HOCH-N:Nachhaltigkeitsrelevante Aspekte in der Forschung bestimmen: ein Fragenset

Aus DG HochN-Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche


Nachhaltigkeitsrelevante Aspekte in der Forschung bestimmen: ein Fragenset
Themenbezug
Forschung"Forschung" is not in the list (Digitalisierung, Politik, Ressourcen und Finanzierung, Ethik, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Green Office, Kultur/Kreatives, Soziale Nachhaltigkeit, Klimaneutralität, ...) of allowed values for the "Thematisch verbunden mit" property.
Zielgruppe
Forschende, Forschungsmanagement, "Forschungsförderung" is not in the list (Forschende, Lehrende, Studierende, Verwaltungsmitarbeitende, Hochschulleitung, Forschungsmanagement, Interessierte Öffentlichkeit, Politik, ProfessorIn, Dozent(in), ...) of allowed values for the "Hat Zielgruppe" property.
Schnittstellen
Autor:innenschaft
Forschungsrelevante Gestaltungsfelder
Forschungsphase

Die Reflexion umfasst Fragen in vier Modulen. Die Modul-Inhalte werden kurz erläutert und anschließend Vorschläge für konkrete Fragen präsentiert. Die Fragen können z.B. für eine Umfrage in Vorbereitung auf einen Workshop (siehe Anleitung) verwendet werden.

Modul A: Forschungsinteresse

Die Fragen in diesem Modul beziehen sich auf eine thematische und gesellschaftssystemische Einordnung von Forschungsprojekten. Eine thematische Zuordnung kann über die globalen Nachhaltigkeitsziele der UN erfolgen und als niederschwelliger, erster Anknüpfungspunkt verstanden werden. Aus der Perspektive eines soziotechnischen Systems lässt sich Forschung zudem den Typen der Multilevel-Perspektiven nach Geels & Schot (2008) zuordnen. Optional kann neben den bestehenden Bezügen potenzielles zukünftiges Interesse abgefragt werden.

  • Zu welchen der SDGs tragen Sie mit Ihrer Arbeit am ehesten bei?
  • Angaben von bis zu fünf SDGs


optional

Welcher Multilevel-Perspektive ordnen Sie Ihre Forschung am ehesten zu?

a) Makrofaktoren/ Landscape,

b) Regeln und Institutionen/ Regime,

c) Mikro/ Nische/ Lösungen

Modul B: Forschungsmodus

Mit dem Forschungsmodus wird beschrieben, in welchem Verhältnis Wissenschaft und Praxis in die Forschung integriert werden. Die Fragen widmen sich dabei der Herkunft der Fragestellungen, der Vorgehensweise und der angestrebten Wirkung in der Forschung. Da es sich um geschlossene Fragen handelt, können diese ohne großen Aufwand beantwortet werden.

Woher kommen Fragestellungen, die in der Forschung bearbeitet werden?

a) Aus Wissenschaft bzw. eigener Disziplin

b) Aus gesellschaftlichen Herausforderungen

c) Aus konkreten lokalen Herausforderungen bzw. Problemen vor Ort

Wie werden Forschungsfragen beantwortet? Welche Methoden und Ansätze werden hauptsächlich angewendet?

a) Methoden / Ansätze aus der eigenen Disziplin

b) Methoden / Ansätze der eigenen und anderen Disziplinen

c) Methoden / Ansätze aus der eigenen & anderen Disziplinen sowie mit Wissen / Expertise nicht-akademischer Akteurinnen und Akteure

Auf welcher Ebene sollen die Forschungsergebnisse hauptsächlich wirken? (keine Mehrfachnennungen)

a) Zur Wissensvermehrung, Erklärung von Phänomenen (Systemwissen)

b) Zur fundierten Zielbildung (Zielwissen)

c) Auf Ebene konkreter Veränderungsprozesse durch Entwicklung / Anwendung von Lösungsansätzen und wissenschaftliche Begleitung

optional

Wie werden gesellschaftliche Akteure in die Forschung eingebunden? (Mehrfachnennungen möglich)

a) Für die Entwicklung der Fragestellung und des Prozesses

b) Mit beratender Funktion (z.B. in Steuerungsgremien)

c) Als Informanten/InterviewpartnerInnen 

d) Für die Umsetzung von Interventionen, Experimenten

Oder

Auf welcher Intensitätsebene werden Akteure eingebunden?

a) Information

b) Kooperation

c) Empowerment

d) Ownership

Modul C: Netzwerk und Kooperation

Mit Hilfe der Fragen in Modul C können Netzwerke und Partnerschaften sowie bestehende Verbindungen zwischen Forschenden sichtbar gemacht werden. Gerade vor dem Hintergrund einer nachhaltigkeitsrelevanten Ausrichtung von Forschung spielen auch Partnerschaften außerhalb der Hochschulen eine große Rolle. Je detaillierter die Antwort (in Form von Angaben über Institutionen, Organisationseinheiten oder Namen) desto aussagekräftiger kann eine Auswertung erfolgen.

Fragen in diesem Modul können im Hinblick auf die bestehende Situation und den gewünschten Zustand gestellt werden.

Wer sind die (z.B. fünf) wichtigsten Partner in den Bereichen

a) Wissenschaft

b) Verwaltung/Politik

c) Wirtschaft

d) Zivilgesellschaft, NGO


optional

Wer sind die (z.B. fünf) wichtigsten Partner in der eigenen Hochschule aus anderen Fakultäten?

Modul D: Herausforderungen von Forschung im Nachhaltigkeitskontext

Herausforderungen von Forschung im Nachhaltigkeitskontext können sowohl die Forschung selbst betreffen (im Sinne von Forschung für Nachhaltigkeit) oder deren institutionelle Verankerung als wichtige Voraussetzung für Forschung im Nachhaltigkeitskontext. Aus einer strukturierten Abfrage der Herausforderungen folgt ein Austausch über mögliche Handlungsoptionen.

Wie schätzen Sie Ihre persönliche Situation hinsichtlich nachhaltigkeitsrelevanter Forschung ein und mit welchen Herausforderungen sehen Sie sich konfrontiert?

Welche Herausforderungen und Aufgaben sehen Sie hinsichtlich der Stärkung nachhaltigkeitsorientierter Forschung an ihrer Hochschule in den Gestaltungsfeldern

a) Ressourcenausstattung

b) Forschungssetting

c) Akademische Qualifizierung

d) Vernetzung


optional

Welche allgemeinen Herausforderungen sehen Sie generell im Bereich Nachhaltigkeitsforschung?
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von DG HochN-Wiki. Durch die Nutzung von DG HochN-Wiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.