HOCH-N:Strategische Agendaplanung (Forschungsprozess)

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Strategische Agendaplanung (Forschungsprozess)
Themenbezug
Forschung"Forschung" is not in the list (Digitalisierung, Politik, Ressourcen und Finanzierung, Ethik, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Green Office, Kultur/Kreatives, Soziale Nachhaltigkeit, Klimaneutralität, ...) of allowed values for the "Thematisch verbunden mit" property., Governance"Governance" is not in the list (Digitalisierung, Politik, Ressourcen und Finanzierung, Ethik, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Green Office, Kultur/Kreatives, Soziale Nachhaltigkeit, Klimaneutralität, ...) of allowed values for the "Thematisch verbunden mit" property., Ressourcen und Finanzierung, Nachhaltigkeit
Zielgruppe
Forschende, Forschungsmanagement
Schnittstellen
Autor:innenschaft
Forschungsphase

Strategische Agendaplanung Die strategische Agendaplanung ist die Forschungsstrategie oder im weiteren Sinne die Vision des Forschungsvorhabens. Sie findet stets auf verschiedenen Ebenen (individuell, institutionell) statt. Bei der strategischen Agendaplanung geht es um die grobe inhaltliche Ausrichtung von Forschungsvorhaben. Neben den Finanzierungsaussichten kšnnen hier auch Aspekte der Positionierung innerhalb des Instituts, der Hochschule und darŸber hinaus eine Rolle spielen. Gesellschaftliche Trends und Entwicklungen sind ebenfalls relevant (Bsp. die Corona-Pandemie). Als Vision eines Forschungsvorhabens kann die strategische Agendaplanung thematisch sehr breit angesetzt sein. Bei der Forschung mit Nachhaltigkeitsbezug kann beispielsweise die Abkehr von fossilen EnergietrŠgern thematisiert werden. Forschungsvorhaben kšnnen aber auch thematisch weniger breit angelegt sein oder sich eher an der Grundlagenforschung anlehnen. Die Forschungsstrategie orientiert sich an der VerfŸgbarkeit von finanziellen Mitteln, die bereitgestellt werden mŸssen, um ein Forschungsvorhaben durchzufŸhren. Fšrdermittel kšnnen sowohl auf EU-Ebene als auch auf Bundes- und Landesebene oder bei privaten Stiftungen und Fšrdergeber*innen beantragt werden. Die verschiedenen Fšrdermittelgeber stellen unterschiedliche Anforderungen an QualitŠtskriterien, Forschungsthemen, Forschungsmodi etc. (Vgl. Hoch-N Leitfaden, S. 40). Fšrdermittel sind essenziell fŸr die DurchfŸhrung von Forschungsprojekten und bestimmen die Forschungsagenda programmatisch auf EU-Ebene, Bundesebene, Landesebene, hochschulpolitischer Ebene und eben auf der individuellen.

Wie kann eine strategische Agendaplanung nachhaltigkeitsorientiert gestaltet werden? Forschende kšnnen nachhaltigkeitsorientierte Ausschreibungen und Fšrderrichtlinien als Fšrdermšglichkeit fŸr ihre Forschungsvorhaben wahrnehmen. Die Hochschulverwaltung kann hier gezielt unterstŸtzen, indem sie auf entsprechende Programme und Initiativen aufmerksam macht (-> systematische organisatorische UnterstŸtzung). Eine Liste ausgewŠhlter FšrdermittelgeberInnen nachhaltigkeitsorientierter Forschung verhilft zu einem ersten †berblick in der Fšrdergeberlandschaft (-> (muss geupdated werden, da Stand 2018) Eine hochschulinterne Vernetzung und hochschulŸbergreifende Vernetzung (-> 1.4.4.1 und 1.4.4.2) helfen dazu, gemeinsame Forschungsinteressen zu identifizieren und daraufhin bestenfalls gemeinsame Forschungskollaborationen zu entwickeln. Mit einer systematischen Einordnung der eigenen Forschung in einen Nachhaltigkeitskontext kšnnen Entwicklungspotenziale von Forschung, die nicht im Nachhaltigkeitsbereich angesiedelt ist, sichtbar gemacht werden und bei der Entwicklung von Forschungskollaborationen berŸcksichtigt werden. Im Wiki-Bereich Reflexion (->) finden sich Empfehlungen fŸr eine Reflexion der eigenen Forschung und Beispiele zur DurchfŸhrung eines zielorientierten Austauschs zwischen Forschenden verschiedener Disziplinen und Fachbereiche einer Hochschule. Auch aus Perspektive der Hochschul-Governance ist Vernetzung (->) als Ma§nahme beschrieben, bei der auf verschiedene Aspekte, die fŸr eine erfolgreiche Vernetzung ausschlaggebend sind, hingewiesen wird, wie zum Beispiel die Abstimmung zwischen unterschiedlichen statusŸbergreifenden Gruppen. Die darin beschriebenen Aspekte sind auch unter dem Gesichtspunkt der Planung einer Ÿbergeordneten Forschungsagenda zutreffend und hilfreich.

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