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[[Datei:20251202 Climate Challenge.pdf|mini|link=https://wiki.dg-hochn.de/images/b/b8/20251202_Climate_Challenge.pdf|Präsentation #climatechallenge]] | |||
* Projektdauer: 3 Jahre und 3 Monate | |||
* Partnerinnen: siehe Folien | |||
* Förderung: BMFTR | |||
* Hinweis: Änderung der Außendarstellung (von Grün zu Blau in den Folien) im Zuge einer veränderten Akquisestrategie. | |||
* Projektinfos: https://www.transformationszentrum.org/climatechallenge.php | |||
=== Erfahrungsberichte aus Hochschulen === | |||
'''Universität Bonn – Seminar „Mensch, Natur und gesellschaftliche Transformation“''' | |||
* Umfang: 13 Sitzungen | |||
* Anpassung: hinterer Teil des Seminars erweitert. | |||
* Verschiebung von Footprint (individuelle Auswirkungen) zu Handprint (Gestaltungsspielräume / Wirksamwerden). | |||
* Einbettung #climate challenge: | |||
** Drei Lehrangebote zu #climate challenge geplant, zwei davon nicht umgesetzt. o Parallel: Angebot im Bereich Service Learning – „Future Challenge“ | |||
*** Drei Workshops als Taktung | |||
*** Freiwilliges Angebot | |||
*** Anrechenbar als Service Learning | |||
*** Struktur an der Universität Bonn: | |||
* Zertifikate zu Nachhaltigkeit und BNE vorhanden | |||
* Langfristig: mögliche Verankerung der Formate in Modulordnungen wird angestrebt. | |||
Zusatz: | |||
* Students for Future Bonn (zwei Personen mit #cc-Kompaktschulung) bieten #climatechallenge aktuell als VHS-Veranstaltung an. Rückmeldungen dazu stehen noch aus. | |||
'''TU Darmstadt – Green University''' | |||
* Format: „Green University“ | |||
* Besonders interessant: | |||
** Selbst-Note und Fremd-Note werden zusammengebracht → Reflexion von Selbst- und Fremdwahrnehmung, Anklang an 360-Grad-Feedback aus dem Unternehmenskontext. | |||
* Strukturelle Einbettung: | |||
** Kein übergreifendes Nachhaltigkeitszertifikat an der TU Darmstadt. o Es existiert ein Seminar „Nachhaltigkeit“, in dem Nachhaltigkeit v. a. wissenschaftlich/diskursiv bearbeitet wird. | |||
'''Universität Bremen – Nachhaltigkeitszertifikat''' | |||
* An der Uni Bremen kann ein Nachhaltigkeitszertifikat erworben werden. | |||
* Das Seminar #cc wird in diesem Semester in das Zertifikatsprogramm integriert. | |||
Erfahrungen zum Mitmachseminar (#climatechallenge): | |||
* Hohe Fluktuation: nach dem ersten Termin oft viele Abmeldungen. | |||
* Keine Anwesenheitspflicht an vielen Hochschulen möglich. | |||
* Empfehlung: transparente Kommunikation lohnt sich (Erwartungen, Aufwand, Nutzen klar benennen). | |||
Prüfungsformat – Reflexion: | |||
* Prüfungsleistung als Reflexionsaufgabe mit 12 Fragen: | |||
** Themen: Kipppunkte, planetare Grenzen, Desaster | |||
** Fragen: z.B. „Was verbinden Sie mit Klimakatastrophen?“, Darstellung genutzter Medien (Bücher, Filme etc.). | |||
* Rückmeldung: sehr ehrliche, tiefgehende Reflexionen, als besonders positiv erlebt. | |||
'''Nachhaltigkeitszertifikat & Praxisprojekte''' | |||
* Grundlagenmodul Nachhaltigkeit läuft im 2. Durchgang. | |||
* Ziel: Studierende entwickeln ein Praxisprojekt, das realistisch umsetzbar ist. | |||
* Vorgehen: | |||
** Verschiedene Problemstellungen zur Auswahl (fiktive und reale, z.B. aus dem Green Office). | |||
** Studierende wählen ein Thema und entwickeln Projektideen. | |||
* Beispiele für Projektideen: | |||
** Aufbau eines Repair Cafés | |||
** Entwicklung eines Spiels | |||
** „Nachhaltiger Stadtrundgang“ | |||
* Arbeitsweise: | |||
