The Week: Unterschied zwischen den Versionen

Aus DG HochN-Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(29 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''The Week''' entstand aus einer Initiative von Frédéric Laloux und Helene Gerin, die während der COVID-19-Pandemie begannen, sich intensiv mit der Klimakrise auseinanderzusetzen. Aus anfänglichen digitalen Gesprächen mit Freundinnen und Freunden entwickelte sich ein strukturiertes Format, das weit über den ursprünglichen Rahmen hinausging. Die hohe Resonanz dieser Gespräche führte zur Entwicklung eines gemeinnützigen Projekts, das sich der Aufklärung und Sensibilisierung für Umwelt- und Klimathemen widmet.
{{Hubs der DG HochN
|hub_kat=Hubs der DG HochN,Community Hubs
|verantw=Jenny Scholl
|kurz=The Week ist eine Gruppenerfahrung, die Räume für mutige Gespräche zur Klimanotlage öffnet und Menschen zum transformativen Handeln mobilisiert. The Week nimmt mit auf eine emotionale 'U'-förmige Reise, die mit einer bewussten Entscheidung und konkreten nächsten Schritten in nachhaltiges Leben und Gestalten endet. So läuft The Week ab: Innerhalb einer Woche (daher „The Week“) treffen sich Gruppen dreimal, schauen jeweils einen Dokumentarfilm und tauschen sich anschließend aus. The Week @Campus ist eine Variante speziell für Hochschulen.
|thema=BNE, BNE in der Lehre, Partizipation, Klimakrise
}}
==Agenda und Informationen==
== Enstehung und Hintergrund ==


Mit der Zeit wurde aus der lockeren Diskussionsrunde ein professionell gestaltetes Programm, das auf eigens produzierten Filmen basiert. Diese Filme sollen nicht nur informieren, sondern auch dazu anregen, sich aktiv mit der eigenen Rolle in der Klimakrise auseinanderzusetzen.
[https://www.theweek.ooo/ The Week] ist ein gemeinnütziges Projekt, das sich der Aufklärung und Sensibilisierung für die Klimakrise widmet. Initiiert wurde es von Frédéric Laloux und Hélène Gerin, die sich während der COVID-19-Pandemie intensiv mit Umweltfragen auseinandersetzten. Was als digitale Gespräche mit Freund:innen begann, entwickelte sich rasch zu einem strukturierten Format mit wachsender Reichweite. Die positive Resonanz führte schließlich zur Professionalisierung des Projekts, das heute auf eigens produzierten Filmen basiert. Diese sollen nicht nur informieren, sondern auch dazu anregen, sich aktiv mit der eigenen Rolle in der Klimakrise auseinanderzusetzen. Eine besondere Ausprägung ist The Week @Campus, ein speziell für Hochschulen entwickeltes Format, das Studierendengruppen auf einer „U‑förmigen“ Reise begleitet – von Betroffenheit über Verstehen bis zum gemeinsamen Handeln.


Heute lädt The Week Familien, Freundeskreise oder Arbeitsgemeinschaften dazu ein, am Programm teilzunehmen. Jede:r ist willkommen.


Konzept und Struktur  
== Konzept und Struktur ==


The Week ist als dreiteiliges Programm konzipiert, das sich über eine Woche erstreckt. Jede Sitzung dauert etwa 90 Minuten und besteht aus zwei Hauptteilen:


'''The Week''' ist als einwöchiges Programm konzipiert, das sich aus drei Filmvorführungen mit anschließenden Gruppengesprächen zusammensetzt. Die Filme führen die Teilnehmenden durch verschiedene Aspekte der Umweltkrise und ermutigen sie dazu, eigene Einsichten und Schlussfolgerungen zu gewinnen. Anstatt feste Handlungsanweisungen vorzugeben, bietet das Projekt einen Rahmen, in dem sich Menschen austauschen und individuelle Entscheidungen für ihr weiteres Vorgehen treffen können.
# Filmvorführung – Jeder der drei Filme ist etwa eine Stunde lang und thematisiert unterschiedliche Aspekte der Klimakrise. Die Filme werden gemeinsam in einer Gruppe angeschaut, entweder online oder in einem physischen Treffen.
# Austausch in Kleingruppen – Im Anschluss werden die Teilnehmenden in kleinere Gruppen aufgeteilt, um das Gesehene zu reflektieren. Es gibt Leitfragen zur Orientierung, aber die Gespräche sind bewusst offen gestaltet, sodass jede:r eigene Gedanken und Gefühle einbringen kann.


