Wohlbefinden in Verbindung mit Nachhaltiger Entwicklung: Unterschied zwischen den Versionen
Die Seite wurde neu angelegt: „{{Best Practice |beschr=Das Realexperiment befasste sich mit dem Thema Wohlbefinden in Verbindung mit Nachhaltiger Entwicklung (NE) an der UT. In Zusammenarbeit mit Akteur*innen aus dem universitären Gesundheitsbereich entstand eine Wellbeing-Website als Orientierungshilfe, um Universitätsangehörigen einen besseren Zugang zu Wellbeing-Angeboten zu ermöglichen. |hfeld=Bildung für Nachhaltige Entwicklung |hochsch=Eberhard Karls Universität Tübingen |…“ |
Poster als pdf eingefügt Markierung: Quelltext-Bearbeitung 2017 |
||
| (5 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 3: | Zeile 3: | ||
|hfeld=Bildung für Nachhaltige Entwicklung | |hfeld=Bildung für Nachhaltige Entwicklung | ||
|hochsch=Eberhard Karls Universität Tübingen | |hochsch=Eberhard Karls Universität Tübingen | ||
|adresse= | |adresse=Geschwister-Scholl-Platz 72074 Tübingen | ||
|projekt=Transformationspfade (traNHSform) | |projekt=Transformationspfade (traNHSform) | ||
}} | }} | ||
==Kurzbeschreibung== | ==Kurzbeschreibung== | ||
Das Realexperiment befasste sich mit dem Thema Wohlbefinden in Verbindung mit Nachhaltiger Entwicklung (NE) an der | Das [[Realexperiment]] befasste sich mit dem Thema Wohlbefinden in Verbindung mit Nachhaltiger Entwicklung (NE) an der Universität Tübingen. In Zusammenarbeit mit Akteur*innen aus dem universitären Gesundheitsbereich entstand eine Wellbeing-Website als Orientierungshilfe, um Universitätsangehörigen einen besseren Zugang zu Wellbeing-Angeboten zu ermöglichen. Durchgeführt wurde das Realexperiment im Rahmen des Verbunds [[KuNaH - Hochschulen in Gesellschaft – Realexperimente transformativer Lern- und Forschungsprozesse für eine Kultur der Nachhaltigkeit an Hochschulen]] der BMFTR-Förderlinie [[Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen]]. | ||
[[ | ==Ausgangssituation== | ||
Im Sinne der Gerechtigkeitsidee von NE nach Brundtland 1987 und der [[Agenda 2030|SDGs/Agenda 2030]] sind Erhaltung und Ermöglichung von Gesundheit ein zentrales Ziel Nachhaltiger Entwicklung und in gewisser Weise Voraussetzung für nachhaltiges Handeln. An der Universität Tübingen gibt es viele Angebote zu Wellbeing-Themen, die jedoch häufig dezentral aufgelistet werden, was die Recherche und den Zugang zu Hilfsangeboten erschwerte. Ziel war es, eine Übersicht zu Wellbeing-Angeboten an der Universität Tübingen zu erarbeiten und das Thema Wohlbefinden als Teil der NE für Hochschulmitglieder sichtbarer und zugänglicher zu machen. | |||
== | ==Forschungsfragen== | ||
Im Hinblick auf eine [[Kultur der Nachhaltigkeit]] an Hochschulen liegt es nahe, sich präventiv um das Wohlbefinden aller Universitätsmitglieder zu bemühen: | |||
*Wie kann die Universität zum umfassenden Wohlbefinden in Bezug auf Nachhaltige Entwicklung von Studierenden und Mitarbeitenden beitragen? | |||
*Wie kann Wellbeing im Hochschulkontext für alle Statusgruppen ausgestaltet und gefördert werden? | |||
== | ==Prozess== | ||
Bei einem Vernetzungstreffen zu Kulturen der Nachhaltigkeit an der Universität Tübingen, zu dem alle Universitätsmitglieder eingeladen waren, wurde das Thema „Mental Health“ bzw. umfassender Wellbeing als ein relevantes Themenfeld benannt (Co-Design). Akteur*innen der Universität Tübingen aus den Bereichen Gesundheit und Wohlbefinden (z.B. studentisches und betriebliches Gesundheitsmanagement) entwickeln als Projektgruppe die Kampagne „6 ways to wellbeing – what are yours?“, erstellen eine Website und holen Feedback zu Bedarfen und Wünschen ein (z.B. durch kurze Befragung von Studierenden, Teilnahme an Mental Health Days) (Co-Produktion und Co-Evaluation) | |||
== | ==Beitrag zu Kulturen der Nachhaltigkeit== | ||
Durch die Website wurde das Thema Wellbeing nicht nur online sichtbarer, es fand auch Eingang in Gespräche zur Nachhaltigkeitsstrategie der Universität. Dies zeigt, dass das Realexperiment die Relevanz des Themas gefördert hat, insbesondere im Zusammenhang mit Nachhaltiger Entwicklung. Das Realexperiment wirkt als „Startschuss“ und hat dazu geführt, dass die Akteur*innen sich untereinander besser vernetzt haben und zukünftig in weiteren Projekten kooperieren möchten | |||
== | ==Kontakt und Ansprechpersonen== | ||
Universität Tübingen | |||
Carina Betz, Maike Weynand, [mailto:potthast@uni-tuebingen-de Prof. Dr. Thomas Potthast] | |||
== | ==Quellen== | ||
Ulmer, Eilan, Carina Betz, Maike Weynand & Thomas Potthast: Wellbeing@Uni-Tübingen - Wohlbefinden als ein Baustein Nachhaltiger Entwicklung von Hochschulen. Blog Bedenkzeiten 14.07.2025. https://uni-tuebingen.de/de/284184 | |||
== Poster == | |||
[[Datei:Poster KuNaH Realexperiment Wohlbefinden NE.pdf|link=https://wiki.dg-hochn.de/images/9/91/Poster_KuNaH_Realexperiment_Wohlbefinden_NE.pdf|alternativtext=Artikel als Poster, Abschlusstagung KuNaH, 15.09.2025|links|mini|Artikel als Poster (Abschlusstagung KuNaH, 15.09.2025)]] | |||
Aktuelle Version vom 20. Oktober 2025, 10:07 Uhr
| Wohlbefinden in Verbindung mit Nachhaltiger Entwicklung | |
|---|---|
| Das Realexperiment befasste sich mit dem Thema Wohlbefinden in Verbindung mit Nachhaltiger Entwicklung (NE) an der UT. In Zusammenarbeit mit Akteur*innen aus dem universitären Gesundheitsbereich entstand eine Wellbeing-Website als Orientierungshilfe, um Universitätsangehörigen einen besseren Zugang zu Wellbeing-Angeboten zu ermöglichen. | |
| Handlungsfelder | |
Bildung für Nachhaltige Entwicklung
| |
| Hochschule | |
| Adresse | |
Geschwister-Scholl-Platz 72074 Tübingen
| |
| Projektbezug | |
Transformationspfade (traNHSform)
|
Kurzbeschreibung
Das Realexperiment befasste sich mit dem Thema Wohlbefinden in Verbindung mit Nachhaltiger Entwicklung (NE) an der Universität Tübingen. In Zusammenarbeit mit Akteur*innen aus dem universitären Gesundheitsbereich entstand eine Wellbeing-Website als Orientierungshilfe, um Universitätsangehörigen einen besseren Zugang zu Wellbeing-Angeboten zu ermöglichen. Durchgeführt wurde das Realexperiment im Rahmen des Verbunds KuNaH - Hochschulen in Gesellschaft – Realexperimente transformativer Lern- und Forschungsprozesse für eine Kultur der Nachhaltigkeit an Hochschulen der BMFTR-Förderlinie Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen.
Ausgangssituation
Im Sinne der Gerechtigkeitsidee von NE nach Brundtland 1987 und der SDGs/Agenda 2030 sind Erhaltung und Ermöglichung von Gesundheit ein zentrales Ziel Nachhaltiger Entwicklung und in gewisser Weise Voraussetzung für nachhaltiges Handeln. An der Universität Tübingen gibt es viele Angebote zu Wellbeing-Themen, die jedoch häufig dezentral aufgelistet werden, was die Recherche und den Zugang zu Hilfsangeboten erschwerte. Ziel war es, eine Übersicht zu Wellbeing-Angeboten an der Universität Tübingen zu erarbeiten und das Thema Wohlbefinden als Teil der NE für Hochschulmitglieder sichtbarer und zugänglicher zu machen.
Forschungsfragen
Im Hinblick auf eine Kultur der Nachhaltigkeit an Hochschulen liegt es nahe, sich präventiv um das Wohlbefinden aller Universitätsmitglieder zu bemühen:
- Wie kann die Universität zum umfassenden Wohlbefinden in Bezug auf Nachhaltige Entwicklung von Studierenden und Mitarbeitenden beitragen?
- Wie kann Wellbeing im Hochschulkontext für alle Statusgruppen ausgestaltet und gefördert werden?
Prozess
Bei einem Vernetzungstreffen zu Kulturen der Nachhaltigkeit an der Universität Tübingen, zu dem alle Universitätsmitglieder eingeladen waren, wurde das Thema „Mental Health“ bzw. umfassender Wellbeing als ein relevantes Themenfeld benannt (Co-Design). Akteur*innen der Universität Tübingen aus den Bereichen Gesundheit und Wohlbefinden (z.B. studentisches und betriebliches Gesundheitsmanagement) entwickeln als Projektgruppe die Kampagne „6 ways to wellbeing – what are yours?“, erstellen eine Website und holen Feedback zu Bedarfen und Wünschen ein (z.B. durch kurze Befragung von Studierenden, Teilnahme an Mental Health Days) (Co-Produktion und Co-Evaluation)
Beitrag zu Kulturen der Nachhaltigkeit
Durch die Website wurde das Thema Wellbeing nicht nur online sichtbarer, es fand auch Eingang in Gespräche zur Nachhaltigkeitsstrategie der Universität. Dies zeigt, dass das Realexperiment die Relevanz des Themas gefördert hat, insbesondere im Zusammenhang mit Nachhaltiger Entwicklung. Das Realexperiment wirkt als „Startschuss“ und hat dazu geführt, dass die Akteur*innen sich untereinander besser vernetzt haben und zukünftig in weiteren Projekten kooperieren möchten
Kontakt und Ansprechpersonen
Universität Tübingen
Carina Betz, Maike Weynand, Prof. Dr. Thomas Potthast
Quellen
Ulmer, Eilan, Carina Betz, Maike Weynand & Thomas Potthast: Wellbeing@Uni-Tübingen - Wohlbefinden als ein Baustein Nachhaltiger Entwicklung von Hochschulen. Blog Bedenkzeiten 14.07.2025. https://uni-tuebingen.de/de/284184
Poster
