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'''Green Nudging''' beschreibt | '''Green Nudging''' beschreibt einen Ansatz zur Förderung klimafreundlichen Verhaltens durch gezielte, kleine Impulse in der Gestaltung von Entscheidungssituationen. Im Gegensatz zu klassischen Instrumenten wie Informationskampagnen, finanziellen Anreizen oder Verboten setzt Green Nudging auf subtile Veränderungen der Umgebung, die nachhaltiges Handeln wahrscheinlicher machen – ohne dabei die individuelle Entscheidungsfreiheit einzuschränken. | ||
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Der Begriff leitet sich vom englischen „to nudge“ ab, was so viel wie „anstupsen“ bedeutet. Im Kontext des Klimaschutzes bezieht sich Green Nudging auf Verhaltensänderungen, die durch unaufdringliche Impulse angestoßen werden. Ziel ist es, durch eine gezielte Gestaltung alltäglicher Situationen klimafreundliche Entscheidungen zu erleichtern – etwa durch visuelle Hinweise, veränderte Platzierungen oder voreingestellte Optionen. | |||
=== | === Zielrichtung === | ||
Green Nudging setzt an einem verbreiteten Phänomen an: Obwohl das Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz steigt, bleibt das Verhalten oft unverändert. Genau hier greift dieser Ansatz ein – er nutzt Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomie, um Routinen im Alltag so zu beeinflussen, dass nachhaltige Handlungen eher zur gewählten Option werden. | |||
=== | === Anwendungsfeld === | ||
Green Nudging | Seine besondere Relevanz entfaltet Green Nudging in Kontexten, in denen viele alltägliche Entscheidungen mit Auswirkungen auf den Energie- und Ressourcenverbrauch getroffen werden – beispielsweise am Arbeitsplatz. Die Methode eignet sich insbesondere für Organisationen, die ihre internen Abläufe so gestalten möchten, dass Mitarbeitende ohne Mehraufwand umweltfreundlicher handeln können. | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
Version vom 31. Juli 2025, 17:23 Uhr
Green Nudging
Green Nudging beschreibt einen Ansatz zur Förderung klimafreundlichen Verhaltens durch gezielte, kleine Impulse in der Gestaltung von Entscheidungssituationen. Im Gegensatz zu klassischen Instrumenten wie Informationskampagnen, finanziellen Anreizen oder Verboten setzt Green Nudging auf subtile Veränderungen der Umgebung, die nachhaltiges Handeln wahrscheinlicher machen – ohne dabei die individuelle Entscheidungsfreiheit einzuschränken.
Konzeptuelle Grundlage
Der Begriff leitet sich vom englischen „to nudge“ ab, was so viel wie „anstupsen“ bedeutet. Im Kontext des Klimaschutzes bezieht sich Green Nudging auf Verhaltensänderungen, die durch unaufdringliche Impulse angestoßen werden. Ziel ist es, durch eine gezielte Gestaltung alltäglicher Situationen klimafreundliche Entscheidungen zu erleichtern – etwa durch visuelle Hinweise, veränderte Platzierungen oder voreingestellte Optionen.
Zielrichtung
Green Nudging setzt an einem verbreiteten Phänomen an: Obwohl das Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz steigt, bleibt das Verhalten oft unverändert. Genau hier greift dieser Ansatz ein – er nutzt Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomie, um Routinen im Alltag so zu beeinflussen, dass nachhaltige Handlungen eher zur gewählten Option werden.
Anwendungsfeld
Seine besondere Relevanz entfaltet Green Nudging in Kontexten, in denen viele alltägliche Entscheidungen mit Auswirkungen auf den Energie- und Ressourcenverbrauch getroffen werden – beispielsweise am Arbeitsplatz. Die Methode eignet sich insbesondere für Organisationen, die ihre internen Abläufe so gestalten möchten, dass Mitarbeitende ohne Mehraufwand umweltfreundlicher handeln können.
Weblinks
- Offizielle Projektseite Green Nudging (Abruf: 31.07.2025)
- Klimaschutzagentur energiekonsens (Abruf: 31.07.2025)
- ConPolicy – Institut für Verbraucherpolitik (Abruf: 31.07.2025)
- Sächsische Energieagentur SAENA (Abruf: 31.07.2025)
- Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Rhein-Neckar-Kreis (Abruf: 31.07.2025)