Prozesse Nachhaltige Entsorgung: Unterschied zwischen den Versionen

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#* Vorrang für Wiederverwendung und hochwertige Verwertung statt sofortiger Entsorgung.
#* Vorrang für Wiederverwendung und hochwertige Verwertung statt sofortiger Entsorgung.
#* Dokumentation, wohin Geräte/Möbel gehen (Transparenz in der Abfallkette).
#* Dokumentation, wohin Geräte/Möbel gehen (Transparenz in der Abfallkette).
==== Was muss beachtet werden? – kompakte Checkliste ====
'''Rechtsrahmen & Strategie'''
* Vergaberecht (GWB, VgV, UVgO, EU-Richtlinien) erlaubt ausdrücklich die Berücksichtigung von Umwelt- und Kreislaufaspekten, solange sie auf den Auftragsgegenstand bezogen und verhältnismäßig sind.(BMU)
* Kreislaufwirtschaftsstrategie des Bundes bzw. nationale CE-Strategien sehen die bevorzugte Beschaffung gebrauchter und wiederaufbereiteter Produkte als klares Ziel.(Nachhaltige Beschaffung)
'''Inhaltlich-fachlich'''
* Immer gesamte Lebensdauer mitdenken: Energie- und Ressourcenverbrauch, Wartung, Reparatur, Upgrades, Entsorgung.
* Gütezeichen gezielt nutzen: Blauer Engel, EU Ecolabel, etc., aber immer „oder gleichwertig“ zulassen.(Siegelklarheit)
* Messbare Anforderungen formulieren (z. B. „mind. x % Recyclingkunststoff“, „Ersatzteilverfügbarkeit 7 Jahre“).(nachhaltige-beschaffung.com)
'''Organisatorisch'''
* Verantwortlichkeiten festlegen: Wer prüft zirkuläre Kriterien in Bedarfsmeldung, Leistungsbeschreibung, Vergabeunterlagen?
* Mitarbeitende schulen (z.B. über E-Learning-Programme oder Schulungen der KNB/SKEW).(SKEW [EN])
* Interne Tauschbörsen/Re-Use-Prozesse etablieren, bevor neu gekauft wird.
'''Auswirkungen'''
* '''Ökologisch:''' Weniger Ressourcenverbrauch, Abfall und Treibhausgase - Leitfäden betonen deutliche Potenziale durch langlebige und gebrauchte Produkte.(Umweltbundesamt)
* '''Ökonomisch:''' Höhere Anfangskosten sind oft durch niedrigere Betriebs- und Entsorgungskosten ausgeglichen (LCC-Ansatz).(Umweltbundesamt)
* '''Institutionell:''' Stärkere Zusammenarbeit von Beschaffung, Technik, Umwelt-/Nachhaltigkeitsmanagement und Nutzenden.
==== Wo gibt es Möglichkeiten zum vernetzen? ====
'''Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB, Bund)'''
* Sitz beim Beschaffungsamt des BMI. Aufgabe: Information, Schulung, Beratung zu nachhaltiger Beschaffung für Bund, Länder,    Kommunen.(Beschaffungsamt)
* Organisiert u.a. Fachtage zu Kreislaufwirtschaft in der Beschaffung („Herbst der Kreisläufe“).(Umweltbundesamt)
'''Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW, Engagement Global)'''
* Bietet Beratung, Qualifizierung und Netzwerke zu fairer & nachhaltiger Beschaffung.(SKEW [EN])
* Betreibt mit BMZ/GIZ den Kompass Nachhaltigkeit (s.o.).(Siegelklarheit)
* E-Learning, Workshops, Netzwerke (z.B. ''Netzwerk Faire Beschaffung'').(SKEW [EN])
'''Landes-Kompetenzzentren & Umweltämter'''
* Beispiele:
** '''KNBV''' (Schleswig-Holstein) als Kompetenzzentrum für nachhaltige Beschaffung und Vergabe.(knbv.de)
** '''LUBW / UM BW''', '''LfU Bayern''', Umweltministerien in Thüringen etc. mit spezifischen Leitfäden & Beratungsangeboten.(LUBW)


=== Entsorgungsprozesse an Hochschulen ===
=== Entsorgungsprozesse an Hochschulen ===
hier das Praxisbeispiel REKLINEU
[[Category:Nachhaltigkeitsberichterstattung]]
[[Category:Nachhaltigkeitsberichterstattung]]



Version vom 27. November 2025, 17:16 Uhr

Der Leitfadenbereich „Prozesse Nachhaltige Entsorgung“ versucht zu zeigen, wie Hochschulen durch klare Prozesse, Kreislaufprinzipien und nachhaltige Entsorgungsalternativen Ressourcen schonen und Abfälle reduzieren können. Es werden praxisnahe Ansätze zur Vermeidung, Wiederverwendung und Lebenszyklusanalysen gezeigt und soll Lücken sowie notwendige Weiterentwicklungen aufzeigen. Durch hilfreiche Links und Unterstützungsangeboteerhalten Hochschulen konkrete Werkzeuge, um Entsorgung zukunftsorientiert, effizient und im Sinne der Kreislaufwirtschaft umzusetzen.

