Jahres-Hub DG HochN 2025: Unterschied zwischen den Versionen

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====TU Chemnitz | Nachhaltigkeitstransformation zwischen Audit und Kulturhauptstadt====
====TU Chemnitz | Nachhaltigkeitstransformation zwischen Audit und Kulturhauptstadt====
Leitung: Juliane Weidenhagen, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Professorship for Corporate Environmental Management and Sustainability
Leitung: Juliane Weidenhagen, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur BWL – Betriebliche Umweltökonomie und Nachhaltigkeit; Simone
Günther, Projekt TrafoSax


Das HRK-Audit „Nachhaltigkeit an Hochschulen" an der TU Chemnitz wurde vorgestellt, für welches u. a. die TU Chemnitz für die einjährige Pilotphase ausgewählt wurde. Zusätzlich wurden ausgewählte Projekte präsentiert, welche im Kontext der Kulturhauptstadt mit der Initiative TUCculture2025 der TU Chemnitz gefördert wurden. Anschließend tauschten sich die Teilnehmenden über Erfahrungen bei Kooperationen zwischen Universität und Stadt, good practice und kooperative Potentiale für den Kulturraum Chemnitz aus.
Im Rahmen eines Inputvortrags wurden das HRK-Audit „Nachhaltigkeit an Hochschulen" an der TU Chemnitz vorgestellt, für welches u. a. die TU
Chemnitz für die einjährige Pilotphase ausgewählt wurde. Zudem wurden verschiedenste Aktivitäten einer Vielzahl von Akteurinnen und Akteuren der
TU Chemnitz in Bezug auf die Kulturhauptstadt 2025 präsentiert. Dazu zählten beispielsweise Projekte, welche im Rahmen der Initiative TUCculture 2025 gefördert wurden. Im Anschluss an die Inputvorträge erfolgte eine Fragerunde, sowie ein Austausch zu Fragestellungen im Kontext der vorgestellten Themen.


===Parallele Führungen der Dresdner Institutionen===
===Parallele Führungen der Dresdner Institutionen===

Version vom 14. Juli 2025, 07:38 Uhr

Der Jahreshub der DG HochN mit Mitgliederversammlung fand in Kooperation mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, der Technischen Universität Dresden und dem Transferverbund der fünf sächsischen HAW Saxony⁵ statt. Das Motto des Jahres-Hub 2025 lautete: „Gemeinsam Transformation gestalten“.

Jahres-Hub DG HochN 2025
Datum
Mo 16 Juni 2025 12:00 Uhr
Schwerpunkte

Gemeinsam Transformation gestalten
Bezug Wiki-Themen



Programm

Montag, 16. Juni 2025

12:00 – 13:00 Netzwerken bei gemeinsamen Snacks (Check-In ab 11:30 Uhr)

13:00 – 13:30 Begrüßung durch die veranstaltenden Institutionen

13:30 – 15:30 Nachhaltigkeitsprojekte an fünf Hochschulen

15:30 – 16:30 Tee-/Kaffeepause mit freiem Netzwerken

16:30 – 17:00 Impuls 5 Jahre DG HochN

17:00 – 17:15 Aufteilung für die Führungen

17:15 – 19:00 Parallele Führungen der Dresdner Institutionen

19:30 Abendliches Come together mit Abendessen

21:00 Möglichkeit zum gemeinsamen Spaziergang in der Altstadt

Dienstag, 17. Juni 2025


08:45 – 09:00 Tee/Kaffee und Einlass in die Mitgliederversammlung (inkl. Feststellung der Stimmberechtigung)

09:00 – 10:30 Mitgliederversammlung der DG HochN*

10:30 – 11:00 Tee-/Kaffeepause und Snacks

11:00 – 13:00 Hubs der DG HochN (Parallel-Sessions)

13:00 – 13:30 Netzwerken beim gemeinsamen Mittagssnack

13:30 – 14:30 Hochschule der Zukunft - Bilder zum Weiterdenken

14:30 – 15:15 Wrap-up der Veranstaltung und Einladung für 2026

15:15 – 15:30 Verabschiedung

*offen für Interessierte an einer DG HochN-Mitgliedschaft

Montag, 16. Juni 2025

Zu Beginn der Veranstaltung haben nach einer Begrüßung durch Prof. Georg Müller-Christ, Vorstandsvorsitzender der DG HochN, die diesjährigen Gastgeber der HTW Dresden, Prof. Kathrin Harre (Prorektorin Forschung, Lehre und Transfer) und Kanzler Alexander E. Müller, Begrüßungsworte gesprochen. Ebenso die Prorektorin Universitätskultur, TU Dresden, Prof. Roswitha Böhm, an deren Universität wir am Abend zum Come together geladen waren.

