Green Nudging

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Green Nudging

Green Nudging beschreibt eine Methode, mit der klimafreundliches Verhalten durch gezielte, kleine Impulse gefördert wird. Im Unterschied zu klassischen Ansätzen wie Aufklärungskampagnen, finanziellen Anreizen oder Verboten beruht dieser Ansatz auf einer unauffälligen Veränderung der Umgebungsbedingungen, in denen Entscheidungen getroffen werden.

Grundlagen

Trotz wachsender Aufmerksamkeit für Umwelt- und Klimaschutz zeigt sich häufig, dass Wissen allein nicht ausreicht, um Verhalten tatsächlich zu verändern. Diese Lücke zwischen Überzeugung und Handeln ist auch im Arbeitsumfeld deutlich spürbar. Green Nudging setzt genau dort an: Es geht darum, die alltägliche Entscheidungssituation so zu gestalten, dass nachhaltige Verhaltensweisen leichter und naheliegender werden.

Prinzip

Der Begriff „Nudge“ bedeutet sinngemäß „Anstupser“ und stammt aus der Verhaltensökonomie. Dabei handelt es sich um subtile Eingriffe, die Menschen in eine bestimmte Richtung lenken, ohne ihnen etwas vorzuschreiben oder Alternativen auszuschließen. Im Kontext von Green Nudging sind solche Impulse darauf ausgerichtet, umweltfreundliches Verhalten zu erleichtern – zum Beispiel durch eine bestimmte Platzierung von Informationen oder eine kluge Voreinstellung technischer Geräte.

Zielsetzung

Green Nudging zielt darauf ab, nachhaltige Entscheidungen zur selbstverständlichen Wahl zu machen. Die Methode nutzt die Wirkung kleiner Veränderungen, um ohne Druck oder Belehrung zu einem klimaschonenderen Verhalten beizutragen. Dabei bleibt die Entscheidungsfreiheit vollständig erhalten – das Verhalten wird nicht erzwungen, sondern durch die Gestaltung des Umfelds begünstigt.

Weblinks

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