Prozesse Nachhaltige Entsorgung

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Der Leitfadenbereich „Prozesse Nachhaltige Entsorgung“ versucht zu zeigen, wie Hochschulen durch klare Prozesse, Kreislaufprinzipien und nachhaltige Entsorgungsalternativen Ressourcen schonen und Abfälle reduzieren können. Es werden praxisnahe Ansätze zur Vermeidung, Wiederverwendung und Lebenszyklusanalysen gezeigt und soll Lücken sowie notwendige Weiterentwicklungen aufzeigen. Durch hilfreiche Links und Unterstützungsangeboteerhalten Hochschulen konkrete Werkzeuge, um Entsorgung zukunftsorientiert, effizient und im Sinne der Kreislaufwirtschaft umzusetzen.

Das Arbeitspaket „Nachhaltigkeit bei Einkauf, Beschaffung und Entsorgung“ wird vom Institut für angewandte Logistik (THWS) im Rahmen des Projektvorhabens REKLINEU erarbeitet.

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Prozesse Nachhaltige Entsorgung - Arbeitspaket „Nachhaltigkeit bei Einkauf, Beschaffung und Entsorgung“ vom Institut für angewandte Logistik (THWS) im Rahmen des Projektvorhabens REKLINEU erarbeitet

Vermeidung

Weltweit entstehen jährlich Milliarden Tonnen Abfall, was zeigt, wie dringend auch Hochschulen neue Wege in der nachhaltigen Beschaffung und Entsorgung gehen müssen. Abfallvermeidung beginnt bereits bei der Frage, welche Produkte wirklich benötigt werden und welche ressourcenschonender beschafft oder mehrfach genutzt werden können. Sie ist ein gesamtgesellschaftlicher Prozess, der nicht allein durch Gesetze gesteuert werden kann, sondern von individuellen und institutionellen Entscheidungen lebt.

Abfälle sollten bereits im Vorfeld vermieden werden - etwa durch zielgerichtete Verknüpfung mit der Beschaffung und Denken in Kreisläufen. Lebenszyklusberechnungen helfen, umwelt- und ressourcenschonende Entscheidungen über den gesamten Produktlebenszyklus zu treffen.

Vermeidung als höchste Priorität

Gemäß KrWG [1]und EU-Richtlinie[2] steht Vermeidung an erster Stelle der Abfallhierarchie. Hochschulen können sie fördern durch:

  • zentral koordinierte und / oder dezentral umfassend informierte, nachhaltige Beschaffung,
  • digitale Lehr-/Prüfungsformate,
  • Mehrwegsysteme,
  • Optimierung von Laborprozessen.

Dies entspricht direkt den gesetzlichen Vorgaben zur Ressourcenschonung.

Softwarelösungen / Plattformen

Tauschplattformen

Exklusiver IAL-Inhalt aus dem Arbeitspaket 4 - Nachhaltige Beschaffung und Entsorgung an Hochschulen - des BMFTR geförderten Projektes REKLINEU

Checklisten zur Abfallvermeidung an Hochschulen

Eine wirkungsvolle Abfallvermeidung an Hochschulen setzt voraus, dass alle Bereiche des Campus aktiv eingebunden werden – von der Lehre über die Studierenden bis hin zur Verwaltung und den Laboren. Jede dieser Gruppen trägt auf unterschiedliche Weise zum Ressourcenverbrauch und zur Abfallentstehung bei und verfügt gleichzeitig über spezifische Möglichkeiten, diese zu reduzieren. Oft lautet die Nachfrage: Wie können wir beitragen bzw. was können wir tun?

Die folgenden Checklisten bieten eine kompakte, praxisorientierte Orientierung, wie Abfall im Hochschulalltag systematisch vermieden werden kann. Sie zeigen konkrete Handlungsschritte auf, die sich unmittelbar umsetzen lassen, und unterstützen dabei, nachhaltige Alternativen zu nutzen und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.

Lehre - Checkliste für Lehrende

Checklisten

☐ Digitale Lehrmaterialien bevorzugen (Skripte, Literatur, Aufgaben digital bereitstellen).

☐ Druckmaterialien nur bei Bedarf und möglichst doppelseitig oder im Sammelskript bereitstellen.

☐ Geräte und Räume energie- und ressourcenschonend nutzen (Beamer / Licht aus, wenn nicht benötigt).

☐ Mehrweg- und wiederverwendbare Materialien bevorzugen (z. B. Whiteboard statt Flipchart-Papier, wiederbefüllbare Stifte, digitales Whiteboard).

☐ Lehrveranstaltungen nutzen, um Nachhaltigkeitsaspekte sichtbar zu machen.

☐ Integration von Nachhaltigkeit in der Lehre (vgl. Bildung für Nachhaltige Entwicklung - BNE).

☐ Bei Exkursionen oder Veranstaltungen auf abfallarme Konzepte achten (z. B. keine Einwegverpflegung).

Weiterführend:

Studierende - Checkliste für Studierende

☐ Eigene Mehrwegprodukte nutzen (Becher, Flaschen, Dosen, Besteck).

☐ Kauft nur, was ihr wirklich braucht – auch bei Studienmaterialien.

☐ Gebrauchte Bücher, Technik oder Möbel kaufen / verkaufen (z. B. Hochschul-Flohmarkt, Tauschbörsen).

☐ Digitale Mitschriften statt Ausdrucke.

☐ Reparieren statt neu kaufen (Repair-Cafés der Hochschule oder Stadt nutzen).

☐ Abfalltrennung auf dem Campus beachten oder, falls ungenügend vorhanden, einfordern.

☐ In Lerngruppen Unterlagen teilen, statt alles doppelt anzuschaffen.

