch von Informationen, Wissen, Einschätzungen und Erfahrungen zwischen den Transferakteur*innen. Dabei verringert sich die Anzahl der Transferbeteiligten, während die Intensität der Interaktion und der damit verbundene Aufwand im Vergleich zu einem angebotsorientierten Nachhaltigkeitstransfer zunimmt. Beispiele dafür sind Erarbeitung von Lösungen für Praxisakteur*innen in der Lehrveranstaltung, Team-Teaching mit Praxispartner*innen (gemeinsame Konzeption der Lehrveranstaltung), Auftragsforschung für Unternehmen, Politik, Verbänden (Gutachten, Mitwirkung in Beratungsgremien, Anhörungen, Expertengespräch), Dialogveranstaltungen.

Merkmale: wechselseitig, mittlere Intensität, mittlerer Ressourceneinsatz, mittlere Anzahl von Beteiligten

Austausch – Beispiel im Handlungsfeld Lehre: Forschendes Lernen im Modul „Praxis regionaler Nachhaltigkeitstransformation“

Im Studiengang Regionalentwicklung und Naturschutz (M.Sc.) an der HNEE wird das Wahlpflichtmodul „Praxis regionaler Nachhaltigkeitstransformation“ mit dem Ansatz des forschenden Lernens durchgeführt. Als Praxispartner ist das Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, vertreten durch den Leiter der Biosphärenreservatsverwaltung, eingebunden. Das Biosphärenreservat benennt im Vorfeld des Moduls Themenfelder, zu denen es sein Wissen erweitern möchte. Die Studierenden bearbeiten diese Themen anhand ausgewählter Schritte im Forschungsprozess (Forschungsfrage, Untersuchungsmethode, Datenerhebung) in Arbeitsgruppen. Bei einer Exkursion werden Daten erhoben (Experteninterviews) und erste Eindrücke zu den Daten mit dem Praxispartner vor Ort diskutiert. Als Teil der Prüfungsleistung (mündliche Prüfung: Gruppenpräsentation zu Forschungsfrage, Methodik und Ergebnissen) werden von den Arbeitsgruppen wissenschaftliche Poster erstellt, die als Ergebnisdokumentation dem Praxispartner zur Verfügung gestellt werden. Dieses Beispiel zeigt, wie Nachhaltigkeitstransfer für eine Win-Win-Situation der Transferakteur*innen sorgt, wobei unterschiedliche Ziele verfolgt werden: Die Studierenden verfolgen Lernziele, das Biosphärenreservat wünscht sich mehr Wissen. Dafür ist eine wechselseitige Kommunikation notwendig, wobei die Intensität der Interaktion noch im mittleren Bereich bleibt. Der Ressourcenaufwand ist im mittleren Bereich, die Reichweite ist auf das Biosphärenreservat und die teilnehmenden Studierenden beschränkt.

Um Ko-Produktion handelt es sich, wenn Hochschulen mit Transfer komplexe Nachhaltigkeitsprobleme aufgreifen, um diese gemeinsam mit Praxisakteur*innen mit den Mitteln der Wissenschaft zu bearbeiten, d.h. den Transferprozess gemeinsam konzipieren und durchführen. Alle Transferakteur*innen bringen ihre Kompetenzen, Stärken und Perspektiven in gemeinsame Lern- und Forschungsprozesse ein. Das wesentliche Merkmal der Ko-Produktion ist die Kooperation auf Augenhöhe. Durch die hohe Intensität der Interaktion ist der Ressourcenaufwand für die Beteiligten bei diesem Komplexitätsgrad hoch, während die Anzahl der Beteiligten eher gering ist. Beispiele sind die Nutzung von Lehrmethoden mit explizitem Praxisbezug (forschendes Lernen, projektbasiertes Lernen, Service Learning für die Praxis), transdisziplinäre Forschungsprojekte (gemeinsame Problemdefinition, -lösung und Implementierung), Kooperationen und strategische Partnerschaften für nachhaltige Entwicklung.

Merkmale: gemeinsam und auf Augenhöhe, intensive Interaktion, hoher Ressourceneinsatz, geringe Anzahl Transferbeteiligter

Stimme Transferexpert*in: „[Wir] begegnen uns auf Augenhöhe. Wir sind nicht die Besserwisser, die euch mal die Welt erklären. Sondern wir nehmen eben die Probleme, die in der Gesellschaft existieren, egal wo, auf und versuchen uns auf diese Ebene einzulassen.“ (Expert*in 02)

Ko-Produktion – Beispiel im Handlungsfeld Forschung:

