Hub, Innovative Lehrformate für BNE, 06.12.2024: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. Dezember 2024, 11:22 Uhr
In diesem Hub wurde das spannende Seminar "Nachhaltigkeit lehren lernen" (Pädagogische Hochschule und Universität Heidelberg) vorgestellt. Es wird auf die zugrundeliegende Konzeption, didaktische Umsetzung, Praxisbezug und damit einhergehende Herausforderungen eingegangen und anschließend diskutiert Nachhaltigkeit lehren lernen
Hub, Innovative Lehrformate für BNE, 06.12.2024 | |
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Datum | |
Fr 06 Dezember 2024 14:00 Uhr
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Verantwortlich | |
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BNE in der Lehre Lehre | |
Bezug Wiki-Themen | |
Agenda und Informationen
Seminarkonzept
Das Projekt „Nachhaltigkeit Lehren Lernen“ ist ein Seminarkonzept der Pädagogischen Hochschule und Universität Heidelberg, das Studierenden die Kompetenzen vermittelt, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Klimawandel-Themen in den Schulalltag zu integrieren. Das Seminar kombiniert theoretische Grundlagen mit praktischen Erfahrungen und Reflexionen.
Das Seminar gliedert sich in drei zentrale Phasen:
Theorie (Blockseminar)
- Block 1: Grundlagen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und des Klimawandels.
- Block 2: Entwicklung und Diskussion von Unterrichtsskizzen für den Schulalltag.
Praxis (Unterricht an Partnerschulen)
- Durchführung von Unterrichtseinheiten in 2er- oder 3er-Teams an Partnerschulen verschiedener Schultypen.
Reflexion
- Posterpräsentation: Studierende bereiten die Ergebnisse ihrer Arbeit in Form eines Posters auf und präsentieren dieses.
- Selbstreflexion: Die Teilnehmenden verfassen Berichte über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Seminar und der praktischen Umsetzung.
Lernziele
Nach erfolgreicher Teilnahme an dem Seminar können die Studierenden:
- Konzepte und Definitionen zu BNE, Nachhaltigkeit und Klimawandel wiedergeben und erläutern.
- BNE im globalen Kontext interpretieren und dessen Bedeutung auf den Schulalltag übertragen.
- Methoden der BNE anwenden und deren Wirksamkeit analysieren.
- Gelernte Inhalte auf eine Doppelstunde im schulischen Kontext übertragen.
- Praxiserfahrungen analysieren, bewerten und in Form von Postern und Reflexionsberichten aufbereiten.
Methodisch-didaktischer Zugang
Das Seminar setzt auf einen innovativen methodisch-didaktischen Ansatz, bei dem die Dozierenden als Lernbegleitung fungieren und „Learning by Doing“ im Vordergrund steht. Die vielfältigen Methoden beinhalten:
Kreative Zugänge:
- Walt-Disney-Methode: Kreative Ideenentwicklung in unterschiedlichen Perspektiven.
- Real World Stories (angelehnt an „Black Stories“): Reflexion realer Probleme durch narrative Ansätze.
- Klimapuzzle: Spielerisches Lernen zur Klimawandel-Thematik.
- Visualisierungstechniken: Nutzung von Bildern und Symbolen, um komplexe Themen anschaulich zu machen
- ...
Diskussionsformate:
- Dilemma-Diskussionen: Vertiefte Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen.
- 6-Hüte-Methode: Perspektivenwechsel zur Förderung differenzierter Meinungen.
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Fragen und Antworten
Wie kommen die Studierenden zu diesem Modul?
Das Seminar wird als Wahlpflichtmodul angeboten. Der Praxisaspekt, der die Studierenden direkt in den Schulalltag einbindet, ist besonders beliebt und motivierend.
Warum liegt der Fokus auf dem Klimawandel?
Die Dozierenden bringen spezifisches Fachwissen aus der Forschungsgruppe ein. Der Klimawandel eröffnet zudem Ansatzpunkte für weiterführende Diskussionen, etwa zu politischen oder ethischen Fragestellungen.
Wie ist der Abschluss des Moduls gestaltet?
Studierende erhalten 3 bis 6 Credits für:
- Regelmäßige Anwesenheit,
- die Durchführung der Unterrichtseinheiten,
- die Posterpräsentation,
- sowie die Abgabe eines Reflexionsberichts.
Welche Zielgruppe wird angesprochen?
Die Partnerschulen umfassen verschiedene Schultypen, wodurch das Seminar unterschiedliche Altersgruppen und Bildungskontexte berücksichtigt.