Verwaltung - Checkliste für Verwaltung & Beschaffung

Nachhaltige Beschaffungskriterien verwenden (zertifizierte, langlebige, reparierbare Produkte).

☐ Prüfen, ob Geräte repariert statt ersetzt werden können.

☐ Papierverbrauch reduzieren (bestenfalls ganz vermeiden): digitalisieren, doppelseitig drucken, Druckvolumen erfassen.

☐ Einwegprodukte vermeiden (z. B. Catering nur mit Mehrweglösungen).

☐ Rahmenverträge bevorzugen, die Mehrweg, Recycling und Rücknahmesysteme ermöglichen.

☐ Software und IT-Geräte möglichst lange nutzen und zentral verwalten (zur Vermeidung von Überkapazitäten).

☐ Interne Weiterverwendung nutzen: Möbellager, Gerätepool, Tauschplattform.

☐ Schulungen zu nachhaltiger Beschaffung anbieten.

Weiterführend:

Forschung & Labore - Checkliste für Labore

Labore sind besonders materialintensiv – daher hier eine eigene, praxisnahe Liste.

☐ Einwegprodukte nur dort einsetzen, wo es sicherheits- oder qualitätsbedingt notwendig ist.

☐ Möglichst Mehrweg-Laborverbrauchsmaterialien nutzen (z. B. Glas statt Einwegplastik, wiederverwendbare Pipettenspitzen-Racks).

☐ Zentrale Lagerhaltung zur Vermeidung von Doppelbestellungen.

☐ Ablaufdaten regelmäßig prüfen, Materialien rechtzeitig aufbrauchen oder teilen.

☐ Geräte gemeinschaftlich nutzen (Gerätepool) und Auslastung erhöhen.

☐ Wartung und Reparatur von Laborgeräten bevorzugen.

☐ Chemikalienbedarf realistisch planen und Bestellmengen reduzieren.

☐ Recycling- und Rücknahmesysteme von Herstellern nutzen.

☐ Energieeffiziente Geräte bevorzugen (z. B. Ultra-Tiefkühler mit Eco-Modus).

☐ Mitarbeitende in Labor-Abfallvermeidung schulen.

Weiterführend:

Stoffkreisläufe

Kreisläufe - im Sinne einer Circular Economy

Klar definierte Entsorgungsprozesse und die Anwendung von Kreislaufprinzipien helfen, Ressourcen effizient zu nutzen und Abfälle systematisch reduzieren zu können. Im Folgenden soll vermittelt werden, wie Abläufe strukturiert, Zuständigkeiten geklärt und Materialien im Sinne der Kreislaufwirtschaft länger im Umlauf gehalten werden könnten. So kann Entsorgung effizient mit Beschaffung koordiniert und somit ein aktiver Beitrag zur nachhaltigen Hochschulentwicklung geleistet werden.

Kreisläufe / Verwertung

Recycling und Wiederverwendung entsprechen der zweiten und dritten Stufe der Abfallhierarchie (KrWG [1]§ 6; EU-Richtlinie[2] Art. 4).

Konkrete Beispiele an Hochschulen:

  • getrennte Wertstoffsammlung,
  • interne Gebrauchtwarenbörsen,
  • Rückführung von Laborabfällen nach TRGS 510[3],
  • Recycling von Elektroaltgeräten gemäß ElektroG[4].

Grundidee

Nur beschaffen, was wirklich benötigt wird – und zwar so, dass Produkte möglichst lange genutzt, mehrfach verwendet, repariert, aufbereitet und erst am Ende recycelt werden müssen; „klassische Entsorgung“ wird zum letzten Schritt.

Im deutschen Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) spiegelt sich das in der sogenannten Abfallhierarchie[5]:

Vermeidung → Vorbereitung zur Wiederverwendung → Recycling → sonstige Verwertung → Beseitigung

Was bedeutet das konkret im Beschaffungsprozess?

Für eine öffentliche Institution (Behörde, Hochschule, Kommune) heißt das u. a.:[5]

  1. Bedarf prüfen (Vermeidung)
    • Gibt es vorhandene Geräte/Möbel, die geteilt oder weitergenutzt werden können?
    • Kann ein Dienstleistungskonzept (z.B. Drucker als Service) statt Gerätekauf sinnvoll sein?
  2. Leistungsbeschreibung zirkulär gestalten
    • Anforderungen an Langlebigkeit, Reparierbarkeit, Ersatzteilverfügbarkeit, Modularität.
    • Vorgaben zum Rezyklatanteil, zur Recyclingfähigkeit von Materialien und zur Schadstofffreiheit - Vorbildwirkung der öffentlichen Hand
  3. Zuschlagskriterien & Bewertungsmatrix
    • Bewertung nach Lebenszykluskosten (LCC) statt nur Anschaffungspreis (Energiebedarf, Wartung, Verbrauchsmaterialien, Entsorgung).
    • Bonus für Angebote mit Rücknahmesystemen, Refurbishing, Mehrweg- oder Pool-Lösungen.
  4. Vertragsbedingungen (Auftragsausführung)
    • Regelungen zur Rücknahme von Produkten und Verpackungen, zur Wiederverwendung und zur Verwertung am Lebensende des Produkts.
    • Berichtspflichten zu Recyclingquoten, CO₂-Emissionen, Reparaturen.
  5. Entsorgung / End-of-Life
    • Systematische Tausch- und Re-Use-Plattformen innerhalb der Organisation.
    • Vorrang für Wiederverwendung und hochwertige Verwertung statt sofortiger Entsorgung.
    • Dokumentation, wohin Geräte/Möbel gehen (Transparenz in der Abfallkette).

