DG-Hub Veranstaltung "Innovative Lehrformate für BNE" 02.06.2023: Unterschied zwischen den Versionen
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|thema=Service Learning, BNE in der Lehre | |||
|bezug=Nachhaltigkeit, Lehre | |||
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==Agenda und Informationen== | |||
Am 02.06.2023 stellte sich das BMBF-Projekt Senatra und die Lehrmethode "Service Learning" vor. Beim Service Learning (SL) arbeiten Studierende in Praxisprojekten mit Partner:innen aus der Region oder der eigenen Hochschule zusammen. In den Projekten sollen die Studierenden Gestaltungskompetenzen erwerben und praktische Wirkung erzeugen können – und parallel dazu ihr Handeln im Seminar fachlich reflektieren. | |||
Im Projekt Senatra („Service Learning und nachhaltige Transformation an Hochschulen“) befassen sich die Universität Vechta, die Universität Bremen, die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt und das netzwerk n mit der übergeordneten Forschungsfrage: „Inwiefern kann der Einsatz von Service Learning in der Hochschullehre zu einer gesamtinstitutionellen nachhaltigen Transformation von Hochschulen beitragen?“. | Im Projekt Senatra („Service Learning und nachhaltige Transformation an Hochschulen“) befassen sich die Universität Vechta, die Universität Bremen, die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt und das netzwerk n mit der übergeordneten Forschungsfrage: „Inwiefern kann der Einsatz von Service Learning in der Hochschullehre zu einer gesamtinstitutionellen nachhaltigen Transformation von Hochschulen beitragen?“. | ||
Die Veranstaltung | Die Veranstaltung wurde vom Hub „Innovative Lehrformate für BNE“ ko-organisiert und fand im Rahmen der BMBF-Förderlinie “Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen“ statt. | ||
===Agenda=== | |||
*Begrüßung durch den Hub Innovative Lehrformate für BNE | |||
*Impuls: Einleitung in das Thema Service Learning und in das Projekt [[Senatra – Service Learning und nachhaltige Transformation an Hochschulen|Senatra]] | |||
==Agenda | *Vorstellung der Arbeitspakete 1 und 2 | ||
*Begrüßung durch den Hub Innovative Lehrformate für BNE | |||
*Einleitung in das Thema Service Learning und in das Projekt | |||
*Vorstellung der | |||
*Rückfragen an das Projekt | *Rückfragen an das Projekt | ||
* | *Schriftliche Reflexion der Teilnehmende: Wie stellen sie sich eine optimale Service Learning Veranstaltung vor? | ||
*Breakouts | *Breakouts zur Reflexionsübung | ||
*Sammlung von Ergebnissen im Plenum | *Sammlung von Ergebnissen im Plenum | ||
* | *Abschluss | ||
===Einleitung und Vorstellung der APs=== | |||
*Vorstellung [[Senatra – Service Learning und nachhaltige Transformation an Hochschulen|Senatra]] im Allgemeinen ([https://hochnwiki.de/images/0/00/Senatra-Pr%C3%A4sentation_DG_HochN_Hub.pdf Folien zum Download als PDF]) | |||
**Was ist Service Learning? Kombination einer Service-Leistung durch Engagement mit einem Lernprozess. | |||
**Was brauchen die Communities eigentlich? | |||
**Ursprung in der Schule | |||
**Unterstützung der Marginalisierten | |||
**Aktives & kollaboratives Lernen unterstützen | |||
**Lernende begeben sich in ein Projekt mit Praxispartner:innen und unterstützen diese in einem speziellen Prozess | |||
***Gegenseitiges Lernen ist hier das Ziel | |||
**Formelles und informelles Lernen werden kombiniert | |||
**Praktisches Handeln wird mit Reflexion verbunden | |||
**Was brauchen die Praxispartner:innen? (Die Wissenschaft ist hier eher im Hintergrund.) | |||
***Service Learning Partner:innen können intern oder extern sein | |||
** Ziel des Service Learnings: Spannungsfelder selbst erfahren und Handlungskompetenzen aufbauen. Zudem Impact durch praktische Umsetzung. | |||
** Service Learning ist eingebettet in den Whole-Institution-Approach // Strukturelle Einbettung von Nachhaltigkeit | |||
*Ziel Senatra | |||
