Inner Development Goals, 27.03.2025: Unterschied zwischen den Versionen
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** Wirksamkeit: Wahrgenommene Einflussmöglichkeit auf nachhaltige Entwicklungen im Studiengang und an der Hochschule insgesamt | ** Wirksamkeit: Wahrgenommene Einflussmöglichkeit auf nachhaltige Entwicklungen im Studiengang und an der Hochschule insgesamt | ||
− | ==Fokus: „Bedeutungs-Modul“== | + | ===Fokus: „Bedeutungs-Modul“=== |
* Modulname: Future World Empowerment | * Modulname: Future World Empowerment | ||
* Zielgruppe: Internationale Studierende aus IT- und Entrepreneurship-Studiengängen | * Zielgruppe: Internationale Studierende aus IT- und Entrepreneurship-Studiengängen | ||
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* Basis: Arbeit mit den Inner Development Goals (IDGs) | * Basis: Arbeit mit den Inner Development Goals (IDGs) | ||
− | ==Lehr- und Lernziele des Moduls== | + | ===Lehr- und Lernziele des Moduls=== |
* Vermittlung von Grundlagenwissen zu nachhaltiger Entwicklung | * Vermittlung von Grundlagenwissen zu nachhaltiger Entwicklung | ||
* Schwerpunkt auf anwendungsorientierte Tools und Reflexionsmethoden aus dem IDG-Toolkit | * Schwerpunkt auf anwendungsorientierte Tools und Reflexionsmethoden aus dem IDG-Toolkit | ||
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* Förderung von Selbstwirksamkeit und Zukunftskompetenz im Nachhaltigkeitskontext | * Förderung von Selbstwirksamkeit und Zukunftskompetenz im Nachhaltigkeitskontext | ||
− | ==Akademische Struktur== | + | ===Akademische Struktur=== |
* Modul umfasst 5 ECTS-Credits | * Modul umfasst 5 ECTS-Credits | ||
* Abschluss des Moduls durch mündliche Prüfung | * Abschluss des Moduls durch mündliche Prüfung | ||
− | ==Semesterstruktur & Ablauf== | + | ===Semesterstruktur & Ablauf=== |
* Veranstaltungsformat: 14-tägig stattfindende Lehreinheiten à 90 Minuten | * Veranstaltungsformat: 14-tägig stattfindende Lehreinheiten à 90 Minuten | ||
* In den Terminen: Je eine IDG-Dimension im Fokus mit vertiefender Betrachtung einer zugehörigen Schlüsselkompetenz | * In den Terminen: Je eine IDG-Dimension im Fokus mit vertiefender Betrachtung einer zugehörigen Schlüsselkompetenz | ||
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* Abschlusseinheit: Studierende formulieren persönliche Visionen, Entwicklungsziele und Erkenntnisse | * Abschlusseinheit: Studierende formulieren persönliche Visionen, Entwicklungsziele und Erkenntnisse | ||
− | ==Ablauf einer typischen Sitzung== | + | ===Ablauf einer typischen Sitzung=== |
* 20 Minuten Check-In: Einstieg, Stimmungsabfrage, Ankommen | * 20 Minuten Check-In: Einstieg, Stimmungsabfrage, Ankommen | ||
* 20 Minuten Impuls-Vortrag: Einführung in IDG-Dimension mit den Kompetenzen und ihrer Relevanz | * 20 Minuten Impuls-Vortrag: Einführung in IDG-Dimension mit den Kompetenzen und ihrer Relevanz | ||
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* 20 Minuten Check-Out: Reflexion, Transfersicherung, Austausch im Plenum (z. B. Wisdom Council) | * 20 Minuten Check-Out: Reflexion, Transfersicherung, Austausch im Plenum (z. B. Wisdom Council) | ||
− | ==Beispiel für eine Lerneinheit== | + | ===Beispiel für eine Lerneinheit=== |
* Praxisstart mit einem Achtsamkeits-Tool: „Body Scan“ | * Praxisstart mit einem Achtsamkeits-Tool: „Body Scan“ | ||
* Thematische Vertiefung: IDG-Dimension „Being“ | * Thematische Vertiefung: IDG-Dimension „Being“ | ||