Was muss beachtet werden? – kompakte Checkliste

Rechtsrahmen & Strategie

  • Vergaberecht (GWB, VgV, UVgO, EU-Richtlinien) erlaubt ausdrücklich die Berücksichtigung von Umwelt- und Kreislaufaspekten, solange sie auf den Auftragsgegenstand bezogen und verhältnismäßig sind.[6]
  • Kreislaufwirtschaftsstrategie des Bundes bzw. nationale CE-Strategien sehen die bevorzugte Beschaffung gebrauchter und wiederaufbereiteter Produkte als klares Ziel.[7]

Inhaltlich-fachlich

  • Immer gesamte Lebensdauer mitdenken: Energie- und Ressourcenverbrauch, Wartung, Reparatur, Upgrades, Entsorgung.
  • Gütezeichen gezielt nutzen: Blauer Engel, EU Ecolabel, etc., aber immer „oder gleichwertig“ zulassen.[8]
  • Messbare Anforderungen formulieren (z. B. „mind. x % Recyclingkunststoff“, „Ersatzteilverfügbarkeit 7 Jahre“).[9]

Organisatorisch

  • Verantwortlichkeiten festlegen: Wer prüft zirkuläre Kriterien in Bedarfsmeldung, Leistungsbeschreibung, Vergabeunterlagen?
  • Mitarbeitende schulen (z.B. über E-Learning-Programme oder Schulungen der KNB/SKEW).[10]
  • Interne Tauschbörsen/Re-Use-Prozesse etablieren, bevor neu gekauft wird.

Auswirkungen

  • Ökologisch: Weniger Ressourcenverbrauch, Abfall und Treibhausgase - Leitfäden betonen deutliche Potenziale durch langlebige und gebrauchte Produkte.[5]
  • Ökonomisch: Höhere Anfangskosten sind oft durch niedrigere Betriebs- und Entsorgungskosten ausgeglichen (LCC-Ansatz).[5]
  • Institutionell: Stärkere Zusammenarbeit von Beschaffung, Technik, Umwelt-/Nachhaltigkeitsmanagement und Nutzenden.

Wo gibt es Möglichkeiten zum vernetzen?

Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB, Bund)

  • Sitz beim Beschaffungsamt des BMI. Aufgabe: Information, Schulung, Beratung zu nachhaltiger Beschaffung für Bund, Länder, Kommunen. (Beschaffungsamt)
  • Organisiert u.a. Fachtage zu Kreislaufwirtschaft in der Beschaffung („Herbst der Kreisläufe“). (Umweltbundesamt)

Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW, Engagement Global)

  • Bietet Beratung, Qualifizierung und Netzwerke zu fairer & nachhaltiger Beschaffung. (SKEW)
  • Betreibt mit BMZ/GIZ den Kompass Nachhaltigkeit (s.o.). (Siegelklarheit)
  • E-Learning, Workshops, Netzwerke (z.B. Netzwerk Faire Beschaffung). (SKEW)

Landes-Kompetenzzentren & Umweltämter

  • Beispiele:
    • KNBV (Schleswig-Holstein) als Kompetenzzentrum für nachhaltige Beschaffung und Vergabe. (knbv.de)
    • LUBW / UM BW, LfU Bayern, Umweltministerien in Thüringen etc. mit spezifischen Leitfäden & Beratungsangeboten. (LUBW)

Hilfsmittel

Abfallhierachie: Vermeidung, Wiederverwendung, Entsorgung

Entsorgung

Rahmen und Definition

Auch wenn Abfälle idealerweise bereits im Vorfeld vermieden werden – etwa durch nachhaltige Beschaffung, den Einsatz von Mehrwegsystemen oder optimierte Prozesse über den gesamten Produktlebenszyklus – entsteht im Hochschulalltag dennoch ein breites Spektrum an unvermeidbaren Rest-, Wertstoff- und Spezialabfällen.

Sobald Produkte ihr Nutzungsende erreichen, rückt daher die rechtssichere, ökologische und ressourcenschonende Entsorgung in den Mittelpunkt. Während die Vermeidung gemäß Kreislaufwirtschaftsgesetz [1]und EU-Richtlinie[2] weiterhin höchste Priorität besitzt, bildet eine fachgerechte Entsorgungsstruktur den notwendigen zweiten Schritt innerhalb der Abfallhierarchie: Sie stellt sicher, dass verbleibende Abfälle korrekt getrennt, verwertet oder beseitigt werden und möglichst viele Materialien in Kreisläufe zurückgeführt werden können.

Hochschulen müssen dafür klare Prozesse, Zuständigkeiten und Informationswege etablieren, die von der Sammlung über die Zwischenlagerung bis hin zur Übergabe an zertifizierte Entsorgungspartner reichen – ganz im Sinne der gesetzlichen Vorgaben zur Ressourcenschonung und zur sicheren Abfallbewirtschaftung.

Gesetzliche Grundlagen und ihre Relevanz für Hochschulen

Die Anforderungen an nachhaltiges Abfallmanagement sind in Deutschland klar geregelt. Besonders relevant sind:

Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG)

Es bildet die zentrale gesetzliche Grundlage[1].

  • § 6 legt die Abfallhierarchie fest: Vermeidung → Vorbereitung zur Wiederverwendung → Recycling → sonstige Verwertung → Beseitigung.
  • § 7 definiert die Grundpflichten der Abfallbewirtschaftung.
  • §§ 9–11 verpflichten Institutionen zur Förderung der Abfallvermeidung.

EU-Abfallrahmenrichtlinie (2008/98/EG)

Sie verankert europaweit[2] die Abfallhierarchie und betont die Verantwortung öffentlicher Institutionen, Materialkreisläufe zu fördern.