** Intensive Projekttage, starker Kohäsions- und Team-Effekt. | |||
** Nutzung von Lego Serious Play zur Gestaltung erster Ideen. | |||
* Prüfungsleistung: | |||
** Präsentation des Projekts in Form eines Posters. | |||
** Bewertung: bestanden / nicht bestanden. | |||
** Eine Reflexion als Prüfungsleistung wäre fachlich sinnvoll gewesen, war aber | |||
nicht in der Modulordnung vorgesehen → daher nicht möglich. | |||
'''Leuphana Universität Lüneburg – forschendes Lernen''' | |||
* Format: forschendes Lernen mit Fokus auf Strukturveränderungen an der Hochschule. | |||
* Vorgehen: | |||
** Studierende formulieren eine eigene Forschungsfrage. | |||
** Ziel: strukturelle Veränderungen erforschen und in Projekte überführen. | |||
** Ergebnis ähnelt am Ende einem Projektseminar. | |||
* Unterschiede zur klassischen Lehre: | |||
** Beginn mit einer kurzen Meditation. | |||
** Raumgestaltung: nicht im Hörsaal, sondern im Kreis, mit Tischen → niedrigere Schwelle, stärkere Beziehungsebene. | |||
== Leitfragen & Diskussion == | |||
'''Leitfragen organisatorisch (siehe Folien):''' | |||
* An welchen Hochschulen wurden ähnliche Seminare bereits umgesetzt? Was lief gut, was kann verbessert werden? | |||
* Welche Hürden/Unterstützungsbedarfe traten bei der Umsetzung auf? | |||
* Welche alternativen Prüfungsformate sind möglich? | |||
'''Leitfragen inhaltlich (siehe Folien):''' | |||
* Wie wirksam ist die #climate challenge als aktivierende Lehrmethode? | |||
* Welche Lernprozesse werden bei Studierenden besonders angestoßen? | |||
* Mit welchen Inhalten kann das Format #climate challenge angereichert werden? | |||
'''Diskussionspunkte:''' | |||
1. Organisatorische Erfahrungen & Hürden | |||
* Fluktuation in freiwilligen Formaten ohne Anwesenheitspflicht ist hoch. | |||
* Transparente Kommunikation zu Aufwand und Zielen kann helfen, motivierte Teilnehmende zu halten. | |||
* Modulordnungen begrenzen teilweise die Wahl von Prüfungsformaten (z.B. keine Reflexion möglich, nur definierte Prüfungsleistungen wie Präsentation/Posters). | |||
* Bedarf nach Unterstützung über die Modullaufzeit hinaus: Initiativen brauchen Begleitung, um nicht nach Semesterende zu versanden. | |||
2. Prüfungsformate & Bewertung | |||
* Positive Erfahrungen mit: | |||
** Reflexionsberichten als Prüfungsleistung (#climate challenge, Uni Bremen). | |||
** Projektorientierten Prüfungsleistungen (Posterpräsentation, Praxisprojekte). | |||
** Selbst- und Fremdbewertung (TU Darmstadt), Anlehnung an 360- Grad-Feedback. | |||
* Diskussion: Wie können aktivierende Formate und reflexive Prüfungen trotz starrer Modulordnungen möglich gemacht werden? | |||
3. Wirksamkeit & inhaltliche Gestaltung | |||
* climate challenge wird als aktivierende Lehrmethode wahrgenommen, insbesondere durch: | |||
** Fokus auf persönliche Handlungsfähigkeit (Handprint). | |||
** Reflexion zu Klimakatastrophen, Mediennutzung und eigenen Deutungsmustern. | |||
** Projekt- und forschungsorientierte Ansätze, die Strukturveränderungen in den Blick nehmen. | |||
* Methoden, die als förderlich erlebt wurden: | |||
** Meditation/achtsamer Einstieg. | |||
** Arbeit im Kreis statt klassischem Hörsaal-Setting. § Kreative Methoden wie Lego Serious Play. | |||
* Offene Frage im Plenum: '''Wie aktivistisch darf Lehre sein?''' – Spannungsfeld zwischen Wissenschaftlichkeit, Aktivismus und persönlicher Betroffenheit bleibt bewusst offen. | |||
