The Week: Unterschied zwischen den Versionen

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'''The Week''' entstand aus einer Initiative von Frédéric Laloux und Helene Gerin, die während der COVID-19-Pandemie begannen, sich intensiv mit der Klimakrise auseinanderzusetzen. Aus anfänglichen digitalen Gesprächen mit Freundinnen und Freunden entwickelte sich ein strukturiertes Format, das weit über den ursprünglichen Rahmen hinausging. Die hohe Resonanz dieser Gespräche führte zur Entwicklung eines gemeinnützigen Projekts, das sich der Aufklärung und Sensibilisierung für Umwelt- und Klimathemen widmet.
 
'''The Week''' entstand aus einer Initiative von Frédéric Laloux und Helene Gerin, die während der COVID-19-Pandemie begannen, sich intensiv mit der Klimakrise auseinanderzusetzen. Aus anfänglichen digitalen Gesprächen mit Freundinnen und Freunden entwickelte sich ein strukturiertes Format, das weit über den ursprünglichen Rahmen hinausging. Die hohe Resonanz dieser Gespräche führte zur Entwicklung eines gemeinnützigen Projekts, das sich der Aufklärung und Sensibilisierung für Umwelt- und Klimathemen widmet.
  
 
Mit der Zeit wurde aus der lockeren Diskussionsrunde ein professionell gestaltetes Programm, das auf eigens produzierten Filmen basiert. Diese Filme sollen nicht nur informieren, sondern auch dazu anregen, sich aktiv mit der eigenen Rolle in der Klimakrise auseinanderzusetzen.
 
Mit der Zeit wurde aus der lockeren Diskussionsrunde ein professionell gestaltetes Programm, das auf eigens produzierten Filmen basiert. Diese Filme sollen nicht nur informieren, sondern auch dazu anregen, sich aktiv mit der eigenen Rolle in der Klimakrise auseinanderzusetzen.
  
 
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== Konzept und Struktur ==
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'''The Week''' ist als einwöchiges Programm konzipiert, das sich aus drei Filmvorführungen mit anschließenden Gruppengesprächen zusammensetzt. Die Filme führen die Teilnehmenden durch verschiedene Aspekte der Umweltkrise und ermutigen sie dazu, eigene Einsichten und Schlussfolgerungen zu gewinnen. Anstatt feste Handlungsanweisungen vorzugeben, bietet das Projekt einen Rahmen, in dem sich Menschen austauschen und individuelle Entscheidungen für ihr weiteres Vorgehen treffen können.
 
'''The Week''' ist als einwöchiges Programm konzipiert, das sich aus drei Filmvorführungen mit anschließenden Gruppengesprächen zusammensetzt. Die Filme führen die Teilnehmenden durch verschiedene Aspekte der Umweltkrise und ermutigen sie dazu, eigene Einsichten und Schlussfolgerungen zu gewinnen. Anstatt feste Handlungsanweisungen vorzugeben, bietet das Projekt einen Rahmen, in dem sich Menschen austauschen und individuelle Entscheidungen für ihr weiteres Vorgehen treffen können.
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# '''Handlungsspielräume erkunden''' – In diesem Teil geht es darum, individuelle und kollektive Möglichkeiten zu diskutieren, um aktiv zu werden und einen Beitrag zur Lösung der Krise zu leisten.
 
# '''Handlungsspielräume erkunden''' – In diesem Teil geht es darum, individuelle und kollektive Möglichkeiten zu diskutieren, um aktiv zu werden und einen Beitrag zur Lösung der Krise zu leisten.
  
 
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== Leitprinzipien ==
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Das Projekt folgt einer Reihe von Grundüberzeugungen, die seine Ausrichtung prägen:
 
Das Projekt folgt einer Reihe von Grundüberzeugungen, die seine Ausrichtung prägen:
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* '''Gemeinschaft als Stärke''' – Der kollektive Austausch kann nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Motivation und Zuversicht schaffen.
 
* '''Gemeinschaft als Stärke''' – Der kollektive Austausch kann nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Motivation und Zuversicht schaffen.
  
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'''The Week''' richtet sich an eine breite Zielgruppe und steht allen Menschen ab 16 Jahren offen. Diese Altersgrenze dient zum Schutz von Kindern und Jugendlichen, die noch zu jung für diese Art der Aufklärung sind. Es gibt speziell für jüngere Menschen zugeschnittene Informationsmöglichkeiten, die altersgerecht aufbereitet werden und stattdessen zu empfehlen sind.
 
 
'''The Week''' richtet sich an eine breite Zielgruppe und steht allen Menschen ab 16 Jahren offen. Diese Altersgrenze dient zum Schutz von Kindern und Jugendlichen, die noch zu jung für diese Art der Aufklärung sind. Es gibt speziell für jüngere Menschen zugeschnittene Informationsmöglichkeiten, die altersgerecht aufbereitet werden und stattdessen zu empfehlen sind.  
 