Weitere relevante Vorschriften für Hochschulen

Prozesse und Kommunikation

Nachhaltige Entsorgung an Hochschulen gelingt nur, wenn rechtliche Vorgaben, saubere Prozesse und wirksame Kommunikation ineinandergreifen. Die Gesetzeslage – insbesondere KrWG [1]und EU-Abfallrahmenrichtlinie[2] – fordert ausdrücklich Vermeidung, Wiederverwendung und Recycling. Hochschulen können durch klare Abläufe, Schulungen und Transparenz wesentlich zur Umsetzung dieser Vorgaben und zur Entwicklung einer gelebten Nachhaltigkeitskultur beitragen.

Bedeutung klarer Prozesse für nachhaltige Entsorgung

  • Standardisierte Abläufe schaffen Rechtssicherheit

Nur mit dokumentierten, abgestimmten Prozessen – z. B. für Gefahrstoffentsorgung oder IT-Rückgaben – können Hochschulen ihren Pflichten nachkommen, wie sie u. a. in GefStoffV [11]und TRGS 510 [3]formuliert sind.

  • Prozessqualität beeinflusst Recyclingqualität

Die Qualität der Abfalltrennung entscheidet darüber, ob Wertstoffe gemäß KrWG § 6 in die Kreislaufwirtschaft zurückgeführt werden können oder als Restabfall verloren gehen.

  • Prozesse ermöglichen Kostenreduktion

Verbesserte Trennung reduziert Restmüllkosten und erhöht Wertstofferlöse – ein direktes Ziel der KrWG-Grundsätze zu wirtschaftlicher Abfallbewirtschaftung (vgl. KrWG § 7).

  • Vermeidung beginnt im Prozessdesign

Gemäß KrWG §§ 9–11 ist die Planung von Beschaffung, Verbrauch und Entsorgung Teil der gesetzlich geforderten Abfallvermeidung.

Kommunikation als Schlüssel für nachhaltiges Verhalten

  • Informationsklarheit ermöglicht richtiges Handeln

Abfall-ABCs, Piktogramme, Schulungen und digitale Hinweise helfen Studierenden und Beschäftigten, Entscheidungen korrekt entlang der Abfallhierarchie zu treffen.

  • Kommunikation schafft Bewusstsein für Vermeidung

Die EU-Abfallrahmenrichtlinie (Art. 4–9) fordert ausdrücklich Maßnahmen zur Vermeidung und Vorbereitung zur Wiederverwendung – Hochschulen können dies durch Kampagnen und Sensibilisierung unterstützen.

  • Kontinuierliche Kommunikation fördert Kreislaufprozesse

Nur wenn Wiederverwendungskreisläufe (Möbelbörsen, Laborgeräte-Pools) bekannt sind, können sie genutzt werden – im Sinne der KrWG-Verwertungspflichten (§§ 6, 7).

Good Practise

Exklusiver IAL - Inhalt aus dem Arbeitspaket 4 - Nachhaltige Beschaffung und Entsorgung an Hochschulen - des BMFTR geförderten Projektes REKLINEU

Im Rahmen des REKLINEU-Arbeitspakets 4 wurde ein praxisorientiertes und rechtssicheres Entsorgungsmodell für bayerische Hochschulen entwickelt. Dieses Modell bietet eine vollständige, nach VV Art. 61 und 63 BayHO konforme Prozesskette, die Hochschulen nach Prüfung interener Prozess und Anweisungen übernehmen und in ihre Dienstanweisungen integrieren könnten. Eine individuelle rechtliche Prüfung durch die instututionseigene Rechtsabteilung muss nochmals vorgenommen werden. Eine Anfrage durch das Institut für angwandte Logistik (THWS) bezüglich Rechtssicherheit an das zuständige Ministerium wurde noch nicht beantwortet (Stand:08.12.2025)

Nähere Informationen zu Vorgehen und Inhalten finden sich unter Nachhaltige Entsorgungsprozesse an (bayerischen) Hochschulen (REKLINEU).

Der Good-Practice-Prozess berücksichtigt:

  • rechtliche Vorgaben (interne Weitergabe → eGon[13] → Veräußerung → Spende → Entsorgung),
  • Nachhaltigkeitsanforderungen (Green-IT-Maßnahmenkatalog, Kreislaufwirtschaft),
  • Praxisbedarfe (IT-Sicherheit, heterogene Hochschulstrukturen, Verfügbarkeit von Refurbishern),
  • administrative Vereinfachung (vereinheitlichte Anträge, Wertnachweise, eGon-Zugänge).

Das Ergebnis stellt einen übertragbaren Standardprozess dar, welcher als Good Practice dienen kann.

Praxisbeispiel Freie Universität Berlin

Die Abfall-ABC-Seite der Freien Universität Berlin[14] dient als anschauliches Good-Practice-Beispiel für Hochschulen, die ihre nachhaltigen Entsorgungsstrukturen klar, niedrigschwellig und zielgruppenorientiert kommunizieren möchten. Die Seite zeigt, wie Hochschulen komplexe Abfallstrukturen transparent darstellen und gleichzeitig zu ressourcenschonendem Verhalten motivieren können. Sie eignet sich daher ideal als Vorbild für eine moderne, gut strukturierte und nutzerfreundliche Entsorgungskommunikation im Hochschulkontext. Hier eine Übersicht der markantesten Eckpunkte:

  1. Die Abfall-ABC-Seite bietet eine alphabetisch geordnete Übersicht von Abfallarten mit klaren Hinweisen zur korrekten Entsorgung oder Verwertung an der Hochschule – von „Akkus“ bis „Zigarettenpackungen“.
  2. Zu jedem Eintrag zeigt ein Symbol („>>>“) direkt im Überblick, wie und wo der jeweilige Abfall zu entsorgen ist (z. B. „Gelbe Tonne“, „Altglascontainer“, „Sonderentsorgung über Nachhaltigkeits-Stabsstelle“).
  3. Die Seite deckt sowohl alltägliche Abfälle (Papier, Flaschen, Bioabfälle) als auch spezielle oder gefährliche Abfälle (Chemikalien, Elektronikschrott, radioaktive Abfälle) ab und verweist auf die zuständigen Stellen und bietet sofort Prozesshilfen, wie Formulare und Kontakte an.
  4. Durch die alphabetische Navigation und kurze Verweistexte ist die Seite nutzerfreundlich und leicht durchschaubar, auch für Menschen ohne Vorwissen.
  5. In vielen Detailseiten gibt es zusätzliche konkrete Tipps und rechtliche Hinweise, z. B. zur getrennten Entsorgung von Chemikalien oder zur Sammlung von Batterien auf dem Campus.
  6. Die Seite ist eingebettet in ein umfassenderes Entsorgungs-Portal mit weiterführenden Themen wie „Abfall-Trennkonzept“, „Sonderentsorgung“ und der FUndgrube-Plattform für eine Weiternutzung von brauchbaren Gegenständen.
  7. Durch die Verknüpfung mit dem Abfall-Trennkonzept werden Nutzer zusätzlich motiviert, Abfälle nicht nur korrekt zu entsorgen, sondern bereits bei der Trennung im Alltag mitzumachen. (Freie Universität Berlin)
  8. Die klare Zuordnung zu Containertypen oder Verantwortlichen unterstützt die Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben und reduziert falsch entsorgte Abfälle auf dem Campus.
  9. Die Informationen sind barrierearm und mehrsprachig zugänglich und richten sich an alle Hochschulgruppen (Studierende, Beschäftigte, Forschende).
  10. Insgesamt stellt das Abfall-ABC ein praktisches, transparenzförderndes Werkzeug dar, das Studierenden und Mitarbeitenden hilft, täglich nachhaltige Entsorgungsentscheidungen zu treffen und dadurch Ressourcenschutz auf dem Campus zu stärken. Es stellt hierfür auch Informationsmaterial zur individuellen Verbreitung an.

Links und Hilfen

Hier finden sich hilfreiche Leitfäden und Plattformen, die Hochschulen bei der Umsetzung nachhaltiger Entsorgungsstrategien unterstützen. Der Abschnitt bietet Orientierung bei der Auswahl geeigneter Tools, Ansprechpartner und Netzwerke - von rechtlichen Hilfestellungen bis hin zu praxisnahen Umsetzungshilfen. So wird der Zugang zu Ressourcen erleichtert und die Umsetzung nachhaltiger Prozesse beschleunigt.

Das Informations - Portal - Abfallbewertung (kurz IP@) bietet eine umfassende Sammlung von wissenschaftlich fundierten Abfallsteckbriefen, die detaillierte Informationen zu Zusammensetzung, Herkunft, Gefährdungseigenschaften, gesetzlichen Zuordnungen, Entsorgungswegen und Bewertungskriterien verschiedener Abfallarten bereitstellen. Die Plattform dient Behörden, Hochschulen, Entsorgungsfachbetrieben und weiteren Akteuren als verlässliches Referenzwerk zur rechtssicheren Abfallbeurteilung, unterstützt die Vereinheitlichung von Bewertungsstandards und erleichtert dadurch Entscheidungen in Umweltmanagement und Nachhaltigkeitsprozessen.

Speziell für Hochschulen – Abfall und Entsorgung

  • HOCH-N Leitfaden „Nachhaltiger Hochschulbetrieb“ – Kapitel Abfall & Entsorgung Umfassender Leitfaden mit eigenem Abschnitt zu nachhaltiger Entsorgung an Hochschulen (Lebenszyklus, Abfallvermeidung, rechtliche Grundlagen, Praxisbeispiele).[15]
  • HOCH-N Wiki „Nachhaltiges Abfallmanagement“

Online-Wissensseite explizit zu nachhaltiger Entsorgung an Hochschulen, inkl. Definition, Ziele und Ansatzpunkten für Abfallmanagement.

  • HOCH-N Wiki „Nachhaltige Beschaffung“ (mit Entsorgungsbezug)

Fokus auf Beschaffung, aber mit klarer Lebenszyklus-Perspektive (u.a. Abfallarmut, Rezyklierbarkeit, Kreislaufwirtschaft)

  • Umwelterklärung 2024 – Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) Enthält praktische Berichte und Kennzahlen zu Abfall, Entsorgung und Kreislaufwirtschaft im Hochschulbetrieb Umwelterklärung[16]

Leitfäden und Programme (Umweltbundesamt / öffentliche Hand)

  • Fortschreibung Abfallvermeidungsprogramm des Bundes 2020 Strategischer Rahmen mit Maßnahmen zur Abfallvermeidung, auch für Kommunen und öffentliche Bildungseinrichtungen relevant.[17]
  • Dialoge zum Abfallvermeidungsprogramm II Dokumentation mit Praxisbeispielen und Hemnisanalysen zu Abfallvermeidung, inkl. Fokus auf Zielgruppen wie Bildungseinrichtungen.[18]
  • Leitfaden „Regionale Abfallvermeidungskonzepte“ (Umweltbundesamt Österreich, aber explizit mit öffentlichen Bildungseinrichtungen inkl. Hochschulen als Zielgruppe).[19]
  • „Identifizierung soziologischer Bestimmungsfaktoren der Abfallvermeidung“ UBA-Studie mit Zielgruppenansatz; verweist u.a. auf Angebote und Webseiten zur Abfallvermeidung (inkl. BMU-Seiten) – gut als Hintergrund für Kommunikationsstrategien in Hochschulen.[20]