Nachhaltigkeitsprojekte an Hochschulen in Sachsen und Thüringen

Am ersten Tag des Jahres-Hubs fanden Vorstellungen von fünf Nachhaltigkeitsprojekten an Hochschulen in Sachsen und Thüringen statt.

HTW Dresden | Treibhausgas-Neutralität an Hochschulen: Die Rolle der Lebenszyklusanalyse (LCA) als strategisches Tool

Leitung: Dr. Richard Zeumer, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, und Sebastian Leinhos, Klimaschutzmanager

In diesem Hub wurden die Potenziale der Lebenszyklusanalyse (LCA) als strategisches Instrument zur Emissionsreduktion beleuchtet. Hochschulen stehen vor der Herausforderung, ihre Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren und langfristig Klimaneutralität zu erreichen. Doch wo liegen die größten Emissions-Verursacher? Und welche Strategien sind besonders wirksam? Gemeinsam wurde diskutiert, wie Hochschulen die LCA gezielt nutzen können, um fundierte Maßnahmen abzuleiten und den Weg zur THG-Neutralität zu ebnen.

Die Nachhaltigkeitsstrategie der TU Dresden – Entstehung mit besonderem Fokus auf das Handlungsfeld Digitalisierung

Leitung: Prof. Dr. rer. nat. Stefan Gumhold, Vorsitzender der Kommission Umwelt

2023 wurde die Nachhaltigkeitsstrategie der TUD beschlossen. Sie entstand in einem langjährigen Partizipationsprozess unter Beteiligung von Lehrenden, Studierenden und Mitarbeitenden in Technik und Verwaltung. Die sechs Handlungsfelder Governance, Campus und Betrieb, Forschung, Hochschullehre und Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Digitalisierung, Dialog und Transfer mit 13 Zielen prägen die Strategie. Sie ist mit 80 Maßnahmen untersetzt, die kontinuierlich ergänzt und weiterentwickelt werden. In der Vorstellung des Entstehungsprozesses und der Handlungsfelder wurde insbesondere auf das Handlungsfeld Digitalisierung eingegangen.

Dokumentation der Projektvorstellung


Beispielhaft einige Aspekte der Nachhaltigkeits- und Digitalisierungsstrategie der TU Dresden

Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie:

  • Fokus auf Klimaneutralität bis 2035 (Scope 3)
  • verantwortungsbewusste Umsetzung der digitalen Transformation

Maßnahmen:

  • Erfassung und Abbau bestehender Hürden für papierarme Abwicklung von Prozessen
  • Erfassung von energieintensiver Infrastruktur: dezentrale Serverräume (aus den Fakultäten Informatik und Elektrotechnik)
  • Förderung von Open Source Entwicklung und Nutzung
  • AG Digitalisierung und Nachhaltigkeit - Monitoring des Stromverbrauchs aller Projekte auf dem Hochleistungsrechner ermöglicht Planbarkeit

Organisation:

  • Kommunikation ist direkt unter dem Rektorat angesiedelt
  • Nachhaltigkeitsstrategie wird in Exzellenzinitiative genannt
  • Drittmittel für Klimaschutzkonzept stehen zur Verfügung
  • Nachhaltigkeitsbotschafter (mit SDG-Bezug), statusübergreifend und in Partnerinstitutionen

Digitalisierungsstrategie

  • es bestehen verschiedene Arbeitsgruppen: neue IT-Ordnung, Strategie-Rat
  • Teil des erweiterten Rektorats

Herausforderung besteht aus dem Zusammenbringen von Nachhaltigkeitsstrategie und Digitalisierungsstrategie

Besonderheiten der TUD:

  • regionale KI
  • Hochleistungsrechner mit Ökostrom und Power Usage Efficiency
  • Open Source Initiative mit verschiedenen Tools
  • Abwärme über Stromnetz Dresden


Universität Leipzig | Nachhaltigkeit gemeinsam gestalten – Wie gelingt langfristige Partizipation?