  
 
Für die Inhalte sind weder Vorkenntnisse zu Umwelt- oder Klimathemen erforderlich noch eine bestimmte politische oder weltanschauliche Einstellung. Die Filme und Inhalte sind insbesondere auf die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Realitäten in Nordamerika und Europa zugeschnitten, doch Interessierte aus anderen Regionen sind ebenfalls eingeladen, teilzunehmen.
 
Für die Inhalte sind weder Vorkenntnisse zu Umwelt- oder Klimathemen erforderlich noch eine bestimmte politische oder weltanschauliche Einstellung. Die Filme und Inhalte sind insbesondere auf die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Realitäten in Nordamerika und Europa zugeschnitten, doch Interessierte aus anderen Regionen sind ebenfalls eingeladen, teilzunehmen.
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Auch Personen, die sich bereits intensiv mit Klimafragen beschäftigt haben, können von '''The Week''' profitieren. Für sie kann das Programm als Instrument dienen, um das Thema innerhalb ihres sozialen oder beruflichen Umfelds präsent zu machen und mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen. Das gemeinsame Erleben der Filme in einer Gruppe vertieft den Diskurs und ermöglicht eine differenzierte Auseinandersetzung.
 
Auch Personen, die sich bereits intensiv mit Klimafragen beschäftigt haben, können von '''The Week''' profitieren. Für sie kann das Programm als Instrument dienen, um das Thema innerhalb ihres sozialen oder beruflichen Umfelds präsent zu machen und mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen. Das gemeinsame Erleben der Filme in einer Gruppe vertieft den Diskurs und ermöglicht eine differenzierte Auseinandersetzung.
  
 
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== Wirkung und Verbreitung ==
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Seit der Gründung hat '''The Week''' zahlreiche Teilnehmende erreicht und sich als ein effektives Mittel erwiesen, um Bewusstsein für die Klimakrise zu schaffen. Menschen aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten und beruflichen Hintergründen haben das Programm durchlaufen und berichtet, dass es ihre Wahrnehmung der Thematik nachhaltig verändert hat.
 
Seit der Gründung hat '''The Week''' zahlreiche Teilnehmende erreicht und sich als ein effektives Mittel erwiesen, um Bewusstsein für die Klimakrise zu schaffen. Menschen aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten und beruflichen Hintergründen haben das Programm durchlaufen und berichtet, dass es ihre Wahrnehmung der Thematik nachhaltig verändert hat.
  
 
Ein besonders wichtiger Aspekt ist die Multiplikatorwirkung: Viele Teilnehmende fühlen sich dazu ermutigt, das Projekt in ihrem Umfeld weiterzuempfehlen oder selbst neue Gruppen zu initiieren. Dies hat dazu geführt, dass sich das Konzept weit verbreitet hat und kontinuierlich wächst. Die Verbindung von emotionaler Betroffenheit, wissenschaftlicher Information und gemeinschaftlicher Reflexion trägt dazu bei, dass die behandelten Themen nicht nur als abstrakte Probleme verstanden, sondern als persönlich relevante Herausforderungen wahrgenommen werden.
 
Ein besonders wichtiger Aspekt ist die Multiplikatorwirkung: Viele Teilnehmende fühlen sich dazu ermutigt, das Projekt in ihrem Umfeld weiterzuempfehlen oder selbst neue Gruppen zu initiieren. Dies hat dazu geführt, dass sich das Konzept weit verbreitet hat und kontinuierlich wächst. Die Verbindung von emotionaler Betroffenheit, wissenschaftlicher Information und gemeinschaftlicher Reflexion trägt dazu bei, dass die behandelten Themen nicht nur als abstrakte Probleme verstanden, sondern als persönlich relevante Herausforderungen wahrgenommen werden.
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Version vom 7. März 2025, 12:02 Uhr

The Week

The Week entstand aus einer Initiative von Frédéric Laloux und Helene Gerin, die während der COVID-19-Pandemie begannen, sich intensiv mit der Klimakrise auseinanderzusetzen. Aus anfänglichen digitalen Gesprächen mit Freundinnen und Freunden entwickelte sich ein strukturiertes Format, das weit über den ursprünglichen Rahmen hinausging. Die hohe Resonanz dieser Gespräche führte zur Entwicklung eines gemeinnützigen Projekts, das sich der Aufklärung und Sensibilisierung für Umwelt- und Klimathemen widmet.

Mit der Zeit wurde aus der lockeren Diskussionsrunde ein professionell gestaltetes Programm, das auf eigens produzierten Filmen basiert. Diese Filme sollen nicht nur informieren, sondern auch dazu anregen, sich aktiv mit der eigenen Rolle in der Klimakrise auseinanderzusetzen.