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* Abschlussrunde (Wisdom Council): Persönliche Erkenntnisse + Rezeption der Perspektiven anderer | * Abschlussrunde (Wisdom Council): Persönliche Erkenntnisse + Rezeption der Perspektiven anderer | ||
− | ==Hausaufgaben & Reflexionsphasen== | + | ===Hausaufgaben & Reflexionsphasen=== |
* Kontinuierliche Selbstreflexion durch gezielte Aufgabenstellungen: | * Kontinuierliche Selbstreflexion durch gezielte Aufgabenstellungen: | ||
** Beispiel: „What are your three most important values?“ | ** Beispiel: „What are your three most important values?“ | ||
* Reflexionsleistungen flossen in die Gesamtnote ein – gemeinsam mit mündlicher Prüfung | * Reflexionsleistungen flossen in die Gesamtnote ein – gemeinsam mit mündlicher Prüfung | ||
− | ==Weitere Methode: Systemaufstellung im Modulteil „Relating“== | + | ===Weitere Methode: Systemaufstellung im Modulteil „Relating“=== |
* Raum in vier Sektoren aufgeteilt – jede Zone stand für eine IDG-Kompetenz | * Raum in vier Sektoren aufgeteilt – jede Zone stand für eine IDG-Kompetenz | ||
* Studierende bewegten sich im Raum entsprechend ihrer Kompetenzwahl zur Weiterentwicklung | * Studierende bewegten sich im Raum entsprechend ihrer Kompetenzwahl zur Weiterentwicklung | ||
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* Abschließend: Skalen-Feedback von 0–10 zur Bewertung der Erfahrung – Rückmeldung durchweg positiv | * Abschließend: Skalen-Feedback von 0–10 zur Bewertung der Erfahrung – Rückmeldung durchweg positiv | ||
− | ==Einbindung von Achtsamkeit und Meditation== | + | ===Einbindung von Achtsamkeit und Meditation=== |
* Nutzung des Programms Search Inside Yourself von einem Google-Ingenieur – um technikaffine Zielgruppe besser zu erreichen | * Nutzung des Programms Search Inside Yourself von einem Google-Ingenieur – um technikaffine Zielgruppe besser zu erreichen | ||
* Eingesetzte Elemente: klassische Achtsamkeitsmeditation, Body Scan, Atemübungen | * Eingesetzte Elemente: klassische Achtsamkeitsmeditation, Body Scan, Atemübungen | ||
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** Tandemstruktur förderte Austausch und Konzentration | ** Tandemstruktur förderte Austausch und Konzentration | ||
− | ==Flexibilität der Methoden== | + | ===Flexibilität der Methoden=== |
* IDG-Tools können mit eigenen Impulsfragen kombiniert werden | * IDG-Tools können mit eigenen Impulsfragen kombiniert werden | ||
* Anpassung an thematische Schwerpunkte ist möglich und erwünscht | * Anpassung an thematische Schwerpunkte ist möglich und erwünscht | ||
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* IDGs wurden niederschwelliger integriert | * IDGs wurden niederschwelliger integriert | ||
− | ==Portfolioarbeit & Prüfungsleistungen im Online-Seminar== | + | ===Portfolioarbeit & Prüfungsleistungen im Online-Seminar=== |
* Regelmäßige Textabgaben (2–2,5 Seiten) | * Regelmäßige Textabgaben (2–2,5 Seiten) | ||
* Beispiele für Aufgaben: | * Beispiele für Aufgaben: | ||
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* Interdisziplinäre Gruppenarbeit mit Leitfragen zur Kompetenzreflexion und Fachverständnis | * Interdisziplinäre Gruppenarbeit mit Leitfragen zur Kompetenzreflexion und Fachverständnis | ||
− | ==Ergebnisse & Evaluation== | + | ===Ergebnisse & Evaluation=== |
* Sehr positive Rückmeldungen | * Sehr positive Rückmeldungen | ||