Präsentation zur Studierendenpartizipation von Manuel Rist

Leitung: Manuel Rist, Nachhaltigkeitsmanager im Prorektorat für Campusentwicklung: Kooperation und Internationalisierung

Nach einem kurzen Inputvortrag zu den Erfahrungen, Herausforderungen und Best-Practice-Beispielen der Universität Leipzig zur langfristigen Partizipation in Nachhaltigkeitsprozessen wurden weitere Ansätze und Umsetzungsmöglichkeiten diskutiert und erarbeitet. Wie können Studierende (und weitere Hochschulangehörige) wirksam in Nachhaltigkeitsprozesse an Hochschulen eingebunden werden? Welche Strukturen fördern Beteiligung, und wie können studentische Forderungen produktiv genutzt werden?

Dokumentation der Projektvorstellung


Was hat in der Vergangenheit Eurer Hochschule in der studentischen Beteiligung gut funktioniert – und warum? (Erfolgsgeschichten & Gelingensbedingungen)

gute Partizipationsmöglichkeiten für Studierende
Was hat gut als Partizipationsmöglichkeit geklappt?
  • nicht nur punktuelle, sondern umfassende Beteiligung (Entscheidungfähigkeit stärken)
  • Ideen honorieren, Visionen gemeinsam entwickeln
  • gemeinsames Ziel vermitteln: „Wir stehen auf derselben Seite“
  • Welche Stellung haben Studierende (Kultur?)
  • Selbstwirksamkeit
  • in der Lehre: Projektstudium für eine nachhaltige Hochschule
  • studentische Ideenplattform und Fördermöglichkeiten
  • Brandenburg: stud. Vizepräsident:innen
  • SHK-Stelle
  • Welche Einflussmöglichkeiten gibt es? → Möglichkeiten der Beteiligung
  • Vernetzung der Studierenden → Empowerment z. B. durch netzwerkn
  • Engagementstipendien
  • Freiräume schaffen (Zeit, Geld)
  • stud. Engagement ist ehrenamtlich

Was wäre aus Eurer Sicht ein konkreter nächster Schritt, um studentische Partizipation an Eurer Hochschule wirksamer zu gestalten?-(Handlungsperspektiven & realistische Ansätze)

Nächste Schritte zur Partizipation von Studierenden
Was wäre ein konkreter nächster Schritt zur Partizipation?
  • Verankerung in der Lehre
    • Nachhaltigkeitskompetenzen fördern
    • wissenschaftliches Wissen als Basis
  • Möglichkeitenkatalog
    • Austauschformate
    • angeleitete „Spielräume“
  • Erwartungsmanagement ↔ Feedbackkulturen

Was, wenn niemand partizipieren möchte?

Ideen und Umgang wenn Studierende nicht partizipieren möchten
Was, wenn niemand partizipieren möchte?
  • Nicht-Beteiligung dokumentieren… und dann weitermachen
  • Partizipation bedeutet mitmachen dürfen, nicht mitmachen müssen
  • persönlich/individuell ansprechen
  • Partizipationsangebote nur dort, wo auch Entscheidungsmöglichkeiten bestehen
  • Studierende bei End- Entscheidungen einbeziehen
  • einzelne Studierende als Multiplikator:innen „einsetzen“
  • immer wieder weiter dran bleiben!

Wie können Studierende stärker in Entscheidungen einbezogen werden, ohne sie zu überfordern oder zu überlasten? (Balance zwischen Verantwortung & Machbarkeit)

Wie können Studierende stärker in Entscheidungen einbezogen werden?
Wie können Studierende stärker in Entscheidungen einbezogen werden?
  • aufsuchende Angebote
    • Informationsstände an Orten, wo Studierende sind
    • Zusammenarbeit mit bestehenden stud. Gruppen
    • „nervige“ Aufgaben abnehmen und an ihre Strukturen anpassen z. B. Plena
  • praktische oder punktuelle Angebote
    • geförderte Projektseminare mit Fachbereichen mit Credits
      • Beispiel: Materialverwendung im Fachbereich Architektur
      • durch Gelder und stud. Mitarbeitende unterstützen
    • an echten Strukturen mitarbeiten lassen z. B. über Seminare
    • Green Teams (statusgruppenübergreifend + konkrete Projekte)
  • einzelne Personen konkret ansprechen
    • stud. Mitarbeitende (Anreiz: Geld)
  • Koalition der Willigen
  • Snacks
  • Themen nutzen, die den Alltag betreffen