4. IT-/Elektronik-Entsorgung & Green IT (für Hochschul-Rechenzentren, Facility Management)

  • Maßnahmenkatalog „Green IT an bayerischen Hochschulen“ Enthält konkrete Maßnahmen inkl. nachhaltiger Entsorgung von Altgeräten (Spende, Re-Use, Zweitnutzung etc.).[21]
  • Öko-Institut: „Was ist Green IT?“ Blogbeitrag mit Fokus auf Lebenszyklus von IKT (inkl. End-of-Life/Entsorgung) – gute Grundlage für IT-Strategien an Hochschulen. Was ist Green IT?[22]

5. Weitere Praxis- / Themenportale mit Entsorgungsbezug

  • KLIMEG – Handlungsfeld „Abfall und Recycling“ Praxisbeispiele zu nachhaltigem Entsorgungsmanagement (z.B. Universitätsklinikum Bonn) – übertragbar auf andere öffentliche Einrichtungen und Hochschulen. Handlungsfeld Abfall und Recycling (KLIMEG)[23]

Web-Portale

UBA: „Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft in der öffentlichen Beschaffung“

  • Was es ist: Arbeitshilfe des UBA[5] speziell für öffentliche Beschaffende. Einführung in Klimaschutz + Kreislaufwirtschaft, mit gesetzlichen Grundlagen und vertiefenden Kapiteln.
  • Fokus:
    • Definition zentraler Begriffe (Kreislaufwirtschaft, Lebenszykluskosten, Wiederverwendung, Remanufacturing etc.)
    • Konkrete Beschaffungsthemen: klimafreundliche Produkte, langlebige Produkte, instandgesetzte / gebrauchte Produkte.
  • Nutzen:
    • „Erstdefinition“, was Kreislaufwirtschaft in Beschaffung heißt.
    • Zeigt, wo im Vergabeprozess (Bedarfsanalyse, Leistungsbeschreibung, Zuschlagskriterien, Vertragsbedingungen) Kreislaufaspekte verankert werden können.
    • Enthält Praxisbeispiele und weiterführende Links

BMUKN: „Umweltfreundliche öffentliche Beschaffung“

  • Was es ist: Webportal - Offizielle Informationsseite des Bundesministeriums[24] für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) zur umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung.
  • Fokus Kreislaufwirtschaft:
    • Stellt klar, dass der Rechtsrahmen heute bereits erlaubt, konsequent nachhaltig zu beschaffen und Aspekte der Kreislaufwirtschaft anzuwenden (z. B. Rezyklateinsatz, Langlebigkeit, Reparaturfähigkeit).
    • Verweist auf zahlreiche produktbezogene Leitfäden, u. a. Recyclingkarton, Recyclingkunststoffe etc., die CE-Kriterien konkret machen.
  • Nutzen:
    • Gute rechtliche Einordnung (Vergaberecht, Haushaltsrecht) und Argumentationshilfe gegenüber der eigenen Verwaltung.
    • Produktleitfäden helfen, CE-Kriterien operationalisierbar zu formulieren (z.B. Mindest-Rezyklatanteile, Rücknahmepflichten, Recyclingfähigkeit).

Deutsche Umwelthilfe: Kreislaufwirtschaftskriterien in der öffentlichen Beschaffung (Bau/Baustoffe)

  • Was es ist: Leitfaden[25], der Kreislaufwirtschaftskriterien für Bau und Baustoffe systematisch aufbereitet und anhand von Praxisbeispielen zeigt, wie diese in Ausschreibungen verankert werden können.(Deutsche Umwelthilfe e.V.)
  • Nutzen:
    • Zentral für Bau- oder Sanierungsprojekte
    • Zeigt, wie z. B. Re-Use von Bauteilen, Recyclingbaustoffe, Demontagefreundlichkeit als Anforderungen und Zuschlagskriterien formuliert werden können.
    • Enthält ausführliche Good-Practice-Beispiele und Formulierungshilfen.

Landesleitfäden mit starkem Kreislaufbezug

Nutzen:

  • Viele konkrete Textbausteine, Checklisten und Entscheidungsbäume; auch für Hochschulen gut adaptierbar.
  • Eignet sich, um eigene Hausleitfäden oder Richtlinien mit CE-Inhalten weiterzuentwickeln.

Leitfaden Baden-Württemberg

„Nachhaltige Beschaffung konkret“[26] - Bietet konkrete Formulierungen für Vergabeunterlagen und stellt den Lebensweg von Produkten in den Mittelpunkt.

Thüringen

„Umweltfreundliche Beschaffung“[27] - Betont explizit CE-Aspekte wie Langlebigkeit, Reparaturfreundlichkeit, abfallarme Produktionsverfahren, Wiederverwendung & Recyclingfähigkeit als Kriterien für Beschaffungsaufträge.

Hamburg

"Leitfaden Nachhaltige Beschaffung"[28] - Umfassender Leitfaden der Stadt Hamburg, mit Anforderungen an Umwelt- und Sozialkriterien und Hinweisen für öffentliche Unternehmen. CE-Aspekte (z.B. Ressourcenschonung, Vermeidung von Abfall) sind integriert.

Übergreifende Strategiepapiere zur Circular Economy

Nutzen:

  • Diese Werke liefern Beiträge zur kritischen Diskussion: Was kann CE leisten, wo sind Grenzen, welche Zielkonflikte gibt es?
  • Gut für Hintergrund, Strategiearbeit und zur Überzeugungsarbeit in Leitungsgremien.

DIN: „Normungsroadmap Circular Economy[29]

Beschreibt, welche Normen (z.B. zu Reparierbarkeit, Langlebigkeit, Recyclingfähigkeit) aktuell entwickelt werden und wie sie als technische Referenz in Ausschreibungen genutzt werden können.