Das Arbeitspaket „Nachhaltigkeit bei Einkauf, Beschaffung und Entsorgung“ wird vom Institut für angewandte Logistik (THWS) im Rahmen des Projektvorhabens REKLINEU erarbeitet.

Alle im Folgenden dargestellten Inhalte erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Falls weitere Optionen bekannt sind oder veraltetete Kontakte bestehen: Nicht zögern - einfach mitmachen und ändern.

Oder DG HochN kontaktieren: https://www.dg-hochn.de/kontakt

Prozesse Nachhaltige Entsorgung - Arbeitspaket „Nachhaltigkeit bei Einkauf, Beschaffung und Entsorgung“ vom Institut für angewandte Logistik (THWS) im Rahmen des Projektvorhabens REKLINEU erarbeitet

Prozesse

Klar definierte Entsorgungsprozesse und die Anwendung von Kreislaufprinzipien helfen, Ressourcen effizient zu nutzen und Abfälle systematisch reduzieren zu können. Im Folgenden soll vermittelt werden, wie Abläufe strukturiert, Zuständigkeiten geklärt und Materialien im Sinne der Kreislaufwirtschaft länger im Umlauf gehalten werden könnten. So kann Entsorgung effizient mit Beschaffung koordiniert und somit ein aktiver Beitrag zur nachhaltigen Hochschulentwicklung geleistet werden.

Kreisläufe (im Sinne einer Circular Economy)

Was heißt Kreislaufwirtschaft in Einkauf & Entsorgung?

Grundidee – in einem Satz

Nur beschaffen, was wirklich benötigt wird – und zwar so, dass Produkte möglichst lange genutzt, mehrfach verwendet, repariert, aufbereitet und erst am Ende recycelt werden müssen; „klassische Entsorgung“ wird zum letzten Schritt.

Im deutschen Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) spiegelt sich das in der sogenannten Abfallhierarchie[1]:

Vermeidung → Vorbereitung zur Wiederverwendung → Recycling → sonstige Verwertung → Beseitigung

Was bedeutet das konkret im Beschaffungsprozess?

Für eine öffentliche Institution (Behörde, Hochschule, Kommune) heißt das u. a.:[1]

  1. Bedarf prüfen (Vermeidung)
    • Gibt es vorhandene Geräte/Möbel, die geteilt oder weitergenutzt werden können?
    • Kann ein Dienstleistungskonzept (z.B. Drucker als Service) statt Gerätekauf sinnvoll sein?
  2. Leistungsbeschreibung zirkulär gestalten
    • Anforderungen an Langlebigkeit, Reparierbarkeit, Ersatzteilverfügbarkeit, Modularität.
    • Vorgaben zum Rezyklatanteil, zur Recyclingfähigkeit von Materialien und zur Schadstofffreiheit - Vorbildwirkung der öffentlichen Hand
  3. Zuschlagskriterien & Bewertungsmatrix
    • Bewertung nach Lebenszykluskosten (LCC) statt nur Anschaffungspreis (Energiebedarf, Wartung, Verbrauchsmaterialien, Entsorgung).
    • Bonus für Angebote mit Rücknahmesystemen, Refurbishing, Mehrweg- oder Pool-Lösungen.
  4. Vertragsbedingungen (Auftragsausführung)
    • Regelungen zur Rücknahme von Produkten und Verpackungen, zur Wiederverwendung und zur Verwertung am Lebensende des Produkts.
    • Berichtspflichten zu Recyclingquoten, CO₂-Emissionen, Reparaturen.
  5. Entsorgung / End-of-Life
    • Systematische Tausch- und Re-Use-Plattformen innerhalb der Organisation.
    • Vorrang für Wiederverwendung und hochwertige Verwertung statt sofortiger Entsorgung.
    • Dokumentation, wohin Geräte/Möbel gehen (Transparenz in der Abfallkette).