Bauhaus-Universität Weimar | Räume in Transformation Thüringen

Leitung: Anton Brokow-Loga und Dr. Ulrike Kuch, Team Nachhaltigkeit

Unter dem Titel "Räume in Transformation Thüringen" (RiTT) treten Lehrende und Studierende des Institut für Europäische Urbanistik (IfEU) in Dialog mit vielfältigen Praxisakteuren im Thüringer Wald, erarbeiten Analysen und Visionen und präsentieren diese der Öffentlichkeit. Um die Transformationsherausforderungen und -potenziale des Thüringer Waldes auszuloten, konzentriert das Institut in den beiden kommenden Semestern mehrere Planungs-, Studien- und Entwurfsprojekte auf die Region. Die temporäre Eröffnung eines Projektraums in leerstehenden Räumlichkeiten in Suhl führt zu Synergien vor Ort und einer Mitwirkung von lokalen Akteuren und Bevölkerung. Die Teilnehmenden konnten RiTT kennenlernen. Im Anschluss wurde diskutiert, wie die Ergebnisse dieses Projekts in langfristige Handlungsstrategien überführt werden können. Weitere Informationen zum Projekt RiTT hier

Dokumentation des anschließenden Austausches

Im Hub wurden im Anschluss an die Vorstellung des Projekts RiTT über Outreach Strategien zum Transfer und interne Strategien diskutiert und Ideen gesammelt.

Erkenntnisse und Diskussionspunkte:

  • Kontraargument "Freiheit der Lehre" wird weniger häufig genutzt, je mehr mitmachen
  • Vermeidung von Benennung als "Klimathemen" kann Türen öffnen - über andere Anknüpfungspunkte kann Nachhaltigkeit/Klima häufig gut mitgedacht werden (z.B. "Zukunftsfähigkeit" statt "Nachhaltigkeit")
  • Debattenräume anbieten - es gibt kaum noch Räume für (stadt-)politische Gespräche. Eine Aufgabe von Hochschulen ist es, diese zu schaffen
  • Lehrpersonen brauchen je nach politischer Debatte auch physisch sichere Settings (je nach gesellschaftlichem Klima); Reflexions- und Verarbeitungszeit mitdenken
Diskussionspunkte zu internen Strategien und Outreach von Nachhaltigkeit an Hochschulen auf einer Pinnwand festgehalten
Diskussionspunkte zu Transfer und internen Strategien

Interne Strategien:

  • Förderforen
  • Beiräte
  • interne Legitimation - es braucht partizipative Prozesse
  • Nachhaltigkeit in der Pflichtlehre verankern
  • Netzwerke als Schnittstelle zwischen Hochschule und stadtpolitischem Engagement

Outreach:

  • Kommunikation auf Augenhöhe (nicht "missionieren")
  • Demokratie stärken
  • Beteiligung von Bevölkerung schafft Legitimation
  • Nukleus aufbrechen - Einladung auf den Campus
  • feste Kooperationspartner


TU Chemnitz | Nachhaltigkeitstransformation zwischen Audit und Kulturhauptstadt

Leitung: Juliane Weidenhagen, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur BWL – Betriebliche Umweltökonomie und Nachhaltigkeit; Simone Günther, Projekt TrafoSax

Im Rahmen eines Inputvortrags wurden das HRK-Audit „Nachhaltigkeit an Hochschulen" an der TU Chemnitz vorgestellt, für welches u. a. die TU Chemnitz für die einjährige Pilotphase ausgewählt wurde. Zudem wurden verschiedenste Aktivitäten einer Vielzahl von Akteurinnen und Akteuren der TU Chemnitz in Bezug auf die Kulturhauptstadt 2025 präsentiert. Dazu zählten beispielsweise Projekte, welche im Rahmen der Initiative TUCculture 2025 gefördert wurden. Im Anschluss an die Inputvorträge erfolgte eine Fragerunde, sowie ein Austausch zu Fragestellungen im Kontext der vorgestellten Themen.

Parallele Führungen der Dresdner Institutionen

Die Führungen brachten den Teilnehmenden Orte näher, an denen nachhaltigkeitsbezogene Projekte umgesetzt wurden. Dabei bestand die Wahl zwischen den Themen Nachhaltiges Bauen, Biodiversität und Klimaanpassung, BildungsAcker als Lehr-Lernort, Partizipative Gestaltung eines Campus' und Energieeffizienter Hochleistungsrechner.