Das Programm ist in drei aufeinander aufbauende Abschnitte gegliedert:
Das Programm folgt einer Art U-Struktur, die eine emotionale und inhaltliche Reise widerspiegelt:


# '''Die aktuelle Lage verstehen''' – Diese Phase sensibilisiert für die gegenwärtigen Auswirkungen der Klimakrise und zeigt deren Dringlichkeit auf.
* '''Folge 1: Der Abstieg – Die Realität der Klimakrise'''<br>  Die erste Sitzung konfrontiert die Teilnehmenden mit der Dringlichkeit und den Auswirkungen der Klimakrise. Sie beschreibt die aktuellen Entwicklungen und vermittelt ein Gefühl für die Herausforderungen, die auf die Menschheit zukommen. Dieser Teil kann emotional schwerwiegend sein, da er den Ernst der Lage verdeutlicht.
# '''Ursachen und Zusammenhänge analysieren''' – Hier werden die historischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Faktoren beleuchtet, die zur derzeitigen Situation geführt haben.
* '''Folge 2: Der Tiefpunkt – Ursachen und Zusammenhänge'''<br>  In der zweiten Sitzung taucht die Gruppe tiefer in die Problematik ein. Es wird analysiert, wie es zur aktuellen Situation kommen konnte, welche wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Faktoren eine Rolle spielen und welche systemischen Veränderungen nötig wären. Diese Phase des Programms ist herausfordernd, da sie die strukturellen Ursachen der Klimakrise beleuchtet.
# '''Handlungsspielräume erkunden''' – In diesem Teil geht es darum, individuelle und kollektive Möglichkeiten zu diskutieren, um aktiv zu werden und einen Beitrag zur Lösung der Krise zu leisten.
* '''Folge 3: Der Aufstieg – Hoffnung und Handlungsmöglichkeiten'''<br>  Die dritte Sitzung schlägt eine optimistischere Richtung ein. Sie zeigt, welche Lösungsansätze existieren, welche positiven Entwicklungen bereits stattfinden und wie jede:r Einzelne zur Veränderung beitragen kann. Ziel ist es, aus der Ohnmacht herauszukommen und neue Perspektiven zu gewinnen.


Über die drei Sitzungen hinaus gibt es optionale Folgetreffen in den darauffolgenden Wochen. Diese bieten Raum für eine nachhaltige Auseinandersetzung mit den Inhalten und die Möglichkeit, über persönliche Erkenntnisse und potenzielle nächste Schritte zu sprechen. Viele empfinden diese Treffen als wertvolle Gelegenheit, um Motivation und Orientierung für ihr weiteres Engagement zu gewinnen.


Leitprinzipien
== Leitprinzipien ==


Das Projekt folgt einer Reihe von Grundüberzeugungen, die seine Ausrichtung prägen:
* Gesellschaftlicher Wandel beginnt bei den Menschen – Umfassende Veränderungen entstehen, wenn viele Einzelne sich engagieren und gemeinsam neue Wege beschreiten.
* Vielfalt der Perspektiven bereichert – Neben wissenschaftlichen Erkenntnissen sind auch Erfahrungen aus verschiedenen Kulturen und Lebensrealitäten wertvolle Bausteine für den Diskurs.
* Einladung statt Schuldzuweisung – Anstatt mit Vorwürfen zu arbeiten, setzt The Week darauf, Menschen durch Gespräche und Reflexion zur aktiven Mitgestaltung zu bewegen.
* Optimismus und Vorstellungskraft als Antrieb – Trotz der Herausforderungen sollen Hoffnung und kreative Lösungsansätze gefördert werden.
* Gemeinschaft als Stärke – Der kollektive Austausch kann nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Motivation und Zuversicht schaffen.
== Zielgruppe und Teilnahme ==
The Week richtet sich an alle Interessierten ab 16 Jahren. Diese Altersgrenze dient dem Schutz jüngerer Teilnehmender, für die es alternative altersgerechte Informationsangebote gibt.


