HOCH-N:Kommunikationsstrukturen für nachhaltigkeitsorientierte Forschung

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Kommunikationsstrukturen für nachhaltigkeitsorientierte Forschung
Es werden Kommunikationsstrukturen aufgezeigt, um auf Forschungsaktivitäten mit Nachhaltigkeitsbezug innerhalb und außerhalb der Hochschule hinzuweisen, Ergebnisse zu kommunizieren und zur Beteiligung einzuladen.
Themenbezug
Zielgruppe
Forschende
Schnittstellen
Schlüsselakteure
Autor:innenschaft
Forschungsrelevante Gestaltungsfelder
Kategorien


Verschiedene zielgruppengerechte Kommunikationskanäle werden genutzt, um auf Forschungsaktivitäten mit Nachhaltigkeitsbezug innerhalb und außerhalb der Hochschule hinzuweisen, Ergebnisse zu kommunizieren und zur Beteiligung einzuladen.

Ziel und Nutzen (ggf. Zielgruppenspezifisch)

Die Kommunikation von nachhaltigkeitsbezogener Forschung dient der Sichtbarmachung dergleichen innerhalb und außerhalb der Hochschule. Somit rückt nachhaltigkeitsorientierte Forschung stärker ins Bewusstsein der Leser*innen. Innerhalb einer Hochschule können mithilfe zielgerichteter Informationen KollegInnen ihre Arbeit gegenseitig besser kennenlernen, was möglicherweise mit einem positiven Effekt auf eine potenzielle Zusammenarbeit einhergeht (s. Hochschulinterner Austausch in der Forschung).

Kommunikation der Hochschulaktivitäten an ein außerhochschulisches Publikum trägt zu einem besseren Verständnis für die Arbeit der ortsansässigen Hochschule bei. Außerdem kann die Hochschule durch geeignete Kommunikation ihrer Vorbildwirkung gerecht werden und ein transparenter Einblick in die Hochschulaktivitäten stellt eine günstige Voraussetzung für Kooperationen dar. Darüber hinaus kann Kommunikation gezielt eingesetzt werden, um Akteure – ebenfalls innerhalb und außerhalb der Hochschule – aktiv an einen Dialog über in der Forschung bearbeitete Nachhaltigkeitsthemen und Partizipationsmöglichkeiten anzuregen.

Auch gegenüber potentiellen Geldgebern dient eine planvolle Außendarstellung der Hochschule, die nachhaltigkeitsbezogener Forschung sichtbar mach, als förderliche Referenz.

Maßnahmen

Das Spektrum an möglichen Maßnahmen ist aufgrund der großen Bandbreite an Zielgruppen und Kommunikationskanälen sehr umfangreich und kann hier nur in Ansätzen wiedergegeben werden. Grundsätzlich werden Inhalte und Kommunikationswege am Zielpublikum und angestrebten Zweck ausgerichtet. Neben einer Hochschul-Webseite bietet es sich, insbesondere wenn außerhochschulisches Publikum angesprochen werden soll, regionale Medien wie Zeitschriften, Rundfunk und Fernsehen oder auch Social Media Kanäle zur Nutzung an. Für eine informative Aufbereitung von Projekten und deren Ergebnissen im Kolleg*innenkreis können neben den gängigen Publikationsformaten in wissenschaftlichen Journals, Buchbeiträgen oder Forschungsdatenbanken innovativere Formate wie Wissenschaftsblogs oder ähnliches bedient und gestaltet werden.  

Gerade transdisziplinäre Forschung basiert auf der aktiven Beteiligung von außerhochschulischen Akteuren bei der Wissensgenerierung. Durch eine strategische Nutzung von Medien kann ein Großteil der Bevölkerung erreicht werden und zur Datenerhebung sowie zum Erkenntnisgewinn durch geeignete methodische Ansätze beitragen.

Herausforderungen/ Voraussetzungen

Neben der Bereitstellung von ausreichend Ressourcen zur Gestaltung und Betreuung der Kommunikationsmaßnahmen, spielt auch die Hochschulpolitik eine ausschlaggebende Rolle bei der Entscheidung was und wie kommuniziert wird. Formalisierte Ansätze wie zum Beispiel eine Hochschul-Webseite, für die genaue gestalterische und inhaltliche Vorgaben gelten, werden tendenziell von einer eigenen dafür verantwortlichen Abteilung innerhalb der Hochschule betreut. Der Spielraum für innovative Formate ist hier eher gering. Alternativ können Wissenschaftler*innen eigene Seiten im Internet betreuen wie z.B. bieten sich hier Blogeinträge oder Wiki-Applikationen im Rahmen von Verbundprojekten an, die zielgruppenspezifischer aufgesetzt sein können. Für Beiträge in Printmedien über Medienpartnerschaften oder ähnliches sind ausreichend Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die deutlich höher über Beträgen zur Nutzung von SocialMedia oder einfacher Webseiten liegen.

Praxisbeispiel:

Kommunikation im Projekt Zukunftsstadt Lüneburg 2030+

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