Sandkasten
KMU Klima Deal | KliMax | ClimCalc | BayCalc | COUNTS | |
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Entwicklungsprozess | Hochschule Zittau/Görlitz, Projektleitung: Prof. Dr. Jana Brauweiler und Prof. Dr.-Ing. Jakob Hildebrandt | Julia Zigann (M.Sc., Ing.), Hochschule Magdeburg-Stendal
Veröffentlicht 10.02.2024 |
Projektpartner und -team: Universität für Bodenkultur Wien (BOKU), TU Graz, Umweltbundesamt GmbH
Projektstart: 2014, derzeit 3. Förderperiode (2023-2025) |
Netzwerk Hochschule und Nachhaltigkeit Bayern, 20 HS in Bayern beteiligt | Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Georg-August-Universität Göttingen, Hochschule Emden/Leer, Hochschule Hannover, Leuphana Universität Lüneburg, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Technische Universität Braunschweig, Technische Universität Clausthal, Universität Osnabrück, Universität Vechta |
Zugehörige Leitlinie | Nein | Grenzen der THG-Bilanzierung für die HS wird gemäß der operativen Kontrolle gezogen
Gemäß des GHG-Protocol gehen Scope 1, 2 und 3 Emissionen ein |
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Aktualisierung | 1x/Jahr durch Julia Zigann
+ individuelle Anpassung durch HS jederzeit möglich |
Seit 2015 wird für jedes Jahr eine neue ClimCalc-Version herausgegeben.
aktuellste ClimCalc-Version ist von 2020 (im Zuge der laufenden dritten Projektförderperiode werden noch weitere Versionen für die Jahr 2021, 2022 und 2023 zur Verfügung gestellt) |
Ja | ||
Nutzende HS | Hochschule Zittau/Görlitz für regionale Unternehmen | OvGU Magdeburg, HS Anhalt, Uni Halle-Wittenberge, HS Harz, evtl. OTH Regensburg, wahrscheinlich HochNiNa | 40 staatliche Hochschulen | ||
Individuelle Anpassung des Tools | Ja | Ja (auch Emissionsfaktoren) | Nein | Ja | |
Bilanzierung Mensa | Nein (?) | Nein; Bilanzierung über Mensarevolution wird empfohlen | Ja | Alle mit der Hochschulgastronomie in Verbindung stehenden Emissionen sind ausgeschlossen, falls die gastronomische Versorgung nicht durch Hochschule selbst sondern durch andere (z. B. Studentenwerk) erfolgt
gastronomische Versorgung kann optional in die THG-Bilanz der Hochschule einbezogen |
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Zukunftsszenarien | Ja (Optional) | Nein | Nein | ||
Rahmen-Kennzahlen | Studierende: Daten aus WS
Mitarbeitende: Anzahl der Personen (nicht Vollzeitäquivalente!) (Stichtag 31.12.) Fläche: Nettofläche (nach DIN 277, NUF1-7, TV, VF) |
Anzahl der Mitarbeitenden, Anzahl der Vollzeitäquivalente, Anzahl der Studierenden, Netto-Nutzfläche der Gebäude | Anzahl der Mitarbeitenden (in Vollzeitäquivalenten), Anzahl der Studierenden, Nutzungsfläche in m² | ||
Software | Excel (?) | Excel | Excel | Excel | |
Anzahl Tabellenblätter | 10+ | 2-3 zur Dateneingabe (+3 Hilfsblätter), 1-3 zur Auswertung | 10 | 16 | |
Dateneingabe verschiedener Jahre | mehrere Bilanzjahre möglich | 1 Bilanzjahr | 1 Bilanzjahr | ||
Splitting eines Emissionsfaktors in verschd. Scopes | Ja (Scope 1, 2, 3 und Out of Scope) | Nein | Ja (Scope 1, 2, 3) | Ja (Scope 1, 2, 3) | |
Berücksichtigung der Datengüte | Ja (nach BISKO) | Nein | Ja | ||
Neubauten | Baustoffe können bilanziert werden | ||||
Campusspezifische Auswertung | Ja (Stromemissionen)
Bei anderen Bereichen: eigenes Excelsheet pro Campus anlegen oder Excelsheet selber anpassen |
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Einheiten | Vorgegeben, Hilfstool zur Umrechnung einzelner Einheiten | z.T. Eingabe verschiedener Einheiten möglich | z.T. Eingabe verschiedener Einheiten möglich | ||
Sonstige Anmerkungen | sehr genaue Berechnungsmöglichkeiten z.B. für institutionseigenes Blockheizkraftwerk oder individuellen Strommix, sehr große Zahl an Emissionsfaktoren bereits hinterlegt, Hilfstool für Umgang mit verbundenen Einheiten (von BayCalc modifiziert), Hilfstool zum Umrechnen einzelner Einheiten | hohe Transparenz durch viele Leerfelder für Kommentare, Dokumentation und Erklärungen zu Rechenwegen, Auswertung von Daten, Annahmen etc. | hohe Datenunsicherheit führt zu einem hohen prozentualen Aufschlag auf die Gesamtemissionen, sehr große Zahl an Emissionsfaktoren bereits hinterlegt, Hilfstool für Umgang | ||
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Kultur der Nachhaltigkeit
Verankerung der Nachhaltigkeitsziele an deutschen Hochschulen
Viele Hochschulen reagieren auf die Herausforderung, Lösungen für gesellschaftliche Probleme zu finden und als Institution dazu beizutragen. [1]
Empfehlung der HRK-Mitgliederversammlung für die Umsetzung einer Kultur der Nachhaltigkeit an Hochschulen
Hochschulen sind Keimzellen für zukünftige Gesellschaften. Durch die Vereinigung von Forschung und Lehre tragen sie dazu bei, kommende Generationen in einer globalisierten Welt bei der Bewältigung komplexer Herausforderungen zu unterstützen. Ihre Aufgabe besteht darin, alle Mitglieder der Hochschulgemeinschaft für Nachhaltige Entwicklung zu sensibilisieren und zu motivieren, zur Formung einer lebensfähigen Zukunftsgesellschaft beizutragen. Hochschulen benötigen klare gesellschaftliche und politische Zielsetzungen, um effektiv zu agieren. Der Wille vieler Beteiligter, zur Schaffung einer nachhaltigen Gesellschaft beizutragen, sollte in entschlossenem politischen und gesamtgesellschaftlichem Handeln zum Ausdruck kommen, bei dem die Hochschulen aktiv beteiligt sind.