DG-Hub Veranstaltung "Innovative Lehrformate für BNE" 02.06.2023: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Projekt Senatra („Service Learning und nachhaltige Transformation an Hochschulen“) befassen sich die Universität Vechta, die Universität Bremen, die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt und das netzwerk n mit der übergeordneten Forschungsfrage: „Inwiefern kann der Einsatz von Service Learning in der Hochschullehre zu einer gesamtinstitutionellen nachhaltigen Transformation von Hochschulen beitragen?“. | Im Projekt Senatra („Service Learning und nachhaltige Transformation an Hochschulen“) befassen sich die Universität Vechta, die Universität Bremen, die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt und das netzwerk n mit der übergeordneten Forschungsfrage: „Inwiefern kann der Einsatz von Service Learning in der Hochschullehre zu einer gesamtinstitutionellen nachhaltigen Transformation von Hochschulen beitragen?“. | ||
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*In Prüfungsleistungen wenig Text fordern, sondern alternative Prüfungsformate mitdenken (Padelt etc.) | *In Prüfungsleistungen wenig Text fordern, sondern alternative Prüfungsformate mitdenken (Padelt etc.) | ||
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Version vom 8. Juni 2023, 12:21 Uhr
Am 02.06.2023 stellte sich das BMBF-Projekt Senatra und die Lehrmethode "Service Learing" vor. Beim Service Learning (SL) arbeiten Studierende in Praxisprojekten mit Partner:innen aus der Region oder der eigenen Hochschule zusammen. In den Projekten sollen die Studierenden Gestaltungskompetenzen erwerben und praktische Wirkung erzeugen können – und parallel dazu ihr Handeln im Seminar fachlich reflektieren.
Im Projekt Senatra („Service Learning und nachhaltige Transformation an Hochschulen“) befassen sich die Universität Vechta, die Universität Bremen, die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt und das netzwerk n mit der übergeordneten Forschungsfrage: „Inwiefern kann der Einsatz von Service Learning in der Hochschullehre zu einer gesamtinstitutionellen nachhaltigen Transformation von Hochschulen beitragen?“.
Die Veranstaltung wurdw vom Hub „Innovative Lehrformate für BNE“ ko-organisiert und fand im Rahmen der BMBF-Förderlinie “Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen“ statt.
DG-Hub Veranstaltung "Innovative Lehrformate für BNE" 02.06.2023 | |
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Datum | |
Fr 02 Juni 2023 14:00 Uhr
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Verantwortlich | |
Schwerpunkte | |
Service Learning | |
Bezug Wiki-Themen | |
Agenda und Informationen
Agenda
- Begrüßung durch den Hub Innovative Lehrformate für BNE
- Impuls: Einleitung in das Thema Service Learning und in das Projekt Senatra
- Vorstellung der Arbeitspakete 1 und 2
- Rückfragen an das Projekt
- Schriftliche Reflexion der Teilnehmende: Wie stellen sie sich eine optimale Service Learning Veranstaltung vor?
- Breakouts zur Reflexionsübung
- Sammlung von Ergebnissen im Plenum
- Abschluss
Einleitung und Vorstellung der APs
- Vorstellung Senatra im Allgemeinen
- Was ist Service Learning?
- Was brauchen die Communities eigentlich?
- Ursprung in der Schule
- Unterstützung der Marginalisierten
- Aktives & kollaboratives Lernen unterstützen
- Lernende begeben sich in ein Projekt mit Praxispartner:innen und unterstützen diese in einem speziellen Prozess
- Gegenseitiges Lernen ist hier das Ziel
- Formelles und informelles Lernen werden kombiniert
- Praktisches Handeln wird mit Reflexion verbunden
- Was brauchen die Praxispartner:innen? (Die Wissenschaft ist hier eher im Hintergrund.)