**Nachhaltigkeit ausprobieren | |||
**Reallabore ermöglichen | |||
**Durch gesamtheitlichen Einbezug systematische Veränderungsprozesse erzeugen/ anstoßen | |||
**Multiple-Fallstudie ist hier das Ziel | |||
***Quantitativ & qualitativ | |||
**Praxisleitfaden soll im Anschluss entstehen | |||
**Enge Zusammenarbeit mit den Verbundpartner:innen | |||
*Status-Quo | |||
**Literaturerhebung im Prozess | |||
**Praxispartner:innen in der Region identifiziert --> Erster Kontakt hier hergestellt | |||
**[https://netzwerk-n.org netzwerk n] ist eingebunden in Veranstaltungen | |||
**Eine Vorlesung mit diesem Thema ist entstanden | |||
* Die KU Eichstätt stellt ihre Aktivitäten im Arbeitspaket 2 vor [[Medium:Senatra AP2 Service Learning KUE DG Hoch N 2023 06 02.pdf|(Folien als PDF)]] | |||
===Rückfragen an das Projekt=== | |||
*Wie werden studentische Gruppen/ studentische Netzwerke in das SL eingebunden? | |||
**In Vechta wird nicht nur mit Partner:innen aus der Region gearbeitet, sonder auch studentische Gruppen werden in das SL integriert | |||
**Diese werden aktiv in die Vorlesungen eingebunden | |||
**Das Netzwerk N unterstützt | |||
*An wen können sich die Student:innen bei Bedarf wenden, gibt es einen Pool? | |||
**Es gibt ein Nachhaltigkeitskernteam, das unterstützt (KU Eichstätt-Ingolstadt) | |||
**Seminarpartner:innen können sich kennenlernen vor dem Seminar – wird gerade konzipiert und Bedarfe durch Interviews erfasst (Uni Halle) | |||
*Anmerkung: | |||
**Verschiedene SL-Seminare | |||
**Transformationsprozesse innerhalb der Universität sollten auch durch solche Veranstaltungen angestoßen/ unterstützt werden | |||
*Gibt es eine:n feste:n Ansprechpartner:in an der Hochschule durch den Prozess hindurch? | |||
**Partner:innen werden mit in Seminare eingeladen, um direkten Kontakt aufzubauen | |||
**Erwartungsmanagement muss klar kommuniziert werden | |||
**Fokus hier eher auf Kontakthürden abbauen | |||
*Wie lernen Studierende ihre eigene Institution besser kennen? | |||
**Einbindung von Studierende auch in strategische Prozesse | |||
*Für diejenigen, die Lehrveranstaltungen organisieren - funktioniert dies interdisziplinär? | |||
**CPs sind die Verhandlungsbasis mit den Studierenden - hier kann etwas ausgerichtet werden | |||
**Interdisziplinarität deutlich zwischen verschiedenen Gruppen von Studierenden | |||
*Wo sind die SL-Seminare angelegt? | |||
**Fachübergreifender Bereich - Studierende aus verschiedenen Fächern werden so in das SL einbezogen | |||
**Modul für Bachelor und Master gleichzeitig geöffnet | |||
**Im [https://www.ku.de/studienangebot/studiumpro?gclid=CjwKCAjw-IWkBhBTEiwA2exyOzjxF3OiAD07uF5Qm2ivWaP1goC-YE_USWmpBr_qDSpVj-iEL_GnihoCBLEQAvD_BwE Studium.Pro] Bereich (KU Eichstätt-Ingolstadt) | |||
===Zusammenfassung der Ergebnisse der Breakout Sessions=== | |||
====Aufgabenstellung für individuelle Reflexion==== | |||
Wenn ich mir eine ideale Service Learning Veranstaltung vorstelle: | |||
#Welche Arten von Praxisprojekten würden darin stattfinden? | |||
#Welchen Raum hätten theoretischer Input und fachliche Reflexion? | |||
#Wie würde mit Projekten umgegangen werden, deren Plan nicht aufgeht? | |||
Bonusfragen: | |||
