HOCH-N:Nachhaltigkeitsorientierte Gestaltung eines Forschungsprozesses: Unterschied zwischen den Versionen

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HOCH-NNachhaltigkeit in der HochschulforschungNachhaltigkeitsorientierte Gestaltung eines Forschungsprozesses
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Die Ansichten darŸüber, wie ein wissenschaftlicher Forschungsprozess anzugehen ist und ablaufen sollte, variieren je nach Disziplin und Fachbereich. In der wissenschaftlichen Literatur lassen sich jedoch zwei gŠängige Modelle - das lineare und das zirkuläŠre - ausmachen. Das lineare Modell wird vor allem in der quantitativen Forschung angewendet, in der zu Beginn der Forschung ein Forschungsdesign entworfen wird, mit dem eine bestimmte Fragestellung und ein bestimmtes Projekt bearbeitet werden soll (Witt 2001). Die verschiedenen Phasen werden entlang einer vorgegebenen Reihenfolge bearbeitet (siehe Abbildung). Das zirkulŠäre Modell findet eher Verwendung in der qualitativen Forschung, bei der Rahmenbedingungen und Forschungsgegenstand zu Beginn der Forschung noch nicht klar abgesteckt sind (Witt 2001).  Das zirkuläŠre Modell geht davon aus, dass erst im Laufe der Datensammlung theoretische Konzepte und Hypothesen entwickelt, verfeinert und auch verknüŸpft werden. Der Datenerhebungs- und Auswertungsprozess überschneiden sich dementsprechend und bestimmte Forschungsschritte werden im Laufe des Forschungsprozesses mehrmals durchlaufen. Der jeweils nŠächste Forschungsschritt hŠängt stets von den Ergebnissen des vorigen ab (Witt 2001).
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Abb. x: Schematische Darstellung der Forschungsstrategien (aus Witt 2001)
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Die Ansichten darüber, wie ein wissenschaftlicher Forschungsprozess anzugehen ist und ablaufen sollte, variieren je nach Disziplin und Fachbereich. In der wissenschaftlichen Literatur lassen sich jedoch zwei gängige Modelle - das lineare und das zirkuläre - ausmachen. Das lineare Modell wird vor allem in der quantitativen Forschung angewendet, in der zu Beginn der Forschung ein Forschungsdesign entworfen wird, mit dem eine bestimmte Fragestellung und ein bestimmtes Projekt bearbeitet werden soll (Witt 2001). Die verschiedenen Phasen werden entlang einer vorgegebenen Reihenfolge bearbeitet (siehe Abbildung). Das zirkuläre Modell findet eher Verwendung in der qualitativen Forschung, bei der Rahmenbedingungen und Forschungsgegenstand zu Beginn der Forschung noch nicht klar abgesteckt sind (Witt 2001).  Das zirkuläre Modell geht davon aus, dass erst im Laufe der Datensammlung theoretische Konzepte und Hypothesen entwickelt, verfeinert und auch verknüpft werden. Der Datenerhebungs- und Auswertungsprozess überschneiden sich dementsprechend und bestimmte Forschungsschritte werden im Laufe des Forschungsprozesses mehrmals durchlaufen. Der jeweils nächste Forschungsschritt hängt stets von den Ergebnissen des vorigen ab (Witt 2001).
  
Die hier verwendeten Phasen eines Forschungsprozesses entsprechen dem Modell von LeNa '''(-> Link auf eigene Wiki-Seite, wo wir LENA Reflexionsrahmen zusammenfassen und auf Projektseite verweisen oder als Box oder so'''), dessen Phasen (Strategische Agendaplanung, Themenfindung, Forschungsdesign & Methodik, DurchfŸührung, Ergebnisse & Dissemination, Evaluation) im Wesentlichen auf dem linearen Modell basieren.  Die Phasen sind zirkuläŠr angeordnet, weil neue Erkenntnisse auch wieder zu neuen Forschungen fŸühren (Daedlow et al. 2016). Die Phasen verlaufen je nach Disziplin und zu bearbeitendem Thema mal eher linear, mal eher reflexiv.
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Die hier verwendeten Phasen eines Forschungsprozesses entsprechen dem Modell von [https://www.nachhaltig-forschen.de/ LeNa]<ref>Ferretti, J. / Daedlow, K. / Kopfmüller, J. / Winkelmann, M. / Podhora, A. / Walz, R. / Bertling, J. / Helming, K. (2016): Reflexionsrahmen für Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung. BMBF-Projekt „LeNa – Nachhaltigkeitsmanagement in außeruniversitären Forschungsorganisationen“, Berlin. URL: https://www.nachhaltig-forschen.de/assets/lena_nachhaltig-forschen/Dokumente/Reflexionsrahmen_FINAL.pdf.</ref>, dessen Phasen (Strategische Agendaplanung, Themenfindung, Forschungsdesign & Methodik, Durchführung, Ergebnisse & Dissemination, Evaluation) im Wesentlichen auf dem linearen Modell basieren.  Die Phasen sind zirkulär angeordnet, weil neue Erkenntnisse auch wieder zu neuen Forschungen führen (Daedlow et al. 2016). Die Phasen verlaufen je nach Disziplin und zu bearbeitendem Thema mal eher linear, mal eher reflexiv.
  