- Service Learning Partner:innen können intern, oder extern sein
- Ziel des Service Learnings: Spannungsfelder selbst erfahren
- Service Learning ist eingebettet in den Whole-Institution-Approach // Strukturelle Einbettung von Nachhaltigkeit
- Ziel Senatra
- Nachhaltigkeit ausprobieren
- Reallabore ermöglichen
- Durch gesamtheitlichen Einbezug systematische Veränderungsprozesse erzeugen/ anstoßen
- Multiple-Fallstudie ist hier das Ziel
- Quantitativ & qualitativ
- Praxisleitfaden soll im Anschluss entstehen
- Enge Zusammenarbeit mit den Verbundpartner:innen
- Status-Quo
- Literaturerhebung im Prozess
- Praxispartner:innen in der Region identifiziert --> Erster Kontakt hier hergestellt
- NetzwerkN ist eingebunden in Veranstaltungen
- Eine Vorlesung mit diesem Thema ist entstanden
- Jeder Standort stellt sich mit verschiedenem Fokus (AP) vor - Präsentationen werden hochgeladen
Rückfragen an das Projekt
- Wie werden studentische Gruppen/ studentische Netzwerke in das SL eingebunden?
- In Vechta wird nicht nur mit Partner:innen aus der Region gearbeitet, sonder auch studentische Gruppen werden in das SL integriert
- Diese werden aktiv in die Vorlesungen eingebunden
- Das Netzwerk N unterstützt
- An wen können sich die Student:innen bei Bedarf wenden, gibt es einen Pool?
- Es gibt ein Nachhaltigkeitskernteam, das unterstützt (KU Eichstätt-Ingolstadt)
- Seminarpartner:innen können sich kennenlernen vor dem Seminar – wird gerade konzipiert und Bedarfe durch Interviews erfasst (Uni Halle)
- Anmerkung:
- Verschiedene SL-Seminare
- Transformationsprozesse innerhalb der Universität sollten auch durch solche Veranstaltungen angestoßen/ unterstützt werden
- Gibt es eine:n feste:n Ansprechpartner:in an der Hochschule durch den Prozess hindurch?
- Partner:innen werden mit in Seminare eingeladen, um direkten Kontakt aufzubauen
- Erwartungsmanagement muss klar kommuniziert werden
- Fokus hier eher auf Kontakthürden abbauen
- Wie lernen Studierende ihre eigene Institution besser kennen?
- Einbindung von Studierende auch in strategische Prozesse
- Für diejenigen, die Lehrveranstaltungen organisieren - funktioniert dies interdisziplinär?
- CPs sind die Verhandlungsbasis mit den Studierenden - hier kann etwas ausgerichtet werden
- Interdisziplinarität deutlich zwischen verschiedenen Gruppen von Studierenden
- Wo sind die SL-Seminare angelegt?
- Fachübergreifender Bereich - Studierende aus verschiedenen Fächern werden so in das SL einbezogen
- Modul für Bachelor und Master gleichzeitig geöffnet
- Im Studium.Pro Bereich (KU Eichstätt-Ingolstadt)
Zusammenfassung der Ergebnisse der Breakout Sessions
=Aufgabenstellung für individuelle Reflexion
Wenn ich mir eine ideale Service Learning Veranstaltung vorstelle: 1. Welche Arten von Praxisprojekten würden darin stattfinden? 2. Welchen Raum hätten theoretischer Input und fachliche Reflexion? 3. Wie würde mit Projekten umgegangen werden, deren Plan nicht aufgeht?
Bonusfragen: 4. Welche Kompetenzen würden die Studierenden entwickeln? 5. Wann und wie sollten die Gruppen den Praxisprojekten zugeteilt werden? 6. Wie sähe die Prüfungsleistung aus?
Gruppe 1
- Aus welchen Nachhaltigkeitsdimensionen sollen die Projekte kommen, die im SL angeboten werden - hier muss ggf. auch eine Vielfalt hergestellt werden
- Welche Welten verbindet man?