# <li value="5">Welche Kompetenzen würden die Studierenden entwickeln?</li> | |||
#Wann und wie sollten die Gruppen den Praxisprojekten zugeteilt werden? | |||
#Wie sähe die Prüfungsleistung aus? | |||
====Gruppe 1==== | |||
*Aus welchen Nachhaltigkeitsdimensionen sollen die Projekte kommen, die im SL angeboten werden - hier muss ggf. auch eine Vielfalt hergestellt werden | |||
*Welche Welten verbindet man? | |||
*Was braucht es für die Studis? | |||
====Gruppe 2==== | |||
*Wie kann die Wissenschaft in das SL integriert werden? | |||
*Man sollte die Zeitplanung beachten und Flexibilität wahren | |||
====Gruppe 3==== | |||
*Art der Praxisprojekte: direkte Alltagsrelevanz und ein (persönlicher) Bezug der Studis ist gut | |||
*SL kann sich entweder an Gruppen aus interdisziplinären Student:innen richten oder ist rein fachbezogen | |||
*Reflektion ist wichtig, damit das Scheitern von Projekten keine Hürden darstellt | |||
*Erwartungen der Studis und der externen Partner:innen müssen geklärt werden | |||
====Gruppe 4==== | |||
*Schwerpunkt: Welchen Raum sollten Theorie und fachlicher Input haben? | |||
**Abhängig von der Präferenz/ der Fachrichtung der Dozent:innen | |||
*Was sind Lernziele, fachlich und im BNE-Bereich? | |||
*Welche Lernziele spielen eine Rolle? | |||
*Was möchte man mit dem SL erreichen? | |||
====Gruppe 5==== | |||
*Wo fangen SL-Projekte an und wie gehen sie in transdisziplinäre Projekte über? | |||
*Wo verbringen die Studis die meiste Zeit – bei den Praxispartner:innen oder im Hörsaal? | |||
*Sollte SL auf ehrenamtlicher Arbeit der Studis beruhen? - Wie wird das Ehrenamt bewertet? | |||
*Wie kann man ausreichend Zeit für die Reflexion schaffen? | |||
====Gruppe 6==== | |||
*Alle Disziplinen können an SL teilnehmen | |||
*Projekte können alles sein, was gemeinnützig ist | |||
*Auswahl der Projekte nach einem Kriterienkatalog oder nach einem einzelnen SDG? | |||
*Man sollte die VA so planen, dass mit den Lernzielen ein Scheitern vorweggenommen werden kann. | |||
*Schwerpunkt der Veranstaltung sollte auf dem Feedback liegen | |||
*Im SL sollte wenig Textarbeit gemacht werden, sondern eher ein Projekttagebuch geführt werden, Vorträge gehalten werden und eine ÖA-Kultur geschaffen werden (um auf das SL aufmerksam zu machen) | |||
== | ====Zusammenfassung aller Kleingruppen==== | ||
* | *Hohe Kooperationsbereitschaft von beiden Seiten notwendig | ||
** | *Zeitplanung und Flexibilität ist immer schwierig | ||
** | *Möglichkeit einer sehr homogenen Ausrichtung des Projektteams besteht | ||
*Reflexion ist enorm wichtig - insbesondere auch beim “Scheitern” - dies fängt hier ein mögliches Problem ein | |||
*Erwartungsmanagement ist der Schlüssel | |||
*Ergebnisoffenheit wichtig | |||
*Unterschiedliche Formate in SL eröffnen viele Möglichkeiten | |||
*Dozent:inennabhängig ist hier in welche Richtung sich die Projekte entwickeln | |||
*Zu erwerbende Kompetenzen sind variabel und schauen darauf, was die eigentlichen Lernziele sind | |||
**Bei SL Projekt evaluieren, wo der Schwerpunkt an der Uni oder bei den Praxispartner:innen liegt | |||
*SL auch auf Basis eines Ehrenamtes | |||
*Reflexion kommt meistens zu kurz - wichtig hier genügend Raum zu schaffen | |||
*Alle Disziplinen können am SL teilnehmen | |||
*Zielgruppe kann sein: “inspired by” - gemeinnützig | |||
*Ziel eine Verbindung zu schaffen, zwischen Lehrenden, Studierenden, Projekten und Kompetenzen | |||
*SDGs geben einen guten Kriterienkatalog für mögliche Organisationen | |||
