TraNHSform Summit-Hub, 17.01.2024

Aus DG HochN-Wiki
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Dieser Summit-Hub der Transformationspfade-Förderlinie bringt nach über einem halben Jahr alle elf Verbundprojekte digital zusammen. Hier können die Projekte untereinander in den Austausch treten und eigene Themen einbringen. Darüber hinaus gibt es Einblicke in die Arbeit von traNHSform, darunter der Stand des Audits der HRK sowie den Hubs der DG HochN.

Auf dieser Seite befindet sich das aktuelle Programm, sowie im Nachgang eine Dokumentation der Veranstaltung und Erkenntnisse. Einen Überblick über alle Hubs in traNHSform gibt es hier.


Programm

Mittwoch, 17.01.2024

14:00-14:45 - Einstieg

  • Willkommen & Check-in
  • Impuls: Systemlogik der Transformationspfade Prof. Dr. Müller-Christ

ca. 14:45 – 15:25 - Roadmap

  • Update aus traNHSform HRK, Fraunhofer-ISI, DG HochN
  • Blitzlichter der Projekte alle

ca. 15:25-15:45 - Pause

ca. 15:45-16:40 - Hubs

  • Barcamp-Format in Breakoutrooms alle und moderiert von traNHSform
  1. Kultur der Nachhaltigkeit
  2. Reallabore
  3. Finanzierungsmodelle
  4. Treibhausgasbilanzierung
  5. Suffiziente Nutzungskonzepte für den Campus

ca. 16:40 - 17:00 - Abschluss

  • Ausblick 2024 im Plenum alle

Einladung im Anschluss: Netzwerken im Open Space Format bis 17:45 Uhr.


Anmeldung zum Verbundverteiler

Die Einladung zum Summit hat Sie nicht erreicht? Melden Sie sich hier zum Verteiler an und bleiben immer auf dem Laufenden: Anmeldung Verbundverteiler

Dokumentation der Summit-Inhalte

Willkommen und Check-In

Kurzvorstellung traNHSform und Check-In Fragen

  • Wer war schon beim Kick-Off in Berlin dabei?
  • Wer war schon bei HOCHN dabei?
  • Wer kennt mehr als 10 Leute in diesem Zoom Raum?
  • Wer kennt den Inhalt aller Verbundprojekte?

Impuls von Prof. Dr. Georg Müller-Christ: Systemlogik der Transformationspfade

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Die Idee des vom BMBF geförderten Verbundprojekts HOCHN (2016-2021) war es, Materialien (Leitfäden, Wiki etc.) für eine nachhaltige Entwicklung an Hochschulen zu erstellen und zu diesen Themen zu vernetzen. Um die Fortschritte der Wissenssammlung und Vernetzung weiter zu entwickeln, wurde im Anschluss an das Projekt ein privater Verein – die DG HochN – gegründet.

Durch die vielen Mitglieder der DG HochN sei laut Prof. Dr. Georg Müller-Christ deutlich geworden, dass ein großer Wunsch nach Gemeinschaft bei der Transformation zur Nachhaltigkeit bestehe. Transformation meine, vorhandene Formen in komplexere Formen zu bringen, in denen Nachhaltigkeit vorkommt. Und es zeige sich, dass viele Hochschulen sich bereits in diese Richtung bewegen: Hochschulleitungen würden das Thema Nachhaltigkeit vermehrt einbeziehen und es würden immer mehr Stellen geschaffen werden, z.B. die der Nachhaltigkeitsbeauftragten.