Was muss beachtet werden? – kompakte Checkliste

Rechtsrahmen & Strategie

  • Vergaberecht (GWB, VgV, UVgO, EU-Richtlinien) erlaubt ausdrücklich die Berücksichtigung von Umwelt- und Kreislaufaspekten, solange sie auf den Auftragsgegenstand bezogen und verhältnismäßig sind.(BMU)
  • Kreislaufwirtschaftsstrategie des Bundes bzw. nationale CE-Strategien sehen die bevorzugte Beschaffung gebrauchter und wiederaufbereiteter Produkte als klares Ziel.(Nachhaltige Beschaffung)

Inhaltlich-fachlich

  • Immer gesamte Lebensdauer mitdenken: Energie- und Ressourcenverbrauch, Wartung, Reparatur, Upgrades, Entsorgung.
  • Gütezeichen gezielt nutzen: Blauer Engel, EU Ecolabel, etc., aber immer „oder gleichwertig“ zulassen.(Siegelklarheit)
  • Messbare Anforderungen formulieren (z. B. „mind. x % Recyclingkunststoff“, „Ersatzteilverfügbarkeit 7 Jahre“).(nachhaltige-beschaffung.com)

Organisatorisch

  • Verantwortlichkeiten festlegen: Wer prüft zirkuläre Kriterien in Bedarfsmeldung, Leistungsbeschreibung, Vergabeunterlagen?
  • Mitarbeitende schulen (z.B. über E-Learning-Programme oder Schulungen der KNB/SKEW).(SKEW [EN])
  • Interne Tauschbörsen/Re-Use-Prozesse etablieren, bevor neu gekauft wird.

Auswirkungen

  • Ökologisch: Weniger Ressourcenverbrauch, Abfall und Treibhausgase - Leitfäden betonen deutliche Potenziale durch langlebige und gebrauchte Produkte.(Umweltbundesamt)
  • Ökonomisch: Höhere Anfangskosten sind oft durch niedrigere Betriebs- und Entsorgungskosten ausgeglichen (LCC-Ansatz).(Umweltbundesamt)
  • Institutionell: Stärkere Zusammenarbeit von Beschaffung, Technik, Umwelt-/Nachhaltigkeitsmanagement und Nutzenden.

Wo gibt es Möglichkeiten zum vernetzen?

Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB, Bund)

  • Sitz beim Beschaffungsamt des BMI. Aufgabe: Information, Schulung, Beratung zu nachhaltiger Beschaffung für Bund, Länder, Kommunen.(Beschaffungsamt)
  • Organisiert u.a. Fachtage zu Kreislaufwirtschaft in der Beschaffung („Herbst der Kreisläufe“).(Umweltbundesamt)

Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW, Engagement Global)

  • Bietet Beratung, Qualifizierung und Netzwerke zu fairer & nachhaltiger Beschaffung.(SKEW [EN])
  • Betreibt mit BMZ/GIZ den Kompass Nachhaltigkeit (s.o.).(Siegelklarheit)
  • E-Learning, Workshops, Netzwerke (z.B. Netzwerk Faire Beschaffung).(SKEW [EN])

Landes-Kompetenzzentren & Umweltämter

  • Beispiele:
    • KNBV (Schleswig-Holstein) als Kompetenzzentrum für nachhaltige Beschaffung und Vergabe.(knbv.de)
    • LUBW / UM BW, LfU Bayern, Umweltministerien in Thüringen etc. mit spezifischen Leitfäden & Beratungsangeboten.(LUBW)

Entsorgungsprozesse an Hochschulen

hier das Praxisbeispiel REKLINEU

Digitale Werkzeuge

Vermeidung

Abfälle sollten bereits im Vorfeld vermieden werden - etwa durch zielgerichtete Verknüpfung mit der Beschaffung und Denken in Kreisläufen. Lebenszyklusberechnungen helfen, umwelt- und ressourcenschonende Entscheidungen über den gesamten Produktlebenszyklus zu treffen.

Softwarelösungen / Plattformen

Lebenszyklusberechnungen

Sonstige

Unter Sonstiges werden ergänzende Strategien wie Wiedernutzungskonzepte, Sharing-Modelle und verhaltensbezogene Maßnahmen beleuchtet, die zur Vermeidung beitragen.

Checklisten

Rahmen und Notwendigkeiten

Dieser Abschnitt beleuchtet die bestehenden Rahmenbedingungen für nachhaltige Entsorgung an Hochschulen und zeigt auf, welche organisatorischen, rechtlichen und technischen Voraussetzungen bereits gegeben sind. Gleichzeitig werden zentrale Notwendigkeiten für Weiterentwicklung und Optimierung identifiziert – etwa in Bezug auf Verantwortlichkeiten, Ressourcen oder die Verzahnung von Kreislauf- und Vermeidungsstrategien. So entsteht ein klarer Überblick darüber, was bereits möglich ist und wo gezielt Handlungsbedarf besteht, um nachhaltige Entsorgung wirksam umzusetzen.


