HOCH-N:Schnittstelle Nachhaltigkeitsberichterstattung - Betrieb: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Wie Hochschulbetrieb und Nachhaltigkeitsberichterstattung auf eine nachhaltige Entwicklung hinwirken ===
 
=== Wie Hochschulbetrieb und Nachhaltigkeitsberichterstattung auf eine nachhaltige Entwicklung hinwirken ===
 
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Aktuelle Version vom 10. April 2024, 14:20 Uhr

Schnittstelle Nachhaltigkeitsberichterstattung - Betrieb
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Wie Hochschulbetrieb und Nachhaltigkeitsberichterstattung auf eine nachhaltige Entwicklung hinwirken

Grafik: Schnittstellen der Handlungsfelder Nachhaltigkeitsberichterstattung und Betrieb

Zwischen den Handlungsfeldern Betrieb und NHB bestehen vielfach enge Verbindungen. Zunächst wird von Seiten des Betriebs eine Datengrundlage bereitgestellt, auf der ein Nachhaltigkeitsbericht geschrieben werden kann. Die Berichterstattung ermöglicht dabei in erster Linie die laufende Nachverfolgung betrieblicher Prozesse. Sie erfasst Verbräuche und Emissionen und schafft damit eine informative Grundlage für einen effektiven und effizienten Ressourceneinsatz. Damit leistet die Berichterstattung eine systematische Dokumentation zur Erfüllung organisatorischer und betrieblicher (Nachhaltigkeits-)Ziele sowie die Einhaltung von Selbstverpflichtungen über gesetzliche Vorgaben hinaus.

Unterstützung von Nachhaltigkeitsberichterstattung (NHB) durch den Hochschulbetrieb

Für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsberichterstattung kann es hilfreich sein, personelle Ressourcen aus der Verwaltung einzubinden. Konkret sollten etwa die Bereiche Gebäude- und Energiemanagement sowie Einkauf/Beschaffung, die zum Teil über langjährige und erprobte Datenerfassungen verfügen, einbezogen werden. Insbesondere für ein regelmäßiges Berichtsformat ist es empfehlenswert, Nachhaltigkeitsverantwortliche oder eine Stelle, die dieses Aufgabenspektrum umfasst, einzurichten. Im Rahmen der Datensammlung für eine NHB werden Verwaltungsmitarbeitende aus unterschiedlichen Bereichen einer Hochschule angesprochen, um den Gedanken einer ganzheitlich nachhaltigen Entwicklung der Hochschule zu fördern. Dies birgt neben etwaigen Widerständen auch vielfältige Möglichkeiten zu weiteren Verbesserungen und dem Erkennen bisher unentdeckter Optimierungspotentiale. Der Grundsatz der Ressourcen- und damit Kosteneffizienz ist gleichermaßen im Sinne einer betriebswirtschaftlichen sowie nachhaltigkeitsorientierten Betriebsführung bedeutsam. Er ergibt sich aus der Rückkopplung mit den Governance-Strukturen einer Hochschule und trägt im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses zu einer effizienten Planung betrieblicher Prozesse bei.

Transparenz zur Stärkung eines nachhaltigeren Betriebs

Durch regelmäßige NHB werden auch verwaltungsnahe Akteuer:innen einer Hochschule über nachhaltigkeitsrelevante betriebliche Daten und Fakten informiert und für nachhaltiges Handeln in ihren Tätigkeitsfeldern sensibilisiert. Auf Basis dieser Transparenz können Handlungsbedarfe abgeleitet, Empfehlungen gegeben und ein effektives Monitoring betrieben werden. Insofern lassen sich Hemmnisse sowie Treiber in den verschiedenen betrieblichen Handlungsfeldern (wie z.B. Beschaffung, Mobilität, Energiemanagement, Campusgestaltung) für eine Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Hochschule gezielt adressieren.

Umsetzung durch Anwendung unterschiedlicher Tools

Als grundsätzlich ideengebend für Optimierungsmöglichkeiten können die Praxisbeispiele aus dem hochschulspezifischen Deutschen Nachhaltigkeitskodex (HS-DNK) herangezogen werden. Die vom Arbeitspaket Betrieb entworfenen Checklisten und der Abgleich im Quick-Check des Arbeitspakets Nachhaltigkeitsberichterstattung dienen dabei einer gezielten und kondensierten Kommunikation von Handlungsoptionen und -bedarfen an die Hochschulleitung.

Zur Erzeugung einer größeren Transparenz von Nachhaltigkeitsaktivitäten ist die Anfertigung eines gesonderten Berichts erstrebenswert. Dieser soll als eigenständiges Berichtsformat neben den vorhandenen Berichtsformaten (wie z.B. Geschäftsbericht, Forschungsbericht, Lehrbericht) entstehen. Wichtig ist hierbei, dass sich keine Redundanzen bilden und der Fokus auf die für das jeweilige Berichtsformat wesentlichen Aspekte gelegt wird.

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