Global Compact Network Deutschland: „Strategie-Leitfaden Circular Economy[30]

Sehr hilfreich, um CE-Strategien im eigenen Haus zu verstehen und Schnittstellen zur Beschaffung zu erkennen

Kritische Diskussion (Reflexion)

Dieser Abschnitt beleuchtet die bestehenden Rahmenbedingungen für nachhaltige Entsorgung an Hochschulen und zeigt auf, welche organisatorischen, rechtlichen und technischen Voraussetzungen bereits gegeben sind. Gleichzeitig werden zentrale Notwendigkeiten für Weiterentwicklung und Optimierung identifiziert – etwa in Bezug auf Verantwortlichkeiten, Ressourcen oder die Verzahnung von Kreislauf- und Vermeidungsstrategien. So entsteht ein klarer Überblick darüber, was bereits möglich ist und wo gezielt Handlungsbedarf besteht, um nachhaltige Entsorgung wirksam umzusetzen. Im Folgenden eine Sammlung an Lücken, welche diese Kapitel noch ergänzen könnten. Dies darf als Anreiz zur Mitwirkung verstanden werden - Nicht zögern - einfach mitmachen und ändern.

Themenbereich / Inhalt laut Leitfaden Kritische Lücken / Schwachstellen Notwendige Ergänzungen für Vollständigkeit & Wirkung
Vermeidung als gesamtgesellschaftlicher Prozess – Fokus auf Bewusstsein, Bedarf prüfen, mehrfach nutzen Betonung auf individueller Verantwortung, aber fehlende Systemebene (Strukturen, Governance, Budgets). Ergänzung um institutionelle Rahmenbedingungen, Verantwortlichkeiten, verbindliche Maßnahmenpläne, Monitoring.
Softwarelösungen/Plattformen (Tauschbörsen etc.) Sehr knapp; keine konkreten Anbieter, keine IT-Anforderungen, keine Datenschutzprüfung. Übersicht geeigneter Tools, Aufwand, Zuständigkeiten, Schnittstellen zu Campus-IT.
Prozesse & Kommunikation Richtig, aber vage; keine Kommunikationsstrategie, keine Zielgruppenanalyse. Ergänzung: Kommunikationsplan, Medienmix, Nudging, Barrierefreiheit, Feedbackmechanismen.
Good Practice FU Berlin („Abfall-ABC“) Sehr gut ausgewählt – aber keine Bewertung der Übertragbarkeit auf andere Hochschulformen. Ergänzung: Anforderungen an Ressourcen, Pflegeaufwand, Schnittstellen zu Campus-IT.
Praxisbeispiele Maßnahmen & Umsetzung Nachhaltige Beschaffung & Entsorgung Gerne im Kapitel Maßnahmen einstellen - wie? einfach mitmachen

Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Bundesministerium der Justiz. Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG). 24. Februar 2012. https://www.gesetze-im-internet.de/krwg_2012/
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 European Parliament and Council. Directive 2008/98/EC on Waste and Repealing Certain Directives. 19 November 2008. https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=CELEX:32008L0098
  3. 3,0 3,1 3,2 Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). TRGS 510 – Lagerung von Gefahrstoffen in ortsbeweglichen Behältern. https://www.baua.de/DE/Angebote/Regelwerk/TRGS/TRGS-510
  4. 4,0 4,1 Bundesministerium der Justiz. Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG). https://www.gesetze-im-internet.de/elektrog_2015/
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 Graulich, Kathrin; Gesa Marken; Dr. Florian Antony; Andreas Hermann. Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft in der öffentlichen Beschaffung: Arbeitshilfe mit rechtlichen Grundlagen, Kriterien und Beispielen für zehn Produktgruppen. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt, September 2025. Zugriff am 28. November 2025. https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/479/publikationen/uba_klimaschutz_und_kreislaufwirtschaft_in_der_oeffentlichen_beschaffung.pdf.
  6. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). “Umweltfreundliche öffentliche Beschaffung.” Themenbereich Nachhaltigkeit, Konsum und Produkte. Zuletzt aktualisiert 2025 (?), Zugriff am 4. Dezember 2025. https://www.bundesumweltministerium.de/themen/nachhaltigkeit/konsum-und-produkte/umweltfreundliche-beschaffung/umweltfreundliche-oeffentliche-beschaffung
  7. Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung. “Aufruf zur Mitwirkung bei der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS).” Kurzmeldung zur Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie, 7. April 2025. Zugriff am 4. Dezember 2025. https://www.bundesumweltministerium.de/themen/nachhaltigkeit/konsum-und-produkte/umweltfreundliche-beschaffung/umweltfreundliche-oeffentliche-beschaffung
  8. Siegelklarheit.de. “Kompass Nachhaltigkeit.” Zugriff am 4. Dezember 2025. https://www.siegelklarheit.de/kompass-nachhaltigkeit. Diese Seite gehört zur Verbraucher-Informationsplattform Siegelklarheit, die Orientierung zu Nachhaltigkeitssiegeln und nachhaltiger Beschaffung bietet und den „Kompass Nachhaltigkeit“ als Werkzeug vorstellt.
  9. nachhaltige-beschaffung.com – Kompetenzstelle für nachhaltige öffentliche Beschaffung. “Neuer Leitfaden zur umweltfreundlichen Beschaffung.” 23. Juni 2020. Zugriff am 4. Dezember 2025. https://nachhaltige-beschaffung.com/newsdetails/neuer-leitfaden-zur-umweltfreundlichen-beschaffung.html.
  10. Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) / Engagement Global gGmbH. “E-Learning Faire Beschaffung.” Zugang zum digitalen Lernangebot zur fairen und nachhaltigen Beschaffung. Zugriff am 4. Dezember 2025. https://skew.engagement-global.de/e-learning-faire-beschaffung.html
  11. 11,0 11,1 Bundesministerium der Justiz. Gefahrstoffverordnung (GefStoffV). https://www.gesetze-im-internet.de/gefstoffv_2010/
  12. Bundesministerium der Justiz. Batteriegesetz (BattG). https://www.gesetze-im-internet.de/battg/BJNR158210009.html.
  13. eGon: "entbehrliche Gegenstände online" - im Bayerischen Behördennetz abrufbare und obligatorisch zu nutzende Plattform (vgl. VV zu Art. 61 BayHO)
  14. Freie Universität Berlin. „Abfall-ABC.“ Zugriff am 4. Dezember 2025. https://www.fu-berlin.de/sites/ggm/verwertung_entsorgung/Abfall_ABC/index.html
  15. HOCH-N Verbundprojekt. *Nachhaltigkeit im Hochschulbetrieb: Ein Leitfaden.* Hamburg: HOCH-N, ca. 2018. Zugegriffen am 3. Dezember 2025. https://www.hochn.uni-hamburg.de/-downloads/handlungsfelder/betrieb/hoch-n-leitfaden-nachhaltiger-hochschulbetrieb.pdf
  16. Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE). Aktualisierte Umwelterklärung 2024. Herausgegeben von Prof. Matthias Barth. Eberswalde: Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, 2024. Zugriff am Dezember 2025. https://www.hnee.de/fileadmin/global-content/themen/hochschule/nachhaltigkeitsmanagment/Umwelterklaerung_HNEE.pdf
  17. Wilts, Henning, Gunda Azak, Lina Feder, Laura Galinski, Jana Nicolas, Jennifer Schinkel, Sören Steger, Dirk Jepsen, Lisa Rödig, Florian Knappe, Romana Müller, Jörg Wagner, Martin Gsell und Nathalie Beilke. Fortschreibung Abfallvermeidungsprogramm: Erarbeitung der Grundlagen für die Fortschreibung des Abfallvermeidungsprogramms auf Basis einer Analyse und Bewertung des Umsetzungsstandes. Abschlussbericht. Texte 203/2020. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt, 2020. Zugriff am Dezember 2025. https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/5750/publikationen/2020_11_09_texte_203_2020_fortschreibung-abfallvermeidungsprogramm.pdf
  18. Schlüter, Anna, Carolin Friedrich, Anna-Sophie Strues, Burcu Gözet, Liska Beulshausen, Jana Rückert-John und Annette Dieckmann. Dialoge zum Abfallvermeidungsprogramm II. Abschlussbericht. Dokumentation 04/2023. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt, 2023. Zugriff am Dezember 2025. https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/11850/publikationen/04_2023_dokumentation_abfallvermeidungsprogramm.pdf
  19. Stoifl, Barbara, Carina Broneder und Judith Oliva. Leitfaden regionale Abfallvermeidungskonzepte: Handlungsanleitung zur Erstellung eines Abfallvermeidungskonzeptes. REP-0838. Wien: Umweltbundesamt, 2023. Accessed December 2025. https://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/publikationen/rep0838.pdf
  20. Rückert-John, Prof. Dr. Jana, Johanna Ritter, Dr. Melanie Kröger, Marko Günther, Karsten Struck, Jörg Wagner, Lisa Rödig und Dirk Jepsen. Identifizierung soziologischer Bestimmungsfaktoren der Abfallvermeidung und Konzipierung einer zielgruppenspezifischen Kommunikation. Texte 43/2021. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt, 2021. Accessed December 2025. https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/5750/publikationen/2021-03-18_texte_43-2021_abfallvermeidung_zielgruppen_0.pdf
  21. Kott, Annette, Jennifer Schuster, Prof. Dr. Rainer Groß und Dr. Christoph Bauer. Maßnahmenkatalog Green IT an bayerischen Hochschulen. Version 1.0. Nürnberg / Regensburg: Digitalverbund Bayern (Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm & Universität Regensburg), 2025. Accessed December 2025. https://digitalverbund.bayern/wp-content/uploads/sites/12/2025/02/Massnahmenkatalog_Green-IT.pdf
  22. Gröger, Jens. “Was ist Green IT?” Blog, Öko-Institut e.V., November 16, 2022. Accessed December 2025. https://www.oeko.de/blog/was-ist-green-it/
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  24. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). “Umweltfreundliche öffentliche Beschaffung.” Zuletzt abgerufen November 2025. https://www.bundesumweltministerium.de/themen/nachhaltigkeit/konsum-und-produkte/umweltfreundliche-beschaffung/umweltfreundliche-oeffentliche-beschaffung
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  27. Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie, Naturschutz und Forsten. Umweltfreundliche öffentliche Beschaffung. Zugriff am 28. November 2025. https://umwelt.thueringen.de/standard/neu-kreislauf-und-abfallwirtschaft/oeffentliche-beschaffung
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  29. DIN Deutsches Institut für Normung e. V., DKE und VDI. Normungsroadmap Circular Economy – Daten und Standards für die Kreislaufwirtschaft. Berlin: DIN, Januar 2023. Zugriff am 28. November 2025. https://www.din.de/resource/blob/892606/06b0b608640aaddd63e5dae105ca77d8/normungsroadmap-circular-economy-data.pdf.
  30. UN Global Compact Netzwerk Deutschland e. V. und WWF Deutschland. Strategie-Leitfaden Circular Economy: Schritt für Schritt zu einem wirkungsorientierten Unternehmen in der Kreislaufwirtschaft. 1. Ausgabe, 2024. Zugriff am 28. November 2025. https://www.globalcompact.de/fileadmin/user_upload/Strategie_Leitfaden_-_Circular_Economy_2024.pdf
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