Das Projekt folgt einer Reihe von Grundüberzeugungen, die seine Ausrichtung prägen:
Für die Teilnahme sind keine Vorkenntnisse zu Umwelt- oder Klimathemen erforderlich, ebenso wenig eine bestimmte politische oder weltanschauliche Einstellung. Die Inhalte sind insbesondere auf die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Realitäten in Nordamerika und Europa ausgerichtet, stehen jedoch auch Interessierten aus anderen Regionen offen.
 
Auch Personen, die sich bereits intensiv mit Klimafragen beschäftigt haben, profitieren von The Week. Für sie kann das Programm als Instrument dienen, um das Thema innerhalb ihres sozialen oder beruflichen Umfelds präsent zu machen und mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen. Das gemeinsame Erleben der Filme in einer Gruppe vertieft den Diskurs und ermöglicht eine differenzierte Auseinandersetzung.
 
== Wirkung und Verbreitung ==
 
Seit der Gründung hat The Week zahlreiche Menschen erreicht und sich als ein effektives Mittel erwiesen, um Bewusstsein für die Klimakrise zu schaffen. Teilnehmende aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen und beruflichen Hintergründen berichten, dass das Programm ihre Wahrnehmung der Klimakrise nachhaltig verändert hat.
 
Ein zentraler Erfolgsfaktor ist die Multiplikatorwirkung: Viele Teilnehmende fühlen sich inspiriert, das Projekt weiterzuempfehlen oder selbst neue Gruppen zu initiieren. Dies hat dazu beigetragen, dass sich das Konzept stetig weiterverbreitet. Durch die Verbindung von wissenschaftlicher Information, emotionaler Betroffenheit und gemeinschaftlicher Reflexion wird die Klimakrise nicht nur als abstraktes Problem wahrgenommen, sondern als persönliche und gesellschaftliche Herausforderung verstanden.
 
== The Week bei der DG HochN==
 
[[Datei:250304 - TW at DG HochN Infocall Q1.pdf|mini|link=https://wiki.dg-hochn.de/images/5/59/250304_-_TW_at_DG_HochN_Infocall_Q1.pdf|Präsentation zu The Week bei der DG HochN]]


* '''Gesellschaftlicher Wandel beginnt bei den Menschen''' – Umfassende Veränderungen entstehen, wenn viele Einzelne sich engagieren und gemeinsam neue Wege beschreiten.
The Week findet im Rahmen der DG HochN viermal pro Jahr, in jedem Quartal einmal, statt.
* '''Vielfalt der Perspektiven bereichert''' – Neben wissenschaftlichen Erkenntnissen sind auch Erfahrungen aus verschiedenen Kulturen und Lebensrealitäten wertvolle Bausteine für den Diskurs.
* '''Einladung statt Schuldzuweisung''' – Anstatt mit Vorwürfen zu arbeiten, setzt '''The Week''' darauf, Menschen durch Gespräche und Reflexion zur aktiven Mitgestaltung zu bewegen.
* '''Optimismus und Vorstellungskraft als Antrieb''' – Trotz der Herausforderungen sollen Hoffnung und kreative Lösungsansätze gefördert werden.
* '''Gemeinschaft als Stärke''' – Der kollektive Austausch kann nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Motivation und Zuversicht schaffen.


So läuft The Week ab: Innerhalb einer Woche (daher „The Week“) treffen sich Gruppen dreimal, schauen jeweils einen Dokumentarfilm und tauschen sich anschließend aus. The Week @Campus ist eine Variante speziell für Hochschulen.


Zielgruppe und Teilnahme
Die Veranstaltungen werden von Frauke Godat, Barbara Leube und Jenny Scholl durchgeführt.