Konzept und Struktur

The Week ist als einwöchiges Programm konzipiert, das sich aus drei Filmvorführungen mit anschließenden Gruppengesprächen zusammensetzt. Die Filme führen die Teilnehmenden durch verschiedene Aspekte der Umweltkrise und ermutigen sie dazu, eigene Einsichten und Schlussfolgerungen zu gewinnen. Anstatt feste Handlungsanweisungen vorzugeben, bietet das Projekt einen Rahmen, in dem sich Menschen austauschen und individuelle Entscheidungen für ihr weiteres Vorgehen treffen können.

Das Programm ist in drei aufeinander aufbauende Abschnitte gegliedert:

  1. Die aktuelle Lage verstehen – Diese Phase sensibilisiert für die gegenwärtigen Auswirkungen der Klimakrise und zeigt deren Dringlichkeit auf.
  2. Ursachen und Zusammenhänge analysieren – Hier werden die historischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Faktoren beleuchtet, die zur derzeitigen Situation geführt haben.
  3. Handlungsspielräume erkunden – In diesem Teil geht es darum, individuelle und kollektive Möglichkeiten zu diskutieren, um aktiv zu werden und einen Beitrag zur Lösung der Krise zu leisten.

Leitprinzipien

Das Projekt folgt einer Reihe von Grundüberzeugungen, die seine Ausrichtung prägen:

  • Gesellschaftlicher Wandel beginnt bei den Menschen – Umfassende Veränderungen entstehen, wenn viele Einzelne sich engagieren und gemeinsam neue Wege beschreiten.
  • Vielfalt der Perspektiven bereichert – Neben wissenschaftlichen Erkenntnissen sind auch Erfahrungen aus verschiedenen Kulturen und Lebensrealitäten wertvolle Bausteine für den Diskurs.
  • Einladung statt Schuldzuweisung – Anstatt mit Vorwürfen zu arbeiten, setzt The Week darauf, Menschen durch Gespräche und Reflexion zur aktiven Mitgestaltung zu bewegen.
  • Optimismus und Vorstellungskraft als Antrieb – Trotz der Herausforderungen sollen Hoffnung und kreative Lösungsansätze gefördert werden.
  • Gemeinschaft als Stärke – Der kollektive Austausch kann nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Motivation und Zuversicht schaffen.

Zielgruppe und Teilnahme

The Week richtet sich an eine breite Zielgruppe und steht allen Menschen ab 16 Jahren offen. Diese Altersgrenze dient zum Schutz von Kindern und Jugendlichen, die noch zu jung für diese Art der Aufklärung sind. Es gibt speziell für jüngere Menschen zugeschnittene Informationsmöglichkeiten, die altersgerecht aufbereitet werden und stattdessen zu empfehlen sind.

Für die Inhalte sind weder Vorkenntnisse zu Umwelt- oder Klimathemen erforderlich noch eine bestimmte politische oder weltanschauliche Einstellung. Die Filme und Inhalte sind insbesondere auf die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Realitäten in Nordamerika und Europa zugeschnitten, doch Interessierte aus anderen Regionen sind ebenfalls eingeladen, teilzunehmen.

Auch Personen, die sich bereits intensiv mit Klimafragen beschäftigt haben, können von The Week profitieren. Für sie kann das Programm als Instrument dienen, um das Thema innerhalb ihres sozialen oder beruflichen Umfelds präsent zu machen und mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen. Das gemeinsame Erleben der Filme in einer Gruppe vertieft den Diskurs und ermöglicht eine differenzierte Auseinandersetzung.

Wirkung und Verbreitung

Seit der Gründung hat The Week zahlreiche Teilnehmende erreicht und sich als ein effektives Mittel erwiesen, um Bewusstsein für die Klimakrise zu schaffen. Menschen aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten und beruflichen Hintergründen haben das Programm durchlaufen und berichtet, dass es ihre Wahrnehmung der Thematik nachhaltig verändert hat.

Ein besonders wichtiger Aspekt ist die Multiplikatorwirkung: Viele Teilnehmende fühlen sich dazu ermutigt, das Projekt in ihrem Umfeld weiterzuempfehlen oder selbst neue Gruppen zu initiieren. Dies hat dazu geführt, dass sich das Konzept weit verbreitet hat und kontinuierlich wächst. Die Verbindung von emotionaler Betroffenheit, wissenschaftlicher Information und gemeinschaftlicher Reflexion trägt dazu bei, dass die behandelten Themen nicht nur als abstrakte Probleme verstanden, sondern als persönlich relevante Herausforderungen wahrgenommen werden.

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