HOCH-N:Entwicklung von Forschungsdesigns & Methodik (Forschungsprozess): Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Die Fragestellung eines Forschungsvorhabens bestimmt, welches Vorgehen und welche Methoden angewendet werden. Die Entwicklung eines Forschungsdesigns und die Wahl geeigneter Forschungsmethoden sind essenziell für den Forschungsprozess, da sie das Grundgerüst jeder wissenschaftlichen Untersuchung bilden. Das Forschungsdesign beschreibt, wie die (empirische) Fragestellung untersucht werden soll und welche Daten dazu erfasst und ausgewertet werden sollen (vgl. Hug/Poscheschnik 2015: 72). Einerseits hilft der Entwurf eines Forschungsdesigns das Forschungsvorhaben bzw. den Untersuchungsgegenstand zu konkretisieren. Andererseits wird darin erläutert, warum Forschende sich für eine bestimmte Herangehensweise und bestimmte Methoden bzw. Methodenkanon entschieden haben und auch, warum gegen bestimmte andere (vgl. Töpfer 2009: 120). Das Forschungsdesign und die angewendeten Methoden variieren stark zwischen den verschiedenen Disziplinen. Das Spektrum an Forschungsmethoden ist sehr breit und lässt sich grob in qualitative und quantitative Methoden unterschieden. Methoden zur Wissensintegration spielen besonders bei transdisziplinärer Forschung eine Rolle (Bergmann et al. 2012). | |
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+ | Mit geeigneten [[HOCH-N:Kommunikationsstrukturen für nachhaltigkeitsorientierte Forschung|Kommunikationsstrukturen]] kann nicht nur Wissen über Forschungsergebnisse, sondern ebenso über Methoden und deren Anwendungsgebiete geteilt werden. |
Aktuelle Version vom 5. Februar 2024, 11:33 Uhr
Entwicklung von Forschungsdesigns & Methodik (Forschungsprozess) | |
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Es geht um die nachhaltigkeitskorientierte Ausrichtung von Forschungsdesign und -methodik. | |
Themenbezug | |
Zielgruppe | |
Forschende, Forschungsmanagement
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Schnittstellen | |
Schlüsselakteure | |
Autor:innenschaft | |
Forschungsrelevante Gestaltungsfelder | |
Forschungsphase | |
Kategorien | |
Die Fragestellung eines Forschungsvorhabens bestimmt, welches Vorgehen und welche Methoden angewendet werden. Die Entwicklung eines Forschungsdesigns und die Wahl geeigneter Forschungsmethoden sind essenziell für den Forschungsprozess, da sie das Grundgerüst jeder wissenschaftlichen Untersuchung bilden. Das Forschungsdesign beschreibt, wie die (empirische) Fragestellung untersucht werden soll und welche Daten dazu erfasst und ausgewertet werden sollen (vgl. Hug/Poscheschnik 2015: 72). Einerseits hilft der Entwurf eines Forschungsdesigns das Forschungsvorhaben bzw. den Untersuchungsgegenstand zu konkretisieren. Andererseits wird darin erläutert, warum Forschende sich für eine bestimmte Herangehensweise und bestimmte Methoden bzw. Methodenkanon entschieden haben und auch, warum gegen bestimmte andere (vgl. Töpfer 2009: 120). Das Forschungsdesign und die angewendeten Methoden variieren stark zwischen den verschiedenen Disziplinen. Das Spektrum an Forschungsmethoden ist sehr breit und lässt sich grob in qualitative und quantitative Methoden unterschieden. Methoden zur Wissensintegration spielen besonders bei transdisziplinärer Forschung eine Rolle (Bergmann et al. 2012).
Wie können Forschungsdesign & Methodik nachhaltigkeitsorientiert ausgerichtet werden?
Das Forschungsziel bedingt das Forschungsdesign und die anzuwendenden Methoden. In transferbezogener Forschung kann als Teil der Konzeption der Transferaktivität das Forschungsdesign in unterschiedlichen Komplexitätsgraden entwickelt werden.
Wie sich Vorgehensweisen verschiedener Fachdisziplinen möglicherweise zielführend ergänzen, kann Inhalt eines entsprechenden themenbezogenen hochschulinternen Austauschs zwischen Forscherkollegen und -kolleginnen sein.
Bereits bei der Ausbildung wissenschaftlichen Nachwuchses können Kompetenzen und Methodenwissen vermittelt werden, die für die Bearbeitung und Beforschung von Nachhaltigkeitsthemen wichtig sind. Aber auch Weiterbildungsangebote im Rahmen der akademischen Qualifizierung können entsprechende Themen aufgreifen und neben der Kompetenz- und Wissensvermittlung zu einem fachübergreifenden Austausch beitragen.
Mit geeigneten Kommunikationsstrukturen kann nicht nur Wissen über Forschungsergebnisse, sondern ebenso über Methoden und deren Anwendungsgebiete geteilt werden.