HOCH-N:Praxisbeispiel Studium Oecologicum an der Universität Tübingen: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | *Verständnis von Konzeptionen Nachhaltiger Entwicklung (u.a. Konzepte sog. ‚starker Nachhaltigkeit‘) und deren kritische Reflexion | ||
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Aktuelle Version vom 17. Januar 2024, 11:57 Uhr
Praxisbeispiel Studium Oecologicum an der Universität Tübingen | |
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Kurzbeschreibung | Anhand des Studiums Oecologicum an der Universität Tübingen wird ein Praxisbeispiel für H-BNE gegeben. |
Handlungsfelder | Lehre, Bildung für Nachhaltige Entwicklung |
Themen | Nachhaltigkeit, Lehre |
Hochschule | Universität Tübingen |
Zielgruppe | Lehrende, Studierende, Hochschulleitung, Nachhaltigkeitsbeauftragte(r) |
Stichworte | BNE, Lehre, innovative Lehre
|
Schlüsselakteure | Hochschulleitung, Nachhaltigkeitsbeauftragte, Lehrende, Studierende
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Verbindungen zu Hubs der DG-HochN | DG-Hub - Innovative Lehrformate für BNE |
Kurzbeschreibung
Die Studierendeninitiative Greening the University e.V. initiierte das Studium Oecologicum im Sommersemester 2009. Heute ist das Studium Oecologicum ein etabliertes, interdisziplinäres Kursprogramm im Sinne einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) an der Universität Tübingen. Es kann von Studierenden aller Fachrichtungen und Abschlussgrade belegt werden. Jedes Semester werden ca. 30 Kurse von universitären Lehrenden sowie externen Praxispartner*innen angeboten. Durch Leistungsnachweise in mehreren dieser Lehrveranstaltungen (Grundlagen- und Themenkurse) kann ein Zertifikat erworben werden.
Ziele
- Verständnis von Konzeptionen Nachhaltiger Entwicklung (u.a. Konzepte sog. ‚starker Nachhaltigkeit‘) und deren kritische Reflexion
- Analyse und Bewertung von (nicht) nachhaltigen Entwicklungsprozessen
- Selbstreflexion der eigenen Lebensgestaltung vor dem Hintergrund der Nachhaltigen Entwicklung
- Fähigkeit, gemeinsam mit Anderen lokal wie global nachhaltige Entwicklungsprozesse in Gang zu setzen und zu verstetigen
- Befähigung zum verantwortungsvollen Handeln in gesellschaftlichen Kontexten
- Fähigkeit zu sachlicher Evaluation und Reflexion
- Erlernen von inter- und transdisziplinären Arbeitsweisen
Schlüsselpersonen und -strukturen
- Lehrende aus Wissenschaft, NGOs, Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und Politik
- Studierende aller Fachrichtungen
- Career Service der Universität Tübingen (Verankerung des Studium Oecologicums im Wahlbereich/Studium Generale)
- Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) und Kompetenzzentrum Nachhaltige Entwicklung
Ergebnisse und Wirkungen
- Seit dem Sommersemester 2009 wurde das Kursangebot von anfangs vier auf mittlerweile ca. 30 Kurse pro Semester ausgebaut
- Etwa 400 Studierende pro Semester setzen sich an der Universität Tübingen dezidiert mit Themen der Nachhaltigen Entwicklung auseinander
- Von der UNESCO ausgezeichneter Lernort
- Ausgezeichnetes ‚Projekt N‘ des Deutschen Rats für Nachhaltige Entwicklung
Gelingensbedingungen
- Durch eine Studierendeninitiative initiiert, organisiert und später institutionalisiert am Career Service/Studium Professionale in Kooperation mit dem IZEW der Universität
- Neu-konzipierte, zusätzliche Seminare und damit kein „relabeling“ bestehender Veranstaltungen
- Einbindung vieler externer Dozierender zur Gewährleistung einer hohen Themen- und Akteursvielfalt
- Interdisziplinarität der Teilnehmer*innen
- Team-Teaching als gelebte Praxis in vielen der Kurse
- Anrechenbarkeit der erworbenen ECTS-Punkte als Schlüsselqualifikation
- Möglichkeit, das BNE-Zertifikat „Studium Oecologicum“ zu erwerben
Übrigens: Auf der Wiki-Projektseite "INNO4BNE" befindet sich eine Beispielsammlung für innovative Lehrformate im Bereich BNE.