Nachhaltigkeit und Zukünfte (Thementisch 1): Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Scenona Cards können als flexibles Tool in verschiedenen Lehrveranstaltungen eingesetzt werden. Sie eignen sich für das Erstellen von Zukunftsszenarien auf der Grundlage von einfachen Fragen und können auch für komplexe Design Thinking Prozesse verwendet werden. | + | Die Scenona Cards können als flexibles Tool in verschiedenen Lehrveranstaltungen eingesetzt werden. Sie eignen sich für das Erstellen von Zukunftsszenarien auf der Grundlage von einfachen Fragen und können auch für komplexe [[Design Thinking für BNE|Design Thinking]] Prozesse verwendet werden. |
Weitere Informationen zu den Scenona Cards: [https://www.thefuturegame2050.com/scenonacards Website thefuturegame2050] | Weitere Informationen zu den Scenona Cards: [https://www.thefuturegame2050.com/scenonacards Website thefuturegame2050] | ||
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*The Future Game 2050. [https://www.thefuturegame2050.com]. | *The Future Game 2050. [https://www.thefuturegame2050.com]. | ||
− | [[Kategorie: Lehre]] [[Kategorie:Hubs der DG HochN]] [[Kategorie:Hub – Innovative Lehrformate für BNE]] | + | [[Kategorie:Projekt]][[Kategorie:INNO4BNE]][[Kategorie: Lehre]] [[Kategorie:Hubs der DG HochN]] [[Kategorie:Hub – Innovative Lehrformate für BNE]] |
[[Hat Datum::19.10.2023, 16:00:00| ]] | [[Hat Datum::19.10.2023, 16:00:00| ]] | ||
[[Kurzbeschreibung:: Wie können pädagogische Methoden aus dem Bereich der Zukünfteforschung mit Nachhaltigkeit kombiniert werden.| ]] | [[Kurzbeschreibung:: Wie können pädagogische Methoden aus dem Bereich der Zukünfteforschung mit Nachhaltigkeit kombiniert werden.| ]] |
Aktuelle Version vom 21. August 2024, 12:05 Uhr
Tisch 1: Nachhaltigkeit und Zukünfte
Leitfrage:
- Wie kann ich pädagogische Methoden aus dem Bereich der Zukünfteforschung mit Nachhaltigkeit kombinieren?
Moderation: Marina Schmitz (IEDC)
Inhaltliches zu den Themen Future Studies und Zukünftekompetenzen
Was "die Zukunft zu nutzen" bedeuten kann:
- Entdeckung neuer, relevanter Inhalte über die Zukunft bestimmter Themen (z.B. Management, Möbilität, Städte)
- Experimentieren mit verschiedenen Zukünften und Stärkung der eigenen Vorstellungskraft
- Stärkung von Zukünftekompetenzen, d.h. Methoden für verschiedene Zwecke
- Mehr Gelassenheit im Umgang mit Komplexität und Unsicherheit
- Erkenntnis, dass die Zukunft vielfältig ist
Nachhaltigkeit und Zukünfte in der Praxis (ausgewählte Beispiele)
Im Folgenden werden zwei Möglichkeiten, um das Thema der Nachhaltigkeit und Zukünfte in die Praxis zu bringen, vorgestellt.
Mehr Input zu Übungen im Bereich "Zukünfte" finden Sie hier in der Sammlung von Marina Schmitz zu den Kursmaterialien (Open access DE/EN).
Zukunftswerkstätten nach Robert Jungk
Die Zukunftswerkstatt kann für ein Kursdesign verwendet werden. Robert Jungk unterscheidet hier drei Phasen. Ziel der Zukunftswerkstatt ist es, die Komplexität von Problemen zu verstehen, Szenarien zu entwickeln und diese zu reflektieren. Dafür können andere Tools (wie die Scenona Cards, siehe unten) verwendet werden. Zum Ende der Zukunftswerkstatt können Schritte zur Verwirklichung der Zukunft identifiziert werden.
Phase 1: Kritische Phase
- Erfassen und Spezifizieren kritischer Aspeke
- Clustering und Auswahl
Phase 2: Visionierungsphase
- Verschiedene Szenarien/Utopien entwerfen und sich vorstellen
- Auswahl der bevorzugten Utopien
Phase 3: Umsetzungsphase
- Spezifizierung der Utopie, Liste der Forderungen
- Entscheidung über Entwicklungspfade und zu erbringende Leistungen
Mehr zur Zukunftswerkstatt nach Robert Jungk finden Sie in der Präsentation (rechts oben).
Scenona Cards
Anschließend wurde eine Übung mit Scenona Cards durchgeführt. Das Kartenspiel beinhaltet 50 Karten mit Zukunftsberufen. Diese werden in der Ich-Perspektive beschrieben. In 2er Gruppen stellten sich die Teilnehmenden gegenseitig den Tagesablauf ihres Zukunftsberufs als z.B. Moon President oder Urban Nature Manager vor und überlegten sich Zukunftsszenarien.
Mit dem Kartenspiel kann die kognitive Dimension der BNE adressiert werden. Hier geht es vor allem um das Entwickeln von Szenarien einer wünschenswerten/ potentiellen Zukunft. Das Ausmalen der Szenarien kann zur strategischen Entscheidungsfindung und zur Transformation beitragen, indem die Zukunftsszenarien bewertet werden.
Die Scenona Cards können als flexibles Tool in verschiedenen Lehrveranstaltungen eingesetzt werden. Sie eignen sich für das Erstellen von Zukunftsszenarien auf der Grundlage von einfachen Fragen und können auch für komplexe Design Thinking Prozesse verwendet werden.
Weitere Informationen zu den Scenona Cards: Website thefuturegame2050
Ergebnisse
Die Teilnehmenden erstellten das folgende Plakat:
Hervorzuheben sind die folgenden Punkte:
- Das Thema der Nachhaltigkeit und Zukünfte kann in folgende Bereiche eingebracht werden/ eine Rolle spielen:
- In Seminaren (v.a. im inter- und transdisziplinären Bereich)
- In Prüfungsleistungen
- In Projekten
- Bei der Berufsorientierung (Future Jobs)
- Bei der Entwicklung von Strategien (bspw. Nachhaltigkeitsstrategie der Hochschule)
- In die Curriculumsentwicklung
- In Reflexionsräumen/ Zukünfte als Reflexionsräume
- Methoden, die dafür verwendet werden können:
- Zukunftslabore (auch gut nutzbar für die Reflexion von Methoden und Inhalten)
- Reallabore
- Planspiel
- Festivalkontext
- Future Journey
- Zukunft mit VR visualisieren (Grundlage könnten die Zukunftsberufe der Scenona Cards - siehe oben - sein)
- Eigene Zukunftskarten/ Zukunftsberufe mit Studierenden entwickeln
Quellen
- UNESCO (Ed.). (2017). Education for the Sustainable Development Goals: Learning Objectives. [Springer-Verlag. https://doi.org/10.1007/SpringerReference].
- Rieckmann, M. (2018). Learning to transform the world: key competencies in Education for Sustainable Development. In A. Leicht, J. Heiss, & W. J. Byun (Eds.), Education on the move. Issues and trends in education for sustainable development (pp. 39–60). UNESCO Publishing.
- The Future Game 2050. [1].