4. Good Practice & Vernetzung | |||
* Wunsch nach einer Good-Practice-Sammlung zu Lehrformaten mit #climatechallenge. | |||
* Empfehlung: Vorgängerprojekte und bestehende Beispiele systematisch anschauen und zugänglich machen. | |||
== Chat & offene Bedarfe == | |||
'''Frage aus dem Chat:''' | |||
„Gibt es eine Übersicht zu Modulbeschreibungen der #cc an verschiedenen Hochschulen (v.a. hinsichtlich der Lernziele und Kompetenzen)?“ | |||
'''Antwort im Plenum:''' | |||
* Eine solche Übersicht existiert aktuell '''nicht'''. | |||
* Die Idee wurde aufgenommen; Perspektive: mittelfristig erstellen. | |||
* Aktuell: Modulbeschreibungen müssen direkt bei den jeweiligen Hochschulen angefragt werden, an denen #climate challenge bereits umgesetzt wurde. | |||
'''Hinweis auf bestehende Ressourcen:''' | |||
* Cloud-Link mit Ressourcen der einzelnen Hochschulen (Modulbeschreibungen dort meist nicht enthalten) https://cloud.wechange.de/s/dgL8ryDxraa4ePf | |||
* Good-Practice-Sammlung netzwerk n: https://netzwerk-n.org/ressourcen/good-practice/ | |||
'''6. Ergebnisse & nächste Schritte (Kurzfassung)''' | |||
Stärkung aktivierender Lehrformate: | |||
* Reflexionsbasierte Prüfungsleistungen, Projektarbeit und Service Learning werden als besonders wirksam erlebt. | |||
Strukturelle Verankerung: | |||
* Nachhaltigkeitszertifikate und Modulordnungen sind wichtige Hebel, um<nowiki>#</nowiki>climate challenge langfristig zu verankern. | |||
Bedarf an Übersicht & Austausch: | |||
* Wunsch nach: | |||
** Übersicht über Modulbeschreibungen, Lernziele und Kompetenzen in #climate-challenge-Formaten. | |||
** Ausbau und Pflege einer Good-Practice-Sammlung. | |||
Offene Leitfrage: | |||
** Wie kann die Balance zwischen wissenschaftlicher Lehre und aktivistischer Ausrichtung konstruktiv gestaltet werden? | |||
Aktuelle Version vom 4. Dezember 2025, 16:41 Uhr
Das Bildungsangebot #climatechallenege wurde an der Hochschule Konstanz entwickelt, und in den vergangenen 3 Jahren gemeinsam vom netzwerk n, dem KAT und Germanwatch deutschlandweit verbreitet. Teilnehmende reflektieren darin in einem ersten Schritt ihren eigenen CO2-Fußabdruck - Daraus leiten sie eine Handprint Challenge ab, bei der sie in Gruppen ein strukturveränderndes Nachhaltigkeitsprojekt (z. B. Organisation eines Repair-Cafés an der Hochschule) planen und umsetzen.
Das Format wurde in dieser und abgewandelter Form an verschiedenen Hochschulen bereits erprobt – teilweise als freiwilliges Zusatzangebot, teils im Rahmen von Lehrveranstaltungen und teilweise unter einem verwandten Titel. In dem hier angebotenen Hub möchten wurde sich über die gesammelten Erfahrungen ausgetauscht.
| Info und Austausch zur climatechallenge | |
|---|---|
| Datum | |
Di 02 Dezember 2025 14:00 Uhr
| |
| Schwerpunkte | |
CO2-Fußabdruck Handprint | |
| Bezug Wiki-Themen | |
Projekt #climate challenge:

- Projektdauer: 3 Jahre und 3 Monate
- Partnerinnen: siehe Folien
- Förderung: BMFTR
- Hinweis: Änderung der Außendarstellung (von Grün zu Blau in den Folien) im Zuge einer veränderten Akquisestrategie.
- Projektinfos: https://www.transformationszentrum.org/climatechallenge.php
Erfahrungsberichte aus Hochschulen
Universität Bonn – Seminar „Mensch, Natur und gesellschaftliche Transformation“
- Umfang: 13 Sitzungen
- Anpassung: hinterer Teil des Seminars erweitert.
- Verschiebung von Footprint (individuelle Auswirkungen) zu Handprint (Gestaltungsspielräume / Wirksamwerden).
