HOCH-N:Nachhaltige Kommunikation

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Nachhaltige Kommunikation

Betroffener Personenkreis

Dieser Beitrag richtet sich an Hochschulleitungen, Nachhaltigkeitskoordinatoren und Verantwortliche in den Stellen der Öffentlichkeitsarbeit, die sich mit der Umsetzung einer nachhaltigen Kommunikation an Hochschulen befassen. Zusätzlich müssen Daten durch technische Verwaltungen und administrativ tätige Personenkreise erhoben und bewertet und in geeigneter Form an Angehörige von Hochschulen (intern) und interessierte Kreise (extern) kommuniziert werden.

Relevanz – allgemein

In den letzten Jahren hat die Umwelt- und Nachhaltigkeitskommunikation für Unternehmen und Organisationen an Bedeutung gewonnen. Auch an Hochschulen ist eine Veränderung zu erkennen. Viele Hochschulen widmen sich den Themen der Nachhaltigkeit und er-stellen NH-Berichte, die über ihre NH-Leistung informieren. Dies ist u.a. auf ein öffentliches Interesse und ein staatliches Engagement sowie auf die steigenden Mindestanforderungen durch z. B. EnEV, EEG, usw. zu-rückzuführen100. Das hat zur Folge, dass Unternehmen und Organisationen immer häufiger über die ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen ihrer Tätigkeiten, Produkte und Dienstleistungen berichten und darstellen, wie, z. B. schädliche Umweltaspekte reduziert werden101. Mit Hilfe einer nachhaltigen Kommunikationsstrategie können Anspruchsgruppen aktiv einbezogen und nachhaltigkeitsrelevante Themen einer Hochschule gezielt gestreut werden. Im Rahmen eines Kommunikationskonzeptes sind die Schaffung von Bewusstsein und die Sensibilisierung von internen und externen Interessen-kreisen sowie der Einbezug durch partizipativen Maß-nahmen die Basis eines Transformationsprozesses an Hochschulen. Die Partizipation hat weiterhin die Möglichkeit inter- und transdisziplinäre Inhalte an einer Hochschule zu vermitteln und ist damit handlungsfeldübergreifend einsetzbar. Die Verbesserung, Verstetigung und der Ausbau der Beziehungen zu Anspruchsgruppen, die im engen Zusammenhang mit der Erreichung der „Ziele“ einer Hochschule stehen, sind nur durch eine gezielte und strategisch ausgerichtete NH-Kommunikation zu erreichen. Zusätzlich sind diese Maßnahmen die Basis für Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Verständnis und sollten daher stets:

  • aktuell,
  • stimmig und widerspruchsfrei,
  • verständlich und persönlich, sowie
  • fair und (...) fassbar sein102.

Als Grundlage für den Aufbau einer NH-Kommunika-tion muss sich die Hochschulleitung als oberstes Führungsgremium für den Aufbau und Erhalt verpflichten, Verantwortliche benennen und geeignete Ressourcen zur Verfügung stellen. Zudem müssen die Inhalte einer NH-Kommunikation in der NH-Politik festgelegt wer-den. Dabei wird den interessierten Kreisen vermittelt, welche NH-Themen wesentlich sind, wie NH-Aspekte und deren Auswirkungen beeinflusst werden und wie die Hochschule diese Aspekte beeinflussen kann. Durch die Entwicklung einer Strategie wird die Grundlage für die Umsetzung der nachhaltigkeitsbezogenen Kommunikationstätigkeiten gelegt. Dabei müssen Aspekte wie Festlegung von Zielsetzungen und das Identifizieren der interessierten Kreise berücksichtigt werden. Das NH-Kommunikationskonzept und das (Umwelt-)Kommunikationskonzept einer Hochschule weisen the-102 Vgl. Renker (2008), S. 154matische Schnittstellen auf und sollten aus diesem Grund als integriertes Kommunikationskonzept konzipiert werden.

Interne Nachhaltigkeitskommunikation – Relevanz

Im Rahmen des Verbundprojektes „HochN“ werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Hochschulen Nachhaltigkeitsthemen verbreiten, Informationen streuen und nach außen kommunizieren können. Dazu sind die bestehenden internen und externen Kommunikationswege ein Ansatz um über die Leistungen der Hoch-schule zu berichten. Die interne NH-Kommunikation hat einen hohen Stellenwert, da sich die Angehörigen einer Hochschule mit der eigenen Organisation identifizieren und von einer Hochschulleitung eine transparente und fundierte Informationskultur erwarten. Die NH-Kommunikation bezieht weiterhin Ansichten, Anforderungen und wissenschaftliche Erkenntnisse ein und befasst sich nicht nur mit der Information zur Nachhaltigkeitsleistung der Hochschule, sondern übernimmt eine wichtige Aufgabe eines wechselseitigen Austausches zur Interaktion mit internen Anspruchsgruppen. Durch eine ehrliche, greif-bare und verständliche Interaktion können Angehörige einer Hochschule eine wichtige Rolle als Multiplikatoren nach außen übernehmen um positiv über die Hochschule zu berichten.

Beispiele für interne Anspruchsgruppen:

Interne Beschäftigte Interne Studierende
  • Hochschulleitung
  • Beschäftige der Fakultäten und der Institute
  • externe Dozent*innen
  • Hochschulverwaltung
  • zentrale Einrichtungen
  • Fördervereine der HS
  • Frauen / Männer
  • Erstsemester / höhere Semester
  • Studierende mit NH-Bezug
  • Studiengänge mit NH-Bezug
  • Bachelor / Master / Diplom
  • KIA / Vollzeit / berufsbegleitend
  • ausländische Studierende
  • Frauen / Männer|}

hier fehlt noch ein Teil

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