- Was braucht es für die Studis?
Gruppe 2
- Wie kann die Wissenschaft in das SL integriert werden?
- Man sollte die Zeitplanung beachten und Flexibilität wahren
Gruppe 3
- Art der Praxisprojekte: direkte Alltagsrelevanz und ein (persönlicher) Bezug der Studis ist gut
- SL kann sich entweder an Gruppen aus interdisziplinären Student:innen richten oder ist rein fachbezogen
- Reflektion ist wichtig, damit das Scheitern von Projekten keine Hürden darstellt
- Erwartungen der Studis und der externen Partner:innen müssen geklärt werden
Gruppe 4
- Schwerpunkt: Welchen Raum sollten Theorie und fachlicher Input haben?
- Abhängig von der Präferenz/ der Fachrichtung der Dozent:innen
- Was sind Lernziele, fachlich und im BNE-Bereich?
- Welche Lernziele spielen eine Rolle?
- Was möchte man mit dem SL erreichen?
Gruppe 5
- Wo fangen SL-Projekte an und wie gehen sie in transdisziplinäre Projekte über?
- Wo verbringen die Studis die meiste Zeit – bei den Praxispartner:innen oder im Hörsaal?
- Sollte SL auf ehrenamtlicher Arbeit der Studis beruhen? - Wie wird das Ehrenamt bewertet?
- Wie kann man ausreichend Zeit für die Reflexion schaffen?
Gruppe 6
- Alle Disziplinen können an SL teilnehmen
- Projekte können alles sein, was gemeinnützig ist
- Auswahl der Projekte nach einem Kriterienkatalog oder nach einem einzelnen SDG?
- Man sollte die VA so planen, dass mit den Lernzielen ein Scheitern vorweggenommen werden kann.
- Schwerpunkt der Veranstaltung sollte auf dem Feedback liegen
- Im SL sollte wenig Textarbeit gemacht werden, sondern eher ein Projekttagebuch geführt werden, Vorträge gehalten werden und eine ÖA-Kultur geschaffen werden (um auf das SL aufmerksam zu machen)
Zusammenfassung aller Kleingruppen
- Hohe Kooperationsbereitschaft von beiden Seiten notwendig
- Zeitplanung und Flexibilität ist immer schwierig
- Möglichkeit einer sehr homogenen Ausrichtung des Projektteams besteht
- Reflexion ist enorm wichtig - insbesondere auch beim “Scheitern” - dies fängt hier ein mögliches Problem ein
- Erwartungsmanagement ist der Schlüssel
- Ergebnisoffenheit wichtig
- Unterschiedliche Formate in SL eröffnen viele Möglichkeiten
- Dozent:inennabhängig ist hier in welche Richtung sich die Projekte entwickeln
- Zu erwerbende Kompetenzen sind variabel und schauen darauf, was die eigentlichen Lernziele sind
- Bei SL Projekt evaluieren, wo der Schwerpunkt an der Uni oder bei den Praxispartner:innen liegt
- SL auch auf Basis eines Ehrenamtes
- Reflexion kommt meistens zu kurz - wichtig hier genügend Raum zu schaffen
- Alle Disziplinen können am SL teilnehmen
- Zielgruppe kann sein: “inspired by” - gemeinnützig
- Ziel eine Verbindung zu schaffen, zwischen Lehrenden, Studierenden, Projekten und Kompetenzen
- SDGs geben einen guten Kriterienkatalog für mögliche Organisationen
- Unter Anwendung des "constructive alignment" - ein Scheitern wird vorweg genommen. Der Schwerpunkt sollte in der Reflexion liegen, dann gibt es kein Scheitern mehr.
- Viel Bezug auf die persönlichen Erfahrungen
- In Prüfungsleistungen wenig Text fordern, sondern alternative Prüfungsformate mitdenken (Padelt etc.)
- Anerkennung der Leistung ist im größeren Rahmen wichtig