- Einbettung #climate challenge:
- Drei Lehrangebote zu #climate challenge geplant, zwei davon nicht umgesetzt. o Parallel: Angebot im Bereich Service Learning – „Future Challenge“
- Drei Workshops als Taktung
- Freiwilliges Angebot
- Anrechenbar als Service Learning
- Struktur an der Universität Bonn:
- Drei Lehrangebote zu #climate challenge geplant, zwei davon nicht umgesetzt. o Parallel: Angebot im Bereich Service Learning – „Future Challenge“
- Zertifikate zu Nachhaltigkeit und BNE vorhanden
- Langfristig: mögliche Verankerung der Formate in Modulordnungen wird angestrebt.
Zusatz:
- Students for Future Bonn (zwei Personen mit #cc-Kompaktschulung) bieten #climatechallenge aktuell als VHS-Veranstaltung an. Rückmeldungen dazu stehen noch aus.
TU Darmstadt – Green University
- Format: „Green University“
- Besonders interessant:
- Selbst-Note und Fremd-Note werden zusammengebracht → Reflexion von Selbst- und Fremdwahrnehmung, Anklang an 360-Grad-Feedback aus dem Unternehmenskontext.
- Strukturelle Einbettung:
- Kein übergreifendes Nachhaltigkeitszertifikat an der TU Darmstadt. o Es existiert ein Seminar „Nachhaltigkeit“, in dem Nachhaltigkeit v. a. wissenschaftlich/diskursiv bearbeitet wird.
Universität Bremen – Nachhaltigkeitszertifikat
- An der Uni Bremen kann ein Nachhaltigkeitszertifikat erworben werden.
- Das Seminar #cc wird in diesem Semester in das Zertifikatsprogramm integriert.
Erfahrungen zum Mitmachseminar (#climatechallenge):
- Hohe Fluktuation: nach dem ersten Termin oft viele Abmeldungen.
- Keine Anwesenheitspflicht an vielen Hochschulen möglich.
- Empfehlung: transparente Kommunikation lohnt sich (Erwartungen, Aufwand, Nutzen klar benennen).
Prüfungsformat – Reflexion:
- Prüfungsleistung als Reflexionsaufgabe mit 12 Fragen:
- Themen: Kipppunkte, planetare Grenzen, Desaster
- Fragen: z.B. „Was verbinden Sie mit Klimakatastrophen?“, Darstellung genutzter Medien (Bücher, Filme etc.).
- Rückmeldung: sehr ehrliche, tiefgehende Reflexionen, als besonders positiv erlebt.
Nachhaltigkeitszertifikat & Praxisprojekte
- Grundlagenmodul Nachhaltigkeit läuft im 2. Durchgang.
- Ziel: Studierende entwickeln ein Praxisprojekt, das realistisch umsetzbar ist.
- Vorgehen:
- Verschiedene Problemstellungen zur Auswahl (fiktive und reale, z.B. aus dem Green Office).
- Studierende wählen ein Thema und entwickeln Projektideen.
- Beispiele für Projektideen:
- Aufbau eines Repair Cafés
- Entwicklung eines Spiels
- „Nachhaltiger Stadtrundgang“
- Arbeitsweise:
- Intensive Projekttage, starker Kohäsions- und Team-Effekt.
- Nutzung von Lego Serious Play zur Gestaltung erster Ideen.
- Prüfungsleistung:
- Präsentation des Projekts in Form eines Posters.
- Bewertung: bestanden / nicht bestanden.
- Eine Reflexion als Prüfungsleistung wäre fachlich sinnvoll gewesen, war aber
nicht in der Modulordnung vorgesehen → daher nicht möglich.
Leuphana Universität Lüneburg – forschendes Lernen
- Format: forschendes Lernen mit Fokus auf Strukturveränderungen an der Hochschule.
- Vorgehen:
- Studierende formulieren eine eigene Forschungsfrage.
- Ziel: strukturelle Veränderungen erforschen und in Projekte überführen.
- Ergebnis ähnelt am Ende einem Projektseminar.
- Unterschiede zur klassischen Lehre:
- Beginn mit einer kurzen Meditation.
- Raumgestaltung: nicht im Hörsaal, sondern im Kreis, mit Tischen → niedrigere Schwelle, stärkere Beziehungsebene.
Leitfragen & Diskussion
Leitfragen organisatorisch (siehe Folien):
- An welchen Hochschulen wurden ähnliche Seminare bereits umgesetzt? Was lief gut, was kann verbessert werden?
- Welche Hürden/Unterstützungsbedarfe traten bei der Umsetzung auf?
- Welche alternativen Prüfungsformate sind möglich?