Nachhaltiges Bauen an Hochschulen: Umsetzung am Beispiel eines neuen Lehr- und Laborgebäudes

Leitung: Judith Engel, Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement

Nachhaltiges Bauen muss neben ökologischen sowohl ökonomische, soziokulturelle als auch funktionale und Standortmerkmale berücksichtigen. Wie kann das gelingen? Eine geführte Tour durch das neue Lehr- und Laborgebäude der HTW Dresden zeigte, wie ein Neubau vielfältigen Anforderungen unter Einhaltung des Gold-Standards nach dem Bewertungssystem für Nachhaltiges Bauen gerecht werden kann.

Biodiversität, Klimaanpassung und Mikroplastik: Nachhaltigkeit in Lehre, Forschung und Organisation der HTW Dresden

Leitung: Prof. Dr. habil. Arne Cierjacks, Dekan der Fakultät Landbau/Umwelt/Chemie und Leiter des Biozentra – Transferzentrum für Biodiversität Sachsen

Die HTWD führt in verschiedenen Projekten Maßnahmen zur Biodiversität, zur Klimaanpassung und zum Erhalt der Umwelt an der Hochschule durch. Die Führung stellte diese an Beispielen am und um den Campus vor und lud die Teilnehmenden zum gemeinsamen Diskutieren der Erfolge und Herausforderungen bei der nachhaltigen Entwicklung von Hochschulen ein.

Der BildungsAcker der TU Dresden – ein Lehr-Lernort für praxisnahe BNE

Leitung: Prof.in Dr.in Nicole Raschke, Geographische Bildung, TU Dresden, Prof.in Dr.in Jana Markert, Ernährungs- und Haushaltswissenschaft/ Berufliche Didaktik, TU Dresden, Matthias Bartusch, Technischer Leiter, Botanischer Garten der TU Dresden

Seit dem Sommer 2022 gibt es im Botanischen Garten der TU Dresden das interdisziplinäre Projektseminar „BildungAcker“ für angehende Pädagog:innen unterschiedlicher Fächer und Schulformen. Wie auf dieser etwa 60m² großen Fläche Gemüse angebaut und Bildung für Nachhaltige Entwicklung handlungsorientiert vermittelt wird und was das für Schule und Unterricht von morgen bedeutet, davon berichteten die Professorinnen Dr.in Jana Markert und Dr.in Nicole Raschke.

Partizipative Gestaltung des Campus' der TU Dresden

Leitung: JProf.in Nora Johanna Huxmann, Juniorprof. Pflanzenverwendung in der Landschaftsarchitektur, TU Dresden, Johanna Edelmann, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Entwerfen und Konstruieren II, TU Dresden, Katrin Matteschk, TextLab, SLUB Dresden, Ulrike Seiler, Koordinatorin Nachhaltiger Campus, Gruppe Umweltschutz, TU Dresden

Partizipation ist an der TU Dresden und der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB) ein wichtiges Element, um Campusgestaltung zu ermöglichen. Im Rahmen dieser Führung lernten die Teilnehmenden Beteiligte und Projekte kennen, die Mitmachen auf dem Campus ermöglichen. An der SLUB wurde neben den Möglichkeiten des Gärtnerns auch der von Studierenden entwickelte und umgesetzte Fairteiler vorgestellt. Im Anschluss ging es zum Hülße-Garten der TU Dresden, welcher durch Studierende und Engagierte der AG Pflanzen und Pflege gestaltet und gepflegt wird. Außerdem erfuhren die Teilnehmenden, wer die Gießkannenheld:innen der Stadt sind und welche Projekte die AG Biodiversität mit den Hochschulangehörigen umsetzt und plant.

Energieeffizienter Hochleistungsrechner der TU Dresden

Leitung: Carsten Tiede, Administrator, Professur für Rechnerarchitektur an der Fakultät Informatik, TU Dresden Kooperationspartner: Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH), Dr. Daniel Hackenberg, stellv. Direktor

Als eines der universitären Rechenzentren Deutschlands bietet das Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) an der TU Dresden mit seinen Hochleistungsrechnern leistungsfähige Arbeitsplattformen. Dabei werden Verfügbarkeit, Leistungsdichte, Sicherheit und die Energieeffizienz maximiert. Die Abwärme der Hochleistungsrechner kann als Fernwärme flexibel für benachbarte Hochschulgebäude sowie über die Einspeisung ins Fernwärmenetz für Dresdner Haushalte genutzt werden. Im Sommer wird Kühlenergie für die Hochleistungsrechner eingespart und im Winter Heizenergie für umliegende Gebäude. In der Führung lernten die Teilnehmenden das Lehmannzentrum mit den Hochleistungsrechnern kennen und erfuhren, wie eine energieintensive Anlage nachhaltig und ressourceneffizent eingesetzt werden kann.