Doch wie entsteht Energie für diese Bewegung? Menschen, die sich in solchen Funktionen der Transformation befinden, hätten ein großes Bedürfnis, sich gegenseitig und in Gemeinschaft zu motivieren, um sich mit solch einer großen Aufgabe nicht überfordert zu fühlen. So seien bspw. Hubs dafür da, diese Gemeinschaft zu schaffen und sich auszutauschen. Das Entscheidende dabei sei, Systeme kennenzulernen, insb. zu wissen: Wie funktioniert das System Hochschule wirklich? Deswegen lohne es sich, einmal von der Perspektive der eigenen Hochschule zurückzutreten und die Perspektive der ganzen Hochschullandschaft einzunehmen. Energetisierend sei es dann zu sehen, dass wir alle ein Teil dieses großen Ganzen – der Hochschullandschaft – seien. So könne in den Hubs viel Energie entstehen, indem sich diese Sichtweise bewusst gemacht werde. Unter diesem Motto stehe auch der heutige Summit – Energie zu tanken, um die Transformation weiter voranzutreiben.


Übrigens: Zu den Ergebnissen von HOCHN wird demnächst auch ein Sammelband erscheinen.


Kennenlernen und Austausch in Kleingruppen

  • Um was geht es in euren Projekten? Wo sind Gemeinsamkeiten zwischen euren Projekten?
  • Ein ideales 2024: Was ist bis Ende des Jahres im Projekt passiert?

Vorstellung und Roadmap

Vorstellung traNHSform

traNHSform ist die Begleitmaßnahme zu der BMBF Förderlinie Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen, die sich aus elf Verbundprojekten zusammensetzt. Die Begleitmaßnahme wird vertreten durch das Fraunhofer ISI, die HRK sowie die DG HochN. Sie unterstützen bei dem Austausch, der Vernetzung und dem Transfer der einzelnen Projektergebnisse und -erfahrungen. Das Fraunhofer ISI unterstützt vorrangig die Analyse, Synthese sowie die internationale Einordnung der Ergebnisse aus den Verbundprojekten. Die DG HochN fördert den (Wissens-)Austausch durch das Wiki, Hubs und andere Formate. Die HRK arbeitet unter anderem an einem Nachhaltigkeits-Audit als Instrument zur strategischen Entwicklung gesamtinstitutioneller Transformationspfade.

Kommunikation: News-Verteiler

Der News-Verteiler ist der Hauptkommunikationsweg von traNHSform. Deshalb ist es sehr wichtig, dass sich alle Betroffenen und Interessierten für den Verteiler anmelden. Über den Verteiler werden alle relevanten Informationen zur Förderlinie bekannt gegeben, z.B. Hub-Termine, sonstige Veranstaltungen, Wiki-Beiträge, ggf. Zwischenergebnisse aus Verbundprojekten etc. Die Anmeldung erfolgt hier.

Wissensplattform: Wiki

Das Wiki wurde aus dem Projekt HOCHN übernommen. Das Wiki ist eine Wissensplattform, um Ergebnisse festzuhalten und in den Austausch zu kommen. Im Wiki befinden sich unter anderem eine Projektseite zu der gesamten Förderlinie als auch Seiten zu den einzelnen Verbundprojekten. Vor allem die Seiten zu den einzelnen Verbundprojekten können und sollen weiterhin ergänzt werden, z.B. mit Links zu eigenen Projekt-Webseiten, erarbeiteten Materialien etc. Zukünftig soll in sog. Wiki-Cafés noch darüber gesprochen werden, wie (Zwischen-)Ergebnisse aus den Projekten im Wiki dokumentiert werden können.

Podcast: „RE: Nachhaltige Hochschulen“

Im DG HochN Podcast „RE: Nachhaltige Hochschulen“ werden zukünftig Expertinnen und Experten eingeladen, um über die komplexen Herausforderungen im Hochschulsystem zu sprechen. Eigene Ideen zu Podcast-Themen können gerne und jederzeit bei Julia Twachtmann eingereicht werden. Weitere Infos folgen auch im DG HochN Newsletter.

Hubs

Hubs sind (virtuelle) Austauschräume, in denen Ideen, Konzeptionen und Erfahrungen zusammenfließen können. Bildlich lassen sich Hubs wie Bahnhöfe vorstellen, in denen verschiedene Gleise zusammenführt werden. Durch Inspiration und Austausch in Hubs ergeben sich neue Möglichkeiten und es kann kann etwas Größeres entstehen (Emergenz). Da es in den Verbundprojekten viele thematische Schnittstellen gibt, sollen Hubs dabei helfen, in den Austausch zu gelangen und die Themen damit energetisch weiter nach vorne zu bringen.