In dem Verbundprojekt ELaN (Entwicklung eines integrierten Landmanagements durch nachhaltige Wasser- und Stoffnutzung in Nordostdeutschland) erarbeiteten Akteur*innen verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen zusammen mit der Praxis innovative Lösungsansätze für eine Verwendung gereinigten Abwassers im Rahmen einer nachhaltigen Landnutzung. 12 Verbundpartnerinnen arbeiteten fünf Jahre (2011-2016) in dem vom BMBF geförderten Projekt (Förderschwerpunkt „Nachhaltiges Landmanagement“). Ziel war es, eine Lösung für die Verbesserung des Landschaftswasserhaushaltes in Zeiten des Klimawandels zu entwickeln, welche sowohl ökologische als auch ökonomische Vorzüge mit sich bringt. Die Praxispartner*innen aus dem Bereich der Abwasserwirtschaft (Berliner Wasserbetriebe, Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz etc.) wurden von Beginn an in die Antragstellung eingebunden. Das Projekt wurde in disziplinär ausgerichtete Themenfelder (Wasser- und Stoffströme, Landnutzung, Sozioökonomische Steuerung) untergliedert, für die Sicherstellung der Verknüpfung der Themenfelder und für die Partizipation weiterer Akteur*innen (Verbände, Landwirt*innen, Verwaltungen) wurde der Themenbereich Wissensintegration eingerichtet. Die Nachhaltigkeitsziele und -wirkung wurden von Beginn an konzeptionell integriert. Auf diese Weise wurden konkrete Modelllösungen für das nachhaltige Landmanagement entwickelt und erprobt. Das Projektergebnis zeigt, dass jeweils sehr standortsensible und kontextspezifische Lösungen zum Umgang mit gereinigtem Abwasser entwickelt werden müssen, um zum nachhaltigen Landmanagement beizutragen. Die Ergebnisse des Projektes sind neben wissenschaftlichen Publikationen Werkzeuge für Praktiker*innen und Entscheidungsträger*innen (Leitfäden, Simulationsprogramm), die bei der Entwicklung solcher Lösungen unterstützen. Die intensive, dauerhafte Kooperation auf Augenhöhe mit einem hohen Ressourcenaufwand und der Beschränkung der Anzahl der Teilnehmenden verdeutlicht den hohen Komplexitätsgrad dieser Transferaktivität.

Mehr Informationen gibt es auf der Website des Forschungsprojektes: www.elan-bb.de

Hallo im Sandkasten


Schlüsselwörter "Nachhaltigkeit an Hochschulen"

1. Hochschulstrategie und Governance

  • Whole Institution Approach
  • Governance
  • Freiheit und Verantwortung in der Wissenschaft
  • Hochschulspezifischer deutscher Nachhaltigkeitskodex
  • Netzwerke

Suchbegriffe: Hochschulstrategie, Nachhaltigkeitsmanagement, Hochschul-/ Organisationsentwicklung, Change Management

2. Bildung und Lehre

  • Lehre
  • Bildung für Nachhaltige Entwicklung
  • Innovative Lehrformate
  • Open Educational Resources
  • Studierendenaktivierung
  • Inner Development Goals an Hochschulen

Suchbegriffe: Nachhaltigkeitslehre, Sustainable Education, Lehrkonzepte, Transformative Bildung, Kompetenzen für Nachhaltigkeit, inter- und transdisziplinäres Lernen

3. Forschung

  • Forschung
  • Transfer
  • Nachhaltige Forschungsprozesse
  • Wissenschaftskommunikation
  • Planetary Health

Suchbegriffe: Nachhaltigkeitsforschung, Wissenstransfer, Forschungsethik

4. Betrieb

  • Betrieb
  • Energiemanagement
  • Abfallmanagement
  • Beschaffung
  • Mobilität
  • Klimaneutralität
  • Beschäftigungsverhältnisse
  • Treibhausgasbilanzierung
  • Betriebliche Nachhaltigkeitskennzahlen
  • suffiziente Nutzungskonzepte für den Campus

Suchbegriffe: Campusgestaltung, Umweltmanagement, CO2-Reduktion, Ressourceneffizienz, Green Campus, Kreislaufwirtschaft

5. Kommunikation und Berichterstattung:

  • Kommunikation
  • Nachhaltigkeitsberichterstattung
  • Reallabore

Suchbegriffe: Nachhaltigkeitskommunikation, Transparenz, Wissensaustausch

6. Finanzierung:

  • Alternative Finanzierungsmodelle

Suchbegriffe: Nachhaltige Finanzierung, Hochschulfinanzierung

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Präsentation Audit Nachhaltigkeit Hub


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Transformationspfade-Hubs von KuNaH

Kultur der Nachhaltigkeit In diesem Hub stellt das Forschungsprojekt KuNaH aus der BMBF-Förderlinie "Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen" ein Arbeitsverständnis einer "Kultur der Nachhaltigkeit" vor und lädt zur Diskussion ein, wie Nachhaltigkeit an Hochschulen zur neuen Normalität werden kann.

[[|zur Dokumentation]]



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