HOCH-N:Praxisbeispiel Studium Oecologicum an der Universität Tübingen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus DG HochN-Wiki
EinzelleitfädenPraxisbeispiel Studium Oecologicum an der Universität Tübingen
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 45: Zeile 45:
 
}}
 
}}
  
[[Kategorie:Inhalt aus HOCH-N Projekt]]
+
[[Kategorie:Inhalt aus HOCH-N Projekt]] [[Kategorie:Lehre]]

Version vom 17. Januar 2024, 11:39 Uhr

Praxisbeispiel Studium Oecologicum an der Universität Tübingen
Kurzbeschreibung Anhand des Studiums Oecologicum an der Universität Tübingen wird ein Praxisbeispiel für H-BNE gegeben.
Handlungsfelder Lehre, Bildung für Nachhaltige Entwicklung
Themen Nachhaltigkeit, Lehre
Hochschule Universität Tübingen
Zielgruppe Lehrende, Studierende, Hochschulleitung, Nachhaltigkeitsbeauftragte(r)
Stichworte BNE, Lehre


Schlüsselakteure Hochschulleitung, Nachhaltigkeitsbeauftragte, Lehrende



Verbindungen zu Hubs der DG-HochN DG-Hub - Innovative Lehrformate für BNE


Kurzbeschreibung

Die Studierendeninitiative Greening the University e.V. initiierte das Studium Oecologicum im Sommersemester 2009. Heute ist das Studium Oecologicum ein etabliertes, interdisziplinäres Kursprogramm im Sinne einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) an der Universität Tübingen. Es kann von Studierenden aller Fachrichtungen und Abschlussgrade belegt werden. Jedes Semester werden ca. 30 Kurse von universitären Lehrenden sowie externen Praxispartner*innen angeboten. Durch Leistungsnachweise in mehreren dieser Lehrveranstaltungen (Grundlagen- und Themenkurse) kann ein Zertifikat erworben werden.

Ziele

  • Verständnis von Konzeptionen Nachhaltiger Entwicklung (u.a. Konzepte sog. ‚starker Nachhaltigkeit‘) und deren kritische Reflexion
  • Analyse und Bewertung von (nicht) nachhaltigen Entwicklungsprozessen
  • Selbstreflexion der eigenen Lebensgestaltung vor dem Hintergrund der Nachhaltigen Entwicklung
  • Fähigkeit, gemeinsam mit Anderen lokal wie global nachhaltige Entwicklungsprozesse in Gang zu setzen und zu verstetigen
  • Befähigung zum verantwortungsvollen Handeln in gesellschaftlichen Kontexten
  • Fähigkeit zu sachlicher Evaluation und Reflexion
  • Erlernen von inter- und transdisziplinären Arbeitsweisen

Schlüsselpersonen und -strukturen

  • Lehrende aus Wissenschaft, NGOs, Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und Politik
  • Studierende aller Fachrichtungen
  • Career Service der Universität Tübingen (Verankerung des Studium Oecologicums im Wahlbereich/Studium Generale)
  • Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) und Kompetenzzentrum Nachhaltige Entwicklung

Ergebnisse und Wirkungen

  • Seit dem Sommersemester 2009 wurde das Kursangebot von anfangs vier auf mittlerweile ca. 30 Kurse pro Semester ausgebaut
  • Etwa 400 Studierende pro Semester setzen sich an der Universität Tübingen dezidiert mit Themen der Nachhaltigen Entwicklung auseinander
  • Von der UNESCO ausgezeichneter Lernort
  • Ausgezeichnetes ‚Projekt N‘ des Deutschen Rats für Nachhaltige Entwicklung

Gelingensbedingungen

  • Durch eine Studierendeninitiative initiiert, organisiert und später institutionalisiert am Career Service/Studium Professionale in Kooperation mit dem IZEW der Universität
  • Neu-konzipierte, zusätzliche Seminare und damit kein „relabeling“ bestehender Veranstaltungen
  • Einbindung vieler externer Dozierender zur Gewährleistung einer hohen Themen- und Akteursvielfalt
  • Interdisziplinarität der Teilnehmer*innen
  • Team-Teaching als gelebte Praxis in vielen der Kurse
  • Anrechenbarkeit der erworbenen ECTS-Punkte als Schlüsselqualifikation
  • Möglichkeit, das BNE-Zertifikat „Studium Oecologicum“ zu erwerben


Übrigens: Auf der Wiki-Projektseite "INNO4BNE" befindet sich eine Beispielsammlung für innovative Lehrformate im Bereich BNE.

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von DG HochN-Wiki. Durch die Nutzung von DG HochN-Wiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.