*Unter Anwendung des "[https://www.e-teaching.org/didaktik/konzeption/constructive-alignment constructive alignment]" - ein Scheitern wird vorweg genommen. Der Schwerpunkt sollte in der Reflexion liegen, dann gibt es kein Scheitern mehr. | |||
*Viel Bezug auf die persönlichen Erfahrungen | |||
*In Prüfungsleistungen wenig Text fordern, sondern alternative Prüfungsformate mitdenken (Padelt etc.) | |||
*Anerkennung der Leistung ist im größeren Rahmen wichtig | |||
* | ==Weiterführende Informationen== | ||
* | * Wiki-Seite des Projekts [[Senatra – Service Learning und nachhaltige Transformation an Hochschulen|Senatra]] | ||
* | * [[Medium:Senatra-Präsentation DG HochN Hub.pdf|Folien von Prof. Dr. Marco Rieckmann zum Projekt Senatra als Download]] [PDF, 1 MB] | ||
* [[Medium:Senatra AP2 Service Learning KUE DG Hoch N 2023 06 02.pdf|Folien von Prof. Dr. Anne-Kathrin Lindau zum Arbeitspaket 2: Service Learning auf dem Campus an der KU Eichstätt]] [PDF, 1 MB] | |||
Aktuelle Version vom 11. November 2025, 11:53 Uhr
Im Hub stellte sich das BMBF-Projekt Senatra („Service Learning und nachhaltige Transformation an Hochschulen“) und die Lehrmethode "Service Learning" vor.
| DG-Hub Veranstaltung "Innovative Lehrformate für BNE" 02.06.2023 | |
|---|---|
| Datum | |
Fr 02 Juni 2023 14:00 Uhr
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| Verantwortlich | |
| Schwerpunkte | |
Service Learning BNE in der Lehre | |
| Bezug Wiki-Themen | |
Agenda und Informationen
Am 02.06.2023 stellte sich das BMBF-Projekt Senatra und die Lehrmethode "Service Learning" vor. Beim Service Learning (SL) arbeiten Studierende in Praxisprojekten mit Partner:innen aus der Region oder der eigenen Hochschule zusammen. In den Projekten sollen die Studierenden Gestaltungskompetenzen erwerben und praktische Wirkung erzeugen können – und parallel dazu ihr Handeln im Seminar fachlich reflektieren.
Im Projekt Senatra („Service Learning und nachhaltige Transformation an Hochschulen“) befassen sich die Universität Vechta, die Universität Bremen, die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt und das netzwerk n mit der übergeordneten Forschungsfrage: „Inwiefern kann der Einsatz von Service Learning in der Hochschullehre zu einer gesamtinstitutionellen nachhaltigen Transformation von Hochschulen beitragen?“.
Die Veranstaltung wurde vom Hub „Innovative Lehrformate für BNE“ ko-organisiert und fand im Rahmen der BMBF-Förderlinie “Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen“ statt.
Agenda
- Begrüßung durch den Hub Innovative Lehrformate für BNE
- Impuls: Einleitung in das Thema Service Learning und in das Projekt Senatra
- Vorstellung der Arbeitspakete 1 und 2
- Rückfragen an das Projekt
- Schriftliche Reflexion der Teilnehmende: Wie stellen sie sich eine optimale Service Learning Veranstaltung vor?
- Breakouts zur Reflexionsübung
- Sammlung von Ergebnissen im Plenum
- Abschluss
Einleitung und Vorstellung der APs
- Vorstellung Senatra im Allgemeinen (Folien zum Download als PDF)
- Was ist Service Learning? Kombination einer Service-Leistung durch Engagement mit einem Lernprozess.
- Was brauchen die Communities eigentlich?
- Ursprung in der Schule
- Unterstützung der Marginalisierten
- Aktives & kollaboratives Lernen unterstützen
- Lernende begeben sich in ein Projekt mit Praxispartner:innen und unterstützen diese in einem speziellen Prozess
- Gegenseitiges Lernen ist hier das Ziel
- Formelles und informelles Lernen werden kombiniert
- Praktisches Handeln wird mit Reflexion verbunden
- Was brauchen die Praxispartner:innen? (Die Wissenschaft ist hier eher im Hintergrund.)