Aktuelle Themen in den Verbundprojekten

Was sind bei euch gerade große Themenfelder, die sich in eurem Projekt bewegen?

HRK: Auditkonzeption, Indikatorik und Beiratszusammensetzung

AlFinaH: Maßnahmenentwicklung und -bilanzierung, Entwicklung von Zertifizierungen

BreGoS: Hubs in Verbundprojekten etablieren, interne Begleitforschung

DiNaMo: Transferlabore, (Kommunikation von) Schnittstellen

Klima-N: Campusgestaltung, Biodiversität, Nachhaltige Mobilität, Gelingensbedingungen von BNE und Verknüpfung mit Campusgestaltung sowie Zusammenarbeit mit Praxispartnern

KlimaPlanReal: Planung und Auftakt, Dokumentation von Reallaboren in unterschiedlichen Themenbereichen wie Biodiversität etc.

KuNaH: Konzeptaufschlag eines Arbeitsverständnisses der Kultur der Nachhaltigkeit an Hochschulen, Publikation einer Kurzfassung, methodische Entwicklung von Realexperimenten an Hochschulen

LATERNE: Leuchtturm-Adaption und Transfer für Nachhaltige Entwicklung: Entwicklung eines Arbeitsverständnisses der Nachhaltigkeitskultur, Entwicklung von Werkstätten

REKLINEU: Treibhausgasbilanzierung, Transformationsexperimente zur Förderung der Kultur der Nachhaltigkeit an Hochschulen

Senatra: Datenerhebung, Suche nach passenden Konferenzen, Netzwerken, Einbindung der Studierenden

SUNriseLab: Studie zur Bestandsaufnahme und Nachhaltigkeitstransformation; Entwicklung der Transformationspfade und Umsetzung von fünf Reallaboren

WaNdel!4: Verstetigung von Reallaboren, grüner Campus und Motivation aller Betroffenen

Ausblick zu Hub-Themen

Aus Projektbeschreibungen, Internetauftrifften und Gesprächen wurden Meta-Themen bzw. Schnittstellen aus den einzelnen Verbundprojekten identifiziert. Zu diesen Schnittstellen werden künftig Hubs stattfinden. In jeweils fünf Gruppen wurde ein Einblick in die kommenden fünf Hub-Themen gegeben und es wurden Ideen dazu ausgetauscht, wie genau die Hubs jeweils aussehen sollen. Die Hub-Themen und dazu gesammelte Themenschwerpunkte lauten:

  • Reallabore: Theoretische Auseinandersetzung (z.B. Abgrenzung zu Realexperimenten) und Good Practices.
  • Kultur der Nachhaltigkeit: Begriff der Kultur und Leitkultur Nachhaltigkeit.
  • Treibhausgasbilanzierung: Netzwerken und Bilanzierungstools.
  • Finanzierungsmodelle: Maßnahmen, Zielgruppen, Gegenleistungen; ist von großer Relevanz für alle Verbünde.
  • Suffiziente Campusgestaltung: Umbenennung zu „Raumnutzungskonzepte und Campusgestaltung“ und Entwicklung von Fragestellungen.

Gen Sommer 2024 ist außerdem ein Hub für die jeweiligen Projektleitungen angedacht. Weitere Infos dazu werden über den News-Verteiler kommen.


Bei eigenen Ideen zu künftigen Hub-Themen können Sie sich gerne jederzeit bei uns melden.


Vernetzung und Abschluss

Nach dem Abschluss des Summits wurden virtuelle Netzwerkräume geöffnet. Die Teilnehmenden konnten sich im "Audit – Besprechungsraum", "Wiki – Serverraum", auf der "Berghütte", auf der "Schaukel", auf dem "Sonnendeck", bei der "Kaffeemaschine" oder bei dem "Gipfelkreuz" weiter austauschen.

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