HOCH-N:Schnittstellen
Schnittstellen zwischen den Handlungsfeldern |
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Version 1 vom 09.04.2020, von Cordula Schwart - erste Zusammenfassung, gerne kommentieren/überarbeiten Während das HOCH-N Projekt in der ersten Phase die verschiedenen Handlungsfelder einer Hochschule beleuchtet und dazu die sechs Einzelleitfäden erstellt hat, war das Ziel der zweiten Projektphase diese Betrachtungen wieder zusammen zu führen und die Schnittstellen die sich zwischen den verschiedenen Handlungsfeldern ergeben stärker in den Blick zu nehmen. Die Komplexität einer Institution wie einer Hochschule nachvollziehbar abzubilden bringt allerdings ihre ganz eigenen Herausforderungen mit sich. Da wir innerhalb der zweijährigen Laufzeit der zweiten Projektphase keine Möglichkeit hatten die Vielzahl an Schnittstellen zwischen allen Handlungsfeldern aufzuzeigen und zu untersuchen, und diese dann auch in einem übersichtlichen Rahmen nachvollziehbar darzustellen, haben wir uns entschieden zunächst zwei Dreiergruppen zu betrachten. Weitere Aspekte, die in diesem Text aufgegriffen werden könnten: Was bedeutet Schnittstelle? Schnittstellen sind die Verbindungsstellen zwischen den Handlungsfeldern (für Definition „Handlungsfelder“ vgl. Textstelle im Einleitungsteil der Beta-Leitfäden, z.B. LF Betrieb, S.11). Dadurch, dass HochN "Im Sinne eines die gesamte Hochschulinstitution umfassenden Ansatzes („Whole Institution Approach“)" verschiedene Handlungsfelder betrachtet, sind natürlich auch die Schnittstellen, Verbindungen und gegenseitigen Einflüsse zwischen diesen Handlungsfeldern sowie mögliche Synergien für die Umsetzung von Nachhaltigkeit in Hochschulen wichtig. (Siehe auch Whole Institution Approach.) Ganz praktisch gesagt, besteht daher einfach die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Handlungsfeldern und Schnittstellen ergeben sich somit, weil es sinnvoll ist zusammenzuarbeiten. Durch die Beschreibung der Schnittstellen entsteht mehr Transparenz, wo die verschiedenen Handlungsfelder bzw. Funktionsbereiche aufeinandertreffen und was für ihre Zusammenarbeit nötig ist. Es gibt verschiedene Denkweisen über, Perspektiven auf und Herangehensweisen an Nachhaltige Entwicklung an Hochschulen, die auch durch die Handlungslogiken der verschiedenen Handlungsfelder geprägt sind. Durch die Schnittstellenanalyse sollen diese offengelegt werden und bewusst gemacht werden. Eine Sensibilisierung für nachhaltige Entwicklung an Hochschulen, damit ein Bewusstsein hierfür entsteht, erfordert die Zusammenarbeit von Akteuren aus allen Handlungsfeldern. Hierfür ist es wichtig zu wissen, wo diese aufeinandertreffen, wo sie sich überschneiden, wie sie aufeinander aufbauen und wo Synergien möglich sind.
Mara: Bitte die Grafik der Funktionslogik in dieser Form nicht verwenden! Cordula: Welche dann? Mara: Bisher gibt es leider keine, mit der alle APs einverstanden sind. Wenn das an dieser Stelle wichtig ist, müsste sowas also noch entwickelt werden... Die Schnittstellenpakete die in diesem Leitfaden behandelt werden sind: Lehre - Forschung - Transfer diese drei Bereiche stellen die zentralen Prozesse einer Hochschule dar. sowie Nachhaltigkeitsberichterstattung - Governance - Betrieb als "Befähiger" der zentralen Prozesse, die zusammen wirken um diese zu ermöglichen und zu verbessern. Die Entscheidung für diese Einteilung bedeutet nicht, dass dies die einzigen relevanten Schnittstellengruppen im Hochschulalltag sind, sondern lediglich dass eine Fokussetzung notwendig war um die Vielzahl an Themen übersichtlich zu gestalten. Eine andere Aufteilung der jeweiligen Handlungsfelder ist sicherlich ebenso denkbar. Auch finden sich natürlich zwischen den Handlungsfeldern die hier nicht gemeinsam abgebildet sind Schnittstellen, einige von diesen werden wir im Nachgang skizzieren. Die Intensivierung der Schnittstellenanalyse bietet einige Möglichkeiten für zukünftige Vertiefung des Themengebiets. |