- Service Learning Partner:innen können intern oder extern sein
- Ziel des Service Learnings: Spannungsfelder selbst erfahren und Handlungskompetenzen aufbauen. Zudem Impact durch praktische Umsetzung.
- Service Learning ist eingebettet in den Whole-Institution-Approach // Strukturelle Einbettung von Nachhaltigkeit
- Ziel Senatra
- Nachhaltigkeit ausprobieren
- Reallabore ermöglichen
- Durch gesamtheitlichen Einbezug systematische Veränderungsprozesse erzeugen/ anstoßen
- Multiple-Fallstudie ist hier das Ziel
- Quantitativ & qualitativ
- Praxisleitfaden soll im Anschluss entstehen
- Enge Zusammenarbeit mit den Verbundpartner:innen
- Status-Quo
- Literaturerhebung im Prozess
- Praxispartner:innen in der Region identifiziert --> Erster Kontakt hier hergestellt
- netzwerk n ist eingebunden in Veranstaltungen
- Eine Vorlesung mit diesem Thema ist entstanden
- Die KU Eichstätt stellt ihre Aktivitäten im Arbeitspaket 2 vor (Folien als PDF)
Rückfragen an das Projekt
- Wie werden studentische Gruppen/ studentische Netzwerke in das SL eingebunden?
- In Vechta wird nicht nur mit Partner:innen aus der Region gearbeitet, sonder auch studentische Gruppen werden in das SL integriert
- Diese werden aktiv in die Vorlesungen eingebunden
- Das Netzwerk N unterstützt
- An wen können sich die Student:innen bei Bedarf wenden, gibt es einen Pool?
- Es gibt ein Nachhaltigkeitskernteam, das unterstützt (KU Eichstätt-Ingolstadt)
- Seminarpartner:innen können sich kennenlernen vor dem Seminar – wird gerade konzipiert und Bedarfe durch Interviews erfasst (Uni Halle)
- Anmerkung:
- Verschiedene SL-Seminare
- Transformationsprozesse innerhalb der Universität sollten auch durch solche Veranstaltungen angestoßen/ unterstützt werden
- Gibt es eine:n feste:n Ansprechpartner:in an der Hochschule durch den Prozess hindurch?
- Partner:innen werden mit in Seminare eingeladen, um direkten Kontakt aufzubauen
- Erwartungsmanagement muss klar kommuniziert werden
- Fokus hier eher auf Kontakthürden abbauen
- Wie lernen Studierende ihre eigene Institution besser kennen?
- Einbindung von Studierende auch in strategische Prozesse
- Für diejenigen, die Lehrveranstaltungen organisieren - funktioniert dies interdisziplinär?
- CPs sind die Verhandlungsbasis mit den Studierenden - hier kann etwas ausgerichtet werden
- Interdisziplinarität deutlich zwischen verschiedenen Gruppen von Studierenden
- Wo sind die SL-Seminare angelegt?
- Fachübergreifender Bereich - Studierende aus verschiedenen Fächern werden so in das SL einbezogen
- Modul für Bachelor und Master gleichzeitig geöffnet
- Im Studium.Pro Bereich (KU Eichstätt-Ingolstadt)
Zusammenfassung der Ergebnisse der Breakout Sessions
Aufgabenstellung für individuelle Reflexion
Wenn ich mir eine ideale Service Learning Veranstaltung vorstelle:
- Welche Arten von Praxisprojekten würden darin stattfinden?
- Welchen Raum hätten theoretischer Input und fachliche Reflexion?
- Wie würde mit Projekten umgegangen werden, deren Plan nicht aufgeht?
Bonusfragen:
- Welche Kompetenzen würden die Studierenden entwickeln?
- Wann und wie sollten die Gruppen den Praxisprojekten zugeteilt werden?
- Wie sähe die Prüfungsleistung aus?
Gruppe 1
- Aus welchen Nachhaltigkeitsdimensionen sollen die Projekte kommen, die im SL angeboten werden - hier muss ggf. auch eine Vielfalt hergestellt werden
- Welche Welten verbindet man?
- Was braucht es für die Studis?