Hier Links zu Gesetzen Entsorgung etc.

Transformationsprozesse Nachhaltigkeit

Links & Hilfen

Hier finden sich hilfreiche Werkzeuge, Leitfäden, Plattformen und Praxisbeispiele, die Hochschulen bei der Umsetzung nachhaltiger Entsorgungsstrategien unterstützen. Der Abschnitt bietet Orientierung bei der Auswahl geeigneter Tools, Ansprechpartner und Netzwerke - von rechtlichen Hilfestellungen bis hin zu praxisnahen Umsetzungshilfen. So wird der Zugang zu Ressourcen erleichtert und die Umsetzung nachhaltiger Prozesse beschleunigt.

UBA: „Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft in der öffentlichen Beschaffung“

  • Was es ist: Arbeitshilfe des UBA[1] speziell für öffentliche Beschaffende. Einführung in Klimaschutz + Kreislaufwirtschaft, mit gesetzlichen Grundlagen und vertiefenden Kapiteln.
  • Fokus:
    • Definition zentraler Begriffe (Kreislaufwirtschaft, Lebenszykluskosten, Wiederverwendung, Remanufacturing etc.)
    • Konkrete Beschaffungsthemen: klimafreundliche Produkte, langlebige Produkte, instandgesetzte / gebrauchte Produkte.
  • Nutzen:
    • „Erstdefinition“, was Kreislaufwirtschaft in Beschaffung heißt.
    • Zeigt, wo im Vergabeprozess (Bedarfsanalyse, Leistungsbeschreibung, Zuschlagskriterien, Vertragsbedingungen) Kreislaufaspekte verankert werden können.
    • Enthält Praxisbeispiele und weiterführende Links

BMUKN: „Umweltfreundliche öffentliche Beschaffung“

  • Was es ist: Webportal - Offizielle Informationsseite des Bundesministeriums[2] für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) zur umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung.
  • Fokus Kreislaufwirtschaft:
    • Stellt klar, dass der Rechtsrahmen heute bereits erlaubt, konsequent nachhaltig zu beschaffen und Aspekte der Kreislaufwirtschaft anzuwenden (z. B. Rezyklateinsatz, Langlebigkeit, Reparaturfähigkeit).
    • Verweist auf zahlreiche produktbezogene Leitfäden, u. a. Recyclingkarton, Recyclingkunststoffe etc., die CE-Kriterien konkret machen.
  • Nutzen:
    • Gute rechtliche Einordnung (Vergaberecht, Haushaltsrecht) und Argumentationshilfe gegenüber der eigenen Verwaltung.
    • Produktleitfäden helfen, CE-Kriterien operationalisierbar zu formulieren (z.B. Mindest-Rezyklatanteile, Rücknahmepflichten, Recyclingfähigkeit).

Deutsche Umwelthilfe: Kreislaufwirtschaftskriterien in der öffentlichen Beschaffung (Bau/Baustoffe)

  • Was es ist: Leitfaden[3], der Kreislaufwirtschaftskriterien für Bau und Baustoffe systematisch aufbereitet und anhand von Praxisbeispielen zeigt, wie diese in Ausschreibungen verankert werden können.(Deutsche Umwelthilfe e.V.)
  • Nutzen:
    • Zentral für Bau- oder Sanierungsprojekte
    • Zeigt, wie z. B. Re-Use von Bauteilen, Recyclingbaustoffe, Demontagefreundlichkeit als Anforderungen und Zuschlagskriterien formuliert werden können.
    • Enthält ausführliche Good-Practice-Beispiele und Formulierungshilfen.

Landesleitfäden mit starkem Kreislaufbezug

Nutzen:

  • Viele konkrete Textbausteine, Checklisten und Entscheidungsbäume; auch für Hochschulen gut adaptierbar.
  • Eignet sich, um eigene Hausleitfäden oder Richtlinien mit CE-Inhalten weiterzuentwickeln.

Leitfaden Baden-Württemberg

„Nachhaltige Beschaffung konkret“[4] - Bietet konkrete Formulierungen für Vergabeunterlagen und stellt den Lebensweg von Produkten in den Mittelpunkt.

Thüringen

„Umweltfreundliche Beschaffung“[5] - Betont explizit CE-Aspekte wie Langlebigkeit, Reparaturfreundlichkeit, abfallarme Produktionsverfahren, Wiederverwendung & Recyclingfähigkeit als Kriterien für Beschaffungsaufträge.