Dienstag, 17. Juni 2025

Am Morgen fand die Mitgliederversammlung der DG HochN statt, die auch offen war für an einer Mitgliedschaft interessierte Hochschulen. Im Anschluss fanden vier parallele Hubs statt.

Hub: Wie kann BNE in der Hochschule gelingen? – Wege zur Implementierung, Stärkung und Zusammenarbeit

Leitung: Daria Humburg, DG HochN, Alexandra Seifert, TU Dresden, Veronika Beier, HTW Dresden

Die Implementierung von BNE in die Lehre stellt an vielen Hochschulen sowohl Chancen als auch Herausforderungen dar. In diesem Hub wurde den Fragen nachgegangen, wie dies gelingen kann, welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen, wie Akteur:innen und Angebote gestärkt werden können und welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Vernetzung bestehen. Wo liegen Hürden und welchen Beitrag können die jeweiligen Statusgruppen – von Lehrenden, über Leitung und Verwaltung bis hin zu Studierenden – leisten, um BNE zu einem Teil der Hochschullehre werden zu lassen?

Hub: Kultur(en) der Nachhaltigkeit an Hochschulen

Leitung: Coco Klußmann, Referentin, Hochschulrektorenkonferenz (HRK) Die Hochschulrektorenkonferenz hat mit ihrer Empfehlung für eine „Kultur der Nachhaltigkeit“ bereits 2018 ein deutliches Zeichen gesetzt. Das viel zitierte Papier wird derzeit überarbeitet und auf aktuelle Trends hin angepasst. Was gelebte Kultur:en der Nachhaltigkeit an Hochschulen sind, was diese für die praktisch Beteiligten bedeuten und verändern, sind Fragen, die entsprechend der Unterschiedlichkeit der Hochschulen verschieden beantwortet werden. Dennoch gibt es ähnliche Strukturen und darin, was einschränkt und was unterstützt, gibt es oft Ähnlichkeiten. Eine Umsetzung im Whole Institution Approach und ein verstärktes Integrieren von BNE sind sicherlich erstrebenswert, aber (noch) nicht überall gelebte Praxis. Im Hub wurde sich darüber ausgetauscht, was diese gelebte Praxis ausmacht.

Hub: DG HochN goes international – Austausch über aktuelle Strategien

Leitung: Prof. Dr. Magdalène Lévy-Tödter, DG HochN, Dr. Vanessa Meinen, Hochschule Rhein-Waal

In der internationalen Hochschullandschaft lässt sich eine neue Dynamik in Richtung Kooperation für eine nachhaltige Entwicklung gut beobachten. Neue Akteure, Zielsetzungen, Strategien und Kooperationsformen treten in Erscheinung. Nach einer Vorstellung der Vernetzungsaktivitäten der DG HochN, wurde diskutiert, wie wir gemeinsam von diesen neuen Entwicklungen profitieren können.


Zur ausführlichen Dokumentation des Hubs


Hub: Coaching für Nachhaltigkeitsengagierte an Hochschulen

Leitung: Dr. Bror Giesenbauer, DG HochN

Viele Menschen, die in der Hochschule eine Nachhaltigkeitsfunktion haben, sehen sich großen Erwartungen ausgesetzt und fühlen doch zugleich nur wenig Gestaltungsmöglichkeiten für die Bewegung der Hochschule in Richtung Nachhaltigkeit. In dem Hub führte Bror Giesenbauer mit den Beteiligten eine kollegiale Fallberatung durch.


Zur ausführlichen Dokumentation des Hubs


Hochschule der Zukunft - Bilder zum Weiterdenken

Im letzten Programmpunkt stellten Eva Schäfer und Bror Giesenbauer die von der DG HochN entwickelten Zukunftsbilder vor und arbeiteten beispielhaft mit der Methode des Backcastings gemeinsam mit den Teilnehmenden mit den Zukunftsbildern.

Die Zukunftsbilder und Anregungen für die Arbeit mit den Bildern finden Sie auch hier im Wiki.


Zu den Zukunftsbildern


Teilnehmende arbeiten in Kleingruppen mit Zukunftsbildern. Teilnehmende sitzen im Kreis und diskutieren zu Zukunftsbildern.


Vielen Dank an alle Teilnehmenden und das Organisationsteam für den schönen Jahreshub!

Gruppenbild aller Teilnehmenden des Jahreshubs auf der Eingangstreppe der HTW Dresden

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