Coaching für Nachhaltigkeitsengagierte an Hochschulen, 17.06.2025: Unterschied zwischen den Versionen

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Leitung: Dr. Bror Giesenbauer (DG HochN)   
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Der Workshop begann mit einem interaktiven Einstieg, bei dem sich die Teilnehmenden anhand von vier Fragen räumlich im Raum positionierten und ihre Einschätzungen austauschten:
Der Workshop begann mit einem interaktiven Einstieg, bei dem sich die Teilnehmenden anhand von vier Fragen im Raum positionierten und ihre Einschätzungen austauschten:
# Wie wichtig ist dir Nachhaltigkeit im Allgemeinen?   
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# Wie wichtig ist dir Nachhaltigkeit an Hochschulen?   
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==Abschließender Austausch==   
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Am Ende des Workshops wurde im Plenum gesammelt, was den Teilnehmenden aufgefallen ist, was sie besonders interessiert oder berührt hat und welche Gedanken oder Anregungen sie mitnehmen.
Am Ende des Workshops wurde im Plenum gesammelt, was den Teilnehmenden aufgefallen ist, was sie besonders interessiert oder berührt hat und welche Gedanken oder Anregungen sie mitnehmen.
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Aktuelle Version vom 2. Juli 2025, 09:51 Uhr

In diesem Workshop stand die Auseinandersetzung mit der eigenen Nachhaltigkeitsrolle im Zentrum. Nach einem interaktiven Einstieg zur persönlichen Verortung, bot ein Impuls von Dr. Bror Giesenbauer Anlass zur Reflexion über systemische Grenzen, organisationales Verhalten und Handlungsspielräume in Hochschulen.

Coaching für Nachhaltigkeitsengagierte an Hochschulen, 17.06.2025
Datum
Di 17 Juni 2025 11:00 Uhr
Verantwortlich
Schwerpunkte

Nachhaltigkeitsrollen

Organisation

Hochschulsystem




Agenda und Informationen

Leitung: Dr. Bror Giesenbauer (DG HochN)

Der Workshop begann mit einem interaktiven Einstieg, bei dem sich die Teilnehmenden anhand von vier Fragen im Raum positionierten und ihre Einschätzungen austauschten:

  1. Wie wichtig ist dir Nachhaltigkeit im Allgemeinen?
  2. Wie wichtig ist dir Nachhaltigkeit an Hochschulen?
  3. Wie stark ist Nachhaltigkeit an deiner Institution verankert?
  4. Wie groß ist dein Einfluss in deiner Organisation?

Im Anschluss folgte eine Vorstellungsrunde, in der die Teilnehmenden über ihre Rolle, ihr Arbeitsumfeld und ihren wahrgenommenen Einfluss berichteten.

Inhaltlicher Impuls

Ein inhaltlicher Impuls thematisierte das Spannungsfeld von Nachhaltigkeitstransformation an Hochschulen. Dabei wurden folgende Punkte angesprochen:

  • Nachhaltigkeit kann in Organisationen Überforderung auslösen – nicht aus Ablehnung, sondern aufgrund von Überlastung.
  • Internes Vertrauen und kollegiale Vernetzung sind zentrale Hebel für Veränderung – oft wirksamer als formale Beschlüsse.
  • Nachhaltigkeit unterscheidet sich von klassischen Managementsystemen, da sie langfristig angelegt ist und bestehende Routinen herausfordert.
  • Organisationen reagieren auf neue Anforderungen oft mit Abwehr oder Delegation an andere – teils mit der Haltung „das betrifft uns nicht“.
  • Widersprüche innerhalb der Organisation werden tendenziell ausgeblendet, Veränderungsprozesse verlaufen häufig schleppend.
  • Personen in Nachhaltigkeitsrollen bringen meist eine starke persönliche Überzeugung mit – das kann zu Frustration führen, wenn ihre Anliegen wenig Resonanz finden oder auf Desinteresse stoßen.

Fallarbeit im Plenum

Vor der gemeinsamen Fallbearbeitung tauschten sich die Teilnehmenden zunächst in Zweierteams aus: Gibt es einen relevanten Fall aus der eigenen Institution oder persönlichen Erfahrung, den man gemeinsam im Plenum besprechen könnte? Danach wurden mögliche Fälle im großen Kreis vorgestellt.

Per Abstimmung wurde entschieden, welcher Fall gemeinsam bearbeitet wird. Die Wahl fiel auf einen Fall zum Thema Energiemanagement: Trotz bekannter hoher Grundlast einzelner Gebäude waren bislang keine Maßnahmen erfolgt.

Für die Bearbeitung setzten sich die fallgebende Person und vier beratende Personen in einen inneren Kreis (Stuhlkreis in der Mitte). Die übrigen Teilnehmenden saßen außen und hörten zu. Zwei zusätzliche Rollen wurden außerhalb des Innenkreises vergeben: Eine Person übernahm die Dokumentation des Gesprächs, eine andere achtete auf den Ablauf.

Die Fallbearbeitung lief in folgenden Phasen ab:

  1. Die fallgebende Person schilderte den Fall und formulierte eine zentrale Frage, die sie gerne geklärt hätte.
  2. Die vier beratenden Personen diskutierten untereinander – ohne Moderation und ohne Rückfragen von außen.
  3. Danach reagierte die fallgebende Person auf das Gehörte, gab Rückmeldung und ergänzte ggf. weitere Perspektiven.
  4. Zum Abschluss konnten alle Teilnehmenden nochmals in die Reflexion gehen, Erkenntnisse teilen oder vertiefende Gedanken äußern.

Abschließender Austausch

Am Ende des Workshops wurde im Plenum gesammelt, was den Teilnehmenden aufgefallen ist, was sie besonders interessiert oder berührt hat und welche Gedanken oder Anregungen sie mitnehmen.

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