Hamburg

"Leitfaden Nachhaltige Beschaffung"[6] - Umfassender Leitfaden der Stadt Hamburg, mit Anforderungen an Umwelt- und Sozialkriterien und Hinweisen für öffentliche Unternehmen. CE-Aspekte (z.B. Ressourcenschonung, Vermeidung von Abfall) sind integriert.

Übergreifende Strategiepapiere zur Circular Economy

Nutzen:

  • Diese Werke liefern Beiträge zur kritischen Diskussion: Was kann CE leisten, wo sind Grenzen, welche Zielkonflikte gibt es?
  • Gut für Hintergrund, Strategiearbeit und zur Überzeugungsarbeit in Leitungsgremien.

DIN: „Normungsroadmap Circular Economy[7]

Beschreibt, welche Normen (z.B. zu Reparierbarkeit, Langlebigkeit, Recyclingfähigkeit) aktuell entwickelt werden und wie sie als technische Referenz in Ausschreibungen genutzt werden können.

Global Compact Network Deutschland: „Strategie-Leitfaden Circular Economy[8]

Sehr hilfreich, um CE-Strategien im eigenen Haus zu verstehen und Schnittstellen zur Beschaffung zu erkennen.

Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 Graulich, Kathrin; Gesa Marken; Dr. Florian Antony; Andreas Hermann. Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft in der öffentlichen Beschaffung: Arbeitshilfe mit rechtlichen Grundlagen, Kriterien und Beispielen für zehn Produktgruppen. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt, September 2025. Zugriff am 28. November 2025. https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/479/publikationen/uba_klimaschutz_und_kreislaufwirtschaft_in_der_oeffentlichen_beschaffung.pdf.
  2. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). “Umweltfreundliche öffentliche Beschaffung.” Zuletzt abgerufen November 2025. https://www.bundesumweltministerium.de/themen/nachhaltigkeit/konsum-und-produkte/umweltfreundliche-beschaffung/umweltfreundliche-oeffentliche-beschaffung
  3. Deutsche Umwelthilfe e. V. Leitfaden: Integration von Kreislaufwirtschaftskriterien in der öffentlichen Beschaffung von Bauleistungen – Handlungsempfehlungen und Praxisbeispiele für die Umsetzung. Berlin: Deutsche Umwelthilfe, 2024. Zugriff am 28. November 2025. https://www.duh.de/fileadmin/user_upload/download/Projektinformation/Kreislaufwirtschaft/Baustoffe/241031_Leitfaden_oeffentliche_Beschaffung_Bau.pdf
  4. Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg; LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg. Nachhaltige Beschaffung konkret: Arbeitshilfe für den umweltfreundlichen und sozialverträglichen Einkauf in Kommunen. 2. überarbeitete Auflage, Stand April 2017. Stuttgart/Karlsruhe: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg & LUBW, 2017. Zugriff am 28. November 2025. https://um.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-um/intern/Dateien/Dokumente/2_Presse_und_Service/Publikationen/Umwelt/Nachhaltigkeit/Leitfaden_Nachhaltige_Beschaffung_konkret.pdf
  5. Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie, Naturschutz und Forsten. Umweltfreundliche öffentliche Beschaffung. Zugriff am 28. November 2025. https://umwelt.thueringen.de/standard/neu-kreislauf-und-abfallwirtschaft/oeffentliche-beschaffung
  6. Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft Hamburg, und Finanzbehörde Hamburg. Nachhaltigkeitsleitfaden. Version 1, beschlossen vom Senat am 26.11.2024. Hamburg, 2024. Zugriff am 28. November 2025. https://www.pefc.de/media/filer_public/48/31/483186af-391c-4bcc-84c1-6bc935de7220/d-nachhaltigkeitsleitfaden-data.pdf
  7. DIN Deutsches Institut für Normung e. V., DKE und VDI. Normungsroadmap Circular Economy – Daten und Standards für die Kreislaufwirtschaft. Berlin: DIN, Januar 2023. Zugriff am 28. November 2025. https://www.din.de/resource/blob/892606/06b0b608640aaddd63e5dae105ca77d8/normungsroadmap-circular-economy-data.pdf.
  8. UN Global Compact Netzwerk Deutschland e. V. und WWF Deutschland. Strategie-Leitfaden Circular Economy: Schritt für Schritt zu einem wirkungsorientierten Unternehmen in der Kreislaufwirtschaft. 1. Ausgabe, 2024. Zugriff am 28. November 2025. https://www.globalcompact.de/fileadmin/user_upload/Strategie_Leitfaden_-_Circular_Economy_2024.pdf
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