Gruppe 2
- Wie kann die Wissenschaft in das SL integriert werden?
- Man sollte die Zeitplanung beachten und Flexibilität wahren
Gruppe 3
- Art der Praxisprojekte: direkte Alltagsrelevanz und ein (persönlicher) Bezug der Studis ist gut
- SL kann sich entweder an Gruppen aus interdisziplinären Student:innen richten oder ist rein fachbezogen
- Reflektion ist wichtig, damit das Scheitern von Projekten keine Hürden darstellt
- Erwartungen der Studis und der externen Partner:innen müssen geklärt werden
Gruppe 4
- Schwerpunkt: Welchen Raum sollten Theorie und fachlicher Input haben?
- Abhängig von der Präferenz/ der Fachrichtung der Dozent:innen
- Was sind Lernziele, fachlich und im BNE-Bereich?
- Welche Lernziele spielen eine Rolle?
- Was möchte man mit dem SL erreichen?
Gruppe 5
- Wo fangen SL-Projekte an und wie gehen sie in transdisziplinäre Projekte über?
- Wo verbringen die Studis die meiste Zeit – bei den Praxispartner:innen oder im Hörsaal?
- Sollte SL auf ehrenamtlicher Arbeit der Studis beruhen? - Wie wird das Ehrenamt bewertet?
- Wie kann man ausreichend Zeit für die Reflexion schaffen?
Gruppe 6
- Alle Disziplinen können an SL teilnehmen
- Projekte können alles sein, was gemeinnützig ist
- Auswahl der Projekte nach einem Kriterienkatalog oder nach einem einzelnen SDG?
- Man sollte die VA so planen, dass mit den Lernzielen ein Scheitern vorweggenommen werden kann.
- Schwerpunkt der Veranstaltung sollte auf dem Feedback liegen
- Im SL sollte wenig Textarbeit gemacht werden, sondern eher ein Projekttagebuch geführt werden, Vorträge gehalten werden und eine ÖA-Kultur geschaffen werden (um auf das SL aufmerksam zu machen)
Zusammenfassung aller Kleingruppen
- Hohe Kooperationsbereitschaft von beiden Seiten notwendig
- Zeitplanung und Flexibilität ist immer schwierig
- Möglichkeit einer sehr homogenen Ausrichtung des Projektteams besteht
- Reflexion ist enorm wichtig - insbesondere auch beim “Scheitern” - dies fängt hier ein mögliches Problem ein
- Erwartungsmanagement ist der Schlüssel
- Ergebnisoffenheit wichtig
- Unterschiedliche Formate in SL eröffnen viele Möglichkeiten
- Dozent:inennabhängig ist hier in welche Richtung sich die Projekte entwickeln
- Zu erwerbende Kompetenzen sind variabel und schauen darauf, was die eigentlichen Lernziele sind
- Bei SL Projekt evaluieren, wo der Schwerpunkt an der Uni oder bei den Praxispartner:innen liegt
- SL auch auf Basis eines Ehrenamtes
- Reflexion kommt meistens zu kurz - wichtig hier genügend Raum zu schaffen
- Alle Disziplinen können am SL teilnehmen
- Zielgruppe kann sein: “inspired by” - gemeinnützig
- Ziel eine Verbindung zu schaffen, zwischen Lehrenden, Studierenden, Projekten und Kompetenzen
- SDGs geben einen guten Kriterienkatalog für mögliche Organisationen
- Unter Anwendung des "constructive alignment" - ein Scheitern wird vorweg genommen. Der Schwerpunkt sollte in der Reflexion liegen, dann gibt es kein Scheitern mehr.
- Viel Bezug auf die persönlichen Erfahrungen
- In Prüfungsleistungen wenig Text fordern, sondern alternative Prüfungsformate mitdenken (Padelt etc.)
- Anerkennung der Leistung ist im größeren Rahmen wichtig
Weiterführende Informationen
- Wiki-Seite des Projekts Senatra
- Folien von Prof. Dr. Marco Rieckmann zum Projekt Senatra als Download [PDF, 1 MB]
- Folien von Prof. Dr. Anne-Kathrin Lindau zum Arbeitspaket 2: Service Learning auf dem Campus an der KU Eichstätt [PDF, 1 MB]