'''The Week''' richtet sich an eine breite Zielgruppe und steht allen Menschen ab 16 Jahren offen. Diese Altersgrenze dient zum Schutz von Kindern und Jugendlichen, die noch zu jung für diese Art der Aufklärung sind. Es gibt speziell für jüngere Menschen zugeschnittene Informationsmöglichkeiten, die altersgerecht aufbereitet werden und stattdessen zu empfehlen sind.  
Vorab gibt es einen Infocall, für den keine Anmeldung erforderlich ist. Anmeldungen für die Teilnahme an einem Durchgang (Folge 1-3 und Reflexionstreffen) sowie Fragen können gerne per Mail an mail[at]jennyscholl.de geschickt werden.


Für die Inhalte sind weder Vorkenntnisse zu Umwelt- oder Klimathemen erforderlich noch eine bestimmte politische oder weltanschauliche Einstellung. Die Filme und Inhalte sind insbesondere auf die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Realitäten in Nordamerika und Europa zugeschnitten, doch Interessierte aus anderen Regionen sind ebenfalls eingeladen, teilzunehmen.
Die aktuellen Termine stehen auf der DG HochN Website [https://www.dg-hochn.de/unsere-aktivitaeten#AktuelleHub-Termine hier].


Auch Personen, die sich bereits intensiv mit Klimafragen beschäftigt haben, können von '''The Week''' profitieren. Für sie kann das Programm als Instrument dienen, um das Thema innerhalb ihres sozialen oder beruflichen Umfelds präsent zu machen und mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen. Das gemeinsame Erleben der Filme in einer Gruppe vertieft den Diskurs und ermöglicht eine differenzierte Auseinandersetzung.
== Einzelnachweise ==
The Week Website - [https://www.theweek.ooo/ The Week]


Haufe-Online-Artikel zu The Week - [https://www.haufe.de/sustainability/debatte/the-week-filmreihe-klimawandel_575768_607250.html Online Artikel]


Wirkung und Verbreitung
Häufige Fragen und Antworten zu The Week - [https://www.theweek.ooo/faq?ljs=de FAQ]


Seit der Gründung hat '''The Week''' zahlreiche Teilnehmende erreicht und sich als ein effektives Mittel erwiesen, um Bewusstsein für die Klimakrise zu schaffen. Menschen aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten und beruflichen Hintergründen haben das Programm durchlaufen und berichtet, dass es ihre Wahrnehmung der Thematik nachhaltig verändert hat.
Interview mit Helene und Frederic - [https://www.youtube.com/watch?v=SZdfYE9w0So&t=10s Inner change for emerging futures: From imagination to action (ChangeNow)]


Ein besonders wichtiger Aspekt ist die Multiplikatorwirkung: Viele Teilnehmende fühlen sich dazu ermutigt, das Projekt in ihrem Umfeld weiterzuempfehlen oder selbst neue Gruppen zu initiieren. Dies hat dazu geführt, dass sich das Konzept weit verbreitet hat und kontinuierlich wächst. Die Verbindung von emotionaler Betroffenheit, wissenschaftlicher Information und gemeinschaftlicher Reflexion trägt dazu bei, dass die behandelten Themen nicht nur als abstrakte Probleme verstanden, sondern als persönlich relevante Herausforderungen wahrgenommen werden.
[[Kategorie:Methoden und Tools]][[Kategorie:Partizipation]]
[[Category:Draft]]

Aktuelle Version vom 30. Juli 2025, 11:11 Uhr

The Week ist eine Gruppenerfahrung, die Räume für mutige Gespräche zur Klimanotlage öffnet und Menschen zum transformativen Handeln mobilisiert. The Week nimmt mit auf eine emotionale 'U'-förmige Reise, die mit einer bewussten Entscheidung und konkreten nächsten Schritten in nachhaltiges Leben und Gestalten endet. So läuft The Week ab: Innerhalb einer Woche (daher „The Week“) treffen sich Gruppen dreimal, schauen jeweils einen Dokumentarfilm und tauschen sich anschließend aus. The Week @Campus ist eine Variante speziell für Hochschulen.