* Hohe Offenheit in Reflexionsrunden, gefördert durch Vorbildfunktion der Lehrpersonen | * Hohe Offenheit in Reflexionsrunden, gefördert durch Vorbildfunktion der Lehrpersonen | ||
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Gab es diese Übung („Listening to Pause“ / „Active Deep Listening“) auch schon einmal mit einem Impuls oder einer konkreten Fragestellung? | Gab es diese Übung („Listening to Pause“ / „Active Deep Listening“) auch schon einmal mit einem Impuls oder einer konkreten Fragestellung? | ||
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Ja, das ist möglich. Die Übung kann flexibel angepasst werden. Es können thematische Schwerpunkte oder konkrete Fragen ausgewählt werden, die dann im Gespräch vertieft werden. | Ja, das ist möglich. Die Übung kann flexibel angepasst werden. Es können thematische Schwerpunkte oder konkrete Fragen ausgewählt werden, die dann im Gespräch vertieft werden. | ||
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Was genau wurde aus dem Buch des Google-Ingenieurs (Search Inside Yourself) in den Kurs integriert? | Was genau wurde aus dem Buch des Google-Ingenieurs (Search Inside Yourself) in den Kurs integriert? | ||
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Im Wesentlichen wurden klassische Achtsamkeitsmethoden aus dem Buch übernommen, insbesondere der Body Scan und die Atembeobachtung. Diese wurden als praktische Elemente in den Kurs eingebaut. | Im Wesentlichen wurden klassische Achtsamkeitsmethoden aus dem Buch übernommen, insbesondere der Body Scan und die Atembeobachtung. Diese wurden als praktische Elemente in den Kurs eingebaut. | ||
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Welche Prüfungsform wurde im Masterkurs verwendet? | Welche Prüfungsform wurde im Masterkurs verwendet? | ||
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Die Prüfungsform bestand aus schriftlichen Ausarbeitungen („written elaboration“). Zu jedem Kurstermin musste eine etwa drei Seiten lange Ausarbeitung eingereicht werden. Die Aufgabenstellung konnte jeweils ausgewählt werden. | Die Prüfungsform bestand aus schriftlichen Ausarbeitungen („written elaboration“). Zu jedem Kurstermin musste eine etwa drei Seiten lange Ausarbeitung eingereicht werden. Die Aufgabenstellung konnte jeweils ausgewählt werden. | ||
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Gab es bei den Reflexionsrunden Situationen von Scham oder Ablehnung? Wollten alle Teilnehmenden wirklich so offen über persönliche Themen sprechen? | Gab es bei den Reflexionsrunden Situationen von Scham oder Ablehnung? Wollten alle Teilnehmenden wirklich so offen über persönliche Themen sprechen? | ||
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Nein, die Teilnahme an den Reflexionsrunden war freiwillig. Die Offenheit wurde vor allem durch die Haltung der Kursleitung gefördert, die selbst persönliche Erfahrungen teilten. Dadurch entstand eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der sich mehr Menschen trauten, ehrlich zu reflektieren. | Nein, die Teilnahme an den Reflexionsrunden war freiwillig. Die Offenheit wurde vor allem durch die Haltung der Kursleitung gefördert, die selbst persönliche Erfahrungen teilten. Dadurch entstand eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der sich mehr Menschen trauten, ehrlich zu reflektieren. |
Version vom 3. April 2025, 15:54 Uhr
Inner Development Goals, 27.03.2025 | |
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Datum | |