Auf den nachfolgenden Seiten im Wiki stellen wir unser VerstäŠndnis jeder Forschungsphase vor und zeigen füŸr jede Forschungsphase Handlungsoptionen bzw. Maßnahmen zur UnterstüŸtzung einer Nachhaltigkeitsorientierung auf und verweisen zusŠätzlich auf die jeweiligen Seiten im Forschungsverbund von HochN[MOU3]:
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Auf den nachfolgenden Seiten im Wiki stellen wir unser Verständnis jeder Forschungsphase vor und zeigen für jede Forschungsphase Handlungsoptionen bzw. Maßnahmen zur Unterstützung einer Nachhaltigkeitsorientierung auf und verweisen zusätzlich auf die jeweiligen Seiten im Forschungsverbund von HochN:
  
 
* [[HOCH-N:Strategische Agendaplanung (Forschungsprozess)|Strategische Agendaplanung]]
 
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* [[HOCH-N:Durchführung der Forschung (Forschungsprozess)|DurchfüŸhrung]]
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* [[HOCH-N:Ergebnisfindung & Dissemination (Forschungsprozess)|Ergebnisse & Dissemination]]
 
* [[HOCH-N:Ergebnisfindung & Dissemination (Forschungsprozess)|Ergebnisse & Dissemination]]
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* [[HOCH-N:Monitoring bzw. Evaluierung (Forschungsprozess)|Evaluation]]
 
* [[HOCH-N:Monitoring bzw. Evaluierung (Forschungsprozess)|Evaluation]]
  
Die Inhalte zur nachhaltigkeitsorientierten Ausrichtung eines Forschungsprozesses richten sich vor allem an Forschende selbst. Je nach Handlungsoption kann jedoch auch eine UnterstüŸtzung durch andere Adressaten wie z.B. der Hochschulverwaltung erfolgen.
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Die Inhalte zur nachhaltigkeitsorientierten Ausrichtung eines Forschungsprozesses richten sich vor allem an Forschende selbst. Je nach Handlungsoption kann jedoch auch eine Unterstützung durch andere Adressaten wie z.B. der Hochschulverwaltung erfolgen.

Aktuelle Version vom 22. März 2024, 10:07 Uhr

Nachhaltigkeitsorientierte Gestaltung eines Forschungsprozesses
Es wird beschrieben, wie ein Forschungsprozess nachhaltigkeitsorientiert gestaltet werden kann.
Themenbezug
Zielgruppe
Forschende, Forschungsmanagement
Schnittstellen
Schlüsselakteure
Autor:innenschaft
Forschungsrelevante Gestaltungsfelder
Kategorien
,


Die Ansichten darüber, wie ein wissenschaftlicher Forschungsprozess anzugehen ist und ablaufen sollte, variieren je nach Disziplin und Fachbereich. In der wissenschaftlichen Literatur lassen sich jedoch zwei gängige Modelle - das lineare und das zirkuläre - ausmachen. Das lineare Modell wird vor allem in der quantitativen Forschung angewendet, in der zu Beginn der Forschung ein Forschungsdesign entworfen wird, mit dem eine bestimmte Fragestellung und ein bestimmtes Projekt bearbeitet werden soll (Witt 2001). Die verschiedenen Phasen werden entlang einer vorgegebenen Reihenfolge bearbeitet (siehe Abbildung). Das zirkuläre Modell findet eher Verwendung in der qualitativen Forschung, bei der Rahmenbedingungen und Forschungsgegenstand zu Beginn der Forschung noch nicht klar abgesteckt sind (Witt 2001). Das zirkuläre Modell geht davon aus, dass erst im Laufe der Datensammlung theoretische Konzepte und Hypothesen entwickelt, verfeinert und auch verknüpft werden. Der Datenerhebungs- und Auswertungsprozess überschneiden sich dementsprechend und bestimmte Forschungsschritte werden im Laufe des Forschungsprozesses mehrmals durchlaufen. Der jeweils nächste Forschungsschritt hängt stets von den Ergebnissen des vorigen ab (Witt 2001).

Die hier verwendeten Phasen eines Forschungsprozesses entsprechen dem Modell von LeNa[1], dessen Phasen (Strategische Agendaplanung, Themenfindung, Forschungsdesign & Methodik, Durchführung, Ergebnisse & Dissemination, Evaluation) im Wesentlichen auf dem linearen Modell basieren. Die Phasen sind zirkulär angeordnet, weil neue Erkenntnisse auch wieder zu neuen Forschungen führen (Daedlow et al. 2016). Die Phasen verlaufen je nach Disziplin und zu bearbeitendem Thema mal eher linear, mal eher reflexiv.

Auf den nachfolgenden Seiten im Wiki stellen wir unser Verständnis jeder Forschungsphase vor und zeigen für jede Forschungsphase Handlungsoptionen bzw. Maßnahmen zur Unterstützung einer Nachhaltigkeitsorientierung auf und verweisen zusätzlich auf die jeweiligen Seiten im Forschungsverbund von HochN:

Die Inhalte zur nachhaltigkeitsorientierten Ausrichtung eines Forschungsprozesses richten sich vor allem an Forschende selbst. Je nach Handlungsoption kann jedoch auch eine Unterstützung durch andere Adressaten wie z.B. der Hochschulverwaltung erfolgen.

  1. Ferretti, J. / Daedlow, K. / Kopfmüller, J. / Winkelmann, M. / Podhora, A. / Walz, R. / Bertling, J. / Helming, K. (2016): Reflexionsrahmen für Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung. BMBF-Projekt „LeNa – Nachhaltigkeitsmanagement in außeruniversitären Forschungsorganisationen“, Berlin. URL: https://www.nachhaltig-forschen.de/assets/lena_nachhaltig-forschen/Dokumente/Reflexionsrahmen_FINAL.pdf.
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