The Week
Verantwortlich
Schwerpunkte

BNE

BNE in der Lehre Partizipation

Klimakrise



Agenda und Informationen

Enstehung und Hintergrund

The Week ist ein gemeinnütziges Projekt, das sich der Aufklärung und Sensibilisierung für die Klimakrise widmet. Initiiert wurde es von Frédéric Laloux und Hélène Gerin, die sich während der COVID-19-Pandemie intensiv mit Umweltfragen auseinandersetzten. Was als digitale Gespräche mit Freund:innen begann, entwickelte sich rasch zu einem strukturierten Format mit wachsender Reichweite. Die positive Resonanz führte schließlich zur Professionalisierung des Projekts, das heute auf eigens produzierten Filmen basiert. Diese sollen nicht nur informieren, sondern auch dazu anregen, sich aktiv mit der eigenen Rolle in der Klimakrise auseinanderzusetzen. Eine besondere Ausprägung ist The Week @Campus, ein speziell für Hochschulen entwickeltes Format, das Studierendengruppen auf einer „U‑förmigen“ Reise begleitet – von Betroffenheit über Verstehen bis zum gemeinsamen Handeln.

Heute lädt The Week Familien, Freundeskreise oder Arbeitsgemeinschaften dazu ein, am Programm teilzunehmen. Jede:r ist willkommen.

Konzept und Struktur

The Week ist als dreiteiliges Programm konzipiert, das sich über eine Woche erstreckt. Jede Sitzung dauert etwa 90 Minuten und besteht aus zwei Hauptteilen:

  1. Filmvorführung – Jeder der drei Filme ist etwa eine Stunde lang und thematisiert unterschiedliche Aspekte der Klimakrise. Die Filme werden gemeinsam in einer Gruppe angeschaut, entweder online oder in einem physischen Treffen.
  2. Austausch in Kleingruppen – Im Anschluss werden die Teilnehmenden in kleinere Gruppen aufgeteilt, um das Gesehene zu reflektieren. Es gibt Leitfragen zur Orientierung, aber die Gespräche sind bewusst offen gestaltet, sodass jede:r eigene Gedanken und Gefühle einbringen kann.

Das Programm folgt einer Art U-Struktur, die eine emotionale und inhaltliche Reise widerspiegelt:

  • Folge 1: Der Abstieg – Die Realität der Klimakrise
    Die erste Sitzung konfrontiert die Teilnehmenden mit der Dringlichkeit und den Auswirkungen der Klimakrise. Sie beschreibt die aktuellen Entwicklungen und vermittelt ein Gefühl für die Herausforderungen, die auf die Menschheit zukommen. Dieser Teil kann emotional schwerwiegend sein, da er den Ernst der Lage verdeutlicht.
  • Folge 2: Der Tiefpunkt – Ursachen und Zusammenhänge
    In der zweiten Sitzung taucht die Gruppe tiefer in die Problematik ein. Es wird analysiert, wie es zur aktuellen Situation kommen konnte, welche wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Faktoren eine Rolle spielen und welche systemischen Veränderungen nötig wären. Diese Phase des Programms ist herausfordernd, da sie die strukturellen Ursachen der Klimakrise beleuchtet.
  • Folge 3: Der Aufstieg – Hoffnung und Handlungsmöglichkeiten
    Die dritte Sitzung schlägt eine optimistischere Richtung ein. Sie zeigt, welche Lösungsansätze existieren, welche positiven Entwicklungen bereits stattfinden und wie jede:r Einzelne zur Veränderung beitragen kann. Ziel ist es, aus der Ohnmacht herauszukommen und neue Perspektiven zu gewinnen.

Über die drei Sitzungen hinaus gibt es optionale Folgetreffen in den darauffolgenden Wochen. Diese bieten Raum für eine nachhaltige Auseinandersetzung mit den Inhalten und die Möglichkeit, über persönliche Erkenntnisse und potenzielle nächste Schritte zu sprechen. Viele empfinden diese Treffen als wertvolle Gelegenheit, um Motivation und Orientierung für ihr weiteres Engagement zu gewinnen.