Leitfragen inhaltlich (siehe Folien):
- Wie wirksam ist die #climate challenge als aktivierende Lehrmethode?
- Welche Lernprozesse werden bei Studierenden besonders angestoßen?
- Mit welchen Inhalten kann das Format #climate challenge angereichert werden?
Diskussionspunkte:
1. Organisatorische Erfahrungen & Hürden
- Fluktuation in freiwilligen Formaten ohne Anwesenheitspflicht ist hoch.
- Transparente Kommunikation zu Aufwand und Zielen kann helfen, motivierte Teilnehmende zu halten.
- Modulordnungen begrenzen teilweise die Wahl von Prüfungsformaten (z.B. keine Reflexion möglich, nur definierte Prüfungsleistungen wie Präsentation/Posters).
- Bedarf nach Unterstützung über die Modullaufzeit hinaus: Initiativen brauchen Begleitung, um nicht nach Semesterende zu versanden.
2. Prüfungsformate & Bewertung
- Positive Erfahrungen mit:
- Reflexionsberichten als Prüfungsleistung (#climate challenge, Uni Bremen).
- Projektorientierten Prüfungsleistungen (Posterpräsentation, Praxisprojekte).
- Selbst- und Fremdbewertung (TU Darmstadt), Anlehnung an 360- Grad-Feedback.
- Diskussion: Wie können aktivierende Formate und reflexive Prüfungen trotz starrer Modulordnungen möglich gemacht werden?
3. Wirksamkeit & inhaltliche Gestaltung
- climate challenge wird als aktivierende Lehrmethode wahrgenommen, insbesondere durch:
- Fokus auf persönliche Handlungsfähigkeit (Handprint).
- Reflexion zu Klimakatastrophen, Mediennutzung und eigenen Deutungsmustern.
- Projekt- und forschungsorientierte Ansätze, die Strukturveränderungen in den Blick nehmen.
- Methoden, die als förderlich erlebt wurden:
- Meditation/achtsamer Einstieg.
- Arbeit im Kreis statt klassischem Hörsaal-Setting. § Kreative Methoden wie Lego Serious Play.
- Offene Frage im Plenum: Wie aktivistisch darf Lehre sein? – Spannungsfeld zwischen Wissenschaftlichkeit, Aktivismus und persönlicher Betroffenheit bleibt bewusst offen.
4. Good Practice & Vernetzung
- Wunsch nach einer Good-Practice-Sammlung zu Lehrformaten mit #climatechallenge.
- Empfehlung: Vorgängerprojekte und bestehende Beispiele systematisch anschauen und zugänglich machen.
Chat & offene Bedarfe
Frage aus dem Chat:
„Gibt es eine Übersicht zu Modulbeschreibungen der #cc an verschiedenen Hochschulen (v.a. hinsichtlich der Lernziele und Kompetenzen)?“
Antwort im Plenum:
- Eine solche Übersicht existiert aktuell nicht.
- Die Idee wurde aufgenommen; Perspektive: mittelfristig erstellen.
- Aktuell: Modulbeschreibungen müssen direkt bei den jeweiligen Hochschulen angefragt werden, an denen #climate challenge bereits umgesetzt wurde.
Hinweis auf bestehende Ressourcen:
- Cloud-Link mit Ressourcen der einzelnen Hochschulen (Modulbeschreibungen dort meist nicht enthalten) https://cloud.wechange.de/s/dgL8ryDxraa4ePf
- Good-Practice-Sammlung netzwerk n: https://netzwerk-n.org/ressourcen/good-practice/
6. Ergebnisse & nächste Schritte (Kurzfassung)
Stärkung aktivierender Lehrformate:
- Reflexionsbasierte Prüfungsleistungen, Projektarbeit und Service Learning werden als besonders wirksam erlebt.
Strukturelle Verankerung:
- Nachhaltigkeitszertifikate und Modulordnungen sind wichtige Hebel, um#climate challenge langfristig zu verankern.
Bedarf an Übersicht & Austausch:
- Wunsch nach:
- Übersicht über Modulbeschreibungen, Lernziele und Kompetenzen in #climate-challenge-Formaten.
- Ausbau und Pflege einer Good-Practice-Sammlung.
Offene Leitfrage:
- Wie kann die Balance zwischen wissenschaftlicher Lehre und aktivistischer Ausrichtung konstruktiv gestaltet werden?