Monitoring nachhaltigkeitsorientierter Forschung

Das[MOU15] Spektrum an nachhaltigkeitsorientierter Forschung an der eigenen Hochschule wird regelmäßig analysiert und strukturiert dargestellt. Die Ergebnisse werden innerhalb der Hochschule kommuniziert, um sowohl bisherige Forschungsschwerpunkte als auch küŸnftige Forschungsbedarfe offen zu legen.

Ziel und Nutzen (ggf. Zielgruppenspezifisch)

Forschenden wird damit sowohl auf Ebene ihrer individuellen wissenschaftlichen TŠätigkeit, als auch auf Ebene von Arbeitsgruppen, Forschungsinstituten oder Fachbereichen ermšöglicht, die eigene nachhaltigkeitsorientierte Arbeit innerhalb der Hochschule sichtbar und bekannt zu machen - eine wesentliche Grundlage füŸr wechselseitigen Austausch und Forschungskooperationen. Zugleich kann durch das Monitoring ein Profil der hochschulinternen nachhaltigkeitsorientierten Forschung erstellt werden, in dem sich Forschende gezielt verorten kšönnen. Aus forschungsstrategischer Perspektive stellt das Profil ein hilfreiches Instrument dar, um die Ausrichtung der nachhaltigkeitsorientierten Forschung an der eigenen Hochschule zu reflektieren und gegebenenfalls strategisch anzupassen.

Maßnahmen (und BezüŸge zu anderen Gestaltungsfeldern)

Das Monitoring kann sich an der thematischen Ausrichtung von Forschung orientieren, z.B. mithilfe der SDGs. Auch Angaben Ÿüber den Forschungsmodus oder wichtige Kooperationspartner (auf institutioneller Ebene - hier gilt es den Datenschutz zu beachten) sowohl innerhalb als auch außerhalb der Hochschule kšönnen interessant sein.

Ein Monitoring kann mittels einer Umfrage erfasst werden. Ebenso köšnnen bestehende Daten, die in bestehenden Erfassungssystemen wie z.B. Fox oder pure erhoben wurden, genutzt werden. kann ebenfalls Voraussetzung hierfüŸr ist, dass die bestehenden Datenbanken relevante Informationen erfassen oder entsprechende Anpassungen / ErgŠänzungen erfahren.

Herausforderungen/ Voraussetzungen

Es bedarf eines ausreichenden Ressourceneinsatzes zur Datenerhebung und -analyse, z.B. kann dies Aufgabe eines/r Nachhaltigkeitsbeauftragten sein. Gegebenenfalls köšnnen Studierende die Erhebung unterstüŸtzen, z.B. im Rahmen von Lehrveranstaltungen.

Das Monitoring sollte angebunden sein an weiterfŸührende hochschulinterne Prozesse, damit sichergestellt wird, dass die Ergebnisse zielfŸührend verwendet werden.

Zentral bei der DurchfŸührung des Monitorings ist der damit verfolgte Zweck. Davon hŠängt letztendlich ab, welche Inhalte genau erhoben werden, mit welchem Vorgehen und in welchem Turnus. RegelmŠäßige Erhebungen sind sehr zeitaufwäŠndig, machen aber VerŠänderungen in der Hochschulentwicklung sichtbar.

Praxisbeispiele

-> SDG-Monitoring, FU Berlin

Schnittstellen mit anderen Aufgabenfeldern der Hochschulen

Die Ergebnisse kšönnen in die Berichterstattung einfließen. Im AP Berichterstattung wurde der Deutsche Nachhaltigkeitskodex auf die Anwendung in deutschen Hochschulen angepasst. Das Handlungsfeld Forschung ist darin im Kriterium 2 verankert, d.h. ...[MOU16].

Im Bereich Governance ist das Monitoring als Teil der Ÿübergreifenden Steuerung in den Governnace-Prozess einer Hochschule eingebunden.


Literatur[MOU17]:

https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-319-70281-0_1

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