Leitprinzipien

Das Projekt folgt einer Reihe von Grundüberzeugungen, die seine Ausrichtung prägen:

  • Gesellschaftlicher Wandel beginnt bei den Menschen – Umfassende Veränderungen entstehen, wenn viele Einzelne sich engagieren und gemeinsam neue Wege beschreiten.
  • Vielfalt der Perspektiven bereichert – Neben wissenschaftlichen Erkenntnissen sind auch Erfahrungen aus verschiedenen Kulturen und Lebensrealitäten wertvolle Bausteine für den Diskurs.
  • Einladung statt Schuldzuweisung – Anstatt mit Vorwürfen zu arbeiten, setzt The Week darauf, Menschen durch Gespräche und Reflexion zur aktiven Mitgestaltung zu bewegen.
  • Optimismus und Vorstellungskraft als Antrieb – Trotz der Herausforderungen sollen Hoffnung und kreative Lösungsansätze gefördert werden.
  • Gemeinschaft als Stärke – Der kollektive Austausch kann nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Motivation und Zuversicht schaffen.

Zielgruppe und Teilnahme

The Week richtet sich an alle Interessierten ab 16 Jahren. Diese Altersgrenze dient dem Schutz jüngerer Teilnehmender, für die es alternative altersgerechte Informationsangebote gibt.

Für die Teilnahme sind keine Vorkenntnisse zu Umwelt- oder Klimathemen erforderlich, ebenso wenig eine bestimmte politische oder weltanschauliche Einstellung. Die Inhalte sind insbesondere auf die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Realitäten in Nordamerika und Europa ausgerichtet, stehen jedoch auch Interessierten aus anderen Regionen offen.

Auch Personen, die sich bereits intensiv mit Klimafragen beschäftigt haben, profitieren von The Week. Für sie kann das Programm als Instrument dienen, um das Thema innerhalb ihres sozialen oder beruflichen Umfelds präsent zu machen und mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen. Das gemeinsame Erleben der Filme in einer Gruppe vertieft den Diskurs und ermöglicht eine differenzierte Auseinandersetzung.

Wirkung und Verbreitung

Seit der Gründung hat The Week zahlreiche Menschen erreicht und sich als ein effektives Mittel erwiesen, um Bewusstsein für die Klimakrise zu schaffen. Teilnehmende aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen und beruflichen Hintergründen berichten, dass das Programm ihre Wahrnehmung der Klimakrise nachhaltig verändert hat.

Ein zentraler Erfolgsfaktor ist die Multiplikatorwirkung: Viele Teilnehmende fühlen sich inspiriert, das Projekt weiterzuempfehlen oder selbst neue Gruppen zu initiieren. Dies hat dazu beigetragen, dass sich das Konzept stetig weiterverbreitet. Durch die Verbindung von wissenschaftlicher Information, emotionaler Betroffenheit und gemeinschaftlicher Reflexion wird die Klimakrise nicht nur als abstraktes Problem wahrgenommen, sondern als persönliche und gesellschaftliche Herausforderung verstanden.

The Week bei der DG HochN

Präsentation zu The Week bei der DG HochN

The Week findet im Rahmen der DG HochN viermal pro Jahr, in jedem Quartal einmal, statt.

So läuft The Week ab: Innerhalb einer Woche (daher „The Week“) treffen sich Gruppen dreimal, schauen jeweils einen Dokumentarfilm und tauschen sich anschließend aus. The Week @Campus ist eine Variante speziell für Hochschulen.

Die Veranstaltungen werden von Frauke Godat, Barbara Leube und Jenny Scholl durchgeführt.

Vorab gibt es einen Infocall, für den keine Anmeldung erforderlich ist. Anmeldungen für die Teilnahme an einem Durchgang (Folge 1-3 und Reflexionstreffen) sowie Fragen können gerne per Mail an mail[at]jennyscholl.de geschickt werden.

Die aktuellen Termine stehen auf der DG HochN Website hier.

Einzelnachweise

The Week Website - The Week

Haufe-Online-Artikel zu The Week - Online Artikel

Häufige Fragen und Antworten zu The Week - FAQ

Interview mit Helene und Frederic - Inner change for emerging futures: From imagination to action (ChangeNow)

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von DG HochN-Wiki. Durch die Nutzung von DG HochN-Wiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.