Do 27 März 2025 15:30 Uhr
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Agenda und Informationen
Hub: Inner Development Goals in der Hochschullehre – Praxisbericht TH OWL
Datum: 27.03.2025
Uhrzeit: 15:30 – 17:00
Vortrag
Gesamtkonzept des Moduls (über 4 Semester angelegt):
- Ziel: Studierende in ihrer Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung stärken, um nachhaltiges Denken und Handeln im Studium aktiv zu gestalten
- Jede Semesterphase widmet sich einer von vier Empowerment-Dimensionen:
- Bedeutung: Wahrnehmung von Sinn und Relevanz des Studiums im Kontext nachhaltiger Entwicklung
- Kompetenz: Entwicklung von Vertrauen in die eigene Fähigkeit, Nachhaltigkeit aktiv einzubringen
- Freiheit: Förderung des Gefühls von Selbstbestimmung in Bezug auf die Gestaltung nachhaltigkeitsbezogener Lernprozesse
- Wirksamkeit: Wahrgenommene Einflussmöglichkeit auf nachhaltige Entwicklungen im Studiengang und an der Hochschule insgesamt
Fokus: „Bedeutungs-Modul“
- Modulname: Future World Empowerment
- Zielgruppe: Internationale Studierende aus IT- und Entrepreneurship-Studiengängen
- Lernraumgestaltung: Einsatz des Wisdom Council-Formats (runde Sitzordnung zur Förderung von Austausch auf Augenhöhe)
- Basis: Arbeit mit den Inner Development Goals (IDGs)
Lehr- und Lernziele des Moduls
- Vermittlung von Grundlagenwissen zu nachhaltiger Entwicklung
- Schwerpunkt auf anwendungsorientierte Tools und Reflexionsmethoden aus dem IDG-Toolkit
- Persönlichkeitsstärkung durch Kommunikation, Selbstreflexion und Motivationsarbeit
- Förderung von Selbstwirksamkeit und Zukunftskompetenz im Nachhaltigkeitskontext
Akademische Struktur
- Modul umfasst 5 ECTS-Credits
- Abschluss des Moduls durch mündliche Prüfung
Semesterstruktur & Ablauf
- Veranstaltungsformat: 14-tägig stattfindende Lehreinheiten à 90 Minuten
- In den Terminen: Je eine IDG-Dimension im Fokus mit vertiefender Betrachtung einer zugehörigen Schlüsselkompetenz
- Beispiele: (Compassion) „Relating“, (Prototyping) „Acting“
- Abschlusseinheit: Studierende formulieren persönliche Visionen, Entwicklungsziele und Erkenntnisse
Ablauf einer typischen Sitzung
- 20 Minuten Check-In: Einstieg, Stimmungsabfrage, Ankommen
- 20 Minuten Impuls-Vortrag: Einführung in IDG-Dimension mit den Kompetenzen und ihrer Relevanz
- 20 Minuten Praxisphase: Anwendung eines konkreten IDG-Tools aus dem Toolkit (z. B. „Body Scan“, „Deep Listening“)
- 20 Minuten Check-Out: Reflexion, Transfersicherung, Austausch im Plenum (z. B. Wisdom Council)
Beispiel für eine Lerneinheit
- Praxisstart mit einem Achtsamkeits-Tool: „Body Scan“
- Thematische Vertiefung: IDG-Dimension „Being“
- Übung: „Meet Yourself at 90“ – Selbstbegegnung aus Zukunftsperspektive
- Abschlussrunde (Wisdom Council): Persönliche Erkenntnisse + Rezeption der Perspektiven anderer
Hausaufgaben & Reflexionsphasen
- Kontinuierliche Selbstreflexion durch gezielte Aufgabenstellungen:
- Beispiel: „What are your three most important values?“
- Reflexionsleistungen flossen in die Gesamtnote ein – gemeinsam mit mündlicher Prüfung
Weitere Methode: Systemaufstellung im Modulteil „Relating“
- Raum in vier Sektoren aufgeteilt – jede Zone stand für eine IDG-Kompetenz
- Studierende bewegten sich im Raum entsprechend ihrer Kompetenzwahl zur Weiterentwicklung
- Zusätzlich: „Raum-Mapping" – Studierende stellten sich zu geografischen Orten ihrer Herkunft und Wunschzukunft
- Abschließend: Skalen-Feedback von 0–10 zur Bewertung der Erfahrung – Rückmeldung durchweg positiv
Einbindung von Achtsamkeit und Meditation
- Nutzung des Programms Search Inside Yourself von einem Google-Ingenieur – um technikaffine Zielgruppe besser zu erreichen
- Eingesetzte Elemente: klassische Achtsamkeitsmeditation, Body Scan, Atemübungen
Teilnehmende des Hubs nehmen an einer Übung im Tandem-Stil teil
- Tools: „Listening to Pause“, „Active Deep Listening“ (aus dem IDG-Toolkit)
- Erfahrungsberichte der Teilnehmenden:
- 3 Minuten Redepause als ungewohnt lang, aber erkenntnisreich
- Zuhören ohne Einmischung als intensive neue Erfahrung
- Unsicherheit über Bedeutung der Schweigephase (Reflexion vs. Abschalten), aber insgesamt positiv
- Tandemstruktur förderte Austausch und Konzentration
Flexibilität der Methoden
- IDG-Tools können mit eigenen Impulsfragen kombiniert werden
- Anpassung an thematische Schwerpunkte ist möglich und erwünscht
Nachhaltigkeitsgrundlagenseminar (Online-Veranstaltung)
- Konzeption für alle drei Standorte der TH OWL – Durchführung online
- Didaktik: Flipped Classroom, Whiteboards, hohe Interaktivität
- Einstieg mit Musik, kreative Online-Reiseformate, digitale Gruppenarbeit
- IDGs wurden niederschwelliger integriert
Portfolioarbeit & Prüfungsleistungen im Online-Seminar
- Regelmäßige Textabgaben (2–2,5 Seiten)
- Beispiele für Aufgaben:
- Auswahl einer IDG-Kompetenz zur persönlichen Weiterentwicklung
- Identifikation einer Nachhaltigkeitsherausforderung im eigenen Fachbereich
- Semesteraufgabe: Planung – Umsetzung – Reflexion (inkl. persönlicher Wirkung)
- Interdisziplinäre Gruppenarbeit mit Leitfragen zur Kompetenzreflexion und Fachverständnis
Ergebnisse & Evaluation
- Sehr positive Rückmeldungen
- Hohe Offenheit in Reflexionsrunden, gefördert durch Vorbildfunktion der Lehrpersonen
- Erkenntnis: gezielte Selbstentwicklung durch Struktur, Raum und Vertrauen möglich
- Prüfungsform im Masterkurs: schriftliche Ausarbeitungen à ca. 3 Seiten je Sitzung mit Aufgaben zur Auswahl
Fragen aus dem Hub
Frage 1: Gab es diese Übung („Listening to Pause“ / „Active Deep Listening“) auch schon einmal mit einem Impuls oder einer konkreten Fragestellung?
Antwort: Ja, das ist möglich. Die Übung kann flexibel angepasst werden. Es können thematische Schwerpunkte oder konkrete Fragen ausgewählt werden, die dann im Gespräch vertieft werden.
Frage 2: Was genau wurde aus dem Buch des Google-Ingenieurs (Search Inside Yourself) in den Kurs integriert?
Antwort: Im Wesentlichen wurden klassische Achtsamkeitsmethoden aus dem Buch übernommen, insbesondere der Body Scan und die Atembeobachtung. Diese wurden als praktische Elemente in den Kurs eingebaut.
Frage 3: Welche Prüfungsform wurde im Masterkurs verwendet?
Antwort: Die Prüfungsform bestand aus schriftlichen Ausarbeitungen („written elaboration“). Zu jedem Kurstermin musste eine etwa drei Seiten lange Ausarbeitung eingereicht werden. Die Aufgabenstellung konnte jeweils ausgewählt werden.
Frage 4: Gab es bei den Reflexionsrunden Situationen von Scham oder Ablehnung? Wollten alle Teilnehmenden wirklich so offen über persönliche Themen sprechen?
Antwort: Nein, die Teilnahme an den Reflexionsrunden war freiwillig. Die Offenheit wurde vor allem durch die Haltung der Kursleitung gefördert, die selbst persönliche Erfahrungen teilten. Dadurch entstand eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der sich mehr Menschen trauten, ehrlich zu reflektieren.