Kommunikation & Teilhabe Nachhaltige Beschaffung & Entsorgung

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Der Leitfadenbereich „Kommunikation & Teilhabe“ zeigt, wie Hochschulen durch transparente Information und aktive Beteiligung ihre nachhaltige Beschaffung und Entsorgung wirksam stärken können. Er macht deutlich, wie Zielgruppen – von Beschäftigten über Studierende bis hin zu Lieferanten – gezielt eingebunden und motiviert werden können. So wird Nachhaltigkeit sichtbar, erlebbar und zu einem gemeinsam getragenen Bestandteil des Hochschulalltags.

Alle im Folgenden dargestellten Inhalte erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[1] Falls weitere Optionen bekannt sind oder veraltetete Kontakte bestehen: Nicht zögern - einfach mitmachen und ändern.

Oder DG HochN kontaktieren: https://www.dg-hochn.de/kontakt

Kontakte & Vernetzung

Kontakte & Vernetzung

Entdecken Sie wichtige Ansprechpartner und Netzwerke rund um nachhaltige Beschaffung und Entsorgung an Hochschulen. Hier finden Sie Kontakte für Austausch, Kooperation und Best Practices. Werden Sie Teil einer engagierten Community für mehr Nachhaltigkeit im Hochschulalltag!

Kategorie Name / Einrichtung Kontakt Beschreibung
Arbeitsgruppen & Netzwerke AG Beschaffung & Entsorgung – BayZeN https://www.bayzen.de/handlungsfelder/betrieb/ag-beschaffung-entsorgung/ Arbeitsgruppe im Rahmen des BMFTR geförderten REKLINEU-Projekts (Regionale Wege zu klimaneutralen Hochschulen)
Zentrum Hochschule und Nachhaltigkeit Bayern (BayZeN) www.bayzen.de Think Tank und Organisation, die bayerische Hochschulen bei der Umsetzung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz unterstützt
Netzwerk Nachhaltigkeit Niedersächsischer Hochschulen (HochNiNa) https://uol.de/hochnina Landesweites Netzwerk mit Arbeitsgruppen u.a. zu „Faire IT-Beschaffung“ und „Nachhaltige Beschaffung“.
netzwerk n e.V. https://netzwerk-n.org/ Bundesweites Netzwerk für nachhaltige Hochschulen, Förderung junger Engagierter, Austausch & Ressourcen
HOCH-N https://www.dg-hochn.de/ Das BMBF förderte in den Jahren 2016 bis 2021 das Projekt "HOCH-N: Hochschulen für eine nachhaltige Entwicklung" - Die DG HochN als gemeinnütziger Verein führt seit 2020 das Netzwerk, verbreitet Materialien und Erkenntnisse und weitet die Aktivitäten kontinuierlich aus
Verwaltungs und Beschaffernetzwerk | betrieben durch ondux GmbH https://www.vubn.de/ Das Verwaltungs- und Beschaffernetzwerk wird im Rahmen der Initiative Wissensaustausch zwischen öffentlichen Verwaltungen von namhaften Partnern und Städten unterstützt.
Kompetenzstellen (externe Supportangebote) Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB) https://www.nachhaltige-beschaffung.info/DE/Home/home_node.html Schulungen, Materialien zur nachhaltigen öffentlichen Beschaffung, Beratung über Bundesinnenministerium
Umweltbundesamt – Schulungen zur nachhaltigen Beschaffung https://www.umweltbundesamt.de/themen/wirtschaft-konsum/umweltfreundliche-beschaffung


https://www.umweltbundesamt.de/Lebenszykluskosten

Informationen zur nachhaltigen Beschaffung für öffentliche Institutionen.
Kompass Nachhaltigkeit im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) https://www.kompass-nachhaltigkeit.de/ Informationen zu sozialen und ökologischen Aspekten in Produktgruppen, Praxisbeispiele aus deutschen Kommunen. Unterstützung beim Vergleich und der Nutzung von Gütezeichen.



Schulungen & Weiterbildung

Schulungen & Weiterbildung

Informieren Sie sich über Schulungen und Weiterbildungsangebote zum nachhaltigen Beschaffungs- und Entsorgungsmanagement an Hochschulen. Hier finden Sie Workshops, Seminare und E-Learning-Formate für Ihre Kompetenzentwicklung.


Gemeinsame Bund-Länder-Fortbildungsinitiative nachhaltige Beschaffung (FoBi)

Online Veranstaltungsreihe „Nachhaltige Beschaffung“ (Baden-Württemberg)

Schulungskonzept Nachhaltiger Einkauf - Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Umweltbundesamt - Schulungsskripte für umweltfreundliche Beschaffung

Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (Bundesweite Kompetenzstelle) Hochschule für nachhaltige Entwicklung (div. Weiterbildungen z.B. Zertifikate)

Haufe Akademie — Seminar „Nachhaltige Beschaffung“

netzwerk n (Studentisches/hochschulnahes Netzwerk)

TÜV Akademie — „Nachhaltige Beschaffung in Unternehmen/Organisationen“

Weblinks

Links

Entdecken Sie hilfreiche Links zu Ressourcen, Leitfäden und Best-Practice-Beispielen für nachhaltige Beschaffung und Entsorgung an Hochschulen. Hier finden Sie gebündelte Informationen für Ihre Projekte. Links zu Siegeln und Gütezeichen finden Sie hier: HHHHHHHHHH


Hier Links zu Gesetzen Entsorgung, Newsletter-Empfehlungen etc.

WICHTIG: Überall Links nach oben, innerhalb der Seite und zur Hauptseite

Begriffserläuterungen

Glossar

Im Glossar finden Sie verständliche Erklärungen zu Fachbegriffen rund um nachhaltige Beschaffung und Entsorgung an Hochschulen. Hier werden wichtige Begriffe kompakt und praxisnah erläutert. Verschaffen Sie sich schnell Orientierung und Wissen!

A
Agenda 2030

diese wurde von den Vereinten Nationen im September 2015 verabschiedet, und umfasst im Kern 17 Ziele (Sustainable Development Goals, SDGs) für die nachhaltige Entwicklung. Sie bildet den Rahmen für die Umwelt- und Entwicklungspolitik und adressiert globale Herausforderungen.

Abfallhierachie-Modell

dieses Modell fördert eine hierarchische Abfolge von Maßnahmen zur Abfallbewirtschaftung und Umweltschutz. Das Modell besteht aus den 3 Stufen, Reduce(Vermeidung), Reuse(Wiederverwendung) und Recycle(Recycling).

B
Bluewashing

das sog. Bluewashing bezeichnet die Betonung von Unternehmen auf die Einhaltung von Arbeits- und Menschenrechten, ohne diese zu kontrollieren oder Missstände ggf. zu verbessern. Die Farbe Blau geht dabei auf die Logofarbe der Vereinten Nationen, welche sich für Menschenrechte einsetzen zurück.

C
Corporate Social Responsibility (CSR)

CSR ist der Beitrag den Unternehmen hinsichtlich sozialer, ökologischer & ethischer Aspekte in Ihre Geschäftstätigkeit integrieren. Dies umfasst freiwillige Maßnahmen wie eine nachhaltige Produktentwicklung, Unterstützung sozialer Projekte, die Einhaltung internationaler Arbeitsstandards oder eine C02 neutrale Beschaffung. Sie stärkt nicht nur das Unternehmensimage, sondern trägt auch zur langfristigen nachhaltigen Wertschöpfung bei.

Corporate Social Responsibility Directive (CSRD)

Die CSRD ist eine EU-Richtlinie, die ab 2025, kapitalmarktorientierte Kapitalgesellschaften, haftungsbeschränkte Personengesellschaften sowie große Kredit- und Versicherungsinstitute mit mehr als 500 Beschäftigte, verpflichtet Nachhaltigkeitsberichte zu veröffentlichen. Sie legt strengere Anforderungen zur Offenlegung, etwa zur doppelten Materialität und zur Nutzung der ESRS fest. Ziel ist eine bessere Vergleichbarkeit und Transparenz für Investoren und anderen Stakeholder.

D
Deutscher Nachhaltigkeitskodex (DNK)

Dieser Berichtsstandard wurde vom Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE), für Unternehmen und Organisationen entwickelt. Dieser ist weniger umfangreich als ein Bericht nach GRI-Standard und soll damit den Einstieg gerade für KMU (kleine und mittlere Unternehmen) in die nicht-finanzielle Berichterstattung erleichtern. Darin werden ökologische wie auch soziale Aspekte erfasst.

Dekarbonisierung

bezeichnet den Prozess der Reduktion von Kohlendioxid-Emissionen(CO2) und umfasst sämtliche Maßnahmen zur Verringerung des CO2-Außstoßes - von der Energieerzeugung und Mobilität über die Industrieproduktion bis hin zu Gebäude- und Wärmetechnik. Ziel ist es, fossile Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas durch emissionsarme/freie Alternativen zu ersetzen, um dem Klimawandel entgegenzuwirken.

Doppelte Materialität

bezieht sich auf zwei Perspektiven der Wesentlichkeit in der Unternehmensberichterstattung. Die Inside-Out-Perspektive beschreibt wie die Aktivitäten eines Unternehmens die Umwelt und Gesellschaft beeinflussen. Die Outside-In-Perspektive beschreibt wie Umwelt- und Sozialfaktoren die finanzielle Leistung eines Unternehmens beeinflussen. Dies ist ein zentrales Prinzip in der CSRD und fördert eine umfassendere Berichterstattung.

E
European Sustainability Reporting Standards (ESRS)

Die ESRS konkretisieren Anforderungen der CSRD und definieren spezifische Inhalte und Berichtsformate. Sie decken die Bereiche Umwelt, Soziales und Governance (ESG) ab.

Environment, Social, Governance (ESG)

ESG steht für die jeweiligen englischen Begriffe Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Sie stellen eine unternehmerische Zielgröße bzw. Regelwerk da, um den Bereich Nachhaltigkeit zu erfassen, zu analysieren, messbar zu machen und zu beurteilen.

F
Faire Lieferketten
bezieht sich auf die Verantwortung von Unternehmen, ethische, soziale und ökologische Standards in ihren globalen Lieferketten zu achten. Dies umfasst unter anderem menschenwürdige Arbeitsbedingungen, den Schutz der Menschenrechte und den Verzicht auf umweltschädliche Praktiken. Unternehmen tragen die Verantwortung, Transparenz zu schaffen und durch Due-Diligence-Verfahren Risiken zu minimieren.
G

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L
Lebenszykluskosten (LZK)

Lebenszykluskosten bewerten alle finanziellen, ökologischen und sozialen Auswirkungen eines Produkts über dessen gesamten Lebenszyklus. Diese können in öffentlichen Vergabeverfahren in Deutschland freiwillig berücksichtigt werden, umfassen Anschaffungs-, Nutzungs- und Entsorgungskosten und zielen darauf ab, nachhaltigere Entscheidungen zu fördern

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Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE)

berät die Bundesregierung zur Nachhaltigkeitspolitik. Er ist in seiner Tätigkeit unabhängig und wird alle drei Jahre von der Bundesregierung berufen. Außerdem werden eigene Projekte durchgeführt, mit denen Nachhaltigkeit auch praktisch vorangebracht wird, und es werden Impulse für den politischen und gesellschaftlichen Dialog gesetzt.

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  1. Beispiel für Zitatliste -> Belegen -> Einzelnachweis Unten